er schreit wie am Spieß und ich heule mit...

Brauche dringend eure Hilfe !!

Unser Kleiner ist jetzt 7 Wochen. Bekommt von Geburt an Humana PRE und ist ansonsten ein Lieber.
Seit 3 oder 4 Tagen macht er tierisches Theater. Es beginnt so gegen 16. 00 oder 17.00 Uhr.
Er trinkt 160 ml schläft eine halbe Stunde (wenn überhaupt ) und dann schreit er. Das ganze wiederholt er bis 20.00 Uhr, dann schläft er plötzlich ein und schläft auch bis 24.00 Uhr durch?!
Er trinkt bestimmt in der Zeit nochmal 120 ml zusätzlich. (spuckt dabei aber die Hälfe wieder aus).
Am liebsten nuckelt er an der Flasche und schälft dann ein. Kurze Zeit später ist er aber wieder wach und schreit weiter.#heul#heul#heul
Er läßt sich durch nichts beruhigen.
Was kann das sein??
Der 5 Wochen Schub müßte schon durch sein, von dem haben wir auch nicht viel gemerkt. Ist das schon der 8 Wochen Schub?
Oder wird er nicht mehr satt ? Sollte ich abends schon 1 er Nahrung geben?
Gestern haben wir zusammen im Bett gesessen und nachdem er eine Stunde durchgeschrien hat mußte ich auch losheulen.#heul
Das zehrt an meinen Nerven.:-(

Habt ihr eine Idee ? oder einen guten Rat für mich ?? #gruebel
Bin echt am Ende, #danke

mfg Franzy+Marvin#baby01.02.06

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hallo!

mein sohn als in dem alter war hat jeden abend (20-22.30uhr) das selbe theater gemacht.

meine hebamme sagte,
da sind babys nicht voll müde aber auch noch halb fitt, wissen dann nix mit sich anzufangen.

nur nicht fehler machen und dann immerzu rausnehmen, mit ins große bett nehmen ect., gewöhnen sich dran...

sie sagte Durchhalten, mehr hilft nicht.

felix hat dann mit 2,5 monaten durchgeschlafen und das theater war von heute auf morgen weg.



kopf hoch!>gibt wieder bessere zeiten

lg kathrin

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Hallo Franzi,

kann meiner Vorgängerin nur recht geben. Wir hatten dies auch. Mittlerweile geht es sehr gut. Jedoch ist die Zeit von 17.00 bis zum Bettgehen um kurz vor 8 auch heute nicht immer einfach. Wenn sie müde ist kommt sie manchmal in Trinkstreß, da sie weiß, jetzt kommt die langen Nacht. Besonders wenn der Tag anstrengend war mit wenig Schlaf. Der Samstag war auch furchtbar, in dieser Zeit ist sie ein Mama-Kind und hat bei Papa nur gebrüllt. Ich war beim Arbeiten und nach über einer Stunde hat er total fertig angerufen, das ich kommen soll. Sie sah mich, hat gelacht, getrunken und ist zufrieden ins Bett. Papa machte große Augen. So ist es nun mal. Gestern wurde sie nach dem Essen auch unruhig, da sie ins Bett wollte. Sie will gegen Abend einfach ihre Ruhe und allein sein und einschlafen können. Sie schläft übrigens seit der 11 Woche durch. Heute ist sie fast 5 Monate.
Die Nahrung würde ich nicht umstellen. Sie braucht einfach ihre Zeit. Gib ihr Deine Ruhe und Nähe. Akzeptiere einfach diese Phase, sie geht vorüber.

Je mehr Ruhe ich habe desto ruhiger ist mein Mockel, und je mehr Untugenden und Fehler ich an ihr akzeptiere, desto schneller geht es in der Entwicklung weiter.

Nimm Dein Kleiner Sonnenschein wie er ist, schenk ihm Deine Liebe und Nähe, denn es kommen andere (nicht unbedingt bessere) Zeiten.

Hol Dir die Kraft bei einem Lächeln von ihm!!!


#liebe liche Grüße
Henrie

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Hallo !

Nicht weinen ... obwohl ich auch ständig verheult war in der Zeit ... Til hatte das auch.
Bauchweh, Wachsen, ist halt alles anstrengend, aufregend und evtl. sogar schmerzhaft für so einen kleinen Menschen.
Ich würde nicht auf 1 er Nahrung umstellen. Mein Kinderarzt meinte das ich Pre Nahrung bis zum ersten Lebensjahr füttern kann und das es für die Babys besser ist.

Mit einem Rat, oder einer Idee kann ich nicht wirklich dienen. Til beruhigte es oft Spazieren zu gehen oder, wenn es kalt oder Nacht war, dann band ich ihn mir um (Tragetuch) und ich kam dennoch zum essen und Haushalt machen.

Das geht vorbei ... auch wenn man das jetzt nur schwer glauben kann ... knuddel deinen kleinen Süßen (#huepf #klee #huepf er ist wirklich total niedlich #huepf #klee #huepf) und versuch für ihn ruhig zu bleiben.

Hier noch was das mir immer geholfen hat :

Liebe Eltern,

ich komme zu Euch als ein kleines, unreifes Wesen mit der mir ganz eigenen Persoenlichkeit. Ich bin nur kurze Zeit bei Euch – geniesst mich.
Nehmt Euch Zeit herauszufinden, wer ich bin, wie ich mich unterscheide von Euch und was ich Euch geben kann.
Bitte gebt mir Nahrung, wenn ich hungrig bin. In deinem Bauch, Mama, habe ich keinen Hunger gekannt, und Zeit und Uhren sind mir noch fremd.
Bitte haltet mich nah an Eurem Koerper, liebkost mich, streichelt mich, kuesst mich, erzaehlt mir. In deinem Bauch, Mama, fuehlte ich mich auch immer getragen und ganz nahe bei dir. Ich war da nie allein.
Ich hoffe, Ihr seid nicht zu enttaeuscht, wenn ich nicht das perfekte Baby Eurer Traeume und Hoffnungen