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Hallo,

also ich fand die erste Zeit schon langweilig und wenn ich nicht meine Familie hätte spontan besuchen können wär es schon doof gewesen. Manchmal kann es einem auch zu viel werden, aber wenn ihr vielleicht im Vorfeld abklärt, dass ihr ihre Eltern/Schwiegereltern nicht täglich auf dem Sofa sitzen haben wollt, ist das sehr praktisch. Ich habe den Kleinen mal eben schnell abgeben können, wenn ich was erledigen musste , wo er vielleicht "gestört" hätte. Ebenso kann sie sich dann mal Zeit zum Entspannen nehmen, ne Stunde in der Badewanne liegen, oder nen Schläfchen machen... Das sind wichtige Sachen, die man /frau sich ab und zu gönnen sollte (und das vielleicht nicht nur abends, wenn der Partner zu Hause ist).

Desweiteren muss ich sagen, ist die Nähe auch später wichtig. Wir haben unterdessen 2 Kinder und 1 x in der Woche hat jedes Kind einen OMA-Nachmittag. D.h. Omi holt es aus der Kita ab und bringt es erst abends wieder. Wenn wir jetzt weiter weg wohnen würde wär schon so was schwierig. Oder aber hasst es mein Kleiner einkaufen zu gehen. Da fahr ich schnell die 2 Minuten zur Oma, parke ihn da, kaufe schnell einund sammel ihn danach wieder ein.

Also für mich gibt es nur Vorteile und für Oma auch, denn sie liebt ihre Enkel, hat intensiven Kontakt und hat kein Auto so dass sonst sehr schwer werden würde.

Trotzdem habe ich auch viele andere Kontakte in den ersten12 Mionaten aufgebaut, denn mal ehrlich die Zeiten haben sich sehr geändert und manchmal sind die Meinungen von modernen Müttern auch mal wichtig. Wir waren beim Pekip, Babyturnen, Babyschwimmen und der musikalischen Früerziehung.

Genießt die Zeit und lasst es Euch gut gehen.

LG LIne

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Hi,

ich wohne 250 km von allen Freunden und Familie weg, weil mein Mann nach dem Studium eine Arbeit hier gefunden hat. Wenn man nicht gerade wie ich ins größte "Kaff" zieht, kann man sich mit Baby auch beschäftigen und Kontakte knüpfen. Babyschwimmen, Babymassage, Krabbelgruppe, PEKIP etc. können einen schon auf Trapp halten, wenn einem langweilig ist.

Ob es gut ist bei der Familie zu wohnen oder nicht, liegt viel an dem Verhältnis zu der Familie. Omas können gerade am Anfang auch tierisch nerven und mit ihren ungebetenen Ratschlägen Streit provozieren. Manche sind auch sehr einnehmend und beanspruchen den Enkel für sich... Wie gesagt, pauschalisieren lässt sich da nichts.

Ich würde jedenfalls meinen Mann nicht sehr weit in die Arbeit fahren lassen, nur damit mir nicht langweilig ist.... Ich fände das einfach egoistisch.

LG

Judith

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Bei uns wohnt die Fam je 200 -250 km entfernt und ich bin froh drumm.
So bleiben mir unmegen an schlauen Sprüchen und Ratschlägen erspart.
Bekomme im Umfeld zur Genüge mit wie genervt die Jung-Eltern sind von all den gut gemeinten Ratschlägen.

Ich selber hatte zwei Schreikind. War also wirklich extrem anstrengend.
Mir persönlich wars aber lieber die Oma kam ein paar Tage zu Besuch um etwas zu helfen als sie ständig in meier Nähe zu haben.
Für den Großen hab ich eine TaMu die mir zu Hand geht damit ich auch mal Wege erledigen kann wie zb Krangengymnastik etc.

Was das Thema "Decke auf den Kopf fallen" angeht.
Anfangs wird sie froh sein ihre Ruhe zu haben und jede Möglichkeit nutzen um zu schlafen.
Ansonsten fand ich persönlich es viel schöner Babykurse (Massage, Shiatsu, Schwimmen) zu besuchen weil man sich 1) super mit gleichgesinnten Austauschen kann und 2) eine Menge lernen kann wie man Baby bei Unwohlsein hilft (da waren gerade Shiatsu und Massage ein wahrer Segen!!!) und 3) mit festen Termin ist man gezwungen das Haus zu verlassen und sich was vernünftiges anzuziehen (juchu! endlich mal kein voll gespucktes Shirt ;-) )

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hallo!

ich fands besonders langweilig, als der kleine so 3 - 5 monate alt war. er konnte noch nicht wirklich viel, sprich: er konnte sich nicht fortbewegen oder ansatzweise spielen oder so. wollte aber viel mehr, als er konnte. das war anstrengend, aber auch gleichzeitig langweilig.

