Meine Tochter ist 13,5 Jahre alt und seit gut einem Jahr begleitet mich nun diese Frage... gegen HPV impfen oder nicht?
Bei der letzten Grundimmunisierung (Masern, Mumps, Röteln oder so) wollte der Kinderarzt HPV schon mitimpfen aber da habe ich "nein" gesagt. Jetzt war ich mit ihr wegen einer anderen Sache beim Gynäkologen und auch diese Ärztin sprach uns darauf an und hat nochmal ausführlich erklärt und dazu geraten.
Ab dem 12. Lebensjahr wird geimpft. Bis zum 18. Lebensjahr bezahlt die KK. Die Impfung sollte vor dem ersten Geschlechtsverkehr durchgeführt worden sein (3 Impfungen. 2. Impfung nach 2 Monaten, 3. Impfung nach einem weiteren halben Jahr). Man braucht also ca. ein dreiviertel Jahr bis die Mädels durchgeimpft sind. Dann ist sie bald 14,5 Jahre alt. Ich will es zwar nicht hoffen, aber es heißt ja, dass die heute immer früher ihr erstes Mal haben. (Ich mag nicht dran denken!)
Also wir werden nach den Sommerferien mit der Impfung beginnen.
Wer von euch hier hat seine Tochter/Töchter bereits impfen lassen? Welche Nebenwirkungen gab es?
LG
Suse
HPV-Impfung - und nun doch!
Hallo,
es ist ein schwieriges Thema, da selbst die Mediziner sich nicht einig sind. Wir waren auch immer am überlegen und letzte Woche haben wir uns gegen die Impfung entschieden und zwar aus folgendem Grund:
Bei einem Besuch beim Frauenarzt kam das Gespräch auf diese Impfung. Er zeigte auf ein Foto und meinte, seine Tochter sei jetzt 9 Jahre alt und sie wird auch nicht in 4 Jahren die Impfung erhalten. Vielleicht werden seine Enkelkinder mal die Impfung erhalten, jetzt ist aber seine Tochter kein Versuchskaninchen!
Diese Aussage hat mir sehr geholfen, da ich bis dahin der gleichen Meinung war.
LG
Tina
>>>Vielleicht werden seine Enkelkinder mal die Impfung erhalten, jetzt ist aber seine Tochter kein Versuchskaninchen!<<<
Meine Tochter wird auch nicht das Versuchskaninchen XY sein !
Gute Frage! Unsere Äkteste ist bald 15 Jahre und sie ist noch nicht geimpft. Ich bin mir so unsicher.
Aus dem Freundes- und Bekanntenkreis haben einige Mädchen die Impfung schon bekommen. Bei allen war es problemlos.
Hallo,
mir gings genauso wie dir, war sehr unsicher. Dann sprach mich die Schulärztin bei der Schuleingangsuntersuchung von unserer Lütten darauf an, da sie das wohl stark befürwortet und wir kamen über unsere Große (13 3/4 ) dann ins Gespräch.
Kinderärztin rät zu und mein Gyn letztlich auch, also werden wir, genau wie ihr, in oder nach den Sommerferien damit starten.
Bin mal gespannt, was du sonst noch für Antworten bekommst!
LG
clapama
Hallo,
ich habe zwar (noch) keine Tochter, rate dir aber zum Impfen. Als ich in dem Alter war, gab es die Impfung noch nicht und ich schleppe seit Jahren eine HPV Infektion mit mir rum, die zeitweise kurz davor war, mir die Unfruchtbarkeit zu bescheren und mich noch min eine OP kosten wird. Ich persönlich würde meiner Tochter diese Infektion nicht zumuten wollen.
LG,
Silberknopf
Hallo,
ich werde meine Tochter nicht impfen lassen.
Sowohl der Kinderarzt als auch meine Gynäkologin raten wegen der Nebenwirkungen ausdrücklich davon ab.
GLG
Welche Nebenwirkungen wurden dir denn beschrieben?
Hallo,
Schwindel- und Ohmachtsanfälle, starke Schmerzen, Blutgerinnungsstörungen, Kopfschmerzen, Gleichgewichtsstörungen, Übelkeit, Atemnot.
GLG
Ich bin bestimmt kein Impfgegener und habe meine Kinder gegen alles impfen lassen, was von der Impfkommission empfohlen wird, aber hiergegen werde ich meine Tochter nicht impfen lassen.
Meine Gyn und mein Hausarzt lehnen die Impfung beide strikt ab. Sie wiegt Dich in Scheinsicherheit und leider kann kein Mensch sagen, wie die Langzeitfolgen sein werden.
Somit also - nein danke.
Hallo
ich werde meine Jüngste nicht impfen lassen.
Dies geschieht nicht nur auf Grund der Informationen , die man sich aus dem Netz ziehen kann.
Ich kenne Mediziner, denen ich vertraue.
Sogar der KV ( ein Verfechter der Schulmedizin ) befürwortet es nicht.
L.G.
Auf der einen Seite versucht man Gebärmutterhalskrebs mit der Impfung zu verhindern. Auf der anderen Seite spritzt man soviel Gift in den Körper dass sich spielend leicht ein anderer Krebs entwickeln kann...
Wenn sie irgendwann mal anfangen, Impfungen mitzudokumentieren und daraus schlüsse ziehn, dann würde ich evtl anfangen gegen HPV zu impfen. Ansonsten würde ich den Teufel tun!
Was meinst du mit "mitdokumentieren"? Bei mir wurde noch nie geimpft, ohne dass diese Impfung detailliert entweder in meinem Patientendossier oder, wenn es bei einer Impfaktion andernorts stattfand, mit einem ausführlichen Dokument, das anonymisiert zentral gespeichert wird (anonymisiert = persönliche Daten wie Name, Adresse etc. sind nicht auf der Kopie, die eingereicht wird vermerkt).
Ist das in Deutschland nicht üblich, gibt es da keine Dokumentationspflicht des Arztes? (Ich lebe in der Schweiz).
sie wird damit meinen, dass jede Impfreaktion, gute wie nicht gute, dokumentiert und gesammelt wird. Um einen Überblick zu erhalten
Hallo,
mir geht es da ähnlich wie dir. Da ich heute sowieso bei meiner Gyn. war habe ich sie darauf angesprochen. Sie hat selbst drei Mädels und meinte die sind selbstverständlich alle geimpft. Sie meinte dass sie in der Praxis so viele positive Abstriche hätte dass es für sie überhaupt kein Thema wäre.
In den USA gibt es sogar Supermärkte mit einer Impfecke und dort kann man auch Jungs impfen lassen so dass sie die Mädels erst gar nicht anstecken können.
Wir nehmen dass gleich zum Anlass für einen ersten Gynbesuch.
LG
Susi
Meine Gynäkologin meinte auch, dass sie es bedauere, dass es noch keine Impfempfehlung für Jungs gäbe.
Ich bin jetzt trotzdem WIEDER verunsichert. Denn meine Tochter hatte frühkindliches Asthma und ist "empfindlich auf den Bronchien", wie man das so umgangssprachlich sagt. Jedenfalls habe ich nun echt Bedenken wegen der Nebenwirkungen vonwegen Atemproblemen und so.
Also echt - so ein Mist. Noch nie hat mir eine Impfung solches Kopfzerbrechen bereitet. 
LG
Suse
Das ist natürlich schwierig und die Entscheidung kann dir wohl auch niemand abnehmen. Ich kann dir gerne mehr erzählen wenn wir die erste Impfung hinter uns haben.
LG
Susi