Gleiche Initialen - wie ist das heutzutage?

Hallöchen :)

Ich würde gern mal von Euch wissen wie es heutzutage aussieht wenn man seinen Kindern mit dem Vor- und Nachnamen dieselben Initialen verpasst.

Als ich mich vor gut 10 Jahren hier angemeldet habe, hieß es noch, man würde seinem Kind das Leben schwer machen mit dieser "Comic Art" à la Micky Maus, Donald Duck usw...

Nur sehr wenig fanden das in Ordnung, vor allem bei Töchtern (können bei einer Heirat ja den Nachnamen des Mannes annehmen und somit von MM/RR/SS auf MP/RP/SP ändern)

Freue mich auf Eure Meinungen #danke
Gruß Erdbeer-#hasi

Gleiche Initialen - eure Meinung?

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Ich finde solche Kombis mit Alliterationen völlig in Ordnung, sogar oft sehr schön stimmig (eine Tochter wäre bei uns vielleicht auch eine Emilia E. geworden..)

Ich wüsste nicht, welche Nachteile das haben sollte, wenn man den Vornamen achtsam wählt (was man so oder so tun sollte..)

Man sollte halt besonders dann auf die Stimmigkeit achten, wenn der Nachname ein Begriff aus der Alltagssprache ist, denn dann entsteht schnell dieser Comic-Bezug.
ZB wird sich keiner viel bei Marie oder Moritz Meyer/Meinhold/Merz denken, vielleicht aber bei Marie oder Moritz Maus/Mutig/Montag ein bissl schmunzeln..

Das Argument mit dem Namenswechsel bei einer Heirat bei Töchtern, was hier ja öftes mal genannt wird, find ich immer total blöd irgendwie, schließlich sollte auch ein Mädel vor einer Hochzeit einen stimmigen Gesamtnamen tragen, weil's ja gut und gerne mal so +/- 25 bis 30 Jahre dauern kann, bis es zu einer Heirat kommt. Und vielleicht will man als Frau auch einfach nicht den Nachnamen des Mannes annehmen, weil der noch beknackter klingt oder vielleicht will man auch gar nicht heiraten oder findet nicht den Richtigen usw oder vielleicht (und jetzt geht der Revoluzzer aber völlig mit mir durch) nimmt der Mann ja den Nachnamen der Frau an, Schockschwerenot..#schock#cool#fest#glas;-)

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Gut auf den Punkt gebracht. Wird wohl Kombis geben, die tatsächlich nach Entenhausen klingen, aber bestimmt wesentlich mehr, bei denen es gar nicht auffällt.
Und dann kenne ich sogar ein paar, wo ich es ausgesprochen schön und gelungen finde! 🙂

Und das Argument mit der Heirat stört mich i sofern, als es IMMER nur auf Mädchen gemünzt auftaucht...

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Weil einfach kaum Männer den Namen bei einer Eheschließung wechseln, auch jetzt nicht. Ich glaube, es sind 6% oder 7% aller Paare, die den Namen der Frau tragen. Da wundert es mich nicht, dass bei der Argumentation immer nur Mädchen genannt werden :-D

Ich finde auch, dass es immer auf die Kombination selbst ankommt. Man kann ja sicherheitshalber ein paar Freunde vorher mal fragen, ob es nach Entenhausen klingt, aber das ist vermutlich in den wenigsten Fällen so.

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Mir ist das ehrlich gesagt völlig egal. Mein Mann hat bei unserer Heirat meinen Nachnamen angenommen und trägt nun auch „FF“ als Initialen. Wen kümmerts? Letztendlich geht es doch darum, dass Vor- und Nachname irgendwie halbwegs zueinander passen. Für uns ist das also bei der aktuellen Namenssuche für unser erstes Kind gar kein Thema. :)

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Ich finde es absolut nicht schlimm.

Ich kenne mehrere "MMs", "KKs" oder "JJs" und hab mir da irgendwie nie so wirklich Gedanken drüber gemacht... vor urbia. Gut, in dem Alter, wo man sowas in der Schule mit seinen Freunden herausfindet und vergleicht, fällt es natürlich auf, aber es war nie etwas Negatives, gleiche Initialen von Vor- und Nachname zu haben. Und ich finde, je nach Kombination, hat das auch nichts mit Donald Duck zu tun.

Ich kenne auch Leute mit den Initialen "SS" oder "HH" (und - wenn man jetzt mal weiterspinnt und von den gleichen Initialen weggeht "NS" oder "SA") und die kommen alle gut durchs Leben, obwohl diese ja tatsächlich vorbelastet sind.

