für alles eine ausrede :-( silopo

hallo,
ich muss mal meinen frust rauslassen. ich bin eigentlich eine sehr entspannte mutter, mit dem rechten maß an strenge und an... lass sie mal.
jedenfalls empfinde ich selbst das so und das wird mir auch von außen bescheinigt. es geht um meine ältere tochter. jetzt 12 und sowas von in der pubertät. heute hatten wir einen ziemlichen streit, weil sie einfach die dinge von anderen nicht mit notwendigem respekt behandelt. konkret ging es darum das wasser einer umgefallenen vase von einem geölten holzboden möglichst fix aufzuwischen, während ich ihre kleine schwester umziehen gegangen bin, weil klatschnass. ich komme nach einiger zeit wieder. die zerfledderten blumen liegen noch auf dem tisch mit nasser tropfender tischdecke. der größte teil des wassers vom boden ist zwar weg aber hier und da prangen immer noch fette pfützen. ich rufe sie ins zimmer und frage sie was das denn soll? war natürlich geladen, der boden ist gerade mal 1 jahr alt. sie behauptet vehement, da ist kein wasser, obwohl ich es ja nun sehe. also lege ich meine hand "sachte" an ihren hinterkopf um sie in die richtige richtung zu dirigieren, da sie auf mein zeigen nicht reagiert hat. da drückt sie so feste meinen arm weg, dass ich ihn mir am r
türrahmen prelle. ich habe sie dann auf ihr zimmer geschickt und erstmal meinen ellbogen gekühlt. als ich zu ihr hochgehe und sie frage ob ihr klar ist was da gerade ablief und ob sie weiß warum ich vorher sauer war und jetzt noch mehr sauer bin? da sagt sie doch tatsächlich.... ich habe keine ahnung warum du sauer bist. ich habe doch überhaupt nichts getan!!! im brustton der überzeugung! ich habe ihr meinen standpunkt der situation gesagt... war mittlerweile wieder abgeregt wollte das aber nicht so stehen lassen. keinerlei einsicht. sie hat das nicht gesehen und das mit dem arm hat sie auch nicht gemerkt, ganz im gegenteil, ich hätte ihr ja wehgetan. ...mal ehrlich, ich habe noch nie mein kind so angefasst, dass es anschließend über schmerzen hätte klagen müssen. geschweige denn, in dem willen ihr wehzutun oder mit körperlicher stärker dominanz zu demonstrieren. das wäre das fatalste was ich mir vorstellen kann. wie gesagt hin oder her, sie ist sich keiner schuld bewusst.

das war die aktuelle situation, schlimm genug. leider weiß ich echt nicht mehr wie ich damit umgehen soll. egal was man sagt, sie leidet unter vehementer pubertärer demenz und entschuldigt jedes vergessen oder nicht erledigen mit den worten.... hab ich vergessen.... und das soll dann für alles entschuldigung genug sein. wobei von 10 anweisungen 9 komplett vergessen werden und die 10 nur teilweise ausgeführt wird und das auch nur nach häufigen hinweisen....das zerrt derartig an den nerven....
ich kann mir vorstellen, dass es vielen eltern pubertierender kinder so geht also.... wollte ich das einfach mal loswerden... :-(
also, verzeiht mir das jammern. das macht nur alles so müde....und das obwohl wir uns echt lieb haben. ist halt meine große maus....

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>>ich rufe sie ins zimmer und frage sie was das denn soll?<<

Mich würde interessieren, welche Antwort Du auf diese Frage von Deiner Tochter erwartet hast? Was genau sollte Deine Tochter daraufhin sagen?

Ich denke, daß es produktiver gewesen wäre, wenn Du Deine Tochter ins Zimmer gerufen hättest und ihr den Lappen mit den Worten: 'Du, da hast Du noch etwas Wasser auf dem Fußboden übersehen, wisch das bitte gleich weg. Ich entsorge in der Zwischenzeit die Blumen und nehme die Tischdecke auch noch mit.'

Danach, wenn alles fertig gewesen wäre, hätte ich ihr (nochmals) in Ruhe erklärt, daß man Wasser möglichst sofort und gründlich vom Fußboden entfernen muß, weil er sonst Schaden nehmen kann.

