ab wann alleine Zug fahren

Huhu.

Mich würde mal interessieren, ab wann eure (Stief-) Kinder alleine den anderen Elternteil mit dem Zug oder Bus besucht haben.

Meine Stieftochter ist 13 und eigentlich hatten wir gehofft, dass sie doch mal langsam in dem Alter ist, in dem sie selbst zu uns kommen kann, aber die Mutter ist strikt dagegen, was für mich nach reiner Schikane aussieht.

Sie müsste in ihrem Heimatort in den Zug einsteigen, welcher bis zu unserem Ort fährt (ca. 70 km), sie müsste nicht umsteigen und nichts. Sowohl wir, als auch sie selbst traut sich den Weg alleine zu, aber die Mutter macht diesbezüglich total dicht.

Ich würde das ja noch vestehen, wenn wir nicht erfahren hätten, dass sie im Dezember schonmal alleine mit dem Zug gefahren ist (nur 20 km), dort dann allerdings alleine in einer größeren Stadt bis zum Arzt laufen musste und auch wieder alleine zurück gefahren ist.

Zudem soll sie in den Sommerferien alleine mit dem Zug zu ihrer Oma mütterlicherseits fahren (ca. 600 km!!! mit mehrmaligem Umsteigen).

Wieso bitte schön, kann sie dann nicht jetzt auch zu uns alleine kommen???? Das wäre dann ja auch schonmal ein bisschen Übung für den Sommer. Wenn sie es selbst nicht wollte, sich es nicht zutrauen würde, würde ich es ja auch noch verstehen, aber sie würde es ja auch gut finden.

LG
Why

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Hallo,

die Große von meinem Mann ist seit sie 12 Jahre alt war mit dem Zug gekommen.

Sie musste einmal umsteigen. Es ist so das man mit dem Zug deutlich schneller ist als mit dem Auto und so hat sie es selbst vorgeschlagen.
Ihre Mutter hat die Hinfahrt bezahlt, wir die Rückfahrt. Wen etwas schief gelaufen ist hat sie angerufen (ist 1 oder 2 vor gekommen) und sie hatte nicht mal ein Handy am Anfang und hat es trotzdem geschafft. ;-)
Die Entfernung war ca 70-100km ich weis es gar nicht ganz genau.

Ich schreibe war, da sie inzwischen zarte 22 Jahr alt ist (man bin ich alt #heul ) und somit der ganze Umgangskram sowieso vorbei ist.

Ich denke schon das sie inzwischen alleine mit dem Zug fahren kann. Sag der Mutter sie soll sich nicht so anstellen und sie soll begründen wieso sie das Kind quer durch die Republik fahren lässt aber nicht zu Euch.

Klingt nach Euch das Leben schwer machen und das würde ich nicht zulassen.

LG dore

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Sag der Mutter sie soll sich nicht so anstellen und sie soll begründen wieso sie das Kind quer durch die Republik fahren lässt aber nicht zu Euch.

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ich glaube nicht das es aufgabe der neuen partnerin des ex-mannes ist sondern die aufgabe des vaters.

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Natürlich ist das reine Schikane - es sei denn es handelt sich um eine von jenen Müttern, die ihr Kind die 5 Meter vor die Schultür kutschieren.:-p

Das können wir aber ausschließen, da die Dreizehnjährige ja schon einmal mehrere KM mit dem Zug gereist ist.

Soll der Vater bei der Bahn anrufen und einen Zugbetreuer, wie er für kleinere Kinder zur Verfügung steht, anheuern.

Der Teenie wird vor Scham im Boden versinken!

Das eigentliche Problem ist vermutlich ein ganz anderes:

Mutter meint, der Vater bringt IHREM Kind zuwenig Wertschätzung entgegen und damit IHR selbst.
Prinzessinnen gehören schließlich mit der goldenen Kutsche abgeholt, zwei schneeweiße Rösser vorn eingespannt.#rofl

Ich wünsche dir von Herzen, dass dein Partner klar sagen kann:

Kind fährt Zug. Ich zahle Zugticket. Punkt.

