Hallo an Euch,
ich schreibe, weil ich mittlerweile sehr verzweifelt bin wegen der folgenden Situation:
Meine Tochter ist 11 Jahre alt und hat im Sommer auf das Gymnasium gewechselt. Es ist für sie eine schwierige Situation, weil sie ausgelost wurde und nicht auf ihre Wunschschule gekommen ist. Stattdessen muss sie nun durch die halbe Stadt fahren. Sie hatte sich mit zwei Mädchen, ihren besten Freundinnen, in die Schule /Klasse gewünscht. Diese beiden Mädchen, die vorher ncht befreundet waren, haben den Platz in der Schule bekommen und sind auch in einer Klasse. Meine Tochter ist per Zufall mit einem Mädchen aus ihrer voherigen Grunschulklasse, die ebenso ausgelost wurde, in die Klasse auf dem Gymnasium gekommen. Beide verstehen sich ganz gut. Ansonsten war uns die Schule völlig fremd, ein ganz anderer Stadtteil, die Kinder kannaten keine anderen Kinder.
Meine Tochter leidet nun sehr unter der Situation. Sie war serh enttäuscht, dass sie nicht auf ihre Wunschschule gkommen ist und zudem noch ihre beiden Freundinnen ohne sie nun auf derSchule sind und noch in einer KLasse. Zu Beginn des Schuljahres war es sehr schlimm, jeden Tag Bauchschmerzen, jeden Tag Weinen. Nun nach ein paar Wochen ging es besser, sie hat dort auch einige nette Mädchen in ihrer Klasse kennen gelernt. Nach wie vor ist sie aber sehr fixiert auf eine ihrer "alten" Freundinnen. Nun lebt sie sich ein, es gibt aber ständig "Rückfälle" - wieder Weinen, wieder Bauchschwermezen - weil sich nun ihre beiden ehemaligen besten Freundinnen miteinander angefreundet haben und sie ausgeschlossen ist bzw. sie sich so fühlt. Die ganze Situation belastet unsere Familie richtig. Meine Befürchtungen sind dahingehend, dass sie bald nicht merh zur Schule gehen will bzw. nicht mehr gern geht. Ich habe auch den Eindruck, dass sie sich nicht so recht auf die neuen Freundschaften einlässt, weil sie so sehr auf die alte Freundin fixiert ist. Was tun? Soll ich mich irgdnwie einmischen und Freundschaften in der neuen Klasse forcieren? Irgendwie diese Fixiserung auf die alte Freundin auflösen? Wie ihr einen andren Umgang mit der Situation beibringen, denn die beiden Freundinnen werden weiter in die gleiche Klasse gehen und weiter miteinander spielen? Manachmal bin ich schon so verzweifelt, dass ich denke, dass ich versuchen sollte, dass ein Schulwechsel sobald wie möglich, möglich wird? ABer "nur" wegen zwei anderen Kindern? Ich bin mittlerweile ganz verzweifelt. Seit Wochen, eigentlich Monaten ist diese Enttäuscheung und diese Fixierug auf die eine Freundin Thema bei uns, immer wieder mit Weinen und heftigen Gefühlsausbrüchen. Ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht weiter weiß, nicht mehr schlafen kann und mir ganz große Sorgen machen. Was würdet Ihr tun?
Danke fürs Lesen! Danke für Eure Antworten!
Wechsel Gymnasium
Oh je, die Arme! Das ist natürlich richtig doof für deine Tochter gelaufen. Ich kann ihre Enttäuschung gut verstehen.
Meine Vermutung ist auch, dass es primär nicht so sehr um die andere Schule geht, sondern um ihre beiden Freundinnen, die nach wie vor eng befreundet sind und jeden Tag in der Schule Zeit ohne deine Tochter miteinander verbringen.
Ich kenne eine solche Konstellation aus meinem Bekanntenkreis. Nach dem erfolgten Wechsel wurde es trotzdem nicht so, wie es sich das Kind vorgestellt hatte. Die beiden ehemals besten Freundinnen waren so eng miteinander, dass keine wirkliche Vertrautheit mehr entstand. Das Mädchen war dann das fünfte Rad am Wagen. Dafür einen Wechsel zu riskieren, würde ich mir sehr gut überlegen.
Generell ist es ja ein heftiger Umbruch mit dem Schritt auf die weiterführende Schule. Da hat deine Tochter schon ohne die Wunschschulen-Problematik und das Freundinnen-Thema gut zu tun. Alles ist neu, sie muss wahrscheinlich auch erst ihren Platz in der Klasse finden, die Anforderungen sind gestiegen.
