eBay-Verkauf mit PayPal-Zahlung - Verkäufer wünscht andere Versandadresse

Hallo ihr Lieben! #winke

Ganz kurze Frage. Ich habe bei eBay ein Handy für rund 900€ verkauft. Der Käufer hat sofort per PayPal bezahlt. Das war gestern Abend. Ich wollte den Paketschein schon fertig machen, hab's dann zum Glück aber noch mal verworfen. Tja, nur ein paar Minuten später kam dann eine Mail von dem Käufer, ob ich das Handy am 27.12. sofort verschicken könnte. Soweit kein Problem, selbstverständlich. Allerdings kam dann der Haken: Er hat bei der Zahlung eine Adresse angegeben, an die ich nun NICHT versenden soll. Er wünscht, dass ich an eine andere Adresse versende, weil er angeblich bei seiner Familie zu Besuch ist, etc. Und er braucht das Teil dringend. ;-)

Was tun? Ich hab' ihm gestern um 19 Uhr sofort geantwortet, dass ich seinem Wunsch gerne nachkommen würde, ich aber Probleme wegen dieser Adressänderung habe. Es geht ja um den PayPal-Verkäuferschutz. Ich habe bei PayPal angerufen und man hat mir abgeraten. Im schlimmsten Fall verschicke ich das Handy und mein Geld ist dann auch noch weg. Bei dem Betrag ist mir das zu Heikel. Ich habe nun also vorgeschlagen, dass ich die Zahlung rückgängig mache, er die Zahlung dann noch mal mit der richtigen Versandadresse schickt und schon ist alles chic! Nur: Er antwortet mir nicht! Nach 24 Stunden habe ich ihn noch mal angeschrieben und gefragt, wie er sich entschieden hat. Ob ich das Paket nun an die ursprüngliche Adresse schicken soll oder ob wir diese Änderung auch formell durchführen. Wieder keine Reaktion. :-(

Was mache ich denn jetzt morgen? An die ursprüngliche Adresse schicken oder auf seine Reaktion warten? Er hat nämlich schon angedeutet, dass er die sofortige Abwicklung als Bewertungsgrundlage ansieht. Nur, wie soll ich mich jetzt verhalten?

Ich freue mich über Ratschläge und Meinungen!

Liebe Grüße #herzlich

Marie

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Hab' jetzt erst gesehen, dass schon nach 0 Uhr ist. Der Kauf und die Bezahlung erfolgten am 25.12. Ebenso versendete ich meine Frage an diesem Abend. Am 26.12. ging die zweite Mail raus. Nur noch mal zum Verständnis...

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die sache bei paypal ist halt, dass wenn er behauptet, dass er den artikel nicht bekommen hätte etc., dass dein geld und handy dann futsch ist.

ich verkaufe nur noch mit überweisung, denn so kann mir nichts passieren.

die andere möglichkeit wäre nun natürlich noch, dass du versichert mit nachweis versendest. dann muss er unterschreiben bei empfang und du bist auf der sicheren seite.

lg

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Hallo Caitlin! #winke

Bei diesem Warenwert versende ich natürlich nur versichert. Allerdings will der Käufer die Ware nun an eine Packstation. Ich hab' den Fall so an der Hotline von PP geschildert und der Mitarbeiter sagte mir, wenn ich das Handy an eine andere Adresse verschicke, dann könnte PP das Geld selbst dann an den Käufer zurücküberweisen, wenn wir einen Versandbeleg hätten. #schock Das finde ich ganz schön krass! Deswegen bin ich so vorsichtig!

Ich weiß absolut nicht, was ich machen soll! #schwitz

Liebe Grüße #herzlich

Marie

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Sag dem Käufer freundlich aber bestimmt, dass du NICHT an eine Packstation versenden kannst/willst. Denn dann hast du wirklich keinen Nachweis, dass es auch wirklich ankam.

Sehr dubios die Sache!