>>sie leidet unter vehementer pubertärer demenz und entschuldigt jedes vergessen oder nicht erledigen mit den worten.... hab ich vergessen....<<

Du glaubst nicht, wieviel ich 'vergessen' kann, wenn ich will. Und ganz besonders die Dinge, auf die meine Jungen Wert legen. Dadurch haben meine Beiden ihr Gedächtnis wieder ganz schön auf Trab gebracht....;-)

Viele Grüße
Trollmama

1

Na dann willkommen im Club :-D

Aber unsere Eltern haben unsere Pubertät auch überlebt und wir sind besser als sie-

WIR werden gestärkt aus der Zeit hervorgehen ...
UNS haut dann NIX mehr um .. *shakka*#cool

ich hoffe ich konnte dich ein bisschen motivieren
wenn nicht dann vielleicht ein Gläschen virtuellem Sekt?
#fest#glas

ach wenn diese pubertierendend dementen, widerborstigen "kleinen" Schnuckputzis wüßten wie lieb wir sie haben#verliebt
neulich hat mein Großer extra für mich was leckeres zu naschen gekauft#verliebt
sie können sie liiiiiiiiieb sein#sonne

LG
Karna

3

danke für die aufmunternden worte. yep, ein virtueller sekt wäre jetzt was feines... ;-)

vorhin ist meine große dann zu mir gekommen mit einem gemalten herz in dem stand...."entschuldigung....für die beste mama der welt"
was soll man sagen. ein ewiges auf und ab. wenn ich nicht die haare färben würde sähe ich bestimmt schon ziemlich grau aus und das mit anfang 40 ;-)
du hast recht sie "können " soooo lieb sein, wenn sie wollen ....

lg holly

2

Tja... eine Lösung gibt es da in dem Sinne wohl nicht. Aber ich glaube, das willst du auch gar nicht hören.;)

Ich weiß nur noch von mir selber, dass ich in der Pubertät auch nicht immer einfach war. Ein paar Jahre später wurde meine Mutter aber zu einer meiner besten Freundinnen (bis heute).

Also mach dir keine Sorgen! :)

4

auch dir danke für die aufmunternden worte. du hast recht, wenn ich an meine pubertät denke... au backe.
wirklich sorgen mache ich mir nicht aber manchmal ist meine energie einfach futsch. habe noch eine zweijährige und deren troztphase gepaart mit dem pubertären verhalten meiner großen verlangt manchmal ein ziemlich starkes nervenkostüm.
wenn ich mich dann mal "auskotzen" ;-) kann, ich vermute du weißt was ich meine, dann gehts mir anschließend ja auch wieder besser. würde meine kinder ja für kein geld der welt eintauschen wollen ;-)
lg holly

5

Wie gehen Sie denn für gewöhnlich damit um, wenn ihre Tochter 9 von 10 Aufgaben "angeblich" vergisst und die 10. auch nur nach der 3x Widerholung erledigt und dann nicht mal ordentlich? Also lassen Sie sich da jedes Mal auf so einen Machtkampf ein, wie gerade beschrieben? Respektive: Was wollten Sie damit überhaupt erreichen? Ihnen muss doch vorher schon klar gewesen sein, dass ihre Tochter schon vorher gewusst hat, dass Sie in dieser Situation eine andere Erwartungshaltung gehabt haben. Warum lassen Sie sich da überhaupt auf ein "Aber da ist kein Wasser"-Spielchen ein? #kratz.

Gab es denn irgendeine Konsequenz für Ihre Tochter nach dieser Situation oder haben Sie für sich selbst einen Schluss aus der letzten Situation gezogen? Denn wenn weder Sie daraus irgendetwas geschlossen haben noch ihre Tochter da irgendeine Konsequenz wahrgenommen hat, kann ich sehr gut verstehen, dass sich so etwas kräftezerrendes bei Ihnen immer wieder wiederholt. Denn warum sollte es beim nächsten Mal anders ablaufen, wenn sich "nichts" ändert?

6

Hallo!

Mich würde interessieren, wie Sie in der konkreten Situation reagiert hätten. Welche Konsequenz kann man in solchen Fällen verhängen? Das hätte sich bei uns nämlich genau so auch zutragen können! Und ich vermute da keine böse Absicht hinter, die Eltern zu ärgern...

