Querlage eines Zwillings - Erfahrungen?

Hallo alle miteinander,

Das Thema Geburtsmodus treibt mich seit Beginn der Schwangerschaft um und ich komme zu keinem Ergebnis und jetzt wird es noch etwas komplizierter.

Bisher saß der führende Zwilling seit Wochen unverändert in BEL und der zweite lag mal in SL und mal in BEL, zuletzt mehrere Wochen in SL. Die geschätzte Gewichtsdifferenz beträgt um die 5% und der Führende hat bisher ein gutes Verhältnis von Bauch- zu Kopfumfang. Damit wäre - sofern ich denn möchte - eine natürliche Entbindung möglich, vor allem da ich schon ein recht großes Kind spontan geboren habe ohne dass es zu Komplikationen kam (er lag allerdings in SL).

Jetzt hat sich vor ein paar Tagen der zweite Zwilling quer unter meinen Rippenbogen gelegt und scheint es dort gemütlich zu finden. Der führende sitzt nach wie vor in BEL.

Ich bin jetzt bei 31+2 und laut Hebamme haben beide genügend Fruchtwasser und Platz um sich noch anders zu legen. Aber wie oft kommt das tatsächlich ab SSW 32 vor? Hat jemand Erfahrung mit der gleichen oder einer ähnlichen Konstellation? Hat sich der querliegende Zwilling noch gedreht oder wurde es ein Kaiserschnitt?

Ich habe auch gelesen, dass manche Kliniken bei Querlage des 2. Zwillings eine spontane Geburt nicht automatisch ausschließen, weil nach der Geburt des führenden Zwillings plötzlich Platz ist und der Bauch in dem Moment sowieso gestützt wird und somit versucht werden kann das Kind vorsichtig in eine Längslage zu lenken. Hat das tatsächlich schon mal jemand erlebt? Ich kann mir das kaum vorstellen.

Abgesehen von all meinen sowieso schon vorhandenen Bedenken bzgl spontaner Geburt und Kaiserschnitt, die mir eine Entscheidung so schwer machen, wäre es für mich geburtsmodustechnisch das worst case Szenario den ersten Zwilling normal zu gebären, nur um dann noch einen Kaiserschnitt für den zweiten zu benötigen. Dann hat man ja die Nachteile von beidem und die Vorteile von keinem (zumindest in meiner Vorstellung, korrigiert mich gerne!).

Vielen Dank für eure Erfahrungen!!

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Hallo! Ich hatte nicht die gleiche Konstellation, aber bei mir lagen beide in SL, den ersten habe ich spontan entbunden und dann hat sich der zweite von der SL in die BEL gedreht und kam dann auch natürlich. Heißt: es ist alles möglich und kann sich noch verändern! Ich wünsche dir noch eine gute weitere Schwangerschaft und eine gute Geburt! :)

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Hallo,
Vielen Dank für deine Antwort!
Darf ich fragen, ob du vor den Zwillingen schon einmal (oder mehrmals) spontan entbunden hast und ob du von der Zwillingsgeburt Verletzungen oder langfristige Folgen zurück behalten hast? Gerne natürlich auch per PN, falls dir das lieber ist.

LG

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Hallo! Ich habe vor den Zwillingen ein Mädchen spontan entbunden. Nach der Zwillingsgeburt musste ich minimal genäht werden, ist super verheilt und ich kann, seit die beiden 8 Monate sind, wieder gut joggen, der Beckenboden hat das also gut verkraftet! LG:)