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hallo,

selbstverständlich nicht versenden !!!!

warte bis der käufer sich meldet.....

ich würde lieber eine schlechte bewertung in kauf nehmen,(die kannst du endsprechend kommentieren) als das ich zum schluß kein handy und auch keine 900€ hätte.

was kannst du dazu, das die person sich nicht meldet ???

gruß

PS: berichte mal, wies ausging

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Hallo

Ich würde es auch nicht verschicken.

Wenn er schon schreibt das er dich negativ bewerten will melde es Ebay. Man darf damit nicht drohen.

LG

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Hallo,

schreibe ihm was PAYPAL dazu gesagt hat und du wirst ja sehen wie er darauf reagiert...erlich gesagt hatte ich von Käufern auch schon den Wunsch an eine andere Adresse zusenden, was ich auch immer gemacht habe und hatte noch nie Probleme.

Schaue doch auch mal seine Bewertungen an.

Lg

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Hallo,

bei dem Preis auf keine Fall an eine andere als die Paypal Adresse, weil es ansonsten nicht abgesichert ist.

Wenn Du bei Paypal nicht nachweisen kannst, daß genau an die dort hinterlegte Adresse zugestellt wurde, dann ist Dein Geld u.U. weg.

Ich habe es zwar schon mal gemacht, daß ich an eine andere Adresse geschickt habe, und es ist gut gegangen. Allerdings war das auch nur ein Verkaufspreis von knapp 20 EUR.

LG
donaldine1

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Ich kenne mich mit Handys nicht aus, dafür aber mit eBay und paypal Betrug nur zu gut, daher meine Frage, hat dieses Handy den Wert von 900 Euro? Wenn nein, liegt ein Betrugsversuch nahe, denn dann ist es dem vermeintlichen Betrüger egal für wieviel er dieses Handy ersteigert hat, denn er holt sich sein Geld zurück und hat das Handy, wenn Du an eine andere Adresse versendest. Also, dass darfst Du unter keinen Umständen machen! Generell würde ich so teure Gegenstände nur gegen selbstabholung und nicht über paypalzahlung versteigern!
Ich bin genau dreimal betrogen worden, habe sehr viel Geld verloren, trotz Polizei und allen möglichem, kein Erfolg, Verfahren wurden eingestellt...dann habe ich mich sehr genau mit Betrugsmaschen auseinandergesetzt und nun würde mir sowas nicht mehr passieren. Ich habe dadurch schon ein paar mal überreagiert, aber besser so, als Geld zu verlieren, oftmals sollte man sich auch einfach auf sein Bauchgefühl verlassen...Viel Glück

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Ja, das Handy ist den Betrag wert. Es ist ein neues iPhone 5 mit 64 GB Speicherkapazität (kostet im Store 899€) + eine Garantieverlängerung auf 2 Jahre (kostet im Store 69€).

Ich habe heute noch mal mit eBay Rücksprache gehalten. Der Mitarbeiter hat mir auch geraten, nur an die von PayPal genannte Adresse zu versenden. Das würde ich dann jetzt auch machen.

PayPal hat mir schon mitgeteilt, dass sie bei diesem Betrag die Sendungs-ID und das Versandunternehmen sofort wissen wollen. Ich muss es bei PayPal hinterlegen.

Oder kann dann trotzdem etwas schiefgehen? Ich kenne mich mit Betrugsmaschen nicht so gut aus. ;-)

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Welches Handy kostet 900€?

Ich würde das Paket nur gegen Unterschrift und mit Paketnummer/Trackingnummer verschicken, damit der gesamte Weg nachvollziehbar ist.

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Danke für eure Antworten! Ich hatte gleich so ein komisches Gefühl!

Ich habe heute noch mehrfach mit PP und eBay gesprochen. Immer mit dem Ergebnis: Nur an die bei PP hinterlegte Adresse schicken. Ich habe auch nachgefragt was passiert, wenn der Account des Käufers nun gehackt wurde. In dem Fall kommt PP für den Schaden auf. Vorsichtshalber hab' ich das Gespräch mitgeschnitten.

