Hallo ihr Lieben,
mein Partner und ich sind nicht verheiratet. Wir haben eigentlich von Anfang an gesagt, dass das Kind auch seinen Namen bekommt. Jetzt lese ich immer wieder, dass viele das nie im Leben so machen würden. Aber warum?
Der Name entscheidet doch nicht darüber, ob es mein Kind ist? Ich habe es 9 Monate unter dem Herzen getragen und war engstens mit ihm verbunden. Warum sollte es mich stören, dass es nicht meinen Nachnamen hat?
Wir wollen schon irgendwann heiraten, allerdings wird das in den nächsten 2-3 Jahren eher nicht passieren. Dann würde ich auch seinen Namen annehmen.
Gibt es ernstzunehmende Gründe, warum das Kind nicht seinen Nachnamen bekommen sollte?
Nachteile anderer Nachname?
Meines Wissens, entsteht weder ein Nachteil noch ein Vorteil!
Wenn das Baby deinen Namen bekommt, ihr dann heiratet und du seinen Namen annimmst könnt ihr dem Kind per Antrag auch den Namen geben.
Bei uns wird das Kind (wenn's denn mal eins gibt) auch den Namen meines Freundes bekommen! Bei einer Hochzeit würde ich den ebenfalls annehmen.
Der ist einfach schöner als meiner...
Lg
Nina
Ich denke das ist so weil viele sich schon Gedanken machen was ist bei einer Trennung, so würde ich jetzt nicht anfangen zu denken.
Ich finde nein es gibt eigentlich keinen Grund, ihr seid glücklich was mal ist naja Trennung kann immer passieren auch wenn ihr schon verheiratet seid und wie er heissen würdet oder nicht? Und davon sollte man doch nicht ausgehen jetzt....
Mir fiele auch nur eine sehr schlimme Trennung ein, nach welcher dir allein die Nennung des (Nach-)Namens deines Freundes sauer aufstößt.
rein logisch spricht nicht dagegen. der papa ist der papa und wird es immer bleiben. das kind trägt entweder den namen von mama oder papa.
aus erfahrung: oft werden kinder hauptsächlich von den müttern betreut. im trennungsfall leben die kinder häufig bei den müttern (das ist keine aussage darüber, ob das richtig oder falsch ist, lediglich eine feststellung). falls die mutter nach einer trennung vom kindsvater einen anderen mann heiratet und/oder ein weiteres kind hat, gibt es namenstechnisch schon ein kuddelmuddel. ob man das nun schlimm findet, ist eine andere frage.
ich hab ein kind aus einer ersten (unverheirateten) beziehung, der sohn trägt meinen namen. das war damals aber in der schweiz auch gar nicht anders möglich. ich habe zwei weitere kinder mit meinem mann. alle kinder tragen meinen namen, mein mann hat seinen behalten und trägt meinen als zweiten nachnamen hinten dran. in der schweiz muss jemand einen doppelnamen tragen. im alltag ist er aber immer noch der herr m. und ich die frau b.
ich bin froh, dass alle kinder den gleichen namen haben. der papa des grossen hat keine weiteren kinder (bisher).
grüsse, ks
Wenn es dich nicht stört spricht doch gar nichts dagegen. Mich hätte es halt gestört und wenn wir nicht doch noch vor der Geburt geheiratet hätten, dann hätte unser erstes Kind halt bis zur Hochzeit meinen Namen gehabt und wenn wir uns getrennt hätten und das Kind bei mir leben würde,hätte ich nicht täglich den Namen des Ex hören müssen.
Soll doch einfach jeder machen wie er mag, da gibt es kein Richtig oder Falsch.
Naja mir ging es eben nur darum, ob es tatsächlich irgendwelche gravierende Vor- oder Nachteile gibt, die ich nicht sehe, oder nicht bedenke. Gerade weil so viele dagegen sprechen. Aber wenn es "nur" die Trennungssorgen und die Erklärungen sind, dann ist mir das egal.
Hallo!
