Wie schafft Ihr das?? Brauche Mut :-(

Hallo an alle Zwillis / Drillis (etc) Eltern :)

Ich brauche Mut... Zur Zeit befinde ich mich in einem "loch"

Meine Zwillis sind viel zu früh zur Welt gekommen.. nach dieser langen und strengen Zeit sind wir endlich zuhause angekommen...ABER einfacher wird es definitiv nicht.... :(

Die Kleinen schreien so viel .... wollen getragen und Unterhalten werden oder einfach nur so (sind jetzt 13 Wochen alt / also eig. 1 Woche)

Ich weiss nicht wie ich das ganze meistern soll.... Geniessen kann ich es absolut nicht den es herrscht immer nur stress.. Freundinnen gehen zusammen mit IHren "Einlingen" Einkaufen Essen etc. und ich trau mich kaum aus dem Haus für einen Spaziergang .. das deprimiert einfach nur...

Vielleicht könnt Ihr mir Eure Geschichte erzählen oder ein paar Tipps geben...

PS: Nächste Woche haben wir noch einen Termin beim Osteopathen .. einfach mal zur Kontrolle..

Liebe Grüsse

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Das tut mir sehr leid, das du die Zeit (noch nicht) genießen kannst...mir ging es damals bei unserem Erstgeborenen so ähnlich(Schreikind, Regulationsstörung...)
Meine Zwillinge sind 10 Wochen alt, klar teils ist es schwierig, das Mädchen schreit auch viel, der Junge ist dafür Pflegeleicht. ,
Was wir gemacht haben:
-Osteopath (prophylaktisch um Blockaden auszuschließen...haben auch beide nix)
Stillst du? Das stelle ich mir teils auch sehr stressig vor,da man ja kaum zum füttern mal das Kind abgeben kann...ich stille nicht
-Wechsel von Pre auf 1er Nahrrung(ich weiß das ist teils verpönt, bei uns war es das richtige, seitdem sind beide zufriedener, wirken satter, und schlafen viel,besser..
-Federwiege(die Nonomo für Zwillinge ist bei uns unbezahlbar sonst müsste ich sie auch beide viel mehr tragen da ich aber schonmal Bandscheibenvorfall hatte, bin ich froh siemFederwiege zu haben)


Meine Hebamme hat eine Schreiambulanz, und machte mit beiden eine Kaiserschnitt-Massage, da haben sie danach zwei Tage ziemlich geschrieen weil da wohl einiges innerlich verarbeitet wird, seitdem ist es aber nochmal deutlich entspannter geworden...das kann ich sehr empfehlen!

Raus geh ich trotzdem egal ob eins schreit oder nicht, wir machen Babymassagekurs (das gefällt beiden momentan nicht) mal schauen ob es sich noch verbessert, und ich mach Rückbildung mit Babys...finde so Kurse gut, man kommt raus, lernt nette Leute kennen, und sieht auch mal wieder das auch einlingskinder weinen, schwierig sind....

Was ich dir noch sehr empfehlen kann: Welcome. ..unsere ehrenamtliche kommt einmal die Woche für 2-3 Std(ist gelernte Erzieherin) und ich hab so einfach mal Zeit für mich, weiß die zwei sind gut versorgt, und nach so ner kleinen Auszeit, ist man auch wieder entspannter mit den Kids

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Hallo

Das erste halbe Jahr war Horror - obwohl mein Mann sogar seine Elternzeit verlängert hatte.
Danach ging's langsam bergauf, ich hab mit 6 Monaten vom Hausarzt nochmal eine Haushaltshilfe bekommen, danach dann Regelmäßig Hilfe von der Caritas.
Mit 9 Monaten sind wir dann zum Pekip, dort gabs regelmäßig bewundernde Blicke von all den unpünktlichen Einlingsmamas. Anschließend bin ich immer mit zwei weiteren Mamas ins Café gegangen, egal wie furchtbar ich Mich gefühlt habe. Und das hat mich unheimlich gestärkt.

Heute sind die Jungs 2,5 und was bin ich froh das ich Zwillinge habe!

Also Kopf hoch...es wird besser!