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Hallo reshera,
ich habe Zwillinge natürlich entbunden, mit deiner Konstellation jedoch keine Erfahrung.
Deine Ängste bzgl. 1. Kind natürlich und 2. per Kaiserschnitt kann ich nachvollziehen, so wie jede andere werdende Zwillingsmutter vermutlich auch.
Ich möchte dir zu bedenken geben, dass Beckenbodenschäden nach natürlichen Geburten im Laufe der Zeit mehr Aufmerksamkeit erfahren. Es herrscht eine gewisse Uneinigkeit darüber, inwieweit bereits Schwangerschaften den Beckenboden schädigen und in welchem Maße sich diese Schäden durch natürliche Geburten noch vergrößern.
Meine persönliche Meinung ist, dass eine Zwillingsschwangerschaft für den weiblichen Körper eine noch größere Belastung ist als eine Einlingsschwangerschaft; der Beckenboden aus diesem Grund schon vor der Geburt enorm strapaziert wird. Ich denke, dass nicht jede negative Veränderung unmittelbar bemerkt wird, aber der Körper wird eben älter und was einmal "angeschlagen" ist, kann sich rapide verschlechtern.
Über Risiken des Kaiserschnitts wird jede Mutter aufgeklärt, über Gefahren der natürlichen Geburt, insbesondere bei Einsatz von Zangen oder Saugglocken, leider nicht. Auch das Alter der Mutter spielt eine große Rolle. Es gibt Ärzte, die meinen, dass ab 35 Jahren der Kaiserschnitt die bessere Wahl ist. Dieser hat natürlich auch entscheidende Nachteile, aber dass nach einer Zwillingsgeburt der Vater in den ersten Wochen zu 100% präsent ist, setze ich als selbstverständlich voraus.
Ich möchte dich zu keiner bestimmten Entscheidung drängen, sondern nur zeigen, dass die Aufklärung mangelhaft ist. Ich selbst habe nicht alle Informationen bekommen und würde mich mit meinem heutigen Wissen nicht mehr für eine natürliche Geburt entscheiden. Bei der Geburt meiner Kinder war ich 28 Jahre alt, also etwa zwischen dem, was man als "junge" oder als "späte" Mutter bezeichnet.
Du kannst meine Gedanken in deine Überlegungen miteinbeziehen, wenn du möchtest. Falls du keine diesbezüglichen Sorgen hast, ist es auch gut. Ich wünsche dir alles Gute.
P.S. Hast du dich denn noch bei gar keiner Klinik angemeldet??

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Hallo,

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Darf ich fragen wie deine beiden lagen und warum genau du mit deinem heutigen Wissen anders entscheiden würdest? Gerne natürlich auch per PN.
Du sprichst nämlich exakt den Punkt an, der mir die Entscheidung so schwer macht!

Die Geburt unseres ersten Sohnes war toll: interventionsfrei, selbstbestimmt und schnell (keine 2,5h von Muttermund bei 2cm bis zur Geburt). Und genau das, zusammen mit den Maßen unseres Sohnes, war das Problem. Die Geburt selbst war exakt so, wie ich sie mir gewünscht hatte (und ich weiß, dass sich das nicht wiederholen wird, niemand wird mich Zwillinge entbinden lassen ohne Dauer-CTG, PDA und Co, aber das ist ein anderes Thema), aber mein Damm hatte einfach zu wenig Zeit sich zu dehnen, das Ergebnis: Dammriss 3. Grades.
Ich hatte richtig Glück und keinerlei Probleme mit der Heilung, von der Narbe spüre ich nichts mehr und dank kontinuierlicher Rückbildung, Beckenbodenphysio etc spüre ich auch dahingehend keinen Unterschied mehr zu vorher. Auch nicht in der jetzigen Schwangerschaft: niesen, hüpfen, lachen, husten usw mit voller Blase sind kein Problem und ich bin so froh darüber, das kann ich gar nicht in Worte fassen. Ich hoffe es bleibt auch dauerhaft so.
Ich kenne nämlich etliche Frauen, die niedrigergradige Dammrisse hatten, aber trotzdem starke Probleme zurück behalten haben, von Schmerzen beim Sex über Belastungsinkontinenz bis hin zu Abrissen des Levator Ani und den ganzen entsprechenden Folgen.

