Guten Morgen,
ich würde gerne nächstes Jahr nach Irland reisen..
Und Frage mich , wann..
Zeitlich bin ich ungebunden.
Es sollte nicht die kälteste Zeit sein, bisschen "grün" möchte ich auch sehen, nicht nur Eis und Schnee..
Aber Chance auf Nordlichter wäre cool, also nicht direkt im Sommer, wenn auch Hauptreise Zeit ist und vermutlich viele Menschen überall ( oder verteilt sich das gut?)
In welchem Monat seid ihr gereist und was habt ihr dabei erlebt, gesehen?
Seid ihr von einem Hotel aus zu Tagesausflügen oder Rundreise, mit Gruppe und Bus oder im Mietwagen?
Was "muss" man anschauen?
Gibt es Zeiten wo Straßen Wegen Schnee gesperrt sind?
Ich bin noch am Anfang meiner Überlegungen, daher für alle Tipps dankbar..
Liebe Grüße,
Alexandra
Island wer hat Reisetipps, Erfahrungen?
Willst du jetzt nach Island oder nach Irland?
vom Rest würde ich auf Island tippen.
Wir waren Anfang Juli 2019 in Island, allerdings mit dem Schiff (sedisfjödur, akkureyi, Isafjödur und Reykjavik). In Sedisfjödur waren wir wandern, in Akkureyi haben wir eine Walbeobachtungstour gemacht. Isafjödur spazieren und wir waren 2 Tage in Reykjavik. Dort haben wir uns einen Mietwagen genommen und sind am ersten Tag die Golden Circle Tour gemacht und am 2 Tag haben wir eine Rundtour südlich von Reykjavik gemacht.
Generell gibt es in Island verschiedene Klassen von Straßen. Es gibt normale Straßen, die man mit jedem Auto befahren kann und darf. Allerdings gibt es auch Spezialstraße, die nur mit Allrad befahren werden darf. Darauf muss auch bei der Auswahl der Mietwagen geachtet werden. Genauso was alles in der Autoversicherung abgedeckt ist (Schäden durch Vulkanasche z.B.). Unsere Tour konnten wir mit einem normalen Auto machen. Die Golden Circle Tour ist gut besucht gewesen (aber geht noch zu anderen Attraktionen weltweit). Die anderen Touristenpunkte auf unserer Tour war recht einsam.
Wir haben uns gegen die Blue Lagoon entschieden (zu teuer, timeslot, und nur bei tollem Wetter beeindruckend, eigentlich nur der Ablauf eine Geothermiewerkes) und sind in die Secret Lagoon (das ist das älteste bestehende Schwimmbad auf Island, wesentlich günstiger und flexibler).
Im Sommer hast du natürlich lange Tage, aber keine Polarlichter.
Du meinst Island, oder? In Irland gibts nur im Norden und im Winter Nordlichter, allerdings kein Eis und Schnee.
Ja sorry, Tippfehler, es geht um Island..
In Irland bin ich schon gewesen 😉
Wir waren 2016 dort. Zufällig parallel zur Fußball EM, bei der die Isländer so toll abgeschnitten haben.
Wir haben die Mannschaft dann sogar zufällig in Reykjavik getroffen, als die dort empfangen wurden. Wahnsinns Stimmung!
Ich empfehle dir eine Rundreise. Mind 10 Tage, besser 14 Tage. Flug nach Reykjavik, dort Mietwagen und dann die Ringstraße einmal rund herum. Bis wieder nach Reykjavik.
Wir sind die Ringstraße im Uhrzeigersinn gefahren. Meist 1 Nacht pro Ort, dann weiter. An manchen Orten aber auch 2 oder 3 Nächte.
Zum Schluss noch 3-4 Tage Reykjavik. Hatten da dann den Mietwagen wieder abgegeben, in Reykjavik brauchst du kein Auto. Zurück zum Flughafen mit dem Bus.
Die Ringstraße kannst du mit dem normalen Auto machen.
Wenn du quer durch die Insel willst, brauchst du bessere Autos/ Geländewagen. Das war uns zu abenteuerlich.
Wir hatten alle Hotels und den Mietwagen schon von zuhause aus gebucht.
Island wird immer beliebter, deshalb leider auch immer teurer und voller.
Eigentlich ist die gesamte Insel schön, unser kompletter Urlaub war ein Highlight nach dem anderen.
Deine Wünsche werden etwas schwierig unter einen Hut zu bekommen.
Polarlichter gehen von etwa Oktober bis etwa März.
Also die dunkle und kalte Jahreshälfte.
Zu der Zeit ist die Ringstraße meist frei, die sogenanten F-Straßen sind in den Sommermonaten offen.
Dein Auto und deine Fahrkünste müssen zur Straße und Jahreszeit passen. Offen und befahrbar heißt noch lange nicht ich fahre auf einer deutschen Landstraße.
Die Blaue Lagune ist für mein Empfinden eine Touristenfalle.
Wir waren im Winter in Island. Der Sommerurlaub mußte storniert werden und bis heute habe wir es nicht geschafft den Sommer nachzuholen.