Mein Baby ist 3 Monate und ab Februar gehe ich wieder arbeiten

Guten Morgen,

ich habe gerade einen kleinen Hänger und wollte vorallem die berufstätigen Mütter fragen, wie sie mit der Situation umgehen.

Unsere kleine Jojo ist nun schon 3 Monate und die Zeit mit ihr rennt.
Ich habe im Mai 2010 mein Studium als Grundschulpädagogin abgeschlossen und jetzt ganz überraschend bereits einen Referendariatsplatz bekommen.

Ich freu mich sehr und kann den Beginn kaum erwarten, allerdings sehe ich meine Kids (Jannik ist 6, Julian ist 3 und die kleine Jojo) und könnte schreien.

Ich liebe sie so, will sie nicht vernachlässigen, aber will auch unbedingt arbeiten. Kennt ihr das?
Leider kann man die Ref nicht auf Teilzeitbasis machen.

Die Kinder sind gut versorgt, mein Mann nimmt das zweite Halbjahr Erziehungszeit, die Großen gehen in Schule und Kita und Oma und Opa wohnen im gleichen Haus.

Ich werde meine Süssen sehr vermissen. Jetzt habe ich schon drei Kinder und es fällt mir immer noch so schwer, die Verantwortung (auch wenn es der Papa ist) abzugeben.

Liebe Grüße
Nicole mit Jannik, Julian und#schreiJohanna

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Hallo nicky,

ich gehe auch ab Februar Vollzeit arbeiten und mein Mann bleibt dann zu Hause. Mir wird es bestimmt auch das Herz brechen, aber andererseits freue ich mich auch darauf. Nach der Arbeit gehört der Kleine dann mir. :-)

LG

Lumidi

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huhu

also ich muss sagen, dass ich mich echt freue, wieder arbeiten zu gehen. ab januar gehe ich auch vollzeit. mein mann bleibt zu hause. dann ist mein kleiner mann auch 4 monate alt.

bei meiner tochter bin ich nach 8 monaten wirder arbeiten gegangen. und sie war bei meiner schwiemu. mit 1 jahr kam sie dann in eine kita.
auch unser kleiner wird mit 12 monaten wieder in eine kita kommen.

für mich wars absolut die richgtige entscheidung. denn ich fühle mich so wohl.und bin ganz entspannt.

lg red

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Ich bin direkt nach den 8 wochen wieder vollzeitzeit arbeiten gegangen und mein mann ist zu hause geblieben.
Das hat mir sowas von das herz gebrochen wie ich gesehen habe was für fortschritte sie macht und wie groß sie von Tag zu Tag wird.
Nun ist sie 1 Jahr und ich bleibe zu hause und der mann geht wieder arbeiten und ihr glaubt garnicht wie frohhhh ich darüber bin.

Lg sabrina

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Darf ich fragen, warum zuerst Dein Mann zH geblieben ist? Oder hast Du nicht gestillt?
Weil sonst ist es ja viel einfacher, wenn die Mutter das 1. Jahr nimmt und der Vater das 2. Jahr ...

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Hallo,

ich kenne das Gefühl. Allerdings bin ich ab März nur 2mal im Monat für je 2 Tage wegen einer Fortbildung weg... allerdings wird mir trotzdem schon ganz schlecht wenn ich dran denke!!!! Aber es MUSS sein!!! so kann ich dann im Oktober wieder richtig im Beruf durch starten bzw habe besser Chancen was zu bekommen.

Das Problem bei uns; meine Maus trinkt nicht aus der Flasche. Aber sie MUSS sich für den Zeitraum irgendwie dran gewöhnen .... oder mein Partner fährt die Kleine dann immer zu mir das ich stillen kann .... #augen ... nicht falsch verstehen; ich stille gerne und es sollte auch so bleiben...ätzend wird nur das Fahren ....

Ich habe mich für die Fortbildung entschieden und ich freue mich eigentlich auch schon sehr .... also Augen zu und durch!

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Als meine Tochter 5 Monate war, mußte ich auch wieder voll arbeiten.
Mein Mann war ja bei ihr, aber auch wenn die Versorgung optimal gelöst ist, fühlt man sich eben trotzdem sch...
Es ist die Sehnsucht, die wehtut, nicht eine Sorge.


Ich kann dir nur sagen, man gewöhnt sich daran, es geht, aber die erste Zeit ist blöd.

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Hi,

Kopf hoch - es ist machbar!!!

Ich habe bei meinem Großen nach 3 Monaten (Mutterschutz und Resturlaub) Vollzeit wieder angefangen als Zeitungsredakteurin. Bedeutet anspruchsvolle Arbeit, unregelmäßige Zeiten, Termindruck, Wochenendarbeit. Nicht sehr ideal.

Aber mein Mann war ebenso wie Deine in Elternzeit (knapp 1,5 Jahre) und das ist schon sehr viel wert. Im Gegensatz zu Krippe und Tagesmutter musst Du nicht um ne bestimmte Uhrzeit da sein, es sagt keiner ab etc. Und das Baby ist bei seiner wichtigsten Bezugsperson (neben Dir selbst natürlich).

Es hat toll geklappt bei uns, wenngleich einiges natürlich komplizierter war als bei anderen.