Und jetzt steh ich da, die Stimme des Oberarztes, der mich damals genäht hat, noch im Ohr, die sagte "Denken Sie bei einem zweiten Kind sehr gut über einen Kaiserschnitt nach". Und genau das tue ich. Ich habe sämtliche Leitlinien zu den Themen gelesen, gefühlt hunderte Studien dazu gewälzt und weiß mittlerweile glaube ich ziemlich gut über die jeweiligen Vor- und Nachteile vaginaler und Kaiserschnittgeburten bescheid (und stimme dir zu, die Aufklärung zu ersterem ist mangelhaft!). Genau deshalb bin ich aber so ratlos.
Für die Kinder ist eine natürliche Geburt, solange sie ohne Komplikationen verläuft, besser. Deshalb fühle ich mich wie die letzte Egoistin einen Kaiserschnitt überhaupt in Erwägung zu ziehen. Und gleichzeitig habe ich wirklich Angst um meinen Beckenboden. Wer weiß ob ich nochmal so viel Glück hätte. An Zange oder Vakuumextraktion und die häufig damit einhergehenden Verletzungen will ich am liebsten gar nicht denken, und beides ist bei der Geburt des 2. Zwillings ja gar nicht so selten. Ich habe hoffentlich noch ein paar Jahrzehnte zu leben, die sollte mein Beckenboden bitte noch durchhalten. Und beim Beckenboden lässt sich einfach nicht alles wieder trainieren oder reparieren, manchmal ist kaputt leider wirklich dauerhaft kaputt. Und dann denke ich, dass ein bisschen Egoismus bei der Thematik gesund und angebracht ist. Was ist schon ein Kaiserschnitt gegen 40 Jahre Inkontinenzeinlagen (mal platt ausgedrückt)?

Ich bin in zwei Krankenhäusern angemeldet, habe die Gedanken und Sorgen dort auch beim Geburtsplanungsgespräch angesprochen, aber die endgültige Entscheidung kann mir natürlich niemand abnehmen (außer unser zweiter Zwilling, wenn er quer liegen bleibt).
In beiden Krankenhäusern hieß es, die Voraussetzungen für eine natürliche Geburt wären bei mir, trotz meiner Vorgeschichte, gut, auch mit führendem Zwilling in BEL und ich könnte es versuchen, wenn ich wollte. Genauso bekäme ich aber den Kaiserschnitt, wenn ich ihn wollte, auch wenn es zum Zeitpunkt der Gespräche keine harte medizinische KS-Indikation gab. Und damit bin ich genau so schlau wie vorher auch...

Für mich persönlich wäre ein Kaiserschnitt nicht schlimm, das sehen viele ja anders. Ich weiß, dass ich natürlich gebären kann, ich muss weder mit mir selbst noch jemand anderem etwas beweisen und ich habe auch keine Angst vor einer erneuten vaginalen Geburt, auch nicht mit Zwillingen. Ich bin sehr sicher, dass ich auch das schaffen würde. Ich habe allerdings große Angst vor den Folgen. Und dann denke ich wieder an die beiden und nicht primär an mich und habe ein schlechtes Gewissen.

Es ist einfach doof...

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Wenn man deinen Text so liest, klingt das maximal reflektiert. Ich denke, du hast dich längst für den Kaiserschnitt entschieden.

Ich erzähl dir mal von mir (Einlinge):

Ich war bei 36+0 in der Klinik zur Vorsorgeuntersuchung. Das Herz der Kleinen war nicht in Ordnung. Viel zu hoher Puls. Sie hatten Angst, sie stirbt einfach so weg. Also ganz schnell Notkaiserschnitt, um ihr besser helfen zu können. Und was immer es war, es war danach vorbei. Alles gut, heute 16 Jahre alt.

Ein Jahr später wurde ich wieder schwanger. Diesmal alles gut - fast. Das Kind war super schwer & lag in BEL. Gepaart mit der frischen Narbe und keiner vaginalen Entbindung vorher wurde mir ein Kaiserschnitt empfohlen.

Ich bin damit im Reinen, die Mädels kerngesund. Was mich bis heute nervt, sind die vielfältigen Unkenrufe: "Vielleicht wäre es ja doch nicht notwendig gewesen... " Völlig unnötig!

