Hallo zusammen, nun ist es auch mir passiert, ich bin einem Spaßbieter aufgesessen, gestern kam die Nachricht von eBay, dass es sich wohl um einen Betrüger handelt. Das Ärgerliche an der Geschichte, die Dame hat mehrere Artikel ersteigert, Gesamtpreis 60 EUR Da ich ja die Adresse habe, habe ich mal beim Örtlichen nach einer Telefonnummer gesucht und bin fündig geworden, ihr Mann hat eine Installationsfirma unter dieser Adresse. Also angerufen, Sachverhalt geschildert, ich solle mich an die Frau wenden, er wisse nicht, was sie da macht... Tja, das probiere ich nun seit gestern, es geht niemand mehr ans Telefon. Ich habe mir nun mal die anderen Bewertungen angeschaut, sie ist seit dem 15.09.15 bei eBay gemeldet, also ganz frisch und hat schon 26 Bewertungen mit dem Text "Spaßbieter, Vorsicht, ersteigert und zahlt nicht" u.s.w. Was kann man da machen? Es handelt sich wie gesagt um 60 EUR, ich bin nicht gewillt, das einfach so im Sande verlaufen zu lassen. Aber habe ich da überhaupt eine Chance? Hatte jemand schon mal einen ähnlichen Fall und hat tatsächlich etwas unternommen? Ich bin für jeden Tipp dankbar
LG Dani
Spaßbieter eBay, was unternehmen
Hallo
eh zum Anwalt der kümmert sich darum
Hallo,
mit Spaßbietern hatte ich schon öfter das "Vergnügen".
Einfach bei Ebay melden, dass noch nicht bezahlt wurde, dann bekommst du wenigstens die Provision zurück. Die Ware dann wieder einstellen. Dann den Käufer auf deine Sperrliste setzen und fertig.
Seit ich von vorne herein gewisse Käufer ausschließe (kannst du einstellen), ist es nur noch ganz selten bzw. seither nie mehr vorgekommen.
Grüße Babydestiny
Lange Rede kurzer Sinn (wir sind alle erwachsen, lassen wir das drum herum)
Ich würde den Typen (im literarischen Sinne) in den Arsch f*kcen. Stelle etwas mit ihm an, damit er künftig solche Sachen freiwillig sein lässt.
Is so.
Hach, Deine Beiträge sind so erfrischend. Und weißt Du, was ich am allerliebsten machen würde??? Genau DAS, im literarischen Sinne versteht sich
Klar geht es hier um "nur" 60 EUR und die Dame hat sich zwischenzeitlich selbst abgemeldet (oder ihr Mann, nachdem er mitbekommen hat, was sie da treibt), aber mich ärgert, dass man das als Verkäufer so hinnehmen muss. Der Käufer wird geschützt, das ist gut so, aber was ist mit den Verkäufern? Die haben keine Chance. Ich hätte echt Lust, das ganze durchzuexerzieren bis zum bitteren Ende, nur ist das meine Lebenszeit wert? Hm, ich probiere es noch ein bisschen mit "Telefonterror", habe ja sowohl die Privat- als auch die Geschäftsnummer vom Ehemann und nachdem ich ihn mal vom Handy aus angerufen hatte und er mich, da er die Nummer wohl nicht zuordnen konnte, vom Handy aus zurückgerufen hat, habe ich nun auch diese
Liebe Grüße
Ich finde es lächerlich, wegen 60€ solch einen Aufstand zu machen.
Hallo Dani,
natürlich kannst du versuchen, den Kaufpreis und die Abnahme der Artikel bei Gericht einzuklagen, wenn du vorab die Käuferin in Verzug gesetzt hast. Die Spaßbieterin muss dann natürlich auch die Anwalts- und Gerichtskosten zahlen. Alternativ kannst du (auch nach in-Verzug-Setzung) vom Kaufvertrag zurücktreten und deine Artikel bspw. dem unterlegenen Bieter anbieten. Erhalten bleibt dein Anspruch auf Schadensersatz in Höhe der Differenz der 60 Euro und des dann erzielten Betrages.
Für die Zukunft hilft es häufig, eine Vertragsstrafe in der Artikelbeschreibung aufzunehmen (findest du viele Vorlagen im Internet).
VG
B
Hallo, danke für Deinen Tipp. Ich denke nicht, dass ich bis zum Gericht gehen werde, aber ich werde dem Ehemann noch eine Weile auf die Nerven gehen in der Hoffnung, dass er seiner Frau dermaßen auf die Füße tritt, dass sie doch noch zahlt. Ich rufe im Moment unter seiner Firmennummer an, was ihn natürlich immens nervt, tja, ich bin auch genervt. Ich frage mich einfach, was es den Leuten bringt, so etwas zu machen. Ich kenne die Frau nicht, hatte noch nie mit ihr zu tun Das mit der Vertragsstrafe schaue ich mir an, danke
LG Dani
Und den Mann weiterhin zu nerven, kostet dich wenigee Zeit, als den Artikel nochmals einzustellen?
Mein Mann würde auflégen und das wäre es gewesen.