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Hallo,

Zunächst ist es einmal deine persönliche Entscheidung gewesen. Keiner hat das Recht, dir nachträglich deshalb Vorwürfe zu machen. Hier in D gibt es nunmal die straffreie Möglichkeit zum Abbruch und damit die Möglichkeit zur Selbstbestimmung deines Lebens. Egal ob andere es gut oder schlecht befinden. Du traffst deine Entscheidung, hast sie dir sicherlich nicht leicht gemacht, musst damit leben und wie du dich dabei fühlst, weißt nur du insgeheim. Wenn du, rückblickend, immer noch zufrieden damit bist, dann sei heilfroh, ich bin es dann auch für dich, kommt oft genug vor, dass man bitter bereut.

Das Thema Abtreibung ist stets ein emotionales, besonders von außenstehenden Menschen kritisch beurteilt, die meinen, sie wüssten alles, hätten jede Eventualität im Leben unter Kontrolle und ihnen würde sowas bestimmt nicht passieren und und und... Aber, Fakt ist, und das macht das Leben nunmal aus: Dinge passieren nunmal. Ob man will oder nicht. Wundersame schöne Dinge, genauso wie derbe Schicksalsschläge... aus heiterem Himmel, einfach so! Sicher, manches kann man vorhersehen und planen. Aber eben nicht alles. Ich plante meine dritte Schwangerschaft auch nicht und trotzdem kam es so. Ich musste mich auch damit auseinandersetzen, ob ich austrage oder nicht, und fand das so unfair, dass ich ungefragt und ungewollt vor so einer schwierigen Entscheidung stehen musste. Unabhängig wie ich mich letztendlich entschied: KEIN (!) anderer Mensch auf der Welt hat im Nachhinein das Recht, mich für meine Entscheidung zu kritisieren oder schlimmeres. Ich sollte mich entscheiden - keiner konnte das für mich abnehmen, es ist mein Körper und mein Leben, um das es ging. Schnell genug kann man leichtfertig mit dem Finger auf andere zeigen, aber die wenigsten nehmen sich Zeit die Hintergründe für entsprechendes Händeln zu beleuchten und sich zu hinterfragen ob sie unter diesen Umständen nicht gleich gehandelt hätten. Es muss nunmal unbedingt der individuelle Lebensweg betrachtet werden, der dazu führte.... Pauschalausagen und hitziges Waschweiber-Gezetter sind dabei fehl am Platz.

Undabhängig davon gab es Abtreibung und alle damit verbundenen Themen schon "immer". Die Griechen wie auch die Römer hatten dabei schon ihre gesellschaftlich ethisch-moralischen Vorstellungen und Methoden, genauso wie es Thematik in sämtlichen grossen Religionen und weltweiten Kulturen war und ist. Es ist sehr interessant sich die einzelnen Stellungnahmen, Pro's und Kontra's dazu mal durchzulesen und wie sich das alles im laufe der Jahrtausenden so entwickelte. Die Kernfrage war durchweg, meines Erachtens, die, wann Leben tatsächlich beginnt, die Definitionsfrage, auf der, letzten Endes auch die Antwort eines legitimen Abbruchzeitpunkes mit beruht.

Effektiv denke ich aber, dass es sich fast keine Frau, egal zu welcher Zeit und in welchem Teil der Welt ect. mit der Entscheidung leicht gemacht hat, ihr ungeborenes abzutreiben. Das ist aber meine persönliche Vermutung, kann auch eine Fehleinschätzung sein. Nur so nebenbei...

Hier ein interessanter link für alle, die sich für die historische, religöse und gesellschaftliche Geschichte der Abtreibung interessieren.

http://www.abtreibung-schwangerschaftsabbruch.de/wp-content/uploads/2011/06/Schwangerschaftsbruch-Wissenswertes.pdf

Alles Gute,
speziell für die, die jemals so eine Entscheidung treffen mussten und für alle, die irgendwann davor stehen... Ich hoffe, ihr trefft für euch die einzig Richtige.

Bonnie

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Hallo,

ich greife Dich nicht an und ich verurteile Dich auch nicht.

Wobei eine Abtreibung nie für mich in Frage gekommen wäre.

Überleg Dir mal, wie viele Frauen einen unerwünschten Kinderwunsch haben und Du wirst schwanger und trägst das Kind aus welchen Gründen auch immer nicht aus.