das war so die zeit, wo sie schon viel aufmerksamkeit fordern, aber man eben weiter noch nichts machen kann, außer mal spazierengehen oder so. in dieser zeit bin ich fast täglich die 25 km nach hause zu meiner familie gefahren, damit er dort auch belustigt und getragen werden kann, weil das auf dauer für eine person alleine zu anstrengend werden kann. außerdem war ich froh, auch raus zu kommen. die tage gingen um. das war das wichtigste.

das hört sich jetzt vielleicht so an, als ob mir mein kind eine last wäre. ist natürlich nicht so. aber ich habe besonders diese zeit als langweilig empfunden, weil man eben wie gesagt großartig mit dem kleinen noch nichts machen konnte außer "gagga" hier und "dudu" da...

mittlerweile rollt er durch die zimmer, fängt an, richtig zu spielen und man kann sich schon viel besser mit ihm beschäftigen, weil auch viel mehr von ihm zurückkommt.... es wird also spannender :-p

kurzum: ich verstehe deine freundin. ich hätte die krise gekriegt, ewig hier alleine zu hocken!

lg, balie

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Huhu,

ich kann deine Freundin verstehen. Weil die famlie wichtig ist, sofern mann auch die Unterstützung erwarten kann von der Familie.

Ich wäre dankbar, wenn z.B meine Mutter hier wäre oder jemand wo ich meine Tochter mal für 1 Stunde abgeben kann. Aber das ist nicht drin. Leider.

Heute früh z.B hatte ich Massage Termin, ich habe mich soooooooo gefreut. Töchterchen mitgenommen. Da sie sonst nicht soviel Theater gemacht hat. Und was war...sie schrie die Praxis zusammen, also abgebrochen und wieder nach Hause. nun schläft sie und ich kann mal surfen.
Da hätte ich jemand gerne gehabt, wo ich mal abgeben kann.

Langeweile kommt immer nur, wenn mann es auch zu lässt. Oder wenn wirlich keiner in der Nähe ist.
Haushalt, erwarte da nicht das sie super augeräumt hat und dir Abends das Essen auf dem Tisch steht.
Besonders die ersten Monate, später pendelt sich das wieder ein. Aber ob du Essen dann da stehen hast, liegt an deiner Freundin.

Ich würde sagen, macht das und zieht in der Nähe. Und für das Kind ist es wichtig, das es noch eine andere Person kennt als ihr....

Und schaut das ihr eine Wohnung demnächst findet, denn während das Kind da ist und ihr zieht um...das mölchte ich nicht mehr machen wollen.

Besonders wenn es noch sehr klein ist. Und die passende Wohnung zu finden, finde ich sehr schwer.

LG Netti
geniest noch die Zweisamkeit.

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Naja, für mich sind langeweile und "Decke auf den Kopf fallen" zwei verschiedenen Dinge, klar hat man immer etwas zu tun, aber deswegen braucht man ja doch oder vielleicht auch gerade deswegen den kontakt zu Menschen die "in ganzen Sätzen mit einem sprechen", mit denen man sich austauschen kann, oder die vielleicht einfach nur mal eine halbe stunde auf das Kind aufpassen und damit spazieren gehen, damit man mal eben in ruhe duschen kann, oder auch mal eine stunde schlaf bekommt. Kann deine Freundin da voll und ganz verstehen!!!! wir wohnen jetzt in unmittelbarer Nähe (im selben miethaus mit 2 anderen "Parteien" aus der familie meines Mannes, ein Haus weiter 2 weitere "Parteien" und bis maximal 1 km luftlinie weitere Familienmitglieder meines Mannes) zur Familie und ich finde es toll, wir rennen uns nicht gegenseitig die füße ein, jeder hat seine Wohnung, seinen bereich der auch akzeptioert wird, und trotzdem kann ich die kleine mal eben nebenan abgeben wenn ich im keller einen karton holen will oder ähnliches, ohne ein schlechtes gewissen haben zu müssen. Ende des jahres ziehen wir in unsere eigenes haus, 5 Häuser neben meinen Eltern,also wieder mit Familienanschluss. Ich würde es gar nicht anders haben wollen, denn ich habe es oft das mir die Decke auf den kopf fällt, weil ich immer nur die eigenen vier wände sehe, oder als antwort nur ein lächeln oder ein "dadadadada" bekommen, aber langeweile , nee die hab ich nie :)

Abgesehen davon, was heißt lange arbeitswege, bei mehr als 1 stunde pro strecke würde ich wohl auch überlegen wie es anders machbar ist, aber alles was bis 1 stunde ist ist denke ich machbar, habe ich selber alnge gehabt, damit wir den Familienanschluss haben und da waren wir noch keine Eltern.

Alles gute

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Hallo #winke

Mir war das erste halbe Jahr nach der Geburt stinklangweilig! Mein Sohn ist allerdings auch sehr pflegeleicht ;-)

Teilweise hätte ich sogar dafür gezahlt wieder arbeiten zu dürfen. Leider hatte ich keine Bekannten in Elternzeit, alle waren tagsüber arbeiten. Das ändert sich wenn die kleinen etwas mobiler werden.

Siomi