Also an sich schon eine Ausnahmesituation, an die sie sich gewöhnen muss.
Wenn deine Tochter wirklich, wirklich, wirklich wechseln will, würde ich das an deiner Stelle wohl anleiern, aber ihr gleichzeitig ausdrücklich sagen, dass es sein kann, dass sich ihre Welt in Bezug auf die Freundschaft zu den beiden Mädchen verändert haben könnte. Das wäre sonst die nächste große Enttäuschung.
Wie ist es denn an der neuen Schule im Hinblick auf Klassenfahrten? Hier wird es oft so gehandhabt, dass gleich zu Beginn der 5. Klasse irgendwohin gefahren wird, damit die Kinder Zeit miteinander verbringen und sich kennen lernen können. Steht das bei euch auch an?
Hattest du schon Elternabend? Wie wirkt die Klassenleitung? Wäre sie vielleicht offen für ein Gespräch?
Könnte deine Tochter einer Aktivität in der neuen Schule nachgehen? So hätte die Chance, schneller neue Freundschaften aufzubauen.
Wenn sie wechseln will, würde ich euch empfehlen, schnell zu handeln, da sich innerhalb der nächsten Wochen die Klassenstrukturen festigen werden.
Zu deiner Frage zu deinem Forcieren von Freundschaften: Ich denke, dass es in der 5. Klasse nicht mehr so einfach sein wird, da deine Tochter selbst aktiv werden müsste, zumal ihre Schule nicht nah an eurem Zuhause ist. Ich würde sie aber immer wieder ermuntern, in Kontakt zu ihren neuen Mitschülern zu treten.
Auch die Schulsozialarbeit könnte ihr bei ihrem Problem helfen. Und wenn es nur für ein liebes Wort und eine Ermunterung ist.
War sie vorher auch schon so auf Freunde fixiert? Oder hat sie gut was alleine machen können?
Gibt es bei Euch keine Kennenlernfahrt?
Unser Sohn hat am 6.8. 24 als Einziger aus seiner Klasse/ Schule in das Gym gewechselt was er sich ausgesucht hat - sie fahren heute auf Kennenlernfahrt.
Ja, hier war es seine bewusste Entscheidung ohne seine Freunde in dieses Gym zu gehen.
Wir haben ihm allerdings immer gesagt, dass er sich die Schule nicht nach Freunden aussuchen soll.
Denn selbst wenn er sie danach ausgesucht hätte, es war sehr klar, dass er nicht zwangsläufig mit denen in eine Klasse kommt - wegen 2 Fremdsprache.
Habt ihr vor dem Wechsel keine Chance gehabt, die anderen Schulen anzusehen?
Denn wenn klar ist, es wird gelost.
Was habt ihr vorher besprochen - für den Fall der Fälle?
Wie habt ihr vorher die Situation - die ihr jetzt habt- für eure Tochter klar gemacht?
Ich würde nicht wechseln, denn ich denke, dass kann auch böse nach hinten los gehen...
Die Freundinnen lassen sie links liegen, sie haben sich und die neuen Kids...
Die restliche Klasse akzeptiert sie nicht..
Sie kommt mit den Lehrern dort nicht klar...
Ich würde sie eher auf das positive an ihrer neuen Schule und dem Schulweg lenken.
Denn was du schreibst klingt nur negativ...
und das merken die Kids...
Längerer Schulweg
Unbekannte Schule
Fremde Kids
Keine Freundinnen
..
Da würde jeder schon negativ an den neuen Ort gehen....
"Ja, hier war es seine bewusste Entscheidung ohne seine Freunde in dieses Gym zu gehen.
Wir haben ihm allerdings immer gesagt, dass er sich die Schule nicht nach Freunden aussuchen soll.
Denn selbst wenn er sie danach ausgesucht hätte, es war sehr klar, dass er nicht zwangsläufig mit denen in eine Klasse kommt - wegen 2 Fremdsprache."
Warum soll man die Schule eigentlich nicht nach Freunden aussuchen? Die 2. Fremdsprache ist in der Schweiz vorgegeben (Englisch), daran wäre es nicht gescheitert. Mathematik als Schwerpunkt war unter meinen Freunden sehr beliebt, warum hätten wir nicht schauen sollen, dass wir in die gleiche Klasse kommen? Ich weiss nicht, wie das bei euch ist, aber bei uns war am staatlichen Gymnasium innerhalb des gleichen Kantons der Lehrplan und der Abschluss überall der gleiche. Wonach sollte man die Schule denn aussuchen? Nach dem "Ruf"? Dass man beim tollen Französischlehrer landet, der die Sprache richtig gut vermitteln kann, nicht bei dem, der die Tage bis zur Rente runterzählt, garantiert einem ja auch niemand.