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hallo,

ich mag gern antworten, da ich ein kind im gleichem alter habe und denke die situation so ein wenig besser nach vollziehen kann, als wenn man kein kind altersentsprechend hat und sich gegebenenfalls noch nicht hinein versetzen kann. ich mag dich damit nicht angreifen, aber in ein paar jahren siehst du es bei DEINEM kind eventuell auch so.

ich glaube nicht das es schikane mütterlicherseits ist, sondern eher die dahinter steckende aufgabenspflicht des vaters, sein kind zu holen und wieder zu bringen.

wenn die tochter zum nächst liegenden arzt fuhr, ist es die verantwortung der mutter wenn etwas schief geht. hier in diesem fall seit ihr diejenigen die es dann zu verantworten haben.

klar kann ich euch verstehen, aber hier ziehe dich bitte raus, denn das ist eine absprache zwischen dem vater und der kindesmutter, nicht zwischen dir und den anderen drein.
ich weis es ist verdammt schwer sich jedes mal auf die zunge beißen zu müssen, aber es geht wenn man denn auch will.

das im sommer das kind 600km mit mehrmaligem umsteigen alleine fahren wird, glaube ich nicht recht, da jeder erwachsene weis wie turbulent es auf den bahnsteigen zu geht. also nichts für ungut, aber das klingt für mich unglaubwürdig und dient für mich gerade ein wenig dafür, die bahnfahrt ins bessere licht zu schieben für eure besuche #sorry

die beiden sollen sich an einem tisch setzen, wenn die tochter ebenfalls alleine fahren möchte. denkt über eine zugbegleitung für die ersten male nach und wenn die fahrten mehrmals klappten, kann sie sicher auch irgendwann alleine fahren. oder ihr übt mit ihr die strecke bis es sicher "sitzt".

ich, selbst mutter eines 13jährigen kindes, würde ihn nicht alleine bahn fahren lassen, da in der heutigen zeit so viele unfälle, brutale übergriffe usw. geschehen wie man verfolgen kann.

bus fahren von einem ort zum anderen finde ich einfacher als auf dem bahnhof stehen zu müssen und um zu warten bis der zug eintrifft.

aber vll. bin ich auch einfach nur ne glucke oder zu ängstlich als mutter #herzlich

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Sicher kann es sein, dass ich in einigen Jahren, wenn meine Kids in dem Alter sind sie auch nicht alleine fahren lassen würde (was ich allerdings nicht denke, denn ich erziehe meine Kinder lieber selbstständig).

Und ob du mir nun glaubst oder nicht, dass die Mutter das Kind im Sommer alleine so weit fahren lassen möchte . . . naja, was soll ich dazu sagen? Sie hat es uns so gesagt und fertig.

Und auch wegen der anderen Zugfahrt, die sie ja bereits unternommen hat, sehe ich es als reine Schikane an.

Außerdem finde ich ganz ehrlich, dass du dir ein bisschen widersprichst, alleine zum Arzt fahren darf sie, da die Zugfahrt Sache der Mutter ist.

Die Zugfahrt zu uns wäre ja unsere Sache, bzw. in der Verantwortung meines Mannes.

Sollte sie sich daher eigentlich was das betrifft besser gar nicht erst einmischen? Denn es liegt ja (auch nach deiner Aussage) an dem Vater dafür zu sorgen, dass sie zu uns kommt?

Wenn ich mir jedes mal auf die Zunge beißen musste, hätte ich vermutlich schon lange keine mehr.

Sorry, aber ein Kind, in dem Alter, was z. B. auch im Sommer den ganzen Tag "alleine" also ohne Begleitung eines Erwachsenen im Freibad rumlümmelt, den Weg dahin alleine läuft bzw. fährt, kann meiner Meinung auch 40 Minuten in einem Zug fahren. Zumal sie es ja auch im Sommer mehrere Stunden machen soll. (ob du es mir nun glaubst oder nicht).

LG

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Außerdem finde ich ganz ehrlich, dass du dir ein bisschen widersprichst, alleine zum Arzt fahren darf sie, da die Zugfahrt Sache der Mutter ist.