Da wäre es in meinen Augen noch besser, das Kind zu bekommen und dann liebe Adoptionseltern zu finden, die keine Kinder bekommen können.

GLG

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<<<Überleg Dir mal, wie viele Frauen einen unerwünschten Kinderwunsch haben und Du wirst schwanger und trägst das Kind aus welchen Gründen auch immer nicht aus.

Da wäre es in meinen Augen noch besser, das Kind zu bekommen und dann liebe Adoptionseltern zu finden, die keine Kinder bekommen können.
<<<

Diese Überlegung muss man sicher nicht anstellen.
Nicht jede Frau kann damit leben ein Kind ausgetragen und weggegeben zu haben ( eine ungleich höhere psychische und körperliche Belastung als ein Abbruch ),auch viele Kinder haben damit später Probleme.

45

Bedenke, was für eine emotionale Bindung automatisch entstehen kann, wenn eine Frau das Kind austrägt. Wie qualvoll es dann sein wird, das Kind wegzugeben. UND, die Fragen, die das Kind dann im Erwachsenenalter hat, die es sein Leben lang begleiten, bis die leibliche Mutter sie beantwortet hat.
Es ist immer leicht zu sagen, "adoptier dein Kind doch einfach" - Es ist nie leicht, das alles auch gut über die Bühne zu bringen.

Ich habe da sehr persönliche Erfahrungen, die mir zeigen, dass auch die Adoption ein unglaublich schwerer Weg für ALLE Beteiligten sein kann.

Das nur als Anmerkung, das ist kein Argument gegen Adoption und für Abtreibung, sondern soll aufzeigen, dass das nicht so easy-peasy läuft, wie möglicherweise gedacht.

L G

White

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Hallo!

Vorweg: ich werde jetzt nicht in eine Diskussion pro/contra Abtreibung einsteigen. Zum Einen ist dieses Problem wesentlich vielschichtiger, als es hier diskutiert wird, zum Anderen glaube ich nicht, dass es Dir darum geht. Du wolltest ja wissen, warum Du dafür angegriffen wirst und Dich rechtfertigen musst, richtig?

Der Grund dafür liegt m.E. auf der Hand: weil Du Dich erklärst und damit Angriffsfläche bietest. Unser Gesetz lässt es zu, dass Du bis zur 12. Woche abtreiben kannst - ohne medizinische Indikation, ohne Dich irgendwo rechtfertigen zu müssen, von einem obligatorischen Beratungsgespräch mal abgesehen, soweit richtig?

Dann rechtfertige Dich doch auch bitte nicht. Du musst VOR DIR SELBST und Deiner Familie dafür gerade stehen, vor niemandem sonst. Fertig aus. Aber wenn Du Dich erklärst und hier noch eine weitere Diskussion anfängst, bietest Du immer mehr Möglichkeiten, einzuhaken, nachzufragen und zu verurteilen. Also lass das.

Die diagnostischen Möglichkeiten und die Option der Spätabtreibung sehe ich auch kritisch, aber das ist hier wohl nicht Thema.
Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, jemals abzutreiben. Aber das bezieht sich natürlich auf meine aktuelle Situation - was in 5-10 Jahren unter völlig anderen Vorzeichen ist, weiß ich nicht. Und das gilt auch für alle, die jetzt "Abtreibung ist Mord" schreien. Was für ein Blödsinn. Ich halte mich schon in meinen moralischen Überzeugungen für ziemlich stabil, aber was passiert, wenn es mir buchstäblich an den Kragen geht, weiß ich natürlich nicht.

Schöne Grüße.

27

Hallo,

du hattest sicher eine schwere Enscheidung hinter dir. Leichtfertig nicht zu verhüten ist in meinen Augen nicht in Ordnung.
Dass es so viele Gegner gibt, kann ich trotzdem nicht verstehen, denn eine Frau trifft solch eine Entscheidung nicht leichtfertig, sie denkt an das Wohl des Kindes.

Meines Erachtens sollte an erster Stelle stehen, sich um geborene Kinder zu kümmern.
Sich um Kinder zu kümmern, die kein schönes Zuhause haben, die vernachlässigt werden. Ich finde es nicht richtig, dass, wenn es schon schlechte Verhältnisse zu Hause gibt und etliche Kinder existieren, dass noch mehr in so eine Familie geboren werden.
Das finde ich verächtlich.
Wie viele Kinder müssen leiden, weil sie einfach so geboren wurden, ohne Verantwortungsbewusstsein ihrer Eltern?
Ich wäre dafür, wenn Anzeichen von Vernachlässigung oder Gewalt zu erkennen sind, sich Eltern mit den Kinder sofort beim Kinderarzt oder Jugendamt vorzustellen haben und Maßnahmen erteilt werden, um das Leid der Kinder zu verhindern.
Das wäre für mich ein Schutz für Kinder.