Ich denke, schwieriger ist wirklich die Situation, es teils lange so zu versuchen und dann doch den Kaiserschnitt zu brauchen (oder bei dir Halbe-Halbe)

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Meine Mädels lagen ähnlich: die Führende in BEL. Darüber die Schwester in QL. Wenn ich US hatte, lagen sie immer gleich. Da durch die QL unklar ist, ob die Obere in SL oder BEL kippt, wenn der Führende Zwilling raus ist, war die Indikation zum KS. Beim letzten US war die Obere dann doch eher mit dem Pops ein wenig nach unten gerutscht. Ich hab es trotzdem beim KS gelassen und war auch seelig damit. Meine Zweite war aber auch wesentlich größer mit bis größerem Kopf...bis heute.

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Hallo,
Vielen Dank für deine Erfahrungen! Wann wurde bei dir denn der Kaiserschnitt gemacht und hatten deine Töchter danach Anpassungsschwierigkeiten? Wie lange musstet ihr noch im Krankenhaus bleiben?

Ich hatte heute Kontrolle bei meiner FÄ und der Po des zweiten Zwillings war etwas nach unten gerutscht, also nicht mehr komplett quer, vermutlich ähnlich wie bei dir?
Die Ärztin meinte dazu, sie tippt, dass er die nächsten Tage ganz in BEL rutscht und beide dann bis zur Geburt so bleiben. Sie meinte, es gäbe nichts was es nicht gibt, aber sie hielte es für annähernd ausgeschlossen dass sich beide noch in SL drehen. Vielleicht würde eins sich noch drehen, aber sie glaubte nicht dran. Meine Hebamme meinte, es sei alles noch möglich... mal schauen wer recht behält. Äußere Wendung und Turnübungen um sie zum Drehen zu bringen, werde ich mir jedenfalls sparen, sie werden schon einen Grund haben, sich so zu positionieren.

LG

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Sie kamen bei 37+1 mit 2800g und 3200g und ich hatte einen völlig unkomplizierten KS mit völlig unkomplizierten Kids. Eine hatte bissel Probleme, die Temperatur zu halten und Gelbsucht war grenzwertig, aber alles gut. Wir waren 5 Tage stationär.

Ich denke ab etwa der 30. SsW haben sich meine nicht mehr komplett gedreht. Es war da die ganze Zeit richtige BEL+Querlage und erst unmittelbar vor KS eher 2x BEL.
Beim unteren Zwilling hat man nach der Geburt auch deutlich gesehen, dass sie monatelang in BEL verbracht hatte. Da hingen die Füße lange an den Ohren 😂, aber keine Hüftprobleme oder so.

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Bei mir lag Zwilling 1 die halbe Schwangerschaft in SL. Die zweite hatte sich irgendwann auch quer unter die Rippen gerammt und da nicht mehr weg bewegt. Von daher wurde mir im Krankenhaus direkt zum Kaiserschnitt geraten. Bei einem Kollegen von meinem Mann ist deine Befürchtung eingetreten. Der erste normal, der zweite dann mit Kaiserschnitt. Und auch meine Hebamme hat gemeint, dass sie diese Konstellation oft zu ihrer Krankenhauszeit erlebt hat. Von daher war mir der Rat zum Kaiserschnitt eigentlich ganz recht. Es war aber auch meine erste Schwangerschaft und ich hatte vorher keine normale Geburt.

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Danke für deine Erfahrungen! Wann wurde denn der Kaiserschnitt gemacht und wie lange musstet ihr im Krankenhaus bleiben? Hatte eins deiner Kinder oder beide Anpassungsschwierigkeiten? Und hat man dem Kind, das quer lag, die Lage irgendwie angemerkt, also dass es z. B. angespannter war oder mehr Startschwierigkeiten hatte?

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Der Kaiserschnitt war bei 37+4 und beide waren von Anfang an fit und hatten keine Startschwierigkeiten. Wir durften nach 5 Tagen nach Hause, das war anscheinend vor 7 Jahren noch so die übliche Zeitspanne nach Kaiserschnitten. Wir waren mit beiden am Anfang zweimal bei der Osteopathie um ein paar Verspannungen zu lösen, wobei es da hieß, das wäre bei Zwillingen nicht unüblich, da sie einfach weniger Platz haben. Auslöser zum hin gehen war aber der SL Zwillinge. Mit ihm hatten wir auch eine Runde Krankengymnastik, wobei ich da auch einfach über beide mit hin genommen habe und die Übungen dann mit beiden gemacht wurden.