Ich hatte mich gerade entschieden, das Handy an die ursprüngliche Adresse zu versenden, hatte auch schon das Versandetikett gedruckt und zwei Minuten später bekomme ich folgende Nachricht des eBay-Mitglieds:

"andauernd bekomme ich mails über e-bay und in meinem privaten mails, habe mit ihnen keine geschäftlichen aktionen abgewickelt, bin garnicht bei pay-pal registriert. bitte um klärung!!!"

Ich hab' ihm jetzt geschrieben, er möge mir bitte seine Telefonnummer geben, damit ich mich mit ihm in Verbindung setzen kann. Ich bin verwirrt. Oh man! #zitter

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Das klingt doch ganz stark nach geknacktem Account, da gibt es wirklich einige Betrugsmaschen, die über mehrere Personen gehen, die nichts miteinander zu tun haben.
Also, ich würde die Finger davon lassen...

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Hallo ihr Lieben! #winke

Oh man, was für eine Geschichte! Ihr glaubt gar nicht, was sich jetzt alles herausgestellt hat.

Ich habe gestern mit dem eBay-Mitglied telefoniert, dass den Kauf angeblich getätigt haben soll. Seine Frau war am Telefon und sie versicherte mir, dass sie und ihr Mann das Handy definitiv NICHT gekauft hätte. Ihr Mann fuhr sofort auf die Bank, um seine Kontoauszüge zu holen. Kreditkarten hat das Paar nicht. Einen PayPal-Account ebenfalls nicht, aber man weiß ja nie. Der Mann war total wütend und rief im Hintergrund die ganze Zeit, dass er das Handy nicht wolle und er erwarte, dass er sein Geld zurückbekommt. An der Stelle kam ich mir total blöd vor, weil ich nie vor hatte, das Geld von fremden Leuten zu behalten, die kein Handy gekauft haben und es auch nicht wollen. Ich hab' natürlich zig mal betont, dass sie das Geld zurückbekommen, wenn es von deren Konto abgegangen sein sollte. Das Handy hatte ich zum Glück noch nicht verschickt.

Auf den Kontoauszügen war noch keine Buchung von PayPal vorgenommen worden. Aber da es ja der erste Werktag nach Weihnachten war, kann das ja noch kommen. Ich versicherte, dass ich mich wieder melden würde. Das Paar war schon älter, versteht von der ganzen Geschichte überhaupt nichts, also versprach ich, mich darum zu kümmern. Ich rief bei PayPal an und meldete die Geschichte. Dasselbe tat ich auch bei eBay. Dann rief ich das Paar wieder an und sagte ihnen, dass sie sich ebenfalls noch mal bei eBay und bei PayPal melden müssten. Ich gab Ihnen alle Nummern und Daten durch, die sie brauchten. Sie telefonierten dann über eine Stunde mit PP und eBay und schließlich riefen sie bei mir wieder an.

Offensichtlich wurde "nur" deren eBay- der E-Mailaccount missbraucht. PP lässt ja mittlerweile auch Zahlungen von Gastnutzern zu. Über solch eine Geschichte lief das Ganze. Gezahlt wurde mit der Kreditkarte eine wildfremden Mannes. Die angeblichen Käufer kennen diese Person gar nicht. Wahrscheinlich ein weiterer Geschädigter. Die Zahlung wurde von PayPal erst mal eingefroren und eBay hat den Verkauf rückgängig gemacht.

Ich habe der Frau geraten, diese Sache bei der Polizei zur Anzeige zu bringen. Denn immerhin kennen wir die Packstationsnummer und der Besitzer sollte leicht zu ermitteln sein. Vielleicht weiß dieser mehr über die Geschichte. Danach habe ich ihr noch erklärt, wie man das Passwort bei Web.de ändert.

Ich berichte euch, wie es weitergeht. Ob man von der Geschichte noch mal was mitbekommt.

Mein Tipp: Hört auf euer Bauchgefühl! Wenn ihr denkt, dass was nicht stimmt, dann sichert euch ab! Und versendet auf gar keinen Fall an andere Adressen, als die, die ihr über die PayPal-Zahlung mitgeteilt bekommt. Denn im schlimmsten Fall ist euer Geld dann weg!

Liebe Grüße #herzlich

Marie

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