Japanische Babynamen

Hallo liebe Community!

Mein Mann und ich sind beide Deutsche, haben uns aber während eines Auslandsjahres in Japan kennengelernt. Da wir beide Japanisch sprechen und eine enge Verbindung zur japanischen Kultur haben, finden wir japanische Namen für unser Baby sehr schön. Da wir unser Kind jedoch in Deutschland großziehen werden, sollte der Name nicht zu ungewöhnlich sein und leicht auszusprechen.

Unsere Top Favoriten sind:

Für ein Mädchen
Hina
Momo
Rine
Yori
Sayo

Für einen Jungen
Koji
Jota
Nayu
Akio
Toru

Außerdem soll der Name zu unserem Nachnamen passen. Unser Nachname beginnt mit "Na" und ist ein geläufiges deutsches Wort wie zum Beispiel "Nahrung".

Welchen Namen findet ihr am Schönsten und nicht allzu seltsam (im Hinblick auf zukünftige Bewerbungsgespräche etc.)?

3

Ich finde leider auch alle Namen nicht schön und auch zu außergewöhnlich und seltsam ohne japanischen Hintergrund (damit meine ich, dass euer Kind weder japanische Wurzeln hat noch dort aufwächst)
Vielleicht denkt sich euer Kind, was das soll. Vielleicht kann es eure liebe auch nicht teilen.

Wäre denn ein japanischer zweitname eine Option?. Das fände ich super!

Oder ein gewöhnlicherer japanischer erst Name

1

Hallo

leider gefällt mir von den Mädchennamen so gar keiner aus den folgenden Gründen:

Hina wäre schon mal raus für mich, denn Hina Na... hört sich leider nicht sehr harmonisch für meine Ohren an, sorry.

Momo, da muss ich immer an das Buch von Michael Ende denken.

Rine, Kinder können grausam sein und suchen Reimwörter. Da liegt Rine -Trine ganz nah. Leider nicht schön.

Sayo, siehe Rine. Sayo - Mayo...

Yori ist für meinen Geschmack am besten machbar, wobei sicher oft kommen wird: Juri? Äh, nein Yori, mit Y. Ja, ein Mädchen...


Bei den Jungen ist mein Favorit
Akio
gefolgt von Toru und Koji, aber so wirklich zündet da leider auch keiner. Nayu hört sich für mich erstmal an wie Na you, so ein deutsch englisch Mischmasch. Aber da ich die korrekte Betonung nicht kenne, kann es sein, dass ich komplett daneben liege.


Bei den Mädels würde ich definitiv weitersuchen,
z.B. finde ich sehr hübsch
Miyu
Sai
Sumi
Yoko
Yoshima
Miyabi
Sora



Jungen, andere Namen
Hanzou
Kyo
Yuma


Trotzdem mag ich eure Idee eurem Kind einen japanischen Namen zu geben, weil es einen sehr persönlichen Hintergrund hat und sicher sehr sehr schöne Erinnerungen birgt und aufrecht erhält.


LG und nix für ungut

Bearbeitet von doucefrance
5

Wow, vielen Dank, dass du dir so ausführlich Zeit genommen hast, auf meine Frage einzugehen!

Du hast wirklich tolle neue Vorschläge gebracht! So lange Namen wie Yoshima oder Miyabi finde ich wunderschön, aber ich mache mir ein bisschen Sorgen, da diese Namen auf den ersten Blick als japanisch erkennbar sind – und wir ja eigentlich keine Japaner sind. Oder mache ich mir da zu viele Gedanken und sollte einfach dazu stehen?

Miyu, Sumi und Yoko sind wirklich traumhaft, und für einen Jungen gefällt mir tatsächlich Sora am besten! Es ist ja ein unisex Name.