#winke

7

Also bei meinem Sohn versuche ich immer zuerst, zu verstehen, warum sich etwas überhaupt so ereignet (oder entwickelt) hat, wie es sich nun mal ereignet oder entwickelt hat. Denn im Gegensatz zur TE halte ich das Verhalten der Tochter für etwas zu auffällig.

Im Falle der TE halte ich es z.B. für nicht zu weit hergeholt, dass ein großer Teil dieses Verhalten nicht mit Pubertät, Demenz oder ähnlichem zu tun hat sondern einfach mit Eifersucht gegenüber dem jüngeren Geschwisterkind. Wir hatten alle mal Kinder, die 1 Jahr alt waren und wissen, wie extrem viel Zeit und Aufmerksamkeit die kosten und auch von der Umwelt (Freunde, Verwandte, Fremde etc.) bekommen und ich denke, dass da ein 10~12-Jähriges Kind (und mit Schwangerschaft ist der Zeitraum ja so lang) dort ganz zwangsläufig oftmals zu kurz kommen wird. Und gerade in jetzt dieser speziellen - von der TE geschilderten - Situation habe ich die so verstanden: Das jüngere Geschwisterkind hat das Chaos angerichtet, es bekommt die volle Aufmerksamkeit der Mama (da es ja Nass ist und umgekleidet werden muss) und die große Schwester muss das jetzt sauber machen, obwohl sie das Chaos nicht einmal angerichtet hat. Und ich denke, wenn der Altersunterschied zwischen zwei Geschwistern so groß ist, heißt es oftmals: »Jetzt mach du das doch bitte mal, du siehst doch, dass ich gerade mit der Kleinen beschäftigt bin«.

Wie hätte ich da reagiert … in der konkreten Situation wahrscheinlich absolut Identisch. Also im wahren Leben gelingt es mir sehr gut, Situationen hinterher zu reflektieren, aber - wenn irgendwas unvorhersehbares passiert, reagiere ich sicherlich so, wie die meisten anderen Eltern auch #schein. Wobei ich dann am Abend die ganze Situation noch mal reflektiert hätte und meine Schlüsse daraus gezogen hätte, wenn mir die Situation nicht gefallen hat. Und laut TE sind solche Situationen ja der Dauerfall; vielleicht wäre es ja gar nicht zu so einem Verlauf gekommen, wenn man sich schon bei den letzten 30 Situationen, die nicht mehr so gelaufen sind, wie man sich das eigentlich vorgestellt hat, versucht hätte, dem Verhalten der Tochter mal auf den Grund zugehen, anstatt das mit »Pubertät« abzustempeln und zu meinen »So ist das halt.«

Aber aus dieser konkreten Situation heraus - jedenfalls ohne weitere Informationen - wäre ich dann am Abend zu dem Schluss gekommen, dass es etwa Eifersucht auf das Geschwisterkind sein könnte. Wobei Eifersucht i.S.v. »Ich bekomme nicht mehr genügend Aufmerksamkeit von Mama; ich muss immer Verständnis für das jüngere Geschwisterkind haben etc. etc.«. Meine Konsequenz wäre da gewesen, an diese Mutter-Kind (im meinem Fall Vater :-p) Bindung zu arbeiten, so, dass man eine gemeinsame Zeit findet, die man mal wieder alleine verbringt; sei es bsw. Abends, wenn der Partner von der Arbeit gekommen ist und dieser auf das schlafende Kleinkind aufpassen kann. Ich würde mich mal fragen, wie oft kommt es eigentlich vor, dass ich Aufgaben (die eigentlich in meinem Bereich liegen) an das ältere Kind delegiere. Ich halte es für gut und sinnvoll, dass Kinder Aufgaben im Haushalt übernehmen oder mithelfen; aber ein 11-Jähriges Kind sollte z.B. noch keine Ersatzhaushaltshilfe oder Ersatzmutter für ein 1-Jähriges Kind spielen. Ich würde einfach mal versuchen, mit meinem Kind ins Gespräch zu kommen, ob es manchmal das Gefühl hat, »zu kurz« zu kommen oder ob es manchmal das Gefühl hat, »zu viel Verantwortung aufgetragen zu kommen« … gerade Abends, wenn sich alles wieder beruhigt hat und man friedlich/liebevoll ein Gespräch sucht; mit ein bisschen Kuscheln etc. kommen doch immer ganz erstaunliche Ergebnisse bei raus. Und dann würde ich mal schauen, wie sich das entwickelt und wie richtig ich mit meiner Einschätzung in der Situation lag. Das wird sicherlich nicht dazu führen, dass ein 11-Jähriges Kind jetzt plötzlich wieder auf Befehl sein Kinderzimmer aufräumt, aber man wird schon merken, ob es besser wird, gleich bleibt oder gar noch schlechter wird. Also in dieser konkreten Situation glaube ich nicht, dass es dort eine Konsequenz gäbe, die ich jetzt - als Strafcharakter - gegen das Kind verhängen würde, da ich es bei meinem Sohn eigentlich nie erlebt habe, dass er sich grundlos komplett daneben benommen hat.

