Hallo zusammen,
Wir haben noch ganz viel Zeit, ich bin ganz frisch schwanger. Trotzdem geht mir eine Frage nicht aus dem Kopf und ich wüsste gern eure Meinung dazu. Folgende Situation: meine Schwägerin hat vor kurzem einen Jungen geboren. Wir hatten uns über Namen unterhalten und sie nannte ihren Wunschnamen für ein Mädchen („Das ist MEIN Name, den nimmt mir keiner weg!“). Dieser Name stand seit unserer Kinderplanung ganz oben auf der Liste 😔
Meine Schwägerin aus der anderen Familie sagte das früher auch immer über einen Jungennamen. Habe ich damals selbstverständlich von meiner Liste gestrichen. Sie hat in der Zwischenzeit zwei Jungs bekommen, keiner der beiden hat diesen Namen bekommen.
Meine Frage ist also; wie würdet ihr damit umgehen. Angenommen es wird nun ein Mädchen; würdet ihr den Namen trotzdem vergeben und den Familienstreit in Kauf nehmen? Oder abhaken und damit leben, dass dieser Name vermutlich innerhalb der Familie einfach geblockt und nie vergeben wird? Allein dieser Kindergarten regt mich auf 🤦♀️🙈
„Das ist mein Wunschname!“
Wenns DER Name für euch beide ist, würd ich ihn nehmen. Noch eher, wenn er relativ bekannt ist. Bei ganz seltenen würd ich überlegen, aber Namen sind kein Eigentum, Pasta!
Unser Sohn bekommt zu 50% den Namen des Sohnes meiner Cousine… hab sie nur informiert, dass sie ggf nicht überrascht ist und ihr gesagt, dass es halt so ein schöner Name ist. Der Name ist nicht wirklich unbekannt, nicht sehr häufig, so ein Top 60-70 Name in Österreich.
Mein Bruder hat auch 3 Namen seit Jahren reserviert, bis jetzt kein Kind da…. Und ich hab 2x Rückseite genommen. Weil mir die Namen schon gefallen hätten, aber jetzt nicht soooo wichtig für uns waren. (Olivia, Maria, Nicolas) - Hauptsache unser Kind heißt Mariella… und das war schon bevor er Maria reserviert hatte. Auch wieder komisch, aber ist mir egal. Durch Olivia fällt Oliver dann auch weg… naja ist ok bei den Namen, weil sie uns nicht sooo wichtig waren.
Der Name ist sehr bekannt, also nicht so außergewöhnlich. Wäre sie meine Cousine o.ä., würde ich es einfach machen und dann müsste sie entscheiden, ob sie ihn auch nimmt, falls es überhaupt je dazu kommt. Aber so wären die Kinder Cousinen. Das fände ich dann schon eigenartig mit dem gleichen Namen. Wir sehen uns alle paar Wochen, es besteht also reger Kontakt. Dennoch bin ich auch der Meinung, dass man keinen Anspruch auf Namen hat, weil man „dibs!“ ruft 🙄
Wir haben halt gesagt, dass wir 3 Favoriten haben und einer davon der Name ihres Kindes ist… einfach als Info. Und aus.
Würd ich an eurer Stelle vermutlich nicht machen, wenn ihr zuerst ein Mädchen bekommt. Nenn es so, Punkt, kann man nix mehr ändern und sie wird sich ja wahrscheinlich was anderes suchen, wenns schon ei den Buben so war.
Falls nicht, ist es so - könnt ich damit leben.
Ich würde direkt kommunizieren, dass es auch euer Favoritenname ist, und einfach vergeben.
Meine Tochter hat den gleichen Namen wie die damalige Schwägerin meines Mannes, als Junge hätte sie geheißen wie deren Sohn, also ihr Cousin. Wäre für keinen ein Problem gewesen.
Das einzige, was ich nicht machen würde, wäre jetzt gar nichts zu sagen und sie dann in ein paar Monaten damit zu überraschen, dass ihr ihren Lieblingsnamen benutzt habt. Das würde dann vermutlich wirklich Familienstreit geben.
Sehe ich ähnlich.
Wir haben direkt kommuniziert, dass der Name auch bei uns ganz oben auf der Liste steht. Sonst haben wir nichts dazu gesagt. Wenn es tatsächlich dazu kommen würde, würde ich das wohl auch erwähnen, aber Stress wird es in dem Fall ohnehin geben, da bin ich mir sicher.