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Hallo,

meine Twins sind gerade 9 Monate alt geworden. Die ersten 4 Monate waren sehr anstrengend. Sie haben zwar seit der 7 Lebenswoche durchgeschlafen ( 10-12 Stunden am Stück) hatten aber sehr starke Koliken. Sie haben geschrien vor Schmerzen immer ab 15-16 Uhr bis 18-19 Uhr. Sie wollten auch wie deine ständig getragen werden. ich hatte den Nonomo Federwiegen gekauft, die halfen uns super. Die Babys haben bis sie sich drehen konnten, jede Nacht drin geschlafen und tagsüber lagen sie drin und haben einfach nur noch entspannt...spazieren gehe ich jeden Tag sehr viel... meine Kinder kamen im Juni zur Welt ich war sehr viel spazieren... immer morgens, nachmittags und abends...
Shoppen und ins Kaffee zu gehen geht nicht... Ich war zwar ein paar mal mit meinem Mann oder mit meiner Mama und Schwester shoppen aber da waren die Kinder noch so klein... jetzt wo sie sitzen, krabbeln, spielen wollen bestelle ich alles online... manchmal gehe ich alleine in die Stadt (mein Mann bleibt dann mit den Twins). Oft gehe ich ins Elternzentrum mit den Twins, da treffe ich mich mit anderen Mamis, trinke einen Kaffee... das tut gut.. die Kinder spielen.. meinstens helfen mir andere Mamis... Es wird bald besser. Halte durch. Versuche viel spazieren zu gehen.. am besten gleich nach dem Stillen/ Füttern...
Ich kann gut nachempfinden wie du dich fühlst...

Mein Mann war die letzten 2 Monate mit uns zu Hause... das war sehr schöne Zeit. Nach Ostern werde ich wieder alleine mit den Twins sein...

Ich wünsche dir viel Kraft und Geduld! Es wird bald besser

LG

Babyschock

4

Huhu,
Gib den beiden (und dir) noch ein wenig Zeit um „anzukommen“.
Ich hatte meine beiden die erste Zeit viel am Körper, das brauchen die einfach. Wenn man das Bedürfnis nach Nähe stillt, wird es auch allgemein einfacher- so mein Denkansatz.
Ich hatte sie viel auf dem Stillkissen (von my breast friend) an meinem Körper liegen, habe dann nen Stündchen gelesen oder ferngesehen. Dann konnte ich sie auch mal ablegen. Nach dem Stillen durften sie eigentlich immer noch ein Stündchen bei mir schlummern.
Ich denke, wenn das Schreien aufhört, ist es einfacher, weil es angenehmer ist, auch wenn man in der Anfangszeit sehr eingeschränkt und auch eingeengt ist. Sobald ich versucht habe, den beiden etwas aufzuzwingen, wo sie sich hinlegen sollen, gab es auch Geschrei, also habe ich dem Bedürfnis nachgegeben und so war es zumindest für mich viel angenehmer. Shopping und Café besuche gab es bei mir allerdings auch nicht ;) Lade dir Freundinnen zu dir ein und versuche so ein wenig Zeit „unter Menschen“ zu genießen ;)))

Alles Gute Dir & LG

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Auch wenn es immer mit langer Vorlaufzeit verbunden ist: mir haben lange Spaziergänge mit den beiden sehr geholfen. Daheim fiel mir die Decke auf den Kopf.

Es wird von Monat zu Monat besser und eingespielter. Ihr lernt euch ja gerade erst kennen 😊.

Denk immer daran: es bekommen nur die Eltern Mehrlinge, die es auch packen 😉

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Meine eineiigen Mädels werden im Juli 8 Jahre alt- Wahnsinn schnell im Nachhinein die Zeit vergeht...

Meine beiden kamen 6 Wochen zu früh, nicht so viel wie bei dir. Aber sie waren auxg lange auf der Intensivstation. Da war nix mit Kuscheln und Stillen wie bei "normalen" Geburten...

Und ich kann mich noch sehr gut erinnern, dass es mir ganz genauso ging wie dir was das Zuhause rumhocken angeht :-( Alle anderen Einlingsmütter waren ständig auf Achse mit ihren Babys und ich konnte noch nicht mal einkaufen. Wir wohnen außerhalb des Dorfes, das Grundstück umgeben von einer vielbefahrenen Straße- Ich musste für jeden Spaziergang immer erst Kinder und Kinderwagen ins Auto hieven. Was war das ätzend! Ich hab mich so einsam gefühlt!!
Und als das Krabbelalter kam, war's nicht besser. Meine Kinder krabbelten natürlich in verschiedene Richtungen- Alle anderen konnten sich in aller Ruhe ihrem einen Kind widmen...

ABER! Und jetzt kommt das große ABER :-)
Heute bin ich SO Happy, dass ich Zwillinge habe!!!!!!!! Es ist ein absoluter Selbstläufer, denn Je haben ihren besten Freund immer dabei. Andere Mütter stöhnen mir vor, dass ihre Kinder in den Osterferien oder auxg an normalen Nachmittagen Langeweile haben. Das kennen wir fast gar nicht. Die anderen machen ständig Spieltermine- wir nur, wenn wir Lust haben :-)

Du kannst dir jetzt noch nicht vorstellen wie ENTSPANNT es ist! Und das ging los als sie ungefähr 3 Jahre alt waren. Das scheint jetzt weit weg- aber die Zeit ab 3 wird ja viel länger dauern als die Zeit vorher. Und dann kannst du es verdientermaßen lange lange genießen!