Lotta

28

Ich finde, jeder Mensch hat ein Recht auf eine eigenen Meinung und auf eigene Moralvorstellungen.

Ich gehöre zu diesen Menschen, die in ganz vielen Fällen Abtreibungen ablehnen. Ich bin nicht total dagegen, es gibt immer Fälle, wo es wirklich besser ist, aber trotzdem ist für mich eine SS von Beginn an Leben mit dem man schützend umgehen sollte.

Klar macht jeder Fehler, aber ich bin der Meinung, daß wenn man sich erwachsen nennt und #sex hat, auch so viel Verantwortungsbewußtsein haben sollte, daß man zumindest versucht, eine SS zu verhindern, wenn man auf keinen Fall ein Kind will.

Genügend Verhütungsmethoden gibt es ja inzwischen. Und ja, wenn ich aus Faulheit, Nachlässigkeit oder Sorglosigkeit schludere, dann verurteile ich solche Paare schon. Das hat auch nichts mit selbstgerecht zu tun.

Eine Abtreibung ist keine Verhütungsmethode, das verwechseln sehr viele. Genauso, wie es wirklich zahlreiche Frauen gibt, die nicht nur ein, sondern mehrmals zur Abtreibung gehen.

Ich habe vor Jahren mal in einer Klinik gearbeitet, die u.a. Abbrüche vorgenommen hat. Du glaubst nicht, wie viele Frauen wir in regelmäßigen Abständen gesehen haben. Und so was macht mich einfach wütend. Da fehlt mir das Verständnis, wie man so gleichgültig und gedankenlos durchs Leben gehen kann. Nicht nur den abgetriebenen Kindern gegenüber, sondern auch ihrem eigenen Körper. Eine Abtreibung ist ein operativer Eingriff, der, wenn er öfter durchführt wird, auch solche Sachen wie Cervixinsuffizienz bei Folge SS nach sich ziehen kann.

Du sprichst Spätabtreibungen an. Auch da kann man unterschiedlicher Meinung sein. Ich möchte nie in der Situation sein, so etwas entscheiden zu müssen. Aus heutiger Sicht sage ich, wenn ich mich für ein Kind entscheide, dann tue ich das von der ersten Minute an, egal, ob das Kind krank oder behindert ist. Wenn es eine Behinderung 3 Monate nach der Geburt bekommt, kann ich es auch nicht irgendwo aussetzen, nur weil das gerade nicht in meine Lebensplanung passt.

Aber ich bin nicht in dieser Situation, ich weiß nicht, wie man sich bei so einer Diagnose fühlt, wie man dann entscheidet. Also will ich darüber nicht urteilen. Zumindest bei einem Lebensfähigen Kind, wie beim Down Syndrom kann ich es zumindest nicht nachvollziehen, aber wie gesagt, ich war noch nie in dieser Situation.

Und was das Misshandeln, etc. von (unerwünschten) Kindern betrifft. Auch ich verurteile das aufs schärfste, aber ich glaube nicht, daß diese Kinder mißhandelt werden, weil die Mütter nicht abgetrieben haben. Ich glaube, bei den allermeisten steht da was ganz anderes dahinter.

Was die Abtreibungspille beim ungeborenen Kind macht, kann ich nicht sagen, keine Ahnung ob das Kind es merkt, wenn ihm der "Saft" abgedreht wird. Ich weiß auch nicht, was das Kind bei einer Fehlgeburt spürt. Aber bei einer Fehlgeburt macht das die Natur, die betroffenen Mütter haben keine Wahl, Frauen die die Abtreibungspille schlucken, haben sich bewußt dafür entschieden. Also ist der Vergleich ein Witz.

Entscheiden und mit seinem Gewissen ausmachen, muß das jeder selbst.

37

Hi,

das wäre ein Thema, wo man den Mund drüber hält, da es immer wieder Verurteilungen gibt, die man nicht gebrauche kann!

Es war Deine persönliche Meinung und fertig Punkt.

