Nochmal bzgl. Milchallergie!

Huhu!

Habe die Tage schon geschrieben, aber leider heute erst die Antworten gelesen. Leider fällt mir da auf, dass viele die Texte nicht richtig lesen.

Nun gut, noch einmal: Bei Collin wird eine Milchallergie vermutet, weil er mit ca. 2 Monaten einen heftigen Ausschlag im Gesicht hatte! Leider konnte man zu dem Zeitpunkt ja keinen Test machen! Seit dem lassen wir normale Babymilch weg und füttern Sojamilch.
UND JAAAA, mein Arzt hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass viele Babys auch keine Sojamilch vertragen. Da unser aber nicht weiter heftig darauf reagiert, hat er da wohl keine Probleme.

Unser Problem ist nun, dass er die Sojamilch aber nicht mehr mag, seit dem er Gläschen kriegt. Verständlicherweise! Sowohl bei der Pulla als auch bei dem Sojabrei macht er einen tierischen Aufstand! Alles andere an Gläschen liebt er!

Jetzt meinte mein Arzt, weil ich noch nen Allergietest machen möchte, dass es wirklich sein kann, dass er gar keine Lebensmittelallergie hat und dieser eine Ausbruch vielleicht auch nur eine Laune der Natur war (hatte ich früher auch mal).

Jetzt haben mir hier welche geschrieben, dass dieser Allergietest total unzuverlässig wäre! Ja, wat denn nun! Generell vertrau ich da meinem Arzt schon! Mittlerweile denke ich nur, dass ich diese ganze Testsch.... mir sparen kann, schließlich wird das Blut mal wieder aus dem Kopf genommen, wenn es doch echt vielleicht gar nicht stimmt!

Sollte ich ihm vielleicht einfach mal nen Schluck von der normalen Kuhmilch-Nahrung geben und abwarten! Was meint ihr?! Müsste dann doch eigentlich sofort reagieren, wenn was wäre oder?!
Ich weiß, dass klingt hart, eventuell extra einen Juckreiz hervor zu beschwören!

Aber mittlerweile hatte Collin (Frühchen) schon sooo viele Nadeln im Kopf, ich möchte das echt nicht mehr mit ansehen bzw. ihm antun!

LG

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ok angenommen er hat die milchallergie... mit was müsstet ihr rechnen wenn ihr ihm doch ein wenig Kuhmilch anbietet? also ausschlag? juckreiz? erbrechen?
dann abwägen.... wieviel mutet ihr ihm zu... wie schlimm wuerde der juckreiz sein...
ausprobieren ist auch eine ziemlich sichere methode ob er reagiert oder nicht.

ich weiss nicht ob das auch mit milch geht. aber die heilpraktiker haben auch einen test ob man auf dinge reagiert oder nicht. ganz ohne nadel und auch ohne dass dein kleiner milch trinken müsste...

es gibt doch mehrere moeglichkeiten um zu testen ob dein kleiner reagiert... geht dass denn nur mit nem Bluttest?

(ok keine große hilfe ich weiss... sorry

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es gibt einen reibetest, der ist ganz einfach. du reibst einfach 2-3 mal täglich etwas milch auf den unterarm des kindes (oder eine andere stelle, aber es muss immer die gleiche stelle sein). das ganze machst du ein paar tage lange. daran kann man schon erkennen, ob er allergisch reagiert oder nicht. es ist zwar nicht 100%ig sicher, aber wenn er schon darauf reagiert, dann weißt du, dass du dior weitere tests sparen kannst und wenn er nicht reagiert, kannst du es vorsichtig mit kuhmilch versuchen. ist auf jeden fall sicherer, als gleich kuhmilch zum essen/trinken zu geben, denn wenn er wirklich allergisch sein sollte, kann das nämlich auch schlimmere folgen als ein bisschen jucken haben.

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Hallo,

mein Sohn leidet auch unter einer Milchallergie. Wir haben es durch gabe von Milchbrei festgestellt. Dann haben wir die Milch komplett weggelassen auch Sojaprodukte da Kuhmilchallergiker ein erhöhtes Risiko haben eine Allergie dagegen zu entwickeln. Mein SOhn wurde bis zum 13. Monat gestillt dann wollte er nicht mehr. Nun bekommt er Reismilch welche mit einer Rotalge versetzt ist wegen der Calciumzufuhr.
Zum Allergietest: Bei uns wurde das Blut aus der Hand entnommen. Sie haben sie vorher mit einer Salbe betäubt damit sie zur Not auch etwas nach der Vene suchen können. Außerdem wurde noch ein Priktest durchgeführt. Da wurde ein Tropfen von der Säuglingsmilch, von Milchbrei, Kuhmilch und einer Kontrolle aufgetragen und dann mit einer kleinen Nadel in die Haut gestochen. War nicht weiter schlimm.
Da war er ca. 9 Monate alt. Mit 14 Monaten waren wir dann nochmal in der Klinik wegen Ernährung und Besprechung wegen der Provokation. Jetzt im März mit fast 21 Monaten soll er zur Provokation da bekommt er insgesamt 150 ml Kuhmilch in 5 Portionen versteckt als Kartoffelbrei oder ähnliches. Da wird dann geschaut was passiert wenn er nicht reagiert hat sein Körper verlernt gegen das Milchprotein zureagieren. Viele Kinder verlieren es bis zu einem Alter von 1 1/2 oder dann wenn sie 3 bis 4 sind. Aber nur wenn man konsequent alles mit Kuhmilch in der Ernährung weglässt.

LG Felli

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welche allergie wird denn vermutet?

milcheiweiss oder milchzucker?

das sind ja zwei paar schuhe...

leo hat lactoseintolleranz diagnostiziert bekommen.
er hat ausschlag und heftigste verdauungsstörungen von normaler milch bekommen.
allerdings ist es so das eine derartige intolleranz sich oft binnen der ersten 12 lebensmonate verwächst.
wir haben damals unter kontrolle vom arzt noch mal milch versucht, wieder ausschlag und verdauungsstörungen.
dann noch ein versuch im sommer letzten jahres und seit dem kann er in geringen mengen auch milch zu sich nehmen.

also ich weiss nicht bei leo wurde das getestet und wir hatten das glück das es sich halt verwachsen hat.

bei milcheiweiss allergie ist es aber soweit ich weiss so das sich das nicht verwächst sondern erhalten bleibt.

es kann natürlich wie bei allen allergien zu einem allergischen schock kommen wenn man dem kind dann einfach milch gibt. man müsste sowas immer unter aufsicht von nem arzt machen und testen lassen würde ich s auf jeden fall.

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Hallo,

ich war eine der beiden, die auf Deinen ersten Thread genatwortet hat - und doch wir hatten anscheinend beide Deinen Eröffnungsthread richtig gelesen.

Schade, das Du uns beiden nicht geantwortet hast.

Leider ist auch Deine VK nicht mehr aktuell - demnach habt Ihr nur ein Kind von 4 Jahren.

Ich halte auch wieterhin die Empfehlung Deines Kinderarztes wegen eines einmaligen Ausschlages bzw. wegen des blossen Verdachtes auf eine Kuhmilchallergie Dein Kind mit Sojamilch zu füttern mit 3,5 Monaten für sehr ungewöhnlich. Auch die Empfehlung dann lieber Breinahrung zu geben etc.

LG, Andrea