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wieso wiederspreche ich mich denn? ich habe nicht geschrieben das ich es für gut heiße das das mädchen alleine zum arzt fährt, mit dem zug.

deine frage war doch gewesen, aber welchem alter man alleine mit dem zug fahren könnte.

in einer anderen antwort steht ja, das ihr dörflich wohnt, demnach gehe ich nicht von einem bahnhof aus wie es ihn in den großstädten gibt, wie berlin oder potsdam,hambug oder hannover - denn wenn es so ist, sieht es doch schon wieder ganz anders aus als wie es im ausgangsposting klingt.

wenn es so ist das es ein kleiner bahnsteig ist, wo der zug alle halbe stunde in nur eine richtung fährt, so würde ich wahrscheinlich auch mein sohn alleine fahren lassen - aber wie gesagt das ergibt ein ganz anderes bild für den leser.

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Hallo Why,

meine Kinder sind 14 1/2, bald 13 und gerade 7 Jahre alt - alles Mädchen.

Vor knapp über 2 1/2 Jahren bin ich mit den Mädchen in ein anderes Bundesland gezogen und habe mit meinem Exmann vereinbart, dass die Mädchen allein mit dem Zug die Strecke (in etwa 250 km - 3 Stunden Fahrtzeit) bewältigen. Mit der Bezahlung der Fahrkarte handhaben wir das genauso wie eine Vorschreiberin erzählt hat: ich bezahle die Hinfahrt - und er die Rückfahrt (immerhin ist er schon vor unserem Umzug 80 km von unserem ursprünglichen Wohnort in die entgegengesetzte Richtung gezogen...).

Anfangs fuhr der Zug durch und die Mädels mussten nicht umsteigen. Mittlerweile ist es so, dass auf der Strecke mehrere größere Bahnhöfe umgebaut werden und es durchaus notwendig ist, umzusteigen.

Meine Große war also damals gerade mal 12 Jahre alt, als sie mit ihren jüngeren Geschwistern (damals 10 und 4) mit dem Zug diese Strecke bewältigt hat.

Ich hatte damals auch kein gutes Gefühl dabei und habe mir sogar unterschreiben lassen, dass der Vater die Verantwortung für die Fahrt übernimmt. Auch haben die Mädchen immer ein Handy mit, um sich im Notfall (und wenns nur eine Verspätung oder Streit zwischen den Kinder ist,...) mit uns in Verbindung zu setzen.
Zusätzlich habe ich anfangs dem Schaffner beim Einsteigen immer Bescheid gesagt, dass er immer mal wieder nach den Mädchen sieht - das war auch nie ein Problem.

Trotzdem kann ich die Exfrau deines Partners verstehen. Es ist nochmal ganz etwas anderes wenn ich EIN Kind allein auf den Weg schicke - oder gleich 3 gemeinsam.

Ist es doch recht ungewöhnlich, dass jemand gleich 3 Kinder gleichzeitig entführt - also ist das schon auch ein Vorteil.

Vielleicht erkundigt ihr euch einfach mal bei der Bahn, ob es diese Möglichkeit auch bei euch gibt, dass nach dem Kind immer mal wieder gesehen wird. Und so weit ist die Strecke ja auch nicht.

Übrigens gab es gerade am Donnerstag (Kinder kamen von den Ferien zurück) doch tatsächlich ein Problem. Der Zug war defekt und stand nur kurz nach der Einstiegsstelle still - und das eine kleine Ewigkeit. Meine Töchter haben mich sofort angerufen und die Verspätung mitgeteilt. Daraufhin blieben wir in Kontakt und nachdem nach einiger Zeit nichts passierte habe ich bei der Bahn angerufen und mich erkundigt, was da los ist. Die Kinder kamen dann mit fast 2 Stunden Verspätung unversehrt an. Toll war auch, dass sie etwas Geld mithatten und sich ein paar Snacks und Getränke kaufen konnten - so mussten sie nicht Hunger leiden und konnten die Zeit etwas überbrücken. ;-)

Das sind so unsere Erfahrungen mit der Bahn - und ich bin wirklich froh, dass das sooo super funktioniert (die Mädchen sind in Bezug auf Öffis wirklich sehr fit) ansonsten könnten sie ihren Papa vermutlich nicht so oft sehen, da das Autofahren über diese Strecke ja doch ein wesentlicher finanzieller Aufwand ist.

Liebe Grüße und versucht es mit der Bahn - die sind isolche Situationen m Normalfall gewohnt.

Petra

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Ich hab zwar noch keine Kids aber ich bin selbst ab 12 regelmäßig zu meinem Opa gefahren.