Im Zweifelsfalle solltest Du vielleicht auch den Kontakt zu solchen Menschen abbrechen. Sicherlich muss man nicht immer jede Meinung teilen aber man sollte andere Menschen deswegen nicht verurteilen.

Wenn meine Freundin 12 x abgetrieben hätte....wäre sie eh nicht mehr meine Freundin, weil das ganze Verhalten von ihr mir gegen den Strich gehen würde.
Aber Deine Situation hat nicht, was man verurteilen sollte!

Lisa

46

Deine Bekannte hat einen Nerv bei dir getroffen. Sieh es wie twins, wie lagefrau, versuch, das nicht an dich heran zu lassen und rechtfertige dich nicht. Macht sie dich jetzt schlecht, stelle sie zur Rede, ohne Rechtfertigung, sondern mit dem einen Grund, dass sie aufhört, ihre schlechte Meinung über dich zu verbreiten.

Ich wünsche dir viel Kraft und dass bald Ruhe einkehrt.

L G

White, die deine Entscheidung respektiert.

47

Vorab, ich bin keine Abtreibungsgegnerin!

#kratz

Ich finde es schon erstaunlich, wie du virtuell fußaufstampfend deine Gründe verteidigst, anhand denen DU die Entscheidung für eine Abtreibung getroffen hast. Wunderbar, es war ja alles vor der 12. SSW.

Im gleichem Atemzug ziehst du dann über die "widerlich selbstgerechten" Eltern her, die sich für einen Spätabbruch entscheiden müssen, weil sie eben auch IHRE Gründe haben, die es ihnen unmöglich macht mit diesem Kind zu leben und die sich auch - wohl aus Angst vor der gleichen emotionalen Bindung, die dich vor einer Adoptionsentscheidung bewahrt hat - für einen Abbruch entscheiden.

Aber hey, da geht es ja schließlich "nur" um eine Erkrankung, die das Leben von Kind und Eltern ein Leben lang beeinflussen wird, so ein DownSyndrom stinkt natürlich gegen den Burnout deines Mannes total ab.

Prima Doppelmoral. Wenn du schon von Lebensrecht sprichst (und Andere auf der Schiene verurteilst, für die du Absolution erwartest), dann bedenke, dass du dies als Frühabbrecherin ebenso verwehrt hast, wie Spätabbrecherinnen dies tun. Der Zeitpunkt ändert nichts an der Tatsache.

GeliebtesNichts, die nochmals erwähnt, KEINE Abtreibungsgegnerin zu sein.

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<<<wir haben nicht aufgepasst es war ein großer Fehler und absolut dumm aber habt ihr nie einen Fehler gemacht, nie was unmoralisches getan?>>>

Ich kann mich nun so rein gar nicht erinnern, dass ich Dich in irgendeiner Form verurteilt habe....insofern mag ich solche Verallgemeinerungen rein gar nicht.

Einige meiner Fehler sind lächerlich....andere so schwerwiegend, dass das was Du nun ganz alleine als einen "Fehler" angibst, ein leiser Mäusefurz dagegen ist....aber das dürfte nichts zur Sache tun.....nicht wahr?

Projizierst Du hier nun Dein schlechtes Gewissen nach aussen, und erhoffst durch irgendwelche aggressiven Rechtfertigungen eine Art von "Vergebung" von anderen? Ich muss Dich enttäuschen.....vergeben kannst Du Dir nur selbst, wenn es Dich so dermaßen zu beschäftigen scheint.

Ich bin nicht gegen Abtreibungen....aber auch nicht dafür. Eine Abtreibung ist in meinen Augen einfach etwas, das in Relation zu den Begleitumständen gesetzt werden-, und das ebenso von jeder betroffenen Frau selbst entschieden werden muss. Punkt !!!

Weder kann ich hier negative Reaktionen von Menschen verstehen, die das lautstark verurteilen müssen/wollen, noch verstehe ich dann aber im Nachhinein Reaktionen wie die Deine, in der Du Dich unbedingt rechtfertigen MUSST...obwohl die Anklage wohl eher weniger von anderen kam.....oder?

Zumindest spricht Dein Beitrag Bände......und das sage ich völlig vorwurfsfrei !

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"Ich bin nicht gegen Abtreibungen....aber auch nicht dafür. Eine Abtreibung ist in meinen Augen einfach etwas, das in Relation zu den Begleitumständen gesetzt werden-, und das ebenso von jeder betroffenen Frau selbst entschieden werden muss. Punkt !!!"