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Hallo,
ich kann dich sehr gut verstehen. Meine zwei liegen in SL (führend, dreht sich öfters, bis jetzt) und der andere seit Monaten in BEL.
Ich persönlich möchte keine spontane Geburt mehr, selbst bei einem Einling. Bei Zwillingen wäre es mir generell zu heiß, dass der erste spontan geboren wird und der zweite per KS. Gleiche Befürchtungen wie bei dir. Die FÄ liebäugelt immer mit spontaner Entbindung - kommt mir definitiv nicht in die Tüte. Ich möchte eine primäre resectio. Den der erste KS brachte auch Vorteile mit sich - klar tut es weh, aber auch eine spontane Entbindung bringt ihre Begleiterscheinungen mit sich…
Viele Grüße

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Hey,
Vielen lieben Dank! Ich finde es toll, dass du für dich schon so klar weißt, was du möchtest! Ich wünschte, ich wäre auch so weit.
War dein erster KS geplant oder sekundär (ich hoffe, die Frage ist ok) und welche Vorteile hast du in ihm gesehen?

1. Zwilling spontan und 2. via Sectio wäre für mich wirklich das denkbar blödeste Szenario was das angeht.
Die Erfahrungen im Freundeskreis zu Kaiserschnitten sind gemischt: die Frauen, die von Anfang an einen KS geplant hatten, aus welchen Gründen auch immer, haben durchweg positives berichtet und die Geburt auch als schön empfunden. Diejenigen, die spontan entbinden wollten und dann aufgrund von Komplikationen einen sekundären KS oder sogar einen Not-KS brauchten, sehen das ganze zwar positiv, weil so Leben gerettet und Schaden abgewendet wurde, hadern aber mehr mit dem Geburtserlebnis an sich und empfanden es oft als traumatisch. Und das kann ich sehr gut nachvollziehen.

Ich weiß, dass es keine Garantie gibt, gibt's bei Einlingen ja auch nicht, aber die Statistiken dazu sind nicht gerade motivierend.
Meine FÄ und meine Hebamme sind auch eher pro spontane Geburt, aus diversen nachvollziehbaren Gründen und trotzdem denke ich "naja, ihr müsst auch im schlimmsten Fall nicht mit den Folgen leben, sondern ich"...
Die Schmerzen nach einem KS bereiten mir noch die wenigsten Sorgen, dafür gibt's Schmerzmittel, auch die Narbe ist mir egal oder mögliche Auswirkungen auf Folgeschwangerschaften (es sind keine weiteren Kinder geplant), aber mögliche Auswirkungen auf die beiden Kinder machen mir die Entscheidung so schwer.

Viele Grüße

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"1. Zwilling spontan und 2. via Sectio"

Das kommt sehr sehr selten vor, ich kann mich ehrlich gesagt an keinen einzigen persönlichen Fall erinnern. Wenn der erste Zwilling spontan durchrutscht rutscht der zweite in den allermeisten Fällen hinterher - egal aus welcher Lage.

Mögliche Auswirkungen auf die Kinder? Welcher Art?

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Ich muss vorwegnehmen das für mich klar war, wenn es mit einer Schwangerschaft klappt, dann wird es ein Kaiserschnitt. Lange sah es nicht so aus, als würde es klappen. Als es dann doch endlich geklappt hat und ich in der 28. Woche schon zur Geburtsanmeldung war, habe ich alles dargelegt und die Entscheidung war für den Chefarzt auch in Ordnung.
Die Geburt wurde für 37+0 geplant und an 36+6 habe ich Wehen bekommen. Die beiden sind morgens direkt geholt worden und der Arzt hat gesagt das es gut war, das der Kaiserschnitt vorher schon geplant war. Die Kleine (Führend) hatte sich aus BL (2 Tage vorher) noch gedreht und der andere lag ungünstig in Querlage (so das ich 4-5 Woche nur sehr schwer Atmen konnte).
Man sollte auf sein Bauchgefühl hören.
Ich bin nach zwei Nächten mit den Babys nach Hause.