Wenn sie mobil werden...

Ihr Lieben,

meine beiden werden zunehmend mobiler. Während mein Sohn sich noch durch gemütliches Seitwärtsrollen fortbewegt, krabbelt meine Tochter und zieht sich überall hoch.

Wie habt ihr in dieser Zeit euren Alltag organisiert, zB Brei gekocht?

Lasse ich die beiden auch nur 1 Minute aus den Augen, passiert zu 99% eines dieser Szenarien:

- Tochter setzt sich auf Sohn, Sohn weint,
- Tochter und Sohn liegen beieinander und fassen sich gegenseitig in die Augen,
- Tochter fällt aus Sitzen um und brüllt oder fällt auf Sohn und beide weinen,
- Tochter krabbelt irgendwo hin, wo es gefährlich werden kann (zB Ecken, Kanten, ...),
- Tochter zieht sich irgendwo hoch und fällt.

Wie habt ihr sowas gehandelt? Brei kochen? In unserer Küche ist wenig Platz, außerdem Fliesen...mitnehmen ist also ungünstig 🤷🏼‍♀️

Liebe Grüße
Miezii (💗💙 7M)

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Fliesen sind in Ordnung. Das härtet ab (naja, es schadet immerhin nicht so wirklich ;-)). Aber ja, die Anfangszeit war blöd. Ich hatte das Kind immer auf dem Arm oder mich für jeden Arbeitsschritt beeilt, um ja einen Ticken schneller zu sein als mein Kind. Das war ein regelrechtes Wettrennen. :-D

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Hups, dachte es steht im normalen Babyforum.

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Hallo,

dass ist in der Tat ein Spagat. Ich habe soweit es geht alles gefährliche entfernt oder verdeckt und lasse sie auch mal kurz alleine.
Aber ich schaue schon alle paar Minuten nach ihnen. In der Küche, wenn ich koche steht eine meist an meinen Beinen und die andere räumt die Töpfe aus. Klar , hauen sie sich dann auch mal gegenseitig die Spielsachen auf den Kopf - Geschwister eben.
Man muss ausprobieren und manchmal vorhersehen, so hab ich es gemacht.

Viele Grüße

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Lieben Dank für deine Antwort. Wenn sie erstmal beide stehen können, wird das eh noch mal spannender 😅

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Meine Damen haben sich immer gerne mit dem Schrank mit den Tuppersachen beschäftigt. Den räumen sie heute noch ständig aus. Umfallen lässt sich leider nicht immer verhindern und ist bei uns auch ab und an auf den Fliesen passiert. Das hat meinem Mamaherz zwar oft bestimmt genauso weh getan wie meinen Töchtern, aber du kannst ja gerade bei zwei kleinen Mäusen nicht immer dahinter stehen. Rückblickend betrachtet kommt mir die Zeit in der sie ständig umgefallen sind aber auch relativ kurz vor... Brei hab ich meistens aber sowieso abends gekocht, wenn die beiden im Bett waren und dann halt immer gleich eine große Menge zum einfrieren.
Liebe Grüße

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Die besten Sachen waren auch immer ganz hinten im Schrank 😂

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Wie süß :)

Können deine schon laufen?

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Hi, also bei uns gibt es auch eine Schublade zum ausräumen, kommt immer gut an😉 ansonsten.... Machen lassen solang es nicht Augen ausstechen ist😓 sie müssen ja auch irgendwie lernen wie man "richtig" fällt. Und ich muss sagen bei uns war die Zeit der Unfälle auch Recht kurz. Die kleinen lernen sehr schnell wie es richtig geht und was weh tut😅 bis dahin alles absichern und auch einfach Mal machen lassen. Und Brei wird bei uns auch vorgekocht wenn die kleinen schlafen genauso wie das Mittagessen. Zur Not wenn's garnicht geht kommen beide in ihre Hochstühle, jeder kriegt ne Schüssel oder was zu knabbern in die ✋ das geht dann meist auch immer ganz gut.