Gut, ich kenne eine Familie, da haben alle drei Kinder die Initialen "CC" - da finde ich es tatsächlich etwas befremdlich, weil es eben alle drei Kinder sind und vor allem, weil der Name des letzten Kindes dafür extra mit C geschrieben wurde, obwohl man ihn sonst mit K schreibt. Das halte ich für übertrieben und, ehrlich gesagt, etwas lächerlich. Ich würde schon darauf achten, dass nicht direkt alle meine Kinder eine Alliteration als Namen haben. Aber vor allem, wenn es nur um ein Kind geht und mir der Vorname nun mal gefällt, würde ich ihn nicht ausschließen, nur, weil er mit dem gleichen Buchstaben beginnt wie der Nachname.

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Hallo,

ich finde, es kommt immer auf die jeweiligen Initialen an und wie beide Namen dann in Kombination klingen.

LL oder BB z.B. klingt in meinen Ohren schneller "albern" als MM oder KK. Ist jedoch eine Sache der persönlichen Wahrnehmung bzw. des subjektiven Geschmacks.

Viele Grüße,

Kathrin

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Ehrlich? Also, ich will dir deine Meinung gar nicht absprechen, aber ich denke da spontan an so Namen wie Berthold Brecht, Brigitte Bardot, Boris Becker. Ich finde solche Namen nicht alberner als andere Namen eben auch... aber wie du schon sagtest - es ist natürlich auch eine Sache der persönlichen Wahrnehmung, also empfinde ich das vielleicht einfach nur anders als du. :-)

(Berühmte/bekannte "LLs" fallen mir jetzt grade gar nicht ein.)

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Ich hab nicht abgestimmt, meine Meinung dazu bewegt sich irgendwo bin der Mitte...
Finde es nicht die absolute Vollkatastrophe (auch SS, HH nicht), aber würde es- wenn möglich- schon vermeiden. Also es wäre ein Aspekt unter vielen, den es bei der Namenswahl für mich zu berücksichtigen gilt (nwben Klang, Länge, Passung zum Nachnamen, Herkunft, Bedeutung, Beliebtheit/Seltenheit etc). Wenn es der absolute Traumname ist würde ich es vermutlich trotzdem machen.
Das Argument mit der Änderung des Namens bei Heirat für Mädchen finde ich auch überholt. Erstens sollten auch die ersten 25-35 Lebensjahre auf eine Passung zum Nachnamen geachtet werden- was ist, wenn die Tochter nicht heiratet oder bei der Heirat ihren Namen nicht ändert?

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Ich persönlich mag gleiche Initialen meistens nicht so. Bei „sprechenden“ Nachnamen klingt es für mich tatsächlich schnell wie eine Comicfigur.
Das Argument mit den „Mädchennamen“ finde ich aber reichlich antiquiert. Kann ja heute jeder in der Ehe seinen Namen behalten, Doppelname draus machen, Name des/der Partner*in annehmen oder gar nicht heiraten...

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Ich danke euch allen für die Antworten.

Interessant zu lesen wie sich das Denken dahingehend geändert hat.
Wie gesagt, vor 10 Jahren wären von 5 Antworten 4 mit No Go gewesen :-D

#danke

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Das glaube ich nicht. Initialen interessieren, außer wenigen Ausnahmen, im Vergleich zu anderen Ländern doch nur sehr wenige. Wie der Vorname und der Nachname im kompletten Paket zusammen klingen dagegen schon. Da müssen die gleichen Anfangsbuchstaben überhaupt nicht heißen.
Mir fallen aus dem Kopf etliche Menschen, auch ältere, ein, bei denen das der Fall ist. Warum auch nicht?

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Ich finde es kommt immer drauf an, wie stark sich die Namen ähneln. Grundsätzlich finde ich gar nicht schlimm (unter Geschwistern gleiche Initialen mag ich aber gar nicht). Gleicher Anfangsbuchstabe bei Vor- und Nachnamen hört sich auch teilweise richtig gut an.

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Die Initialen alleine würden mir da nicht so sehr auffallen (außer SS).

Bei den Namen käme es darauf an. Es gibt viele Kombinationen, bei denen die Alliteration durchaus das Comic-hafte zeigt und dann würde ich es tatsächlich nicht machen.

Sind die Anfangsbuchstaben zwar gleich, die Betonung des Vor- und Nachnamens so, dass flüssig, aber nicht nach Comic klingt, dann prima.

Es kommt dabei auf den Gesamteindruck an.

Ggf. wäre die Überlegung, ob ein zweiter Vorname den Eindruck etwas abschwächt.