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Hallo,

ist auch bei uns ähnlich. Alles wird vergessen oder nur halbherzig gemacht.
Meist reagieren wir so das wir sie dann immer wieder rufen ,damit sie ihre Aufgaben richtig regelt.

In ihrem Zimmer z.b wenn ihre dreckige Wäsche wieder einmal nicht den Weg in den Wäschekorb findet ,muss sie selber Waschen. Der Umgang der Waschmaschine ist ihr schon sehr vertraut;-)
Sieht ihr Kleiderschrank aus als ob eine Bombe eingeschlagen ist, kommt keine saubere Wäsche rein, sondern ich hole ab und an den Inhalt raus, damit er von ihr ordentlich wieder geordnet reinkommt(im Falten ist sie auch schon super)
Ist ihr Zimmer ein Schlachtfeld sage ich ihr einen Tag an dem sie sich nichts vornehmen soll. DA kontrollieren wir dann auch, den im Verstecken ist sie auch super!!
All das war aber ein Lernprozess ,wie wir mit ihr reden oder reagieren und meist geht das das ganze inzwischen ohne Stress.
Ansonsten hilft mir das ich an die guten Seiten meiner Tochter denke. Den im Grunde ist sie einfach nur Klasse trotz ihrer manchmal verpeilten Art.
Unsere Tochter hat übrigens auch einen kleinen Bruder und es gab auch eine Zeit indem sie uns mit vielen kleinen Provikationen gezeigt hat" Ihr habt nie Zeit für mich!"
Als wir an uns gearbeitet haben wurde es zwar nicht mit der Ordentlichkeit oder ihrem vergesslichen Art besser, aber ihre Reaktionen änderten sich.
Sie machte einfach statt zu toben.

Lg Sabine

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da würde ich doch ganz schnell mal vergessen das lieblingsshirt ziu waschen oder andere dinge,die der dame wichtig sind.

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Pubertisten sehen Dinge nicht so, wie wir sie sehen. Was wir für dramatisch wichtig und absolut notwendig, völlig klar und selbstverständlich sehen, erkennen die Pubertisten nicht mal annähernd als Problem. Was soll eine 12jährige der geölte sonstwas Boden interessieren?
Sie beschäftigen sich intensiv mit anderen Dingen, die uns Erwachsenen nicht wichtig sind.

Vielleicht ist es ja in dieser Zeit auch so, dass sie dabei sind quasi eine neue Fremdsprache zu erlernen - die Erwachsenensprache.

Es sind die ewigen Machtspielchen. Wir Erwachsenen sind gekränkt und verletzt, wenn die Kinder sich als anscheinend undankbar, herzlos etc. verhalten.
Ich kann mich da auch nicht immer aus dieser Dynamik rausziehen. Aber zwischendurch kann ich es mir bewußt machen.

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Manchmal fehlen ganz klare Ansagen und ganz klare Konsequenzen- das musste ich auch erst lernen.

Ich habe verschiedene Tacktiken mit denen ich gut fahre.

Zum einen stelle ich mich doof und tue so, als wäre es total normal das er (ich hab ja Söhne) die Wasserpfütze die schon ins nächste Zimmer zu schwemmen droht, beinahe übersehen hat- geb ihr ein Tuch damit sie es wegputzen kann.

