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Hallo,

also ich bin auch kein Fan von genauer Aufrechnerei, verstehe aber Dein Anliegen in Eurem Fall, insbesondere da er doppelt soviel verdient, wie du später schreibst.

Mein Kompromissvorschlag an ihn wäre, dass die Lebenshaltungskosten wie Miete, Nebenkosten und Lebensmittel, tägliche Drogerieartikel hälftig geteilt werden (könnt ihr ein gemeinsames Konto für einrichten). Der 13 jährige verbraucht da sicher auch einiges, aber das nun genau auseinander zu halten und finde ich schwierig und ihr lebt nunmal als Familie zusammen.

Alles weitere finanziert jeder für sich, also Handy, Hobbys, Kleidung usw. und bei ihm auch sonstige Kosten für das Kind (Kleidung, Klassenfahrten etc.). Dein Mann müsste dafür schließlich auch Unterhalt von der Mutter bekommen und bekommt auch Kindergeld.

LG Nenea

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Ich sehe es wie andere hier: beim essen würde ich nicht anfangen aufzurechnen, für klamotten und hobbies etc. ist aber jeder bei seinem kind zuständig.

LG Bianca

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Ich bin ganz deiner Meinung. Er sollte etwas mehr an die ganzen gemeinsamen Kosten einzahlen als du, er (und sein Sohn) verursacht mehr Kosten punkt. Hobbies, Kleider etc soll jeder für sein eigenes Kind selber bezahlen. Wieso sollst DU für das persönliche Vergnügen seines Sohnes zahlen? Dafür hat er SEINE Eltern. Oder beteiligt sich dein Mann dann auch an den Studienkosten deiner 2 Ältesten? Unlogisch seine Ansicht..#kratz

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Also bei uns ist es so, dass die Tochter meines Mannes alle 2-4 Wochenenden bei uns ist und die Hälfte alle Ferien. Wir haben eine gemeinsame Tochter, weswegen ich Teilzeit arbeite. Wir machen es so: jeder hat sein eigenes Konto und dann haben wir ein gemeinsames. Da zahlt jeder für Miete, KiGa, Haushaltskosten etc. seinen Anteil. Er 60%, ich 40%. So wie unser Einkommen verteilt ist. Wenn die Große da ist und wir einkaufen gehen oder Essengehen, zahlen wir das vom gemeinsamen Geld. Bei kleineren Aktivitäten wie Zoo oder Kino zahlt mal der eine, mal der andere. Das finde ich okay, aber Wenn wir gemeinsam in den Urlaub fahren, zahlt mein Mann den Anteil seiner Tochter selber. Ich finde es fair und in solchen Fällen kann ich ehrlich gesagt die Leute nicht verstehen, die der Meinung sind, dass der andere Partner (also das Nicht Elternteil) alle Kosten des „Stiefkindes“ gleich mittragen soll.
Übertragen auf euch würde ich also sagen, dass die Lebensmitteleinkäufe schon aus einem Pott bezahlt werden. Allein schon aus pragmatischen Gründen, wie willst du das denn auseinanderhalten? Aber Klamotten und Hobbies sehe ich bei deinem Mann zu 100%.

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Hallo,

ich finde das ok, wenn ihr alles zusammenwerft. ABER nur unter der Voraussetzung, dass davon dann auch der Unterhalt für deine Kinder bestritten wird. Also alles zusammenwerfen und dann auch alle Kosten teilen. Das wäre fair, v.a.wenn er das Doppelte verdient. Nicht fair wäre es, wenn du den Unterhalt für deine Kinder alleine aufbringen musst und dich dann auch noch bei seinem Sohn beteiligen sollst.

LG bluehorse

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Ich wurde hingegen der Meinung der andere die Miete, Lebensmittel etc. Kosten die eben den Haushalt an sich betreffen 2/3 1/3 Aufteilen. Sein Kind wohnt ja dauerhaft bei euch.

Vor allem wenn er das doppelte verdient wie du, verstehe ich nicht wieso er dann will das du die Hälfte zahlst.

Ich habe auch als mein Mann und ich noch zusammen gewohnt haben, auch die Kosten anteilig bezahlt, aber an unsere Gehälter orientiert, da es ja unsere gemeinsame Kinder waren. Wir hatten ein Haushaltskonto wo bei unseren Anteil drauf überwiesen haben und alles gemeinsame von dort abging.
So würde ich das euch auch empfehlen. Entweder teilt eure Gehälter ins Verhältnis und jeder überweise so seinen Anteil oder rechnet aus was ihr an Kosten ca. habt und teilt eben 2/3 1/3 auf. Und die restlichen Kosten für seinen Sohn trägt er selber, so wie du für deine Kinder .

