Ratlos

Hallo unsere Tochter 11 Jahre alt macht uns seit ca 2 Monaten große Sorgen. Vorweg sie war immer schon kleiner als andere und auch dünner. Bei den u Untersuchungen war sie immer an der Grenze. Bei der letzten haben der Arzt und wir ins geeinigt das sie homepathische Unterstützung erhält damit sie zunimmt. Sie war war nie die gr Esserin und wir haben sie machen lassen weil wir dachten es ist ok sie holt sich das was sie braucht. Anfang feb fing es damit an das sie Halsweh bekam. Wir sind dann zum Arzt und er hat eine Entzündung festgestellt Abstrich war neg. Damit fing das Grauen an. Sie lag nur noch im Bett oder auf dem Sofa war antriebslos und wie soll ich sagen psychisch verändert also leise kaum Mimik und Gestik. Mein Mann ist dann nach ein paar Tagen zum Arzt ich musste arbeiten und er sagte das momentan viele Kinder nach einem Infekt so sind und wir in 3 Wochen wieder kommen sollten wenn sich nichts ändert. Sie hat auch das Hunger Gefühl verloren. Nach ein paar Tagen sie konnte noch nicht mal mehr lange stecken laufen geschweige denn die Treppen hoch hab ich einen Termin beim Kinder Arzt gemacht da ich mir und auch mein Mann große Sorgen gemacht habe. Zu Hause hatte ich sie mit Kleidung gewogen 26 kg. Der Arzt gab an was wir denn wieder hier machen würden wir sollten doch erst in 3 Wochen wieder kommen. Ich habe ihm gesagt das ich mir gr Sorgen mache und sie auch nur 26 kg wiegt. Er hat sie dann noch mal untersucht und wurde dann ganz schnell sie hat extremes Untergewicht Klinik stand im Raum ich war am heulen meine Tochter hat Angst bekommen usw er hat dann Blut abgenommen und sie gemessen und noch mal nackt gewogen. 25,3 kg gr 138 cm. Nach 2 Tagen kam dann das Ergebnis werte top außer vit d Mangel und vit b12 Mangel obwohl sie normal isst also kein veg oder veg. Sie hat med verschrieben bekommen und wir haben dann geschaut das sie regelmäßig ist Frühstück Mittag Abend zwischendurch Chips Schokolade alles hoch kalorisch . Wir mussten dann nach 3 Wochen wieder zur Kontrolle wert vit b12 ist besser geworden Gewicht 26 kg und der Arzt sagte nichts ist besser geworden. Meine Tochter hat massive Angst bekommen das sie stirbt da sie ja immer noch zu wenig wiegt. Der Arzt sagte zu mir das sie unterernährt ist und das er das bei Kindern nur selten sieht nach dem Motto wir sind keine guten Eltern und meine Tochter wäre depressiv und hätte eine Essstörung aber sie isst ja nicht die mega Portion aber sie verschmäht nichts typisches für eine Essstörung. Der Arzt war mit ihr wenig einfühlsam und sie hat jetzt Angst vor ihm. Wir sollten sie bloß nicht zu Hause auf die Waage stellen. Haben wir doch gemacht da wir denken dass der Schock nicht all zu groß ist sie wiegt jetzt nach 3 Wochen zum letzten Arzt Termin 26,5 kg. Ich bin so verzweifelt sie isst ok aber sie nimmt nicht so zu wie sie sollte. Meine Tochter hat Ängste entwickelt zb Angst vor dem Sterben Thema essen steht im Vordergrund und sie ist im Wesen nicht mehr so unbeschwert wie vorher. Die Schwäche und so alles weg aber sie hört wegen jeder Kleinigkeit auf ihren Körper und bekommt Angst. Ich bin traurig verzweifelt was machen wir falsch. Ich kann das nicht mehr ertragen

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Hallo.

Das tut mir sehr leid für euch.

Ich bin zwar auch nur ein Laie, aber finde, dass es vielleicht am besten wäre, wenn ihr eine Mutter-Kind-Kur antreten könntet, in der sie professionelle Hilfe bekommt. Sowohl physisch, als auch psychisch.

Alles Gute!

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Hallo

eine Mutter Kind Kur hilft da nicht. Da müsste sie schon mit Mama zur Kinderreha da ja sie und nicht die Mutter im Vordergrund steht.

LG

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Ja, stimmt. Da hast du natürlich recht.