Die 2 Fremdsprache ist hier Latein/ Franz/ Spanisch.
Und das Gym, auf das seine Freunde gehen, möchte mit der Anmeldung zur 5 Klasse schon wissen, welche davon das Kind möchte und einen Zweitwunsch -- weil das Gym
1) die Klassen danach einteilt ( auch wenn die Sprache erst ab der 6 unterrichtet wird)
2) damit versucht zu garantieren, dass das Kind zumindest eine der beiden Sprachen bekommt.
Erst DANACH wird geschaut, dass das Kind MÖGLICHST auch 1 !!!! Kind in der Klasse hat, was es aus der GS kennt.
Aber wenn alle Freunde aus der GS als Erstwunsch Spanisch haben und als Zweitwunsch Franz.
unser Sohn aber als Erstwunsch Latein und als Zweitwunsch Spanisch
Dann ist die Chance gleich 0 das er mir Freunden in eine Klasse kommt.
Somit wäre er in der Klasse sowieso alleine gewesen - was hätte es ihm dann gebracht mit Freunden auf das Gym zu wechseln?
Hätte er sich deshalb nach den Freunden richten sollen mit seiner Wahl der 2 Fremdsprache?
Sicher nicht, denn ER muss sie lernen.
Also ist doch logisch, dass wir unsere Kids immer dahin unterstützen sich nach ihren Interessen zu richten und nicht nach Freunden..
Ich würde das ganze als Mutter nüchtern angehen.
So ein Übertritt braucht Zeit, nicht nur ein paar wenige Wochen, oft das ganze Schuljahr. Es ist ganz normal, dass sich deine Tochter noch nicht wohlfühlt und der alten Schule nachtrauert.
Ihre beiden Freundinnen hat sie ja nicht verloren, nur weil sie in eine andere Schule geht. Gute Freundschaften halten das aus. Und sie hat ja schon ein anderes Mädchen gefunden, mit dem sie sich versteht. Und das nach wenigen Wochen!
Versuche verständnisvoll aber nicht dramatisch zu sein.
Das ist wirklich nicht schön für deine Tochter gelaufen.
Aber die Art, wie du mitleidest, macht es schlimmer. Man sollte nicht abgestumpft sein gegenüber dem Leid seiner Kinder, klar, aber wir Eltern sollten doch der sichere Hafen sein in schwierigen Zeiten? Also reiß dich ein bisschen zusammen (nicht böse gemeint) und vermittel deinem Kind Ruhe und Stärke. Es kann etwas lernen, nämlich wie man schwierige Situationen für sich meistert!
Was ich tun würde:
- ganz offen mit meinem Kind reden, über seine Gefühle, über Möglichkeiten der Verbesserung
- die neuen Freundschaften auf jeden Fall forcieren! Ins Kino gehen lassen, Übernachtungspqrty…was auch immer dein Kind mag
- einen festen Tag mit den alten Freundinnen (oder abwechselnd mit immer einer) ausmachen
- Identifikationsmöglichkeiten mit der neuen Schule suchen (Feste besuchen, AGs…)
Alles Gute!
Oh, du Arme, man sieht, dass du nicht schlafen kannst
Ich würde mir den Wechsel auf die andere Schule ganz schnell aus dem Kopf schlagen.
Sicher merkt deine Tochter, dass auch du insgeheim noch auf irgendeinen magischen "guten" Ausgang hoffst.
Aber wie oben jemand schrieb:
Selbst wenn sie jetzt zu den Freundinnen kommt weiß ja niemand, ob die nicht längst den Bund für's Leben geschlossen haben und sie das dritte Rad am Wagen wäre.
Das würde ich der Tochter nicht so deutlich sagen, aber:
- Freundschaften an der neuen Schule fördern. Ich hab mich tatsächlich in der weiterführenden Schule mit einer anderen Mutter verabredet und dem Kind verklickert, dass ICH Besuch habe und deren Kind mitkommt Klingt jetzt komisch, aber den Kindern hat das gut getan. War natürlich ein netter Zufall, dass wir Mütter ins Gespräch kamen und merkten, dass unsere Kinder sich beide bisl schwer tun, Anschluss zu finden.
