Was spräche dagegen, wenn politisch regelmäßig geschaut würde, aus welchen Gründen Schwangere sich für eine Abtreibung entscheiden, und entsprechend Rahmenbedingungen verbessert werden?

Also z.b. simplifiziert man stelle fest:

einige Schwangere entscheiden sich für Abtreibung, weil sie keine Chance auf groß genugen bezahlbaren Wohnraum sehen; oder einige Schwangere entscheiden sich für Abtreibung, weil sie ihren Beruf als zu wenig vereinbar mit einem Kind ansehen; oder einige Schwangere entscheiden sich für Abtreibung, weil sie keine Chance auf die benötigte Kinderbetreuung sehen; etc. (und bitte "simplifiziert" beachten; die tatsächlichen Motivlagen können natürlich viel komplexer sein; aber am Ende können in einigen Situationen auch solche Dinge relevant sein)

und überlegt dann halt, ob und welche Maßnahmen (und damit meine ich alles außer Abtreibungsverbote und ähnliches, was dann wieder gegen die Schangere gerichtet ist) politisch da helfen könnte (z.b. spezielles Wohnungsbauprogramm für Haushalte mit Kindern; mehr Kitaplätze; ein Ansprechen von Unternehmen, wie die Vereinbarkeit denn weiter verbessert werden könnten,...)

Und gibt dann unter Umständen auch Geld dafür aus.

Spräche irgendwas grundsätzlich dagegen?

Spräche irgendwas grundsätzlich dagegen, wenn Hauptmotiv wäre, dass man eben den Tod ungeborener auf diese Weise verhindern will, denn diese seien ja quasi Menschen?

Und Sonderfrage für die, die keine grundsätzlichen Einwände haben UND die in ungeborenen letztlich nur "Zellklumpen" sehen: Warum wäre es für euch ok, den Steuerzahler mit teuren und von der Wirkung her ungewissen Maßnahmen zur Rettung von "Zellklumpen" zu belasten?

Danke für alle Antworten im Voraus.

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Ich verstehe deine Frage auch nicht so recht.

Ich glaube, kaum oder keine Frau entscheidet sich aufgrund logistischer oder finanzieller Überlegungen für oder gegen ein Kind. Ich denke, ein solcher Entschluss hat tiefere Beweggründe, an denen keine Politik der Welt irgendetwas ändern könnte.

Die von dir genannten Ziele, unser Land zu einem Land zu machen, das extrem kinder- und familienfreundlich ist, halte ich allesamt für erstrebenswert. Ich habe aber nicht die geringste Ahnung, inwiefern du dir erhoffst, dass Frauen, die abgetrieben haben, durch Offenlegung ihrer Motive, bei der Erreichung der Ziele helfen sollen.

Da könntest du genauso gut Kinderlose fragen oder 1Kind-Familien, warum sie nicht fruchtbarer sind und sich mehren wollen, wie es die Bibel empfiehlt....

Du siehst, dein Post lässt mich ratlos zurück.

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"Du siehst, dein Post lässt mich ratlos zurück."

Nimm einfach an, dass diese Annahme:
"Ich glaube, kaum oder keine Frau entscheidet sich aufgrund logistischer oder finanzieller Überlegungen für oder gegen ein Kind. Ich denke, ein solcher Entschluss hat tiefere Beweggründe, an denen keine Politik der Welt irgendetwas ändern könnte."

auf meinetwegen 90% der entsprechenden Schwangeren zutrifft.

Und dass halt bei den restlichen 10% aka 10000 Abtreibungen deine Annahme nicht zutrifft.

Dann müsste die Ratlosigkeit abnehmen; und wie bereits no.shit.sherlock gesagt, mir hat eine Beraterin gesagt, dass manche Frauen in der Beratung tatsächlich sagen, dass sie nicht abtreiben würden, wenn sie an eine größere und bezahlbare Wohnung kämen; da geht es auch nicht unbedingt um Lucusproblemchen, sondern mehr sowas wie wohnt schon mit Mann und 2 Kindern in 2 Zimmer-Wohnung.

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Dann verstehe ich immer noch nicht, warum hier die Frauen mit Abtreibungswunsch in deinen Fokus geraten und nicht die, die sich aus den gleichen Gründen gegen ein oder weitere Kinder entscheiden.