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Fühlt euch gedrückt.

Ihr habt ein Problem, das wisst ihr ja bereits. Ich würde schleunigst einen Termin beim Kinderpsychiater machen der dann alles andere einleitet. Die Wartezeiten sind leider extrem lang. Einfach weil deine Motte viel zu viele Ängste hat. Das kann man als Eltern eben nicht auffangen. Sie muss mit jemand unabhängigen reden. Ich würde versuchen schnell eine Mutter-Kind Kur zu bekommen wo sie eben im Mittelpunkt steht und nicht du. Wo Psyche und Ermährung usw im Vordergrund stehen. Und wenn es eine Klinik für eine Essstörung ist, dann nimm es an. Denn die wissen eben ob es eine Essstörung ist oder wissen halt wo man ansetzen muss. Das tut deiner Maus sicher gut. Für Körper und Seele. Der Kinderarzt weiß sowas alles nicht. Die sind ja oft unfähig.

Ich würd also wirklich fix in eine Klinik mit ihr bzw in eine Reha/Kur. Nur damit sie dort eben durchgecheckt wird und psychologische Betreuung bekommt. Solche Ängste sollte keiner haben. Übrigens: Es gibt verschiedene Essstörungen. Eben auch solche die immer zu wenig essen und dieses Hungergefühl als angenehm empfinden. Das können Kinder nicht immer so begreifen was sie da tun. Das muss nicht so sein, aber eine Essstörung wär für mich weiterhin nicht ausgeschlossen.

Bleibt offen und holt euch fix Hilfe

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Die Angst hat sie ja erst seit dem Arzt der nicht auf sie eingegangen ist und ihr eher Angst gemacht hat. Meine Tochter hat immer gerne gegessen nicht viel aber häufig alle paar Stunden Sie ist immer noch gerne aber leider ist das Thema essen nur noch im Vordergrund. Ich habe den Arzt ja gefragt warum oder was es sein kann warum sie nicht zunimmt aber keine Befriedigenden Antwort erhalten außer er hat viele Kinder mit b 12 Mangel aber Untergewicht hat er selten gesehen

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Ja, blöder Arzt. Dennoch würde ich es mal auf den Grund gehen lassen. Vlt wär ne Woche Klinik mit ihr zusammen wirklich gut. Gar nicht um sie abzustempeln sie sei essgestört. Die kennen vor Ort einfach viel. Es gibt auch spezielle stoffwechselstörungen. Ein Bekannter kann fett nicht speichern. Dann wisst ihr einfach warum es so ist und was ihr machen könnt dass es eben noch vom Gewicht normal ist :) dann kann das Thema essen auch wieder in den Hintergrund rücken

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Versuche, einen Termin in einer auf Esstörungen spezialisierten Klinik (- Ambulanz) oder KJP zu bekommen.

Mit dem Arzt kommst Du nicht weiter, daher ggf. auch eine weitere Anfahrt in Kauf nehmen.Vielleicht sollte ihr vorab einen anderen Arzt ausuchen, also eine 2. Meinung einholen?

Gebe ihr "Frebini", das ist eine hochkalotrische Trinknahrung (300 kcal) speziell für Kinder, auch verordnungsfähig, kann aber in allen Apotheken und auch Online kaufen.

Nicht -> Fresubin, das ist nur für Erwachsene und für Kinder nicht geeignet, oft wird das verwechselt!

Alles Gute und frohe Ostern.

Bearbeitet von Schnittchenfrau
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Hier bin ich dabei.

Liebe TE,
"Dass sie etwas nicht verstoffwechselt bekommt"
Dann würde ich mal notieren, was sie so isst und das von einer Ökotrophologin bewerten lassen.
Gleichzeitig würde ich mich in einer Klinik vorstellen. Vermutlich wird es länger dauern, bis ihr einen Termin erhaltet, aber die Hilfe braucht ihr definitiv.

"Sie ist erst seit dem Arztbesuch ängstlich." Ich würde mich vorsichtig aus dem Fenster lehnen und sagen, dass ein gesundes Kind nicht so panisch reagieren würde, weil von Untergewicht und Vitaminmangel die Rede ist. Ihr solltet nun dringend reagieren und ihr Problem angehen, bevor es sich manifestiert.