Einen " Namen" zu reservieren ist vom Niveau ähnlich, wie mit einem Badetuch eine Sonnenliege zu belegen.
Ist das dein Niveau ? Nein? Dann spricht auch nichts gegen die Vergabe dieses Namens.
Was soll danach passieren? Deine Schwägerin macht euch eine Szene, z.B. und möchte mit euch nichts mehr zu tun habe. - Nochmal unter Niveau Sonnenliege - dann soll das so sein. Es scheint sich ja offensichtlich um einen Menschen zu handeln mit dem man eh nicht gerne Zeit verbringen möchte.
Da würde ich mir keinen Kopf machen.
Du hast schon recht, aber ich habe auch wirklich keine Lust, mich mit denen zu streiten. So wie ich sie einschätze, wird sie ausflippen. Klar ist das unter meinem Niveau, aber ich hinterfrage mich ja nunmal auch 😉
Das zieht sich irgendwie das durch mein Leben, meine Cousine hat schon den Namen bekommen, den ich haben sollte. Also habe ich einen anderen, völlig einfallslosen, Namen bekommen. Dann kam meine Schwägerin mit dem Jungennamen, jetzt die andere mit dem Mädchennamen.
Ich hätte einfach die Klappe gehalten und mein Kind genannt, wie ich will, verstehe immer nicht, warum man sowas vorher kommunizieren muss.
Der Jungenname ist ja mittlerweile wieder frei (deine Schwägerin hatte ihn zwar "reserviert", aber dann doch nicht genommen) und der Mädchenname ist bisher nicht vergeben. Also alles gut.
Wenn ich wegen meiner Schwägerin auf meinen Wunschnamen verzichte um ihr einen Gefallen zu tun und den Familienfrieden zu wahren und sie würde den Namen dann letztendlich gar nicht an ihre Tochter vergeben - boah, da wäre ich dann aber stinkig!!! Deshalb nochmal: wer zuerst ein Mädchen bekommt, kann den Namen vergeben. Ich würde da null Rücksicht auf irgendwelche "Reservierungen" nehmen. Fairerweise würde ich die Wahl aber vor der Geburt schon kommunizieren, damit sie dann nicht überrascht sind.
Wenn ihr damit fein seid, dass - sollte die Schwägerin nochmal eine Tochter gebären - beide Cousinen gleich heißen, würde ich den Namen vergeben.
Andernfalls würde ich darauf verzichten.
Alles Gute 🍀
Wahrscheinlich hättest du in der Sekunde schon sagen sollen "Na, das werden wir ja sehen - bei uns steht er auch ganz oben, wer von uns ist wohl schneller 😁?"
Bei uns war ich diejenige, die den absoluten Favoritennamen an die Nichte gehen lassen musste. Ich hatte vorher absolut keine Ahnung, dass er überhaupt im Rennen war, und in der Sekunde, wo mein Bruder dann uns Geschwister informierte, war meine innerliche erste Reaktion nicht "Oh, ich freu mich so für ihn!", sondern "Nicht dein Ernst, du Idiot!" 😶😁 Der war dann für uns natürlich raus, aber die war Enttäuschung sehr groß. Wir haben uns sowieso sehr schwergetan, bei beiden Kindern, weil wir so viele Kriterien unter einen Hut bekommen mussten, und dann das...
Letztlich ist das jetzt okay, unsere Tochter hat einen hübschen Namen, der zu ihr passt, der jetzt zu ihr gehört, und ich freue mich, dass der Traumname eben nun zu meiner tollen Nichte gehört (und rational betrachtet passt er zu ihr auch besser). Wir haben es meinem Bruder nie gesagt, aber hätte er vorher schon geäußert, dass der Name unter den Top 5 ist, hätte ich sicher reagiert. Nicht im Sinne von "Wage es nicht...!", sondern eher für den Fall, dass sie zwei, drei gleichrangige Namen gehabt hätten und die Chance bestanden hätte, dass sie auch einfach einen anderen nehmen.
Ich würde wahrscheinlich mit ganz offenen Karten spielen, weil das immer noch besser ist, als dann jemanden so eiskalt zu erwischen. Das sieht dann erst recht nach Absicht aus. Niemand hat ein Recht auf einen Namen, und du hast ja bei den anderen gesehen, wie schnell sich Meinungen auch ändern. Ich würde nicht für ein "vielleicht irgendwann mal, vielleicht auch nie" auf den Namen verzichten. Aber eben offen sein.
