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Hallo,
Wir sind eine nicht Gläubige Familie.
Mein Vater erzählte mal (er kann sich angeblich nicht mehr erinnern, dass er mir sowas erzählt hat), dass das sein letztes Leben ist. Wo er entstand, sagte ihm eine Stimme, dass er nur noch ein einziges Mal muss.
Er ist ein sehr sehr guter Mensch. Ihm sagte so ein Aura Seher, (wir glauben nicht an sowas) dass er eine sehr gute Farbe hat. ?
Aber das komische ist, bei ihm hören die Babys auf zu weinen, die Hunde hören auf zu bellen. Also muss das auch stimmen, dass das sein letztes Leben ist. Und danach genießt er seine Ruhe. Keine Ahnung. 🙃

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Hallo, ich glaube an Gott, zwar nicht an den Rauschebart im Himmel 😄, aber an die Dreifaltigkeit, Vater, Sohn und Heiliger Geist. Ich besuche zwar eher selten einen Gottesdienst, gehe aber des Öfteren in die Kirche um eine Kerze anzuzünden oder mal inne zu halten. Auch glaube ich, dass nach dem Tod noch was kommt, eine Welt, die die Toten würdevoll aufnimmt. Mein Mann hält es ebenfalls so.

Unsere kleine Tochter soll ihren Glauben kennen lernen. Zur Kommunion und Firmung wäre auch schön. Sie wurde auch katholisch getauft.

Ich bin der Meinung, dass der Mensch etwas braucht, an dass er glauben kann. Vor allem in schweren Zeiten. Etwas, das Trost und Halt, Orientierung und Zuversicht spendet.

Warum haben denn Menschen seit jeher an etliche Götter geglaubt? Warum glauben denn wohl so viele Menschen in diesen gottlosen Zeiten an den neuen Gott Mammon (Geld)?

Ich bin kein Hardcore-Christ, aber ja, ich bin Christin! Und bleibe es.

LG🌸🤗

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Zum Thema "Sterblichkeit":

Ich hab zwar Angst vorm Sterben, aber wenn ich mir vorstelle, dass ich geliebte Menschen wiedersehen könnte, das hat was Tröstliches.

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Hallo,

ich glaube an nichts, so wurde ich erzogen.
Ich stelle mir vor, dass es so ist, als hätte jemand das Licht ausgeknipst.
Tot, weg, nicht mehr da.

Viele Grüße

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Liebe Waldfee,
wenn man einen sterbenden Menschen begleitet, spürt man oft noch eine ganze Weile nach dem Tod des Menschen eine starke Präsenz dieser Person im Raum. Mit dem Atemstillstand und der Körperwärme ist die Energie dieses Menschen nicht verschwunden. Ich hatte in diesen Momenten immer das dringende Bedürfnis, das Fenster zu öffnen und der Seele einen Weg zu bahnen nach draußen in das Universum. Wer das einmal erlebt hat, der weiß, dass etwas vom Menschen bleibt. Die Seele, eine Energie, wie auch immer man das nennen mag - es ist nicht weg, es bekommt nur eine andere Form, einen anderen Aggregatzustand.
Insofern würde ich denken, dass vielleicht gar nicht so sehr der Unterschied immer zwischen Menschen, die gläubig sind, und solchen, die es nicht sind, bestehen muss, sondern vielleicht ist es auch die direkte existentielle Erahrung mit Tod und Sterben, die stark prägt, was wir da glauben, hoffen oder befürchten, erwarten.....
Lieben Gruß,
Thea (Kirchenbotschafterin)