Sehr gut definiert, finde ich!

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Sag mal, wieso wirst Du denn verurteilt dafür? Gehst Du damit Hausieren, daß Du abgetrieben hast und erwartest dann dafür Glückwünsche? Sorry, aber so kommt es mir vor. Und in einem Forum zu erwarten, daß niemand Kritik übt, das kannste von keinem Verlangen.
Ich versteh Dich ehrlich gesagt auch nicht!

Auf der einen Seite schreibst Du: "...oder behinderte Kinder warum dürfen Kinder mit Down Syndrom bis zur Geburt abgetrieben werden, richtig entwickelte Kinder, haben sie kein Lebensrecht?" und Du treibst ein gesundes Kind ab? Mit welchem Recht?

Zitat von Dir:"Warum wird sich so oft über beginnende Leben Sorgen gemacht, aber so viele lebende Kinder und Menschen leiden Armut und da ist niemand der da hilft?!"
Warum bekommen arme Menschen Kinder und denken nicht mal vorher drüber nach, ob sie sich das leisten können, ja, jetzt darf mit Steinen geschmissen werden, aber mal ganz ehrlich, vögeln kann jeder, nur über die Konsequenzen denkt VORHER keiner nach, egal ob reich oder arm, aber hinterher jammern, wenns zu spät ist.

Wo wir bei den Fehlern sind, die ihr, also Du und Dein Partner, ja gemacht habt und Du sofort schreibst, aber habt IHR noch nie Fehler gemacht! Jeder macht Fehler, aber wenn man, wie es bei Euch der Fall zu sein scheint, solche Probleme am Arsch hat, dann sollte man doch wirklich nen Fünkchen Verstand im Kopf haben und Verhüten! Davon ab, wenn dein Mann kurz vorm Burnout stünde, dann wäre das Letzte, was ihr tätet, ne Runde zu pimpern. Hinter dem Modebegriff Burnout, wohinter sich viele verstecken, wenns mal nen bissi stressig wird, steckt ne üble, tiefgründige Depression, wo die wenigen Menschen, die wirklich daran leiden, so kraftlos sind, daß sie kaum aus dem Bett steigen können und sogar stark selbstmordgefährdet sind. Da ist nichtmal 2 wochen krankfeiern angesagt, das man sich kurz erholt, ne Freundin von mir war nen halbes Jahr in der Geschlossenen deswegen und ist jetzt, nach 2 Jahren immernoch in Therapie...aber gut, ich weiß ja nicht, was Dein Mann wirklich hat...da kann und will ich nicht drüber urteilen.

Und sorry, aber diese an den Haaren herbeigezogenen Gründe, die Du hier nennst, das ist wie Äpfel mit Kirschen zu vergleichen!

Wenn ein befruchteter Zellklumpen sich durch eine Spirale nicht einnistet, dann ist das kein Schwangerschaftsabbruch, da noch keine Schwangerschaft vorliegt! Das gehört eben zur Kategorie VERHÜTEN...

Zitat von Dir:"Es gibt ja auch Embryonen die sterben in der 11. SSW was ist mit denen erleiden die auch einen qualvollen Tod?"
Wenn diese Embryonen sterben, dann ist das aber auf natürlichem Weg passiert, weil irgendein Fehler in der Entwicklung vorlag und es ist nicht durch Menschenhand passiert! Das ist der kleine aber feine Unterschied! Ob diese Kinder qualvoll sterben, keine Ahnung, das kann niemand wissen, aber ich glaube, da hört einfach nur das Herz auf zu schlagen!!!

Mal im Ernst. Warum schreibst Du das hier? Was willst Du damit bezwecken? Es geht andere nen Scheißdreck an, ob Du ne Abtreibung hast machen lassen und die Gründe dafür gehen andere auch nix an! Warum erzählst Du so freizügig davon und schreibst dazu noch, daß Du davon keine psychischen Probleme davon hast? Da brauchst Du dich nicht wundern, wenn die meisten Leute Dir keine Blumen schenken und kein Mitleid mit Dir haben!
Ich glaube, Du hast doch Gewissensbisse und versuchst Dir einfach einzureden, daß alle anderen böse sind und Du das einzig Richtige getan hast!
Ganz ehrlich? Mach ne Therapie! In irgend nem Forum zu Posten hilft Dir und Deiner Familie nämlich nicht!