Darüber hinaus sehe ich die Verantwortung für die Familienplanung dann immer noch bei den Familien selbst: Wenn man keine Kinder haben möchte oder sie sich nicht leisten kann/will, soll man verhüten. Ist man ungewollt schwanger geworden, muss es immer noch Privatsache bleiben, entscheiden zu dürfen, wie es weitergeht.

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1

Hallo,

"Warum wäre es für euch ok, den Steuerzahler mit teuren und von der Wirkung her ungewissen Maßnahmen zur Rettung von "Zellklumpen" zu belasten?"

Könntest du bitte mal genauer erklären, was du damit meinst? Ich verstehe es nicht, vielleicht liegt es an der Haarfarbe.

Des Weiteren werden emotionale Beweggründe in deinem Beitrag nicht aufgeführt, halte ich aber für letztlich entscheidend, und das kriegt man dann auch politisch oder sonstwie nicht rationalisiert.

LG

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"Könntest du bitte mal genauer erklären, was du damit meinst?"

Wieder simplifiziert:

Es gäbe z.b. 1000 Abtreibungen jährlich, weil es zu wenig Wohnraum gäbe; das stellt man fest; es gibt den Vorschlag:

spezielles Wohnungbau/Mutter-Kind-Heim Finanzierungsprogramm a 100 Millionen Euro jährlich


Wer nun in ungeborenen Menschen sieht, der wird dieses 100 Millionen Euro raushauen beim Versuch 1000 ungeborenen Menschen jährlich das Leben zu retten, wohl akzeptabel finden.

Wer in ungeborenen "Zellklumpen" sieht, der findet 100 Millionen Euro ausgeben beim Versuch der Rettung von "Zellklumpen" vielleicht falsch, weil das Geld ja dann an anderer Stelle für geborene Menschen fehlen könnte; und zu verstehen, ob und warum so jemand trotzdem die Idee gut fände, darauf zielt die von dir zitierte Frage ab.

"Des Weiteren werden emotionale Beweggründe in deinem Beitrag nicht aufgeführt, halte ich aber für letztlich entscheidend, und das kriegt man dann auch politisch oder sonstwie nicht rationalisiert."

Es sind nicht bestimmte Gründe bei allen 100000 Abtreibungen entscheidend.

Sondern meinetwegen bei 80000 sind dann am Ende emotionale Gründe entscheidend; bei 10000 was anderes; ... und irgendwo bei 1000 (oder was weiß ich wieviel) ist dann halt doch sowas wie Wohnraum entscheidend.

Mir hat letztens auch eine Beraterin gesagt, dass es schon Fälle gibt, bei denen eine Frau in der Beratung explizit sagt, dass sie sich für das Kind entscheiden würde, wenn sie irgendwoher bezahlbaren Wohnraum fände; das ist nicht bei jeder so; aber wenn es nur bei jeder 100. so wäre, käme man ja schon auf die beispielhaft genannten 1000.

7

Danke für deine Antwort, aber ich denke, wir gehen dann doch von zu verschiedenen Ausgangslagen aus.


Grundsätzlich jedoch bin ich jederzeit für die Schaffung menschenwürdiger Lebensbedingungen zu haben. Das betrifft aber nicht nur Frauen, die mit dem Gedanken spielen, abzutreiben - sondern generell werdenden Eltern. Für die gilt ja dann das Gleiche, auch wenn der "Rettungsaspekt des ungeborenen Lebens" da keine Rolle spielt.

LG

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2

Hallo carn.
Das ist eine sehr schwierige Frage. Grundsätzlich ist aus meiner Sicht alles zu begrüßen, was das ungeborene Leben schützt. Vor allem, wenn man berücksichtigt, daß nur 4% der Schwangerschaftsabbrüche medizinisch veranlasst sind. Allerdings glaube ich nicht, daß man mit einer solchen Befragung der Frauen, die sich zu einer Abtreibung entschlossen haben, zu wesentlich neueren Erkenntnissen kommen würde. Abgesehen davon, daß man wohl kaum davon ausgehen kann, daß die erhaltenen Antworten immer der Wahrheit entsprechen würden, sind die Hauptgründe, warum sich immer mehr Frauen (oder auch Paare) in diesem - angeblich so reichen Land - gegen das ungeborene Leben entscheiden doch allgemein bekannt. Wenn man wollte, dann könnte man sofort anfangen politisch dagegen zu steuern und die Verhältnisse hier durch die Einführung einer wirklich familienfreundlichen Politik verändern. Aber unsere All-Parteien-Regierung setzt nun einmal andere Prioritäten als den Schutz ungeborenen Lebens (oder die Investition in Bildung).