Ich habe voll gestillt als ich anfing, das Abpumpen war schon sehr hart. Falls Du stillst schreib mich gern an, wenn Du Tipps haben willst.
Da das sehr wenige machen, ist die Anzahl der Ratgeber nämlich überschaubar.
Falls Du einen Profi konsultieren willst, nimm afs-stillen.de. NICHT die La Leche Liga, die sind mE nach nicht sehr aufgeschlossen gegenüber berufstätigen Frauen.
Ich habe insgesamt 9 mon gestillt, nicht immer lief es toll, aber es lief :-)

Ansonsten wirst Du sehen, Du wächst mit Deinen Aufgaben. Wichtig ist, dass Du Deinem Mann NICHT in seinem Job - Erziehung und Hausarbeit - rumpfuscht. Manche Frauen neigen dazu, ihrem Partner vorzuschreiben, wie er zu putzen hat. Das würde ich lassen, denn es ist SEIN Job zurzeit. Gleichzeitig solltet ihr aber vor Beginn der Elternzeit einige grobe Ansprachen treffen, wie er das Ganze gestalten wird. Damit Du nicht was anderes erwartest und es nach Feierabend Zank und Streit gibt. Gerade den kannst Du nicht gebrauchen, sonst gehst Du auf dem Zahnfleisch.

Mein Mann hat seinen Job damals toll gemacht, aber halt anders. Bettenmachen zB hielt er für Zeitverschwendung. Genau wie bügeln :-) Nunja, damit musste ich mich abfinden. Andererseits hat er sehr gut gekocht und war sehr penibel beim staubsaugen etc. Ich hab mich da einfach rausgehalten... und bin gut damit gefahren.

LG, Nele

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Liebe Nele,

ich pumpe von beginn an und bin dadurch bereits ein kleiner "Pumpprofi" geworden.

Die beiden Großen wurden auch durch abgepumpte Milch bis zum Beikoststart gefüttert.

Danke!!!

Nicole.

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Hallo Nicole,

erst einmal herzlichen Glückwunsch zum Ref. platz! #herzlich In welchem BL wohnst du denn?

Ich bin Grundschullehrerin und habe das Ref. also auch durch. Ich sags mal so: Es war kein Zuckerschlecken, ich habe nur gearbeitet, hatte keine Freizeit und wenig Schlaf #gaehn Viel weniger Schlaf als jetzt mit Stillkind ;-)
Leider ist es mit 4 oder 5 Stunden Unterricht nicht getan (was viele Außenstehende gerne unterschätzen :-p), dazu kommen Vor- und Nachbereitung, UBs, Nachmittage im STS...Allerdings gehen Mütter und kinderlose Frauen völlig unterschiedlich an das Ref. dran. Ist mir zumindest immer aufgefallen. Die Eltern sind die Sache viel lockerer angegangen, haben sich wesentlich weniger verrückt gemacht und am Nachmittag - dank Familie - viel besser abschalten können. Wir kinderlosen sind fast durchgedreht, haben unser Leben nur nach den UBs ausgerichtet, es waren wirklich 2 Jahre unter Dauerstrom. Ich wollte aber auch immer alles perfekt machen und war viel zu engagiert #augen Aber ich will dir ja keine Angst machen ;-) Ich hatte während meines Refs. eine super Schule, ganz tolle Kollegen und sehr nette Schüler #herzlich trotzdem bin ich soooo froh, dass es *nur* 2 Jahre gedauert hat! ;-)

Seit dem laufenden Schuljahr bin ich zuhause. Paul kam am gleichen Tag zur Welt wie eure Kleinste und ich könnte mir zur Zeit - trotz dass ich meinen Job wirklich liebe - nicht vorstellen, zu arbeiten. So gut wie jetzt ging es mir seit Jahren nicht. #verliebt

Dass dein Mann Elternzeit nimmt, finde ich super und auch der Umstand, dass deine Eltern/Schwiegereltern (?) im gleichen Haus wohnen wird dich/euch gut entlasten!

Alles Gute #liebdrueck


LG
thalia + Paul #verliebt

P.S. Ich hoffe, ich hab' dir keine Angst gemacht! #liebdrueck

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Liebe Thalia,

ich habe dir eine PN geschrieben!

Nicole.

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Hallo Nicole,

erstmal #herzlich Glückwunsch zum Referendariatsplatz!

Ich kann Deine Gefühle 100% verstehen. Ich selbst war auch "nur" 5 Monate in Elternzeit (ich gehe seit dem 31. Mai wieder arbeiten), dafür war bzw. ist mein Mann nun die "restlichen" 9 Monate in Elternzeit.

Ich habe einen Job in dem ich i.d.R. nicht vor 18.30 Uhr daheim und auch öfter auf Geschäftsreisen bin. Ich vermisse meinen Kleinen natürlich wahnsinnig, aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt, dass ich eben leider nicht den ganzen Tag mit ihm verbringen kann. Dafür genießen wir die abendliche Stunde und vor allem die Wochenenden um so mehr.

Ich denke, dass Deine ersten Arbeitstage sicher hart werden, weil Du die Zwerge vermisst. Aber rede Dir ja nicht ein, dass Du Deine Kinder vernachlässigst, das stimmt nämlich nicht! Genieße die Zeit mit ihnen einfach intensiver und die Kleinen wissen, dass Mama sie liebt.

LG und toi toi toi

Engel