So würde ich es zumindest machen, sollte ich mal mit jemanden wieder zusammen ziehen.

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Puh,
also erst mal gibt es kein richtig und kein falsch. Es gibt genug Familien, wo der richtige Papa und die richtige Mama zusammen leben und da alles mögliche verrechnet und aufgerechnet wird.

Für mich und meinen Mann ist das nichts.
Wir sind ein Familie. Wir haben ein Haus zusammen gekauft. 2 Kinder habe ich mitgebracht, die bei uns leben. Ich erwarte mein 4 Kind, also unser 2. gemeinsames.
Bei uns fließt alles auf ein Konto. Gehalt, Unterhalt, Kindergeld und dann bald wieder Elterngeld.

So davon werden alle Rechnungen bezahlt, Lebensmittel, Kleidung und was sonst noch ansteht. Während ich zb ehr mal sage, na ja finde die Woche Ferienfreizeit für 200 Euro, die um die Ecke statt findet schon zu teuer, sagt er, Ei lass sie doch, ich schau mal ob die noch Plätze frei haben. Dabei geht es quasi um mein Kind. Die werden hier von ihm genauso behandelt wie das eigene. Hier heißt nicht dein Kind / unser Kind.

Er hat sich dafür entschieden mit einer Frau zu leben, die eben schon Kinder mit bringt.
Was nicht heißt, dass ich erwarte, dass er sich an allem zu beteiligen hat.
Wir haben einfach schlichtweg die selbe Einstellung und Vorstellung von Familie egal ob Patchwork oder nicht.
Auch seine Familie macht da keinen Unterschied. Alles sind ihre Enkel, ob mitgebrachte oder nicht, sie werden alle gleich behandelt.

Sprich, wir werfen alles in einen Pott, davon wird alles bezahlt. Wer was braucht bekommt das und wenn man sich was kaufen will, wird eben geschaut, ist dafür noch genug Geld da und fertig.

Könnte mit so einer krassen Aufrechnung nichts anfangen. Wenn das Geld in einen pott kommt, hättest dubdoch eigebtlich auch was davon, oder Verdienst du so viel, das du nach Unterhaltszahlung für 4 kinder, noch mehr geld hast als er.
Er müsste ja für sein Kind auch Unterhalt bekommen.

Allerdings, würde ich es auch nicht einsehen, dass bei allen Zahlposten halbe halbe gemacht wird, wenn sein Sohn mit im Haushalt lebt, sprich du ein 5 Kind mit finanzierst, während er noch Unterhalt zum Gehalt bekommt und ansonsten danach jeder den Rest seines Geldes für sich alleine hat.

Also entweder, hat man alles getrennt, dann zahlt jeder seinen Anteil, also für fix Kosten und Lebensmittel er 2/3, da der Sohn dort lebt und du 1/3 Eben für dich. Und jeder von seinem Rest dann Kleidung, Hobbys und Co.
Oder man macht einen gemeinsamen Pott, aus dem man alles bezahlt was bezahlt werden muss.

Letztlich ist aber nur richtig, womit ihr beide euch wohl fühlt. Also würde mir da mal gemeinsam Gedanken machen. Wer hat welches Geld zur Verfügung, was sind gemeinsame Zahl Posten und was individuelle, welche vor und Nachteile hat es für jeden, wenn man weg a, b oder c wählt.
Mit welchem System fühlt ihr euch be8de dann am wohlsten.

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Finde ich richtig so.
So bin ich auch aufgewachsen. Wir waren alle eine Familie.

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Also ich finde deine Sichtweise schon krass! Ernsthaft damit zu kommen, daß ein 13 jähriger Junge schon fast wie ein Erwachsener isst...

Mit dieser Sichtweise solltet ihr lieber komplett getrennte Kassen behalten. Jeder kauft das ein, was er/sie oder das entsprechende Kind essen/trinken/anziehen möchte. Die Energiekosten könnte man (genau wie die kalkulatorische Miete) nach Anwesenheitstagen verteilen und die entsprechenden weiteren Kosten wie GEZ usw. auch. Dann noch (ganz wichtig!) Gütertrennung vereinbaren und ein entspanntes Leben ohne Streit um den Mammon führen...

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Ich würde für die Dinge des Alltags (Miete, Versicherungen, Lebensmittel, Drogerieartikel, gemeinsamer Urlaub) ein gemeinsames Konto einrichten. Auf dieses Konto zahl jeder seinen Anteil. Die Höhe orientiert sich dabei am Nettoeinkommen.

Alle anderen Ausgaben (Schule, Handy usw) liegen beim jeweiligen Elternteil.

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