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Es braucht nicht mal unbedingt Befragungen; bereits die BeraterInnen aus Konfliktberatungsstellen wissen sehr viel.

Sollte man nicht deren Wissen sozusagen nutzen, um zu erkennen, wo speziell für Schwangere im Konflikt und/oder auch Schwangere allgemein politisch vielleicht was getan werden könnte?

"Aber unsere All-Parteien-Regierung setzt nun einmal andere Prioritäten als den Schutz ungeborenen Lebens"

Der Schutz ungeborenen Lebens ist meiner Ansicht nach deshalb in den Parteien von so geringer Priorität, weil es so oft so schnell in "ungeborenes Leben" vs "Schwangere" abgleitet; und das scheut die Politik verständlicherweise.

Siehe z.b. hier; was ich hier skizziert habe, wäre in keiner Weise "ungeborenes Leben" vs "Schwangere"; trotzdem sind einige ganz heiß drauf, in die Grundsatzdebatte einzusteigen und/oder lehnen den Ansatz alleine schon wegen meiner Haltung ab.

Deshalb wäre es meiner Ansicht der Schutz ungeborener nur eine Chance, wenn ein Raum gerade für Schutzmaßnahmen eröffnet wird, der wenig bis gar nichts mit "ungeborenes Leben" vs "Schwangere"; dann gäbe es zwar immer noch ein paar, die das daraus machen wollen würden; aber vielleicht nicht so viele, dass die Politik abgeschreckt wird.

46

Gemessen an dem Bildungsstand und der Aufgeklärtheit unserer Gesellschaft finde ich es eher sehr konservativ wie unsere Regierung am Schutz des ungeborenen Lebens festhält.

Abtreibung ist nicht grundsätzlich legal in diesem Land.

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3

Ich denke, in Deutschland gibt es schon relativ gute Rahmenbedingungen, um ein Kind aufzuziehen, wenn man das möchte. Natürlich nicht perfekt, verbessern kann man immer etwas. Aber trotzdem besser als in vielen anderen Ländern.

Wenn man die Gründe für Abbrüche herausfinden möchte, müsste man die Frauen gesetzlich dazu verpflichten Auskunft zu erteilen. Das wäre ein ziemlicher Eingriff in die Privatsphäre. Und selbst wenn das möglich wäre: wie will man denn überprüfen, dass die Frau die Wahrheit sagt? Und was macht man, wenn die Frau keine Auskunft erteilen möchte? Strafe zahlen lassen? Fände ich sehr unrealistisch.

Meiner Meinung nach wäre das alles viel zu aufwendig. Lieber allgemein die Bedingungen für Kinder und Eltern in Deutschland verbessern.

8

"Wenn man die Gründe für Abbrüche herausfinden möchte, müsste man die Frauen gesetzlich dazu verpflichten Auskunft zu erteilen."

In den Beratungsgesprächen erzählen die Schwangeren meist ihre Gründe; dies wird von den Beratungsstellen auch anonymisiert und sehr ungefähr erfasst; und sogar publiziert:

http://passau.donum-vitae-bayern.de/fileadmin/user_upload/Bayern/Passau/Bilder/Taetigkeitsbericht_2017.pdf Seite 29

Eventuell liefe also der Punkt "herausfinden" darauf hinaus, PolitikerInnen mit den Berichten und/oder BeraterInnen in einem Raum einzusperren und erst wieder rauszulassen, wenn die PolitikerInnen verstanden haben, was die BeraterInnen ihnen sagen und/oder was in den Berichten drinsteht.

Erscheint mir prinzipiell machbar.

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Na gut. Aber (ohne dass ich jetzt die Statistiken kenne) gibt es ja vielfältige Gründe für Abbrüche. Einige Frauen haben vielleicht keine Kinderbetreuung, andere keine finanziellen Möglichkeiten. Im Beratungsgespräch wird dann auch aufgezeigt, was für Hilfen es gibt. Und die könnten allgemein verbessert werden - für alle Eltern.

