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Das kommt auf den Namen und die Region an. Großstadt eher als Stadt.

Namen, die im Süden gelegentlich vorkommen und machbar sind:

Erik
Lars
Urs
Björn
Mika
Mattis

Sigrid
Ingrid
Inge
Frauke
Antje
Britta
Ilka (sehr selten, aber schnell einfache Aussprache)


Schwierig, auch von der Aussprache und beim Buchstabieren auch

Wiebke, ja ich heiße wirklich so (hat sie mir mal eine vorgestellt)
Dörthe
Jonna ("Schooooona")

Tomma
Bo
Mats (Hosenmatz)


Mittel:
Sören, Jonte (könnte zum "tschonte" werden), Fiete


Ich selbst mag nordische Namen sehr gerne. Bei der Namenssuche merkte ich aber schnell, dass sie für manche mit Dialektakzent gar nicht auszusprechen waren. Sie versuchten es, klang aber sehr ...... individuell ......

Da ich selbst einen Namen zum Buchstabieren habe, den es nur selten gibt und bei Nennen nur in zwei Formen: nicht bekannt oder nur mit Lebensgeschichte, wieso die andere Person den Namen kennt....
würde ich das meinem Kind nicht antun wollen. Wir sind viel in verschiedenen südlichen Regionen unterwegs. Jedes mal aufs Neue buchstabieren, erklären, gefragt werden, wie ich als "in südlicher Region geboren" auf diesen Namen käme ....

wollte ich einen Namen, der überall geht. Eben deswegen, weil wir viel in diesen Regionen unterwegs sind.


Die "Wiebke ich heiß wirklich so", die ich damals kennen lernte, war ca. 7 oder 8 Jahre alt und schon so genervt, dass sie jeden anfuhr, der sie nach dem Namen fragte. Sie meinte es nicht böse, sie war nur genervt, dass wirklich jeder sie fragte: woher kommt der Name? Wie heißt du? Noch mal bitte? Wiiiiie heißt du? Wie schreibt man das?

Ich mag den Namen sehr, tauschen wollen würde ich nicht mit ihr. Auch wenn es ihren Namen im Norden sicher häufiger gibt, als meinen.

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Ach so, ich würde es auch davon abhängig machen, wie die eigene Planung so ist.

Kommt man selbst aus dem Norden und die Kids bekommen den nordischen Akzent mit, macht es das Namen merken oft einfacher.

Planen Eltern dauerhaft im Süden sesshaft zu werden und das Kind wird dauerhaft dort wohnen, würde ich eher einen Namen nehmen, der nicht ständig nach der Herkunft, Ursprung, Schreibweise, Aussprache gefragt wird.

Planen Eltern nur vorübergehend im Süden zu wohnen und ziehen dann weiter, wäre es für das Kind keine dauerhafte Situation den Namen zu buchstabieren, sondern eben nur auf Zeit.


Bekannte aus den USA haben ihren Kindern entsprechende Namen gegeben. Sie haben die Namen danach ausgewählt, wo sie überwiegend vor hatten zu leben.
Wären sie längere Zeit der Kindheit hier geblieben, hätten sie noch einen hier alltagstauglichen Namen dazu gegeben. Einen, der sowohl in den USA gut passt, hier aber keine Schwierigkeiten macht (Aussprache, Schreibweise).


Bis zur Grundschule übernehmen die Eltern das Buchstabieren, korrigieren. Ab Grundschule werden die Kids selbst gefragt. Das kann auf Dauer echt nerven!



Etwas anders ist es, wenn man als "gestandene" erwachsene Person selbst umzieht. Dann ist schnell klar, dass man seine Geschichte mitbringt und dann ist der Name schnell "das gehört zu der Person", so wie der Dialekt, der Akzent, die Persönlichkeit usw.

Bei Kindern kann das durchaus auf andere Weise nerven. Wenn die Frage nicht darum geht, was mag das Kind, sondern wie schreibt man den Namen, woher kommt der Name, wie spricht man das aus?
Als Erwachsener umziehen ist eine bewusste Handlung. Als Kind immer wieder damit konfrontiert zu werden, was die Eltern gewählt haben, kann anstrengend sein.



Ja, Eltern sollte der Name gefallen.
Ans Kind (eigene Person, die irgendwann erwachsen wird), sollten sie mit auch denken.

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Hallo,

Unser Sohn trägt einen deiner aufgelisteten Namen und wir kommen auch nicht aus dem Norden. Der Name ist hier schon selten und manche kennen ihn garnicht, aber deswegen gab es noch nie Probleme, eher interessierte Nachfragen.

Ich würde es immer wieder so machen!

LG von Soma