P.S.: Ich liebe Momo von Michael Ende! 😊

8

Du schreibst, Du möchtest manche Namen nicht, weil sie auf den ersten Blick als japanisch erkennbar sind.
Bis auf den Namen Momo finde ich, klagen alle Deine Namen sehr japanisch bzw. asiatisch.
Wie wäre es mit einem modernen Vornamen und dem japanischen Namen als Zweitnamen?

weitere Kommentare laden
2

Für Jungs

Kenji

4

Bei den Mädchen finde ich Yori und Sayo am besten, wobei ich bei Sayo denken würde, es sei ein Jungenname
Bei den Jungen Koji, Jota und Akio
Aber ganz ehrlich, ich würde mir das wirklich sehr gut überlegen.
Ich hatte eine sehr gute Freundin in der Schule, mit einem indischen Namen (weil ihre Mutter sich sehr verbunden mit dem Land gefühlt hat) die da wirklich sehr drunter gelitten hat. Sie musste sich ständig erklären und wurde in der Schule auch damit geärgert, nicht wegen dem Namen an sich sonder damit das sie halt total deutsch aussieht. Sie hat sich nach der 6. Klasse nur noch mit einem sehr deutschem Spi imKinder können da leider sehr grausam sein und gerade japanische Namen werden ja leider schnell in die nerdige Animeecke geschoben.

21

Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht!
Er bestärkt uns in unserem Wunsch, unserem Kind aktiv die japanische Sprache und Kultur näherzubringen, damit die Verbindung nicht nur beim Namen bleibt. Um ehrlich zu sein, würden wir uns auch in diesem Maße engagieren, selbst wenn unser Kind einen deutschen Namen tragen würde. Aber du hast auch recht, ein Japanischer Name ist nicht nötig, um unserem Kind die japanische Kultur näherzubringen.

6

Ich würde als Zweitnamen den japanischen Namen aussuchen….. ihr habt einfach keinen Hintergrund dazu, nur weil ihr euch dort kennen gelernt habt und Japanfans seid?

Denkt an euer Kind….
Ich keine eine VIP halbjapanisch-österreichische Familie; Nachname in Österreich vielsagend und die Mama ein berühmte Musikerin aus Japan.

Die Kinder heißen alle im ersten Namen zB Elisabeth-Momo, Otto-…, Julius-…. und Ronald-….

Ich würde es meinem Kind zu Liebe nicht tun. Wir lieben zB auch seit Beginn unserer Beziehung einen sehr berühmten Sänger, würden nie die Kinder danach benennen, nur WEIL ES UNS gefällt.

26

Vollkommen übertrieben. Ich finde das manchmal echt witzig, dass einige scheinbar glauben in 20 Jahren (wenn das Kind der TE mal ins Arbeitsleben einsteigt) sitzen da immernoch 55 Jährige Karl-Heinz die tot vom Stuhl fallen, wenn sie eine Bewerbung von Kaiko Schmidt bekommen. Ich frag mich manchmal in was für einer (Arbeits)welt ihr lebt ; ) Ich finde die gewählten Namen der TE jetzt nicht ganz nach meinem Geschmack. Aber ich z.B. finde die Namen Shina, Takara oder Tami mega toll und würde mich sicher nicht drüber beschweren so zu heißen. Da gibt es weitaus weitaus schrecklichere deutsche Namen und Namen die halt mittlerweile ganz selbstvertsändlich auch in Deutschland genommen werden. Japan ist hier vielen im 21. Jahrhundert wohl noch zu exotisch

37

Wenn die Kinder von heute in die Arbeitswelt einsteigen, sitzt die Generation Kevin/Jacqueline in der Personalabteilung ... Deren Eltern schon Nicole und André hießen ... deren Kinder aus der Generation Matteo/Emily stammen ...

7

Ich finde die ganzen Namen nicht schön, da sie alle hier fremd sind und das Geschlecht nicht klar.

Bitte überdenkt nochmal die Idee! Deutscher Nachname und japanischer Vorname ohne japanischen Hintergrund. Das Kind wird vermutlich kein Wort japanisch sprechen und muss dann einen solchen Namen tragen.
Gebt dem Kind einen schönen Vornamen und macht den japanischen zum Zweiten, dem Kind zuliebe.

