Stillmahlzeiten sehr kurz...

Hallo,

ich weiß nicht, ob ich mit meinem Problem hier richtig bin, versuche es aber einfach mal.
Ich habe einen 6 Wochen alten Sohn und stille ihn voll. Es war bisher immer so, dass ich beide Brüste gegeben habe pro Stillmahlzeit und an jeder Seite hat er ca. 10 Minuten getrunken. Über den Tag etwa erst alle 2h, später dann alle 2,5h und nun alle 3h Stunden, in der Nacht etwas längerer Abstand. Die kurzen Abstände am Anfang waren so, weil er schlecht zunahm, was sich allerdings gebessert hat. Ich wecke ihn tagsüber nach spätestens 3h. Ich komme auf 7 Stillmahlzeiten pro Tag.
Meine Sorge ist allerdings, dass er jetzt keine 10 Minuten mehr pro Seite trinkt, sondern höchstens 5 Minuten und im Regelfall nur 3 Minuten. Das ist seit ein paar Tagen jetzt so .Er schreit auch oft nach dem Stillen. Vielleicht, weil er sehr hastig trinkt und kräftig zieht. Ich habe schon andere Stillpositionen ausprobiert, später nochmal die gleiche Brust gegeben, aber das funktioniert alles nicht. Zudem spuckt er häufig nach dem Aufstoßen noch reichlich.
Er scheint aber damit zufrieden zu sein, die Windeln sind auch immer nass und Stuhlgang ist mindestens 2x tgl., aber meist häufiger.
Ich habe nur Angst, dass er nicht mehr gut zunimmt, sich meine Milchproduktion einstellt... mache ich etwas falsch? Ist das normal, dass es auch Babys gibt, die mit 3 Minuten pro Seite auskommen und trotzdem zunehmen?

Gibt es vielleicht irgendwelche Tricks, die ich noch anwenden kann?

Vielen Dank schon mal.

LG, wolke

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Hallo Weisse Wolke, erst einmal herzlichen Glückwunsch zu Deinem Sohn. Er ist ja noch sehr klein und die Nahrungsaufnahme schwankt noch sehr. Hast Du den Eindruck er ist nach 3 Minuten satt, oder hat er noch Hunger, verweigert aber dann die Nahrungsaufnahme? Wichtig ist natürlich, dass er gut gedeiht und die Windel nass ist. Wenn die Gewichtsentwicklung ausreichend ist, bekommt er sicher ausreichend Muttermilch. Manche Kinder entwickeln auch unter der Muttermilchernährung eine Kuhmilchallergie, dann verweigern sie die Nahrung. Eine milchfreie Diät durch dich würde dann Klarheit schaffen. Liebe Grüße Ursula

2

Danke.

Ich habe schon das Gefühl, dass er in den Zwischenzeiten zufrieden ist. Wenn er wach ist, ist er recht rege an seiner Umgebung interessiert, kommuniziert auf seine Art und reagiert auch lächelnd und glucksend auf Ansprache. Auch nachts schläft er zwar unruhig, aber er schreit nicht, was er am Tag macht, wenn er nicht schnell genug was zu trinken bekommt. Ich lege ihn nachts dann alle ca.4h an.

Ich hab auch schon überlegt, ihn tagsüber etwas länger zu ziehen, dass der Hunger vielleicht etwas größer ist und er mehr trinkt, habe es aber noch nicht versucht.

LG, wolke

3

Hallo wolke, das klingt alles ganz erfreulich. Vielleicht versuchts Du zunächst die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten etwas zu strecken. Aber wenn Du den Eindruck hast, dass er Mahlzeiten vorzeitig abbricht, weil er sichtlich unruhig ist oder sich unwohl fühlt. Und das alles, obwohl Du den Eindruck, dass der Kleine noch Hunger hat. In dem Fall macht es tatasächlich Sinn, mal testweise auf eine milchfreie Ernährung umszusteigen. Denn alles, was Du isst, ist in veränderter Form auch in der Milch wiederzufinden. Aber es ist immer sinnvoller, einen Schritt nach dem anderen zu machen. So behält man leichter den Überblick. Noch viel Freude mit Deinem Baby wünscht Dir Frederike

weiteren Kommentar laden