Wahrscheinlich hätte ich das tun sollen, aber dieser Konkurrenzkampf war mir auch zu blöde.
Ich verstehe, dass es doof ist, wenn der Name in der Kernfamilie schon Mal vergeben wurde und zu sagen: „dieser entspricht ganz genau unseren vielen Kriterien“ ist sicherlich nicht falsch, aber ich denke mir eben auch; was ist das für eine Art, sowas kund zu tun? Und etwas für sich zu beanspruchen, das man vielleicht nie brauchen wird?!
Ich hätte es eher so gesehen, dass der Konkurrenzkampf mit so einer Bemerkung gleich derart ins Lächerliche gezogen worden wäre, dass es ihr vielleicht selber aufgefallen wäre.
Klar ist ihre Art doof. Aber manche Frauen (meistens sind es ja die Frauen) sind bei sowas eben sehr fixiert. Da hat man schon mit 16 festgelegt, dass das Kind mal so heißen wird, und der Mann durfte nur noch dazu nicken 😁 Und natürlich müssen alle anderen dann in ihre Schranken gewiesen werden, prophylaktisch. Gibt es auch bei anderen Themen. Eine meiner Schwestern hat mir gewisse Blumen auf meiner Hochzeit verbieten wollen, weil dann ja jeder bei ihrer denken würde, ihr wäre nichts eigenes eingefallen...also man sieht: Manche Frauen sind bei solchen Sachen etwas drüber. Ich würde mich da nicht zu sehr drüber ärgern, sondern ihr einfach sagen, wie die Lage ist und dann einfach abwarten. Vielleicht merkt sie ja auch selber, dass das total bescheuert ist, solche Ansagen zu machen.
Bei uns konnten wir uns lange auf keinen Vornamen einigen. Ich hatte das Gefühl jeden Namen im Internet schon mehrmals gelesen zu haben. Viele sind schön, aber es fehlte noch dieses sichere(!) Gefühl. Aber nach langer, langer Suche gab es am Ende plötzlich sogar mehrere Namen, die für uns beide toll wären.
Vielleicht möchtet ihr nochmal suchen. Und falls sich wirklich kein anderer Name findet, würde ich es offen ansprechen und sagen, dass ihr sehr viel gesucht habt, aber leider keine Alternative findet. Vielleicht ist es dann auch ok. Mir wäre das Einverständnis wichtig. 🤍
Ich brauche grundsätzlich kein Einverständnis von dritten darüber, wie wir unser Kind benennen, aber ja, mir geht es in dem Fall ähnlich.
Wir haben weitere Namen auf der Liste, es ist kein Dilemma für uns, aber das war eben unser absoluter Favorit. Das finde ich einfach ärgerlich. Wer weiß, ob die überhaupt noch ein Kind bekommen. Und ob es dann auch ein Mädchen wird. Ich mag die Art und Weise generell nicht.
Ich stimme dir zu, eigentlich kann jeder ganz frei entscheiden und niemand kann einen Namen reservieren.
Vielleicht lässt es sich in einem Gespräch unerwartet leicht klären und danach wird die Namensvergabe nicht von dieser Situation überschattet, das wünsche ich euch und weiterhin alles Liebe zur Schwangerschaft! 💗
Bedenke folgendes
es gibt keine Garantie dass je ein Mädchen bekommt, vielleicht gibts nur Jungs oder gar keien Kinder mehr
Bis sie wieder ein Kind bekommt ist vielleicht ein anderer Name ihr Favorit, kann auch sein.
Und wenn sie eh eine Dramaqueen ist dann passt ihr ein eventueller Ersatzname auch nicht weil weil weil...
Wenn es DER Name ist einfach vergeben, Theater hin oder her. Frei nach dem Motto wer zuerst ist hat gewonnen.
Das ist eben auch meine Überlegung. Was wenn die gar kein Mädchen bekommen?!
Ich würde mit ihr reden.
Es ist ja anscheinend auch euer Wunschname (und nebenbei bemerkt: Wenn es *ihr* Wunschname ist, sagt das noch nichts darüber aus, was der Kindsvater darüber denkt).
Prinzipiell würde ich Rücksicht nehmen. Aber mein Traumname hat die gleiche Berechtigung wie der von anderen Leuten.
Sie ist aber, wenn ich das richtig verstanden habe, eine andere Schwägerin als die, die sich schon zweimal umentschieden hat.