Aber trotzdem gibt es ja auch emotionale Gründe. Viele Frauen fühlen sich allein und verzweifelt - und da nützt dann die Aussicht auf einen KiGa Platz auch nichts. Da müsste dann schon das Umfeld aktiv werden, zuhören und praktische Hilfe leisten (Freunde, Nachbarn usw)... Aber das kann politisch nicht beeinflusst werden.

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Ich finde, es sollte schlicht und ergreifend jede Frau selbst entscheiden dürfen, ob sie ein Kind bekommen möchte, oder nicht. Beratungen gibt es zur Genüge und Deine aufgezählten Argumente sind wohl kaum das Hauptproblem von Schwangeren, die abtreiben!

LG

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Die Antwort lässt mich ratlos zurück.

Es ändert sich doch überhaupt nichts an der Entscheidungsfreiheit von Frauen.

Was sich ändern könnte wäre z.b. nur, dass wenn eine Schwangere einer Beraterin im Konfliktgespräch sagt, dass sie das Kind wohl doch bekommen würde, wenn sie z.b. irgendwoher eine bezahlbare und für ihre Familie nicht völlig zu kleine Wohnung bekommen würde, dass dann die Beraterin vielleicht eher antworten kann "es gibt da ein paar hilfreiche Maßnahmen, nämlich ... [das was die Politik ausgebrütet hat, nachdem sie letztes Jahr von den BeraterInnen gesagt bekamen, dass man vielleicht ein paar Abtreibungen vermeiden könnte, wenn man Maßnahmen in der Richtung macht]".

"sind wohl kaum das Hauptproblem von Schwangeren, die abtreiben!"

Wie heir schon 2mal gesagt, wörtlich hat mir eine Beraterin gesagt, dass sie solche Fälle hat, bei denen die Schwangere klipp und klar sagt mehr Wohnraum=keine Abtreibung.

Viele sind es nicht, aber wenn jede 100. wären es immer noch 1000 jährlich.

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Eben, es ändert nichts! Wozu also die Diskussion?
Die Wohnungsknappheit betrifft nicht nur Schwangere, das ist ein generelles Problem, was angegangen werden muss und hilft einer schwangeren Frau überhaupt nicht weiter, denn der Wohnraum fehlt, ob mit oder ohne Kind! Meiner Meinung nach haben Abtreibungen nicht sehr viel mit Deinem Anliegen zu tun!

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25

"Spräche irgendwas grundsätzlich dagegen?"


ich bin jetzt etwas irritiert.
das Thema familienfreundlichen Förderungen ist ja nun seit Jahrzehnten akut und es geht dabei um den Kitaausbau, bezahlbaren Wohnraum, berufliche Perspektiven auch für Alleinerziehende Mütter usw.

Und du denkst es wäre irgendwie zielführend das ganze Thema jetzt über die abtreibenden Eltern aufzurollen, dass man so Abtreibungen verhindern könnte und man würde endlich die so nötigen Hilfen zu Verfügung stellen?

In meinen Augen ist das... simplifiziert.

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"Und du denkst es wäre irgendwie zielführend das ganze Thema jetzt über die abtreibenden Eltern aufzurollen, dass man so Abtreibungen verhindern könnte und man würde endlich die so nötigen Hilfen zu Verfügung stellen?"

In einem Punkt wäre es politisch auf jeden Fall anders:

Man könnte Konservative leichter einspannen, wenn dadurch Abtreibungen verhindert werden könnten.

"In meinen Augen ist das... simplifiziert."

Was ist vereinfacht (weil das andere Wort nicht gemocht wird) daran zu sagen:

BeraterInnen berichten, dass einige Schwangere sich gegen Abtreibung entscheiden würden, wenn ihnen Aussicht auf entsprechenden Wohnraum gegeben wird.

Folglich schaut man mal, ob da irgendwas speziell dafür gemacht werden kann.

?

Ich sehe nichts übertrieben vereinfachtes; die mit dem besten Wissen übers Thema, sagen einem, Abtreibungen wären durch X vermeidbar; man will politisch Abtreibungen vermeiden und folglich denkt man halt darüber nach, wie man X hinbekommen kann.

30

Vereinfacht ist es, wenn man einen Punkt anspricht, der seit Jahrzehnten allen bewusst ist und diskutiert wird und den man bisher nicht ausreichend gelöst hat und dann meint, dass dieser zu lösen wäre, wenn es um Abtreibungen ginge.