Mein Sohn trägt den Nachnamen seines Vaters. Im Falle einer Heirat wäre es der Familienname geworden, doch die Beziehung hielt nicht. Ich mag den Nachnamen noch immer und habe auch heute kein Problem damit, dass Junior einen anderen Namen hat als ich.
Wenn ich auf Elternabenden als Frau....(Nachname meines Sohnes) angesprochen werde sage ich immer mit einem Augenzwinkern: 'Mein Name ist XYZ, aber ich bin trotzdem die Mutter!'
Einziger Nachteil; Unser Briefkasten ist mit Nachnamen tapeziert, nämlich auch noch der meines Mannes.
Die Verwirrungen in unserer Situation liegen derzeit eher bei der Bonusmutti meines Sohnes. Die hat meinen Ex nämlich geheiratet, ebenfall den Namen angenommen und muss beim Arzt-Notdienstbesuch mit meinem Sohn immer erklären, dass er zwar ihren Namen trägt, aber sie nicht die Mutter ist. ....Was haben wir hier schon für Spaß gehabt...
Vielen Dank für deinen positiven Bericht
Wenn man so viele Gegenstimmen liest und die auch in der Familie laut werden, dann fängt man irgendwie doch an zu zweifeln...
Die Sache mit dem Nachnamen war für mich einer der ausschlaggebenden Gründe, vor der Geburt zu heiraten. Mich persönlich würde es nämlich stören, wenn mein Kind einen anderen Namen hätte. Ich sehe einen gemeinsamen Nachnamen nämlich als Zeichen der Verbundenheit an. Zudem denke ich, dass man dann meistens mit dem Nachnamen des Kindes angesprochen wird, was mich wohl ziemlich nerven würde. Ich hätte nämlich keine Lust, immer zu erklären, dass ich (y) die Mutter des Kindes (x) bin. Eine Ausnahme wäre es allerdings, wenn der Name der Mutter furchtbar wäre und/oder unaussprechlich ist.
Eine Hochzeit kommt jetzt nicht in Frage.
Und ich finde es nicht schlimm, die Zugehörigkeit zu erklären. Verbunden bin ich mit meinem Kind so oder so, da macht doch der Nachname rein gar nichts aus. Es wird nichts an meinen Gefühlen ändern.
Also unser Kind wird meinen Namen bekommen. Sollten mein Freund und ich irgentwann einmal heiraten kann ich den amen immer noch ändern.
Ich möchte vor allem, dass das Kind meinen Namen bekommt, weil ich es als Kind sehr anstrengend fand, dass meine Mutter einen anderen Nachnamen hatte als ich (meine Eltern haben sich scheiden lassen und meine Mutter hat ein paar Jahre danach neu geheiratet und den Namen ihres Mannes angenommen).
Und durch den anderen Namen, hatte ich auch zwischendurch immer das Gefühl, dass ich von manchen Leuten schon als "Scheidungskind" abgestempelt wurde
Ich glaube aber auch, dass liegt mit daran, dass wir auf dem Land leben. (Muss nicht überall so sein, ist nur meine Meinung)
Aber am Ende solltest du dich für den Namen entscheiden, den du für besser hälst egal ob deiner oder der deines Freundes
Nur weil ich zwischendurch schlechte Erfahrungen als Kind gemacht habe, kann man das nicht verallgemeinern
Ihr werdet euch schon richtig entscheiden.
Alles Gute
Danke für deine Erfahrung. Das sind zum Beispiel Aspekte, die ich bis jetzt nicht bedacht habe.
Ich bin zwar auch Scheidungskind, aber meine Mutter hat erst neu geheiratet, als ich schon 16 oder so war und da war es mir dann egal.
Ja für mich ist das einfach der Grund warum ich unserem Kind meinen Namen erst einmal geben möchte
Aber wie gesagt es muss ja nicht bei jedem so sein und du musst dich mit deiner Entscheidung einfach wohlfühlen
Alles Gute und du und dein Freund werdet euch schon richtig entscheiden