Möglicherweise hat der Kinderarzt nicht feinfühlig reagiert. Kann ich nicht beurteilen. Du solltest dich nun nicht in diesen Besuchen verbeißen, sondern einfach gucken, dass sie ordentliche Hilfe bekommt.
Pack die Waage weg und halt dich an die Anweisung des Arztes: nicht zwischenwiegen.
Ja, die Reaktion des Arztes könnte zu viel sein. Aber zwischen deinen Zeilen ist zu lesen, dass ihr auch Angst habt, die ihr ans Kind weitergebt. Da werden 2 Termine beim Kinderarzt nicht alles verbocken.

Edit: Wenn man ihr Gewicht in die Perzentilenrecher eingibt, ist die sie auf der 3. Perzentile.
Ich würde jetzt ehrlich gesagt auch nicht anfangen, sie zu mästen und mit Chips und Schokolade zu stopfen, sondern das Kind in einer Klinik und beim Ökotrophologen vorstellen. So macht ihr mehr kaputt, als dass es hilft.

Bearbeitet von schokofrosch
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Ich wäre erstmal vorsichtig mit Trinknahrung. Klar ist es so etwas einfacher die Kalorien in das Kind zu bekommen, dennoch ist Trinknahrung etwas was das Essverhalten eher stört im Sinne von "richtigem" Essverhalten.
Wir waren aufgrund von sehr geringem Körpergewicht auch schon kurz davor das zu kaufen. Die Ärzte rieten uns aber eher davon ab.

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Hallo! Ich kann deine Sorgen verstehen, gerade was die Ängste betrifft. Da seid ihr ja an einen wenig einfühlsamen Arzt geraten.
Zum Gewicht: ja, es ist wenig, aber wenn sie normal isst und immer schon dünn und zierlich war, kommt es mir nicht soo wenig vor. Meine Tochter ist zwar erst 9, aber bei 1,36 wiegt sie auch nur knapp 26 kg (morgens und ohne Klamotten). Also so weit weg nicht. Und von Untergewicht hat da noch keiner gesprochen.
Ich würde neben dem bereits geschriebenen der anderen auch erstmal Ruhe reinbringen und ihr Zeit geben, wieder auf die Beine zu kommen. Dass sie sich in Ruhe auskurieren kann. Die Termine könnt ihr ja dennoch schon machen.
Aber ansonsten erstmal schön Ostern feiern, vielleicht Ausflüge machen, wenn die Kraft schon reicht und etwas ablenken.
Wünsche euch alles Gute!

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Der Unterschied, der mich besorgt, ist aber, dass deine Tochter satte 2 Jahre jünger ist und dieselben Maße hat.

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Wobei man ja auch die Größe und den Körperbau der Eltern nicht kennt. Wären die beiden über 1.80 und eher breit gebaut, schaut das schon ganz anders aus, als wenn die Mama 1,54 bei 45 kg ist und der Papa 1.67.

Mein Sohn ist 10 und wiegt bei gleicher Größe 28 kg. Laut Arzt alles gut, in seiner Klasse ist er ziemlich "normal ", allerdings mit gravierenden Ausreißer nach oben (ein Mädl ist schon 1,50) und unten (ein anderes ist einen guten halben Kopf kleiner als mein Sohn und auch sehr sehr schlank).

Laut Rechner ist das Mädchen auf der 3. Perzentile. Ja, das ist sehr schlank. Aber - da die Schwäche ja jetzt wieder weg ist - meiner Meinung nach kein Grund zur Panik und solchem "Mästen unter Zeitdruck".

Ich würde zwar durchaus einen Spezialisten aufsuchen um Stoffwechselprobleme abzuklären, aber mit "alle 3 Wochen wiegen und dann schimpft der Arzt" hätte ich jetzt auch meine Probleme.

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Hallo

Wie groß ist deine Tochter denn?

Meine Tochter wird 13 und kratzt schon immer unten an der Kurve. Sie wiegt mit 13 bei 150cm 36 kg

Sie isst gut und ist auch immer schon so dünn-

LG

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Danke für eure Antworten. Sie ist 138 cm groß. Ich arbeite in der Psychiatrie und sie hat definitiv keine Essstörung. Aber ich weiß wie schnell das gehen kann wenn essen immer ein Thema ist. Ich habe mir von unserem Arzt mehr Einfühlungsvermögen gewünscht und nicht vor meiner Tochter hat sich nichts geändert Gewicht sehr bedenklich usw sowas macht Angst und vor allem nach 3 Wochen Schwäche und nicht zu wissen was los ist. Ich habe den Arzt unter 4 Augen gefragt woran es noch liegen kann körperlich aber eine Antwort habe ich Darauf nicht bekommen außer Untergewicht ist selten