(Und so ein motivierendes: "willst du nicht mal xy einladen" funktioniert in dem Alter halt nicht mehr.)
- Interesse für Schule und Lehrer zeigen und herausfinden, welche Lehrer besonders nett sind.
Dann immer mal da nachfragen, wo man einigermaßen positive Antworten erwartet.
- Negatives relativieren. Ja, Hr. M ist komisch. Der gibt blöde Aufgaben. Aber den habt ihr ja nur Mittwochs.
Das wird schon, es darf ja auch ein paar Wochen dauern.
Wie konnte es denn überhaupt passieren, das sie sich so auf die nicht eingetretene Variante hat einschießen können? Es war doch von vornherein klar, das auch andere Varianten vorkommen können und das das alles kein Wunschkonzert ist. Na gut, dafür ist es jetzt zu spät, aber hier war das immer Thema, das nicht jeder Wunsch erfüllt werden könnte.
Jeder Schulwechsel braucht Zeit, die Kids müssen auch auf der weiterführenden Schule erstmal ankommen, sie sind wieder die Kleinen, alles ist neu und fremd. Und ja, das kann Bauchschmerzen bereiten und für Tränen sorgen. Bei manchen geht es schneller, andere brauchen länger.
Gerade wenn sie so extrem auf diese eine Freundin fixiert ist, gäbe es hier garantiert keinen Schulwechsel in deren Richtung. Haben die beiden eine stabile Freundschaft aufgebaut, dann wird diese privat fortgeführt. War sie nicht satbil, dann trennne sich die Wege eh, völlig egal ob sie nun in einer Klasse sind oder nicht.
Es kommt jetzt eh das Alter, wo Schule pauschal erstmal doof ist.
Ich denke, das du ihr am Besten helfen kannst, wenn du dein eigenes Leid und die Negativität besser verpackst. Es gibt dazu keinen Grund. Du überträgst deine eigenen Emotionen auf deine Tochter, das geht auch unbewußt. Ihc glaube heir nicht mal, das es nur an den fehlenden Freunden liegt....sie hat an der kompletten Umstellung zu knapsen und das ist vollkommen okay.
Ich würde eher deutliche Worte finden, was diese Fixierung angeht und das sie sich mit dieser Einstellung nur selber ganz viel versaut. Das Leben ist kein Ponyhof, die Kids keine Kleinkinder mehr. Fakt ist, sie ist jetzt Schülerin an Schule x....und es liegt alleine an ihr, was sie daraus macht. Weiter in Wunschvorstellungen reinsteigern ist sinnlos und macht alles nur noch schlimmer.
Klingt herzlos? Nee, ist es nicht, es ist mein Job als Mutter dem Kind auch zu vermitteln, das man die Herausforderungen im Leben auch annehmen muß. Ich bin der sichere Hafen und forciere nicht noch den Sturm im Wasserglas mit, indem ich mitleide. Könnte ich auch gar nicht, denn ich habe da nun mal mehr Lebenserfahrung. Und diese Lektionen muß jeder selber lernen.
Aber, ich würde rausfinden wollen, was ihr wirklich Bauchschmerzen und Tränen bereitet.....denn das sind für mich Zeichen von Unsicherheit und Überforderung. Und ich würde denken, das sie die Freundin unbedingt an ihrer Seite will, weil sie denkt, mit ihr wäre es einfacher....das ist aj aber nicht die Realität. Was ist es wirklich? Der Schulweg? Das Schulgebäude udn die Wege darin? Die fremden Lehrkärfte? Der ungewohnte Ablauf? Der Schulstoff? Die älteren Schüler...überleg mal wie groß die schon sind.
Ich sehe hier die "Freundin" eigentlich nur als vorgeschobenes Problem, da stecktw as anderes hinter udn daran kann man arbeiten.
"Haben die beiden eine stabile Freundschaft aufgebaut, dann wird diese privat fortgeführt."
Genau so ist es. Mein Sohn ist jetzt in der 7. Klasse. Seinen besten Freund hat er aus Kindergartenzeiten, obwohl die beiden nie zusammen auf eine Schule gegangen sind. Der Freund wohnt in einem ganz anderen Ort (25km von uns entfernt), hat dort die Grundschule besucht und geht auch jetzt auf eine andere Schule. Die Freundschaft der beiden hält jetzt schon seit 6 Jahren, ohne dass sich die Jungen täglich sehen. OK, am Anfang haben wir Eltern diese Freundschaft natürlich stark unterstützen müssen, da die Jungs ja noch kein Handy hatten und auch immer gefahren werden mussten. Aber dann hat H. seiner Mutter gesagt, er würde gerne mal mit unserem Sohn (R.) spielen, die Mutter hat mich angemailt und wir haben einen Termin ausgemacht.