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Bei uns klappt auch eher in die Hochstühle reinsetzen und in die Hand was geben.
Kochen wäre nicht möglich, deshalb koche ich vorher und friere es portionsweise ein, manchmal gibt es auch Glässchen.

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Danke dir. Ich sehe schon, dass ich um Vorkochen nicht herumkommen werde. Ich hatte so die naive Vorstellung des täglichen frischen Breis 😅🙈

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Ich habe das Brei kochen aufgegeben und Gläschen gefüttert. Die waren in 2 Minuten fertig und schmeckten den Kindern sogar besser als meine Bio Pastinaken XY Kreationen...

In der Zeit kann man halt zu gar nichts sonst. Musste man ja aber auch nicht, man hat ja so gut wie keine Verpflichtungen, Programm etc..
Haushalt haben wir erst gemacht wenn wir zu zweit zu Hause waren.

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Hast du die Gläschen in der Mikrowelle erhitzt? Ich will zwar eigentlich immer selbst Brei kochen, habe aber eine Notfallration Gläschen hier, aber keine Mikrowelle 🤔

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Einfach in aufgekochtes Wasser reinlegen. :)

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Ich hab in der Phase auf das nötigste reduziert: breigläschen füttern, nur Flaschen sauber machen, Geschirrspüler kann warten etc… alles mit sichtkontakt ging super: wäsche zusammenlegen neben ihnen, Staubsauger wurde mit Freude gejagt etc…
In der Küche hab ich ihnen ein Körbchen zusammengestellt mit Schneebesen, Kochlöffel, Backformen. Alles, was schön scheppert auf den Fliesen. Das hat zum kaffeekochen und Flaschen säubern gereicht. Und wie gesagt, alles zwischendrin hab ich im lauftempo erledigt, weil wirklich zuverlässig in den 20 Sekunden immer eine umgefallen ist. Das tut sie natürlich auch, wenn ich daneben sitze, aber wenn ich sie nicht sehe, gehe ich davon aus, dass es was schlimmeres ist.
Schön war auch immer: in die Küche rennen, um nen kühlakku für die Beule der einen zu holen und dann gleich das Geschrei der anderen zu hören.
Mittlerweile ist das echt entspannt, sie spielen sooooo super allein. Sogar besser, als wenn ich daneben sitze. Ab und zu passiert halt was, aber das gehört dazu. Zur Zeit kippen sie im sitzen wieder um, weil sie sich beim guck-guck-spielen das Tuch zu schwungvoll über den Kopf ziehen. Immer was neues.

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Du glaubst ja nicht, wie EXTREM ich mich auf die Zeit freue, in der sie gemeinsam spielen..Zur Zeit scheint mein Sohn etwas Angst vor meiner Tochter zu haben und das sorgt mich etwas.

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Das hatten wir auch. Eins der Mädels war motorisch fitter und hat sich immer auf der Schwester abgestürzt, um irgendwie hochzukommen. Das war die ersten Male lustig anzusehen, hat aber sehr schnell für Tränen und Angst. Das ging aber vorbei, sobald wieder was neues gelernt wurde.
Der neuste Fall war, dass Z1 auf der Schaukel Z2 so richtig glücklich angelacht hat und zum mitlachen bewegen wollte. Z2 hat sich weggedreht. Grad dass sie nicht noch mit den Augen gerollt hat. Ich hab das dann beobachtet, und das ging ne ganze Woche so. Ständig ist Z1 abgeblitzt. Ich hätte am liebsten geheult, aber das ist ganz normal. Spätestens, wenn sie sich mal wieder gegen die Mama verbünden, merkt man doch das Geschwisterband. Und auch jetzt eifern die beiden ständig um die Wette und konkurrieren so krass. Aber wenn man eben viel neues kann, muss man auch vergleichen, was der andere kann.