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Bei 140 hatte unsere Tochter 28 kg gewogen. Sie war auch ein mäkeliger esser als Kleinkind. Kein Gemüse, kein Fleisch. wenig Salat. Der Kinderarzt sagte zu uns das wir uns keine sorgen machen sollen, wenn das Kind hunger hat, wird es essen. Wir sollen um das Thema essen kein Drama machen. Haben wir auch nie, haben sie essen lassen was sie wollte, Wenn es Mittag gab, sollte sie zumindest probieren. Heute isst sie viel mehr. Wir hatten sie vor 3 Jahren dennoch mal untersuchen lassen, Schilddrüse und zöliakie. War aber alles in Ordnung. Wenn du so bedenken hast. Schau ob ihr einen anderen Kinderarzt bekommt. das ihr wechseln könnt. Viel vertrauen scheint nicht da zu sein. Unsere Tochter geht jetzt mit zu unserem Hausarzt

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Ich finde das Gewicht und die Größe für das Alter auch sehr sehr wenig. Zum Vergleich…. Meine Tochter ist ein Jahr älter und ist 173 groß und wiegt um die 48kg und ist sehr sportlich. Mein mittlerer Sohn ist 9 und 144 groß und wiegt um die 30kg.
Was heißt für euch normal essen? Führt ihr konsequent ein
Essens Tagebuch damit sich das eine Fachkraft mal anschauen kann? Das wäre notwendig und das überhaupt von außen beurteilen zu können. Wie seid ihr Eltern gebaut? Eher sehr klein? Könnt ihr sicher ausschließen dass sie da essen erbricht?

Ihr Kraftlosigkeit zeigt letztlich dass sie zu wenig Energie hat. Also wenn sie tatsächlich normal isst, dann wäre hier eine Stoffwechselerkrankung auszuschließen. Aber hier nicht beim kinderarzt sondern beim Facharzt!

Bearbeitet von sunberl
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Naja, aber 1,73 mit 12 ist jetzt auch nicht unbedingt ein Durchnittswert, den man als Vergleich heranziehen muss 😅

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Stimmt. Ich habe es mir 46 Jahren nur auf 1,64 m gebracht… Ich befürchte, da kommt auch nichts mehr…😃 Über das Gewicht reden wir jetzt nicht, das ginge nicht zu meinem Vorteil aus😉 war aber in jungen Jahren auch anders…..

LG
Frauke

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Es tut mir leid dass euer Kinderarzt so wenig sensibel ist, aber auch dein Verhalten (ich war am heulen …) wird deine Tochter massiv verunsichert haben. Es ist ja nicht so dass die plötzlich massiv abgenommen hat sondern das Thema Gewicht am unteren Rand besteht schon länger. Jetzt kam die Abgeschlagenheit dazu.
Ich würde ggf. ohne sie einen Termin beim Kinderarzt ausmachen. Einfach um Möglichkeiten zu besprechen. Eine zweit Meinung ist sicher auch gut. Aber der Kinderarzt kennt ja ihre bisherigen Daten und ein Gespräch macht sicher nochmals Sinn und zwar möglichst sachlich.

Und parallel wirklich essen dokumentieren. Da werdet ihr für weitere Untersuchungen nicht drum rum kommen vermute ich. Auch wenn ich was Thema nur von der anderen Seite (Übergewicht) kenne.

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Ich schreibe jetzt mal nur etwas betreffend Zunahme und Gewicht… denn ich habe auch so eine Spargel zu Hause… 131cm +/- 22kg… mich „stört“ es nicht, wenn sie mal nicht so viel isst… ich schimpfe aber mit ihr, wenn sie am Tisch sitzt, kein Bock auf essen hat, weil zu faul/zu langweilig/das falsche… und dann 10min nach dem (kaum angefassten) Essen jammert, sie hätte Hunger…