Meine Eltern haben es so gemacht die ersten fahrten war entweder Mama oder Papa dabei bzw. war zwar anwesend aber ich hab alles alleine gemacht. Sie sind nur mir zu hilfe gekommen wenn irgendwas nicht so passte oder ich mich nicht zurecht gefunden habe.

Vielleicht könnt ihr das ja auch so machen das ihr mit der Tochter den Zug nehmt und ihr immer mehr und mehr die Aufgaben übergibt. Also erst macht ihr alles und nach und nach gebt Ihr der tochter mehr aufgaben. Und zieht euch zurück und lasst sie allein fahren?

ich denke zwischen den Km zu euch und den zur Oma finde ich das eure Strecke die beste Lösung ist das zu üben.

Ich hatte auch die Übrung ich bin mit den Öffentlichen zur Schule ab der 4Klasse bzw. schon in der 4klasse.

Schlagt der Mutter das doch vor? Und vielleicht das sie sich selbst davon ein Bild machen kann?

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Huhu.

Sie ist es ja schön gewöhnt die Strecke mit dem Zug zu fahren. Auch wenn wir ab und zu mal mit dem Auto fahren, holt mein Mann sie ja schon seit 6 Jahren mit der gleichen Bahnstrecke ab. Und die letzten Wochen haben sie ja auch schon darauf hin gearbeitet, dass sie alles soweit alleine macht: Fahrkarte kaufen auf dem Rückweg, die Stationen merken und und und. Wie gesagt, sie müsste ja noch nicht mal umsteigen, Handy hätte sie für den Notfall auch immer dabei und es wäre ja auch kein Problem ihr wirklich ein bisschen Notfall Geld einzustecken, falls doch mal was unterwegs ist.

Aber die Kindsmutter blockt einfach alles ab. Und leider hat sie mit dem Kind alle Trümphe in der Hand (aus der Sicht meines Mannes). Und sie würde nie auf die Idee kommen, dass sie mal mit der Tochter mitfährt, um ihre Selbstständigkeit zu überprüfen. (o-Ton ihrer Mutter war vor einigen Wochen, als es zur Debatte stand, dass die Tochter evtl. bei uns wohnt: Wenn du zu Papa ziehst kannst du sehen, wie du uns besuchen kommst. Ich kümmere mich da dann nicht drum. :-[) Insofern wird sie uns die Tochter sicher nicht mal vorbei bringen, nur um zu sehen, dass sie die Fahrt zu uns alleine schaffen könnte.

LG

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meine ist 12, fährt seitdem sie 11 ist einen Teil der Strecke zu ihrem Dad alleine.
Er wohnt 250 km weit weg.
Mein Mann oder ich bringen sie nach Hamburg und setzen sie da in den ICE, sie fährt bis Hannover und steigt da aus. Da holt mein Ex sie dann ab.
Er findet das total doof weil er halt 90 km fahren muss bis Hannover.
Meine Tochter hat aber Angst alleine umzusteigen in Hannover....ist ja ein recht großer Bahnhof.

Mein sohn der bei meinem Ex lebt, grad 16 geworden, kam auch schon mit dem Zug hoch, also bis Hamburg....er stieg im Heimartort ein, fuhr bis Uelzen und musste da umsteigen nach Hamburg.....fuhr mit diesem Niedersachsenticket.
Meine Tochter traut sich das alleine noch nicht zu, und ich respektiere das.

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Hallo!
Also ich würde sie fahren lasse....
Aber es gibt für solche Fälle von der Carits ehrenamtliche Mitfahrer(meistens Pensionisten).
Speziell für solche Fälle. Erkundige dich doch mal dort. Mit Beifahrer (natürlich geprüft - Führungszeugnis,..) hat sie vielleicht nichts dagegen.
Wir können das leidr nicht in Anspruch nehmen, da es bei uns Länderüberschreitend ist.....gilt nämlich nur für Deutschland.
Meine Schwester und ich werden nächstes Jahr unsere Kinder(7 und 6) auch mit dem Flieger zur Oma schicken.....da kann man dann für ca. 30€ Aufschlag eine Flugbegleiterin für die Kinderbegleitung buchen. Man kann bis zum Flieger mit und die Kinder können auch wieder direkt am Flieger abgeholt werden.
Viel Erfolg...