Wenn mehrere Aufgaben zu erledigen sind, schreibe ich sie auf einen Zettel- lasse ihn den Zettel kurz vorlesen und frage ihn ob er alles verstanden hat. Klar kann der Zettel auch verloren gehen, aber dann hock ich mich hin und überlege mit ihm was wir tun können, damit er nicht mehr verloren geht. Manchmal mach ich das so übertrieben ausführlich und lange dass er sich beim 2. Mal überlegt, ob er lieber die Aufgaben macht statt sich mit mir an einen Tisch zu hocken und das Thema ewig durchzukauen.

Meckern gehört dazu, vergessen auch, rechne einfach immer damit, dann regst du dich schon nicht auf. Lobe sie allerdings auch wenn sie was gemacht hat. Oder bedanke dich (danke das du den Müll runter gebracht hast, das war mir eine Hilfe) Wenn sie auf nichts anspricht- dann setzt dich durch denn es gehört nunmal zum zusammenleben dazu, dass man auch Sachen macht die einem keinen Spaß machen.

Meine Söhne hatten früher z.B. auch die Aufgabe, die Spülmaschine zu füllen oder zu leeren. Beim leeren war es oft so, dass sie nicht richtig geschaut haben, egal wie oft ich es sagte, und die Teller oder das Besteck ungesehen aufräumten- hauptsache weg- und nicht darauf achteten, dass es nicht ganz sauber ist- was nunmal passieren kann. Das Geschirr hab ich, nachdem wir mehrere Diskussionen hatten und es immer noch nicht klappte, auf die Seite getan und er bekam dann den Teller und das schmutzige Besteck hingestellt. Ich brachte die Nudeln und die Soße auf den Tisch und sagte schon- nehmt euch ruhig, da sah mein Sohn mich irritiert an und meinte- mein Teller und mein Besteck sind nicht sauber! Ich sah es mir an als würde ich es zum 1. Mal sehen und meinte nur- so hast du es aber in den Schrank gestellt. Als er sich natürlich wehrte, davon zu essen, bat ich ihn sich sauberes zu holen und in Zukunft besser drauf zu achten. Zu 90% wurde es besser!

Ebenso hab ich es mit dem Essen gehalten. Mein Sohn hatte die angewohnheit alles "halb" fertig zu machen. Aus Spaß hab ich mal gesagt- ich tu doch das Essen auch ganz durchkochen und nicht halb. Auch hier hatte ich keinen Erfolg, erst als ich aus Spaß ein paar Kartoffeln nur ankochte (natürlich hatte ich eine Portion richtig gekochte Kartoffeln. Die halb gekochten, also immer noch recht knackigen hab ich ihm auf den Teller getan und angefangen zu essen. Die sind ja gar nicht durch, kam es dann schnell von der anderen Seite des Tisches. Ich hab sie halb gekocht, habe ich geantwortet und meine in aller Seelenruhe weiter gegessen- mein Sohn musste lachen und auch hier hat sich was getan (natürlich bekam er dann die gekochten Kartoffeln)

Mit Humor geht es oft besser, nur nicht aufregen darüber, sinnlose Diskussionen lassen und nimm nicht immer alles so ernst! Ich hasse dich gehört dazu, immer ich ebenfalls. Andere müssen nie und dürfen alles- normal! Warum immer ich? Nur weil ich...klein...ein Mädchen....ein Junge....blond bin! All diese Sprüche kennen wir- haben wir auch mal benutzte. Manchmal hab ich mir nen Spaß daraus gemacht, mir innerlich schon zu überlegen, welche Ausrede, welcher Spruch jetzt kommen könnte, wenn ich rufe, bring mal die Wäsche aus deinem Zimmer! Welche Wäsche? (die die auf dem Boden liegt), Warum? Später? Ich mach garade Hausaufgaben (Please call a doctor) Ich lese gerade (Fiebermessen nicht vergessen), Mach ich morgen! Nach dem essen! Ich wollte gerade....!

Ach ja, heute ist meiner 16 und manch ein Satz erstickt im Keim, wenn er mir schon ansieht das ich auf eine blöde Ausrede noch eine viel Blödere Ansage habe..! Wie gesagt- nimm es mit Humor- es könnte schlimmer kommen! Es wird schlimmer kommen!