Ich würde, wenn ich in eurer Situation wäre, betreffend der ganzen Ess Situation quasi auf Stop drücken und neu starten…. Aber das ist eben immer Kind/ Situation/ Familien abhängig… eine Beratung beim Psychologen, oder ev. Sogar Ernähtungsberater (nicht, dass dieser euch sagt, was ihr falsches isst, sondern das euer Kind von diesem hört welche Funktionen alles Nahrung im Körper hat, und wie „schön“ essen sein kann, aber auch, das Nahrung in erster Linie „funktionell“ ist….), oder sonst wer… einfach irgend jemand wo es schafft, dem Kind die „Angst“ vor dem Essen oder nicht essen nimmt… denn, wie ich raus lese, nimmt das Essen und das Gewicht zZ zu viel Raum ein in eurer Familie…

Und nun, damit du dir vorstellen kannst, was dein Kind schon für eine Meisterleistung gemacht hat mit der Zunahme von 1,2kg (wenn ich das richtig ausgelesen habe, dies etwa in 6Wochen…. Ich gehe einfach von 6 Wochen aus…)

Um 1 kg zu zu nehmen, muss man ca. 7000kcal mehr essen als „normal“…
Der Kalorienbedarf deines Kindes liegt irgendwo zwischen 1500-1800kcal/Tag (je nach dem wo man so nachliesst, auch fliesst mit ein, wie aktiv das Kind ist…)
Um also diese 1,2 kg zu zu nehmen, musste sie etwa 8400kcl in 6 Wochen mehr essen, das sind ca. 200kcl mehr am Tag …. Einfach, dass du dir vorstellen kannst, das sind etwa 400gr Äpfel, oder 1,5 Bananen, oder 40gr Chips, oder 3 Kinder Riegel,….


Und, lasse das bitte sein, mit Chips und Schokolade um Kalorien in das Kind zu bringen…. Erfüllt zwar seinen Zweck, vermittelt aber nichts gutes… das Kind soll seinen Hunger und Bedarf in erster Linie mit „gesunder“ Nahrung stillen (gesund ist immer relativ! Bsp. Avocado ist „gesund“ zu viel ist einfach „nur“ fettig… oder Früchte aber zu viele haben auch viel Zucker…) einfach ausgewogen…. Und auf jeden Fall auch mal Schokolade, oder eben das süsse ungesunde Knuspermüesli zum Frühstück, aber dann eben noch eine Frucht dazu….

Wenn meine Kinder krank sind, bauen beide auch sehr sehr schnell ab, weil sie auch so dürr sind… Ich schaue dann, dass ich da auch Kalorien in die Kinder rein bringe, aber nicht in Form von Süssigkeiten und Chips (das bekommen sie sonst eh schon genug:-) da das quasi „leere Kalorien“ sind, also viele Kalorien aber sonst nichts gutes… (keine Vitamine, Spurenelemente, Proteine, gesunde Fette…..)
Unser unschlagbarer Retter sind Haferflocken oder Dinkelflocken (geröstet, ohne Zuckerzusatz, schön knusprig) mit Joghurt/Quark und Früchten, manchmal mit Früchtejoghurt, auch mal noch ergänzt mit Knuspermüesli (aber die Basis bleibt Hafer- oder Dinkelflocken)… das nährt und sättigt sehr gut!
Such doch auch so was mit deinem Kind! Kocht zusammen, probiert aus! Essen sollte was schönes sein, aber nicht eine „Pflicht“…

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Nur kurz vorweg in Bezug auf "sie nimmt nicht so zu wie sie sollte":

Um 1 kg Körperfett zuzunehmen, muss man ca. 7000 kcal mehr zu sich nehmen, als man verbraucht. Wenn deine Tochter jetzt in zwei Monaten (~8 Wochen) 1,2 kg zugenommen hat, dann hat sie pro Tag ca. 150 kcal mehr zu sich genommen, als sie verbraucht. Aufs Jahr gerechnet sind das ungefähr 7,8 kg Körperfett. Das ist doch ein gutes Maß. Wenn sie aufgehen würde, wie ein Hefekloß ist das fürs Bindegewebe und die Haut auch nicht gut. Und die Ernährung sollte doch trotz gewünschter Zunahme gesund und ausgewogen bleiben.

Genauso wie man nicht zu radikal abnehmen sollte, sollte man auch nicht zu radikal zunehmen. Geht diesen Weg weiter. Dann wird das schon.

Wenn ihr der Meinung seid, es ist euch zu langsam, dann führt doch zusätzlich zur aktuellen Ernährung ein "Betthupferl" ein. Ein Snickers hat beispielsweise 488 kcal. Dann geht es etwas schneller, allerdings ist eine Zunahme durch "Süßigkeitenkonsum" halt nicht wirklich "gesund".