Ich bin jetzt gerade wieder schwanger (endlich;-)) Und ich freue mich natürlich auf die vergleichsweise entspannte Zeit mit nur einem Baby. Aber ich bin schon traurig, dass.mein Kleiner ohne Kumpel auf die Welt kommt. Das wird noch ziemlich komisch für uns.

Ich hätte nach den Zwillingen nie gedacht, dass ich überhaupt noch mal ein drittes will. Oh Gott, das hätte ich jahrelang weit von mir gewiesen!

Aber ich verspreche dir: es wird nicht nur besser, sondern toll! Heute werden wir von den meisten Einlingseltern beneidet. Wer hätte das damals gedacht! :-)

Ich wünsche dir alles gute, viel Kraft und Zuversicht!

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Deine Worte bauen mich grade so dolle auf... Ich bin nämlich mit Zwillingen schwanger. Weiß nicht, ob es an den Hormonen liegt aber ich habe echt bisschen Angst entwickelt... Ich träume schon furchtbare Dinge. 🙈

7

Ich kann dir nur raten all das zu machen worauf du Lust hast.. und keine Angst zu haben!

Wenn beide satt sind.. raus.. frische Luft tut allen gut. Für den Notfall Milch mitnehmen bzw zum stillen passend anziehen.

Meine kamen 6 Wochen zu früh..knapp drei Wochen Krankenhaus. Im Krankenhaus fiel mir die Decke auf'm Kopf.. nachdem wir uns 2-3 Tage zu Hause eingelebt hatten war ich auch alleine in der Stadt etc.. einfach alles für den Notfall mitgenommen und gut.

Allgemein ist es immernoxh so: glückliche und ausgeglichene Mama.. bessere Kinder. (Oder mir fällt es leichter die trotzphase zu akzeptieren wenn ich mich ausgeglichen fühle ^^)

Meine sind 22 Monate.. Nachts eine Katastrophe..tagsüber geht inzwischen ganz gut..sodass sie auxh mal alleine spielen:)

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Huhu,

ich hoffe du hast die ersten Tage überlebt?

Ja, es ist anstrengend, wenn man nicht grade die pflegeleichten, durchschlafenden Babys erwischt. Durchschlafen gibt es hier nicht und vom. 2.-4. Monat gab es hier (zum "Glück" nur bei einem) üble Bauchkrämpfe. Außerhalb dieser Zeiten wurde häufig geschrien / geknatscht ohne, dass Mutti wusste, WAS sie einem damit sagen sollen (Ein Hoch auf die ganzen Ratgeber mit ihrer Meinung, als Mutter erkennt man sehr schnell, was das Baby will....)

Mein Mann war (zum Glück) die ersten knapp drei Monate zuhause - eine wahnsinnige Erleichterung! Und wenn es nur die Möglichkeit war, was zu essen - ohne ihn wäre ich vermutlich verhungert ^^

Obwohl ich eigentlich der absolut häusliche Typ bin und bevor die Kinder da waren, quasi nie raus gegangen bin, hat sich das jetzt total geändert.
Seitdem mein Mann wieder arbeiten ist, versuche ich mir die Tage so voll zu packen wie nur möglich.
Einmal die Woche haben wir Krabbelgruppe (hat sich aus dem Rückbildungskurs gebildet) und ich gehe die Verwandtschaft schön besuchen oder einkaufen (bei dm kann ich IMMER einkaufen ^^)

Hab keine Angst. Es dauert alles vielleicht ein wenig länger - wen störts? Plan einfach zu deinem generellen Puffer nochmal 15 Minuten ein. Stress dich nicht. Niemand erwartet von dir pünktlich zu sein - ich war sehr oft die erste in der Krabbelgruppe ^^

Rauszukommen ist das Wichtigste für mich :-)

9

Ich weiss genau wie du dich fühlst. So fühlte ich mich fast ein ganzes Jahr lang. Ich war ständig nur deprimiert weil alles so anstrengend war, ich bin kaum raus also mixj Freundinnen getroffen und deshalb hatte ich das Gefühl die Decke fällt mir auf den Kopf. Furchtbar.

ABER: am Montag werden sie 2 Jahre und ich bin so so so so so glücklich dass ich Zwillinge habe und hab so viel Spass mit den beiden #verliebt#verliebt
Es ist so toll dass ich sie jetzt endlich verstehe und es kommt so viel Liebe zurück. Und wenn es dann doch mal wieder anstrengend ist dann zerre ich an der ganzen Liebe #herzlich

Es wird also alles besser!!