Auf die weiterführende Schule ist unser Sohn dann als einziger von seiner Grundschule gekommen (allerdings bewusst), dort hat er einige neue Freunde gefunden, gleichzeitig trifft er sich aber auch noch mit seinen Grundschulfreunden.
Und auch meine Tochter hat sich die weiterführende Schule nicht nach ihren Freundinnen ausgesucht. Sie wollte gerne Latein als erste Fremdsprache wählen, das ging nur auf einer Schule in der Stadt. Die meisten Mädchen besuchen eine katholische Mädchenschule, die Jungen gehen aufs nächstgelegene Gymnasium. Meine Tochter ist auf ihrer Schule bis heute glücklich, hat teils noch (oder wieder) Kontakt zu den alten Klassenkameraden, ihr Freundeskreis ist aber mittlerweile ein ganz neuer.
An die TE: Ich bin mir offen gestanden gar nicht sicher, ob ein Wechsel an die andere Schule ohne Weiteres möglich ist. Meist werden die Kids ja ausgelost, weil die Kapazitäten der Wunschschule erschöpft sind. Abgesehen davon könnte ich mir - wie die anderen Userinnen hier auch - vorstellen, dass die beiden Mädchen - wenn sie es noch nicht sind - bald schon so dicht zusammengeschweißt sind, dass Deine Tochter trotzdem außen vor wäre. Das würde ich mir gut überlegen. Ich würde eher mein Kind bestärken, sich neue Freundinnen zu suchen. Aus Fremden werden so schnell Freunde. Sie muss den neuen Mitschülerinnen nur eine Chance geben. Das wird schon. Tröste das Kind, aber leide nicht mit.
LG
Hm, wusste deine Tochter, das diese Konstellation entstehen kann? (Andere Schule wegen nicht Ziehung).Dies muss doch vorher klar gewesen sein…….
Meine Tochter geht auch auf eine andere Schule als ihre 2 besten Freundinnen, da diese aufs Gymnasium gehen. Dies wollte ich für meine Tochter aber nicht.
Bei uns wurde auch gelost und ich habe von vorn herein ganz klar besprochen, dass es evtl. auch nicht diese Wunschschule werden kann!
Ich würde nicht einen Wechsel anstreben. Diese 3 er Konstellationen sind schwierig. Und nur weil deine Tochter auf der gleichen Schule wie ihre Freundinnen ist, heißt es nicht ,das der Kontakt so wird, wie es sich deine Tochter wünscht.
Meine Tochter verabredet sich immer viel mit ihren 2 Freundinnen oder sie telefonieren. So klappt es gut und alle sind happy, trotz unterschiedlichen Schulen. Freundschaften zu pflegen, trotz unterschiedlicher Schulen etc.,klappt sehr gut und ist dann nun mal so!
Ich würde mich darauf konzentrieren neue Freundschaften entstehen zu lassen und die alten zu pflegen. Dies geht sehr gut. Ist halt auch ein Lernprozess für die Kinder.
Majonjon
Hallo,
natürlich ist es sehr bedauerlich, dass sich dein Kind so ganz ohne Freundin an der Seite einem Umbruch stellen muss, gerade wenn es nicht so abenteuerlustig ist wie andere Kinder.
Einen Schulwechsel in dieser Situation anzuregen finde ich nicht sinnvoll oder hilfreich, da es an der neuen Schule noch gar nicht angekommen ist und sich aber trotzdem schon eine Struktur entwickelt hat, die auch an der Wunschschule läuft.
Denn auch dort müsste sie sich wieder neu einfinden und gegebenenfalls auch unerwarteten Enttäuschungen stellen, z. B., dass dort die Lehrer strenger sind oder die Freundinnen sich nicht mehr so gerne mit ihr abgeben möchten - gerade, wenn sie dann in die gleiche Klasse kommt.
Oder wenn sie sich dann entgegen ihrer Neigungen für einen Zweig entscheidet, nur um bei den Freunden zu sein.
Hilfreich wäre es aus meiner Sicht, das Kind positiv zu stützen und es unabhängiger von den Umständen zu machen, auch mal zu schauen, ob es vielleicht interessante Vereine gibt, denen es beitreten könnte.
VG, midnatsol