Alleingeborener Zwilling

Ich wollte Euch mal fragen, ob Ihr daran glaubt, was da so steht:
http://www.alleingeborener-zwilling.de/zwillinge/symptome-von-alleingeborenen/

LG
Jana

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hallo,
also ich finde da muss man sehr stark differenzieren...... wann hat der herzschlag des einen zwillings aufgehört bzw wann ist er gestorben.... in welcher ss woche. (ich denke es macht einen unterschied, ob ein herzschlag in der 8 woche ausgesetzt hat, oder in der 25 ssw bei ffts.... )
wie groß ist das thema bei der mutter???? (und wie positiv/ negativ ist das bei der mutter besetzt..... wie groß ist das wissen darum beim kind??? ist ja da auch ein unterschied, ob in der 8 ssw ein herz aufgehört hat, oder die mutter den toten fötus mit dem anderen kind normal gebären musste....., ist die mutter froh ein gesundes kind zu haben, oder hat sie ein schlechtes, ambivalentes gefühl, und schiebt (unbewusst) dem lebenden kind "schuld" am tod des anderen unter..... ) Ich denke da gibt es viele viele aspekte.....
manche sind sicherlich kausal, einige wird man nicht beweisen können, einige sind wahrscheinlich eingebildet.....

ich denke es macht nicht soviel sinn, die symptomatik zu bedauern, sondern was man in der situation machen kann, damit es dem menschen einfach gut geht, u er ein gutes leben führen kann.
grüße a

1

hallo jana!

du hast wirkich immer interessante links und fragen zum thema!
danke dafür ;-) !

also, ich halte das ganze für realistisch und logisch.
es ist ja schliesslich so, dass die kinder inuterin doch so einiges schon mitbekommen! und dabei geht es ja nicht um"bewusstes" empfinden ...

also, kurz und knapp:
ich finde es super interessant und denke, dass sowas durchaus vorkommen kann!

alles gute,
pili

2

Hallo,

ja das glaube ich. Habe dazu schon einige Erfahrungsberichte von Betroffenen gelesen und auch Kinder die von ihrem "verlorenen ZWilling" wohl garnichts wussten habe wohl von ihm später berichtet.

LG

3

hallo,

hab mich die Tage erst mit meinem Mann darüber unterhalten...

Sagen wir unserem Sohn (21. Wochen) irgendwann das er ein Zwilling ist/ bzw. war?
Wann ist der richtige Zeitpunkt sowas zu erzählen?

Keine Ahnung was wir machen...

LG

4

Hallo,

ich glaube da nicht dran.

1. Die beschriebenen Symptome treffen mehr oder weniger auf jeden Menschen irgendwann einmal zu. Kommt ganz drauf an, in welcher bescheidenen Lebenslage man so steckt, wie man aufwächst etc.

2. Treffen die Symptome auf viele "Alleingeborene" gar nicht zu.

3. Gibt es auch psychische Störungen bei Zwillingen, die gemeinsam einen deutlich größeren Teil des Lebensweges gehen, die den beschriebenen gleichen.

LG

6

Also ich glaube, dass man auch unglaublich viel in seine eigenen Befindlichkeiten hineinlesen und hineindeuten kann.
Ich bin stark kurzsichtig, habe eine Skoliose und bin ein alleingeborrener Zwilling. Mein alterer Bruder ist noch kurzsichtiger udn hat auch ne Skoliose, war aber kein Zwilling....

Liegt das bei mir an einer familiären Veranlagung oder daran, dass ich ein Zwilling war?

Ich denke, je später in der Schwangerschaft der Verlust des Zwilings war, desto mehr frühe Auswirkungen wird man beim überlebenden Kind ausmachen können. Ich sehe es jetzt grade bie den Zwillingen meiner Freundin, zwei Wochen alt, die können (noch) nicht alleine in ihren Bettchen schlafen. Erst aneinandergekuschelt ist Ruhe. (Nebenbei: Das ist so rührend anzusehen...*schmelz*)

Aber auch das wird sich egben usd sie werden ihre Wege gehen. Und auch ein überlebender Zwillng wird irgendwie seinen Weg gehen. Nciht alles kann und sollte man am Zwillingsein festmachen.

Für mich widerspricht sich da auch einiges: Zum einen will man, dass die Kinder eigenständige Persönlichkeiten werden, die beiden nicht als "die Zwillinge" angesehen werden und zum anderen will man bei einem überlebenden Zwilling Jahrzehnte später alles auf vorgeburtliche Traumata "abschieben" und auf "eigentlich wäre ich ja ein Zwilling!"

Geteilte Grüße vom

Punkt#winke

7

Ich sehe es ähnlich wie meine Vorschreiberin, dass ich einen großen Unterschied darin sehe, ob man spät einen Zwilling verlor oder sehr früh.

Am wichtigsten bei dem Link finde ich den Satz:
"Vorsicht: Die Symptome können auch andere Ursachen haben !"

Die 7 Punkte ganz unten sind größtenteils Gründe für eine Psychotherapie, welche ich für sinnvoller halte als darüber nachzugrübeln, ob man diese Symptome hat, weil man vielleicht (!) ein Zwilling war.

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ich glaube. dass sicher teilweise was dran sein kann.
Aber ich glaube, man kann Dinge auch sehen, weil man sie sehen will.

http://de.wikipedia.org/wiki/Selbsterf%C3%BCllende_Prophezeiung

Meine Tochter hat einen Namen, der für eine selbstbewußte Frau mit eigenem Willen steht.
Meine Tochter ist ein sehr selbstbewußtes Wesen mit einem sehr ausgeprägten eigenem Willen.
Ist sie so, weil sie einen solchen Namen hat oder wäre sie auch so geworden, wenn sie einen ganz anderen bekommen hätte?
Gefällt mir der Name, weil ich so bin wie ich bin und ist meine Tochter in Abbild von mir?
Wenn man Zusammenhänge sehen will, kann man diese immer erkennen

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Hey,

ich glaube, dass alleingeborene Zwillinge mitunter "spüren", dass etwas fehlt.
Auch die intrauterine Forschung etc. halten dies und einige andere "Phänomene" für möglich. Beispielsweise will man (fragt mich nicht wie) herausgefunden haben, dass es das weitere Leben des Ungeborenen beeinflusst, wenn die Mutter in der Schwangerschaft bereits negativ dem Kind ggü,eingestellt war.

Aber diese Seite finde ich irgendwie dubios. Unter dieser Liste steht keine Quelle. Woher stammen diese Informationen. Außerdem sind ein paar Symptome falsch eingeordnet.

Da hat irgendeine Frau eine nette Homepage mit Geschichten erstellt, die aber zumindest jeder wissenschaftlichen Grundlage entbehren. Nett zu lesen ist es sicher trotzdem:)

LG:)