10

Ich finde auch alle Namen nicht schön und unpassend zu einem deutschen Nachnamen. Auch denke ich nicht, dass euer Kind später aufgrund eurer 'Geschichte' seinen Namen besonders schätzen würde. Macht es dem Kind nicht unnötig schwer und vergebt, wenn es denn sein muss, den japanischen Namen als Zweitnamen.

13

Wenn es welche aus der Auswahl werden sollen, wäre ich für Momo oder Akio. Generell schreien außer Momo alle Namen für mich nach Japanisch. Wenn ich eine deutsch aussehende Hina Müller oder einen Koji Meier treffen würde, würde ich denken, dass die Eltern wohl absolute Anime-Fans sind.

Ich würde solche Namen dem Kind zuliebe auch eher als Zweitname vergeben. Es ist ja kein Aushängeschild für die Hobbys der Eltern. Ich hatte auch eine Mitschülerin mit einem ähnlich „exotischen“ Namen aus ganz ähnlichen Gründen. Sie musste das zig mal erklären, und irgendwann war die Erklärung dann nur noch „weil meine Eltern spinnen“ ;)

14

Ein japanisches R ist schwer für deutsche Zungen.
Auch Hina und Toru halte ich für ziemlich schwierig.

Jota ist ein griechischer Buchstabe. "es wird kein Jota des Gesetzes vergehen", und so. Ist auch meinem Mann (hat ebenfalls ein Jahr in Japan gelebt) unbekannt als Vorname.

Rine klingt für mich einfach wie eine Kurzform von Katharine, o. ä.

Yori klingt für mich wie ein (männlicher) Spitzname.

Hina und Nayu finde ich zum Nachnamen mit Na- nicht so gelungen.

Koji ist sehr japanisch.
Momo klingt eher nach dem Kinderbuch und muss man deshalb sicher sehr oft in der Aussprache verbessern.

Wir hatten folgende japanische Namen auf unserer Liste stehen:
Junko
Nozomi
Sora
Yoriko

Takuma
Akira
Keita

Wurden aber immer andere Namen. Vor allem wegen der Ausspracheschwierigkeiten.

Von eurer Liste gefallen mir nur Akio und Toru, aber Toru finde ich zu kompliziert, den kann ich selbst nicht richtig aussprechen.
Die Mädchennamen klingen für mich alle zu sehr nach Spitzname, abgesehen von Sayo und der erinnert mich an Mayo.

23

Wie schön, von jemandem eine Antwort zu bekommen, der auch japanische Namen auf seiner Liste hatte!

Das mit dem „R“ stimmt vollkommen – vor allem in Kombination mit dem japanischen „U“ wird aus Toru wirklich eine Herausforderung. Ich denke, wir müssen diesen Namen von der Liste streichen. Danke auch, dass du deinen Mann extra dazu befragt hast! Ich muss ihm zustimmen: Jota klingt zwar phonetisch schön, aber da es kein bekannter japanischer Name ist, kommt er ebenfalls weg.

Ihr habt euch wirklich schöne, klassische Namen überlegt – ich behalte sie auf jeden Fall im Hinterkopf! ;)

33

Ich bin auch jemand, der es prinzipiell überhaupt nicht schlimm findet, einen eindeutig "ausländischen" Namen zu vergeben, ohne den Hintergrund zu haben. Wir leben in einer globalisierten Welt. Wenn Kjell, Carlo und Eloise klar gehen, warum nicht auch japanische oder Kikuyu-Namen🤷‍♀️
Man muss sich dann halt bewusst sein, dass das Kind sicher oft danach gefragt wird. Wie man sich bewusst sein muss, dass Yannick seinen Namen immer von vorn bis hinten buchstabieren muss.

Ich finde es immer schade, wenn die Namen falsch ausgesprochen werden. Taru klingt so schön, aber ist halt wirklich schwer.