Blöde Oma! Für knapp 5 Monate altes Baby Babysitter engagieren?

Hallo liebe Mit-Mamis! Ich bräuchte mal Euren Rat/Eure Erfahrungen. Mein Mann und ich würden unheimlich gerne mal wieder was gemeinsam unternehmen, um unsere Beziehung mal wieder zu pflegen. Nur: leider haben wir nur eine Oma (meine Mutter lebt nicht mehr), die 15 km entfernt wohnt. Davon abgesehen, das sie panisch wird und total hilflos, sobald mein Spatz mal nicht mehr so gut drauf ist (ich frag mich wie die Frau selbst 3 Kinder großgezogen hat #kratz ), hab ich ehrlich gesagt keine Lust mehr, sie zu fragen. Vor kurzem mußte ich nämlich leider abends zu einer Fortbildung und mein Mann hatte sich genau an diesem Tag einen Nerv im Rücken eingeklemmt. Auf unseren Anruf hin kam die Antwort: "ich fahr nicht gern im dunkeln, außerdem hab ich gerade Haare gewaschen, das paßt jetzt nicht so, frag doch jemand anderes". Dabei sollte sie nur zur Stelle sein falls mein Mann den Knirps nicht allein ins Bett heben kann. :-[ Egal, genug #bla#bla. Jedenfalls ist auch keine Tante oder Freundin greifbar, die wohnen zu weit weg, haben selbst Kinder oder keine Erfahrung mit Babies. Jetzt überleg ich ständig, ob ich einen Babysitter engagieren soll, natürlich jemanden, den mein Knirps schon vorher kennenlernt. In diversen Webseiten find ich aber nur welche für ältere Kinder?!? Und richtig teuer darf es auch nicht sein, das können wir uns zur Zeit nicht leisten. Wer hat denn schonmal einen Babysitter engagiert für sein Kleines, Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Was kostet das ungefähr und wie habt ihr den Babysitter gefunden?
Danke schon mal für Eure Antworten.

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hi!

ganz ehrlich? ich würde mein kind schon nicht bei der oma lassen, erst recht nicht bei einer völlig fremden person! die oma kennt ihr zwar, aber für's baby ist sie auch fremd.

ich gebe mein kind erst ab, wenn es auch versteht dass ich wieder komme. stell dir vor du bist weg und dein kind schreit nach dir - aber mama kommt nicht. wie soll das baby das begreifen? da könnte ich sicher keinen gemütlichen abend mit meinem mann verbringen.

sorry, eine hilfe bin ich dir nicht, aber im endeffekt musst du selbst wissen ob du ein baby einer wildfremden person überlässt.

LG astrid

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Eigentlich denke ich ja genauso wie Du - aber ich suche auch nur jemanden, der da ist wenn der Knirps schläft und wir vieleicht mal essen gehen wollen. Und natürlich in der gewohnten Umgebung, bei uns zuhause. Denn eigentlich ist er so, das er absolut problemlos schläft, es kommt höchst selten mal vor, das er kurz wach ist und dann muß nur leise reingegangen und der Schnulli wieder in den Mund gesteckt werden - mehr nicht. Das bekommt er eigentlich garnicht wirklich mit. Und wie gesagt, wildfremd sollte die Person auch nicht sein, ich würde schon Wert darauf legen, das diejenige vorher öfters im "wachen Zustand" Kontakt mit dem Kleinen gehabt hat...

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Hallo!

Ich hab da mal ne Frage: Hast du dein Kind 24 Stunden am Tag immer in deiner Nähe? Gehst du nicht mal kurz aus dem Raum um etwas zu holen bzw. mal kurz auf die Toilette o.ä.? Denn deiner Meinung nach müsstest du so handeln.
Genauso müsste dein Kind in totale Panik verfallen, wenn es mal vom Vater betreut wird.

LG

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Hallo,

auch wenn ich jetzt gleich gesteinigt werde wahrscheinlich ich antworte dir hier mal,

Also ich würd zwar nicht unbedingt nen Fremden auf mein Kind aufpassen lassen aber vielleicht Freunde, die du gut kennst und die auch dein Kind ein wenig kennen. Wir waren auch im Juni weg von 7 Uhr abends bis 2 Uhr Nachts. Es haben 3 Mädls von unserm Stall aufgepasst auf meine 3 Kinder. Die Mädls waren zwischen 13 die war nur so dabei und 17 Jahren alt. Die haben das spitze gemacht, es waren alle 3 Kinder noch wach. Auch der Kleine.

Sie haben den Kleinen ne Flasche gemacht sich genau an meine anweisung gehalten und ihn gewickelt umgezogen und ins Bett gebracht. Das gleiche machten sie mit den großen, danach schauten sie fern und waren einfach nur im Haus. Zu guter letzt kurz bevor wir heim kamen, fing es an zu Gewittern. Die beiden großen wachten auf und siehe da selbst die situation haben sie super bewältigt. Sie haben nicht einmal angerufen und alles selber geschafft.

Ich denke du solltest der Person schon trauen, dem du deine Kinder anvertraust, allerding bin ich der Meinung das Beziehungspflege fast genau so wichtig ist wie die Kinder. Deshalb such dir ne vertraute person, der du das zutraust und sei für sie aber auch immer errechbar, das sie im Notfall anrufen könnt und ihr auch nicht allzulang braucht, bis ihr daheim seit.

Also mein Sohn war 3 Monate als das 1. mal Babysitter bei uns waren.

Lg
Tanja

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Hallo,

grundsätzlich ist es natürlich schön, wenn man jemanden aus der Familie hat, der gerne mal auf die Kinder aufpasst.

Allerdings macht es für das Baby doch keinen Unterschied, ob es die Oma vor sich hat, oder einen anderen Menschen, den es gut kennt.

Unser Sohn kennt von Geburt an seine Kinderfrau, sie ist für ihne wie eine dritte Oma.
Auch unsere Tochter kennt sie mittlerweile sehr gut.

Ich würde mir jemanden suchen, der öfter mal tagsüber zu euch kommt und den Kleinen kennenlernt, mit ihm spielt, mal spazieren geht etc.

Wenn dann ein Vertrauensverhältnis aufgebaut werden kann, dann könntet ihr ja mal abends weggehen und probieren wie es klappt (ihr seit ja erreichbar und ggf. schnell wieder da).

Hier bei uns werden jugendliche Babysitter bei der Familienbildungsstätte "ausgebildet".

Richtige Tagesmütter gibts auch, die sind aber eher für regelmäßige Betreuungszeiten geeignet.

LG
Amelily

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Ich danke Dir! Endlich mal eine "richtige" Antwort anstatt "Streitgespräche" zwischen anderen Mamas. Und wenigstens eine Person, die meinen Text richtig gelesen und verstanden hat. ;-)