Man kann doch nicht jahrzehntelang Familien ihren Problemen überlassen um dann zu sagen, aber die Frauen die abtreiben wollen, für die haben wir Wohnraum, Kinderbetreuung etc.

Und mal ganz ketzerisch gefragt, wer ausser ein paar Konservativen/Fundamentalisten in Abtreibungsfragen hat dadurch einen Nutzen?

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Warum schießt Du Dich denn so auf den fehlenden Wohnraum als Abtreibungsgrund ein? Weil Dir das "Beraterinnen" ungenannter Zahl erzählt haben? In wie vielen Fällen meinst Du denn, ist das tatsächlich der Grund?

- Gesundheitszustand des Kindes
- Gesundheitszustand der Mutter
- Vergewaltigung
- Mutter ist zu jung / zu alt
- Familie ist komplett
- Finanzielle Sorgen
- Weitere Familienmitglieder sind erkrankt / hatten einen Unfall

Und so weiter. Ich würde meinen, diese Gründe sind wohl eher ausschlaggebend als "meine Wohnung ist zu klein".

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"Warum schießt Du Dich denn so auf den fehlenden Wohnraum als Abtreibungsgrund ein?"

Weil es dann verständlich ist, warum ich meine, dass staatliche Abhilfe möglich sein könnte.

Wenn ich andere Motive/Motivgruppen/Motivkombinationen in den Fokus rücke, droht dann gleich eine komplizierte Debatte, ob und warum der Staat denn da abhelfen könnte; das kann ich durch Fokus auf Wohnraum vermeiden.

In meinem Eingangspost hatte ich den ja nur als Beispiel genannt.

"Weil Dir das "Beraterinnen" ungenannter Zahl erzählt haben?"

Es hilft, wenn nicht nur ich denke, dass ein entsprechende Motiv ein Rolle spielen kann; denn dann spielt die Debatte, ob es sowas gibt eine hoffentlich geringere Rolle.

"In wie vielen Fällen meinst Du denn, ist das tatsächlich der Grund?"

Ich hatte beispielhaft 1000 genannt; das halte ich nicht für völlig auszuschließen, bei 100000 Abtreibungen jährlich.

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Und deine Annahme (denn nichts anderes ist es) entspricht der Realität? Was, wenn von 10.000 Abtreibungen jährlich nur 5 mangelnden Wohnraum als Grund abgeben und von diesen 5 zwei einfach nicht wussten, was sie sagen sollten? Weil sie sich schönen, zu sagen, sie WOLLEN einfach kein kind?

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Danke für die rege Beteiligung.

Ich glaube bald werde ich nicht mehr bzw. weniger Antworten, es wird eh unübersichtlich.

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Ich fände es sinnvoller, schon vor einer Schwangerschaft für bessere Aufklärung in bezug auf Verhütungsmittel zu sorgen.
Wie nehme ich die Pille korrekt ein, wann wirkt sie nicht mehr und welche Vergütung muß man dann zusätzlich noch mache welche Verhütungsmittel gibt es überhaupt, usw

Die meisten " Unfälle " passiert nämlich aus Unachtsamkeit oder unreife (" wird ja schon nichts passieren ")

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Ich kann mir nicht vorstellen, dass es an zu wenig Aufklärung liegt.

Manchmal ist es auch stumpfe Nachlässigkeit mit dem Verhütungsmittel.

Und da oute ich mich mal - wenn man jahrzehntelang hormonell verhütet kann man sich glücklich schätzen, wenn's einen dann mit der eigenen Schluddrigkeit nicht erwischt hat.

Natürlich passiert sowas den wirklich korrekten Menschen nicht. #schein

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Kann natürlich sinnvoll sein.

Die Frage ist aber, ob man was sinnvolles über das bereits erfolgende hinaus machen kann?

Gegen manche menschliche Dummheit ist kein Kraut gewachsen; man kriegt ja auch mit "Kenn dein Limit"-Plakaten immer soundsoviele Jugendlichen dazu, dass Komasaufen sein zu lassen; mehr Plakate helfen da dann auch nichts mehr.

Abgesehen davon, selbst wenn in dem Punkt noch mehr sinnvoll wäre:

Das ist doch völlig unabhängig vom Eingangs genannten; man kann ja beides machen.

Somit kann das Eingangs genannte ja trotzdem sinnvoll sein, selbst wenn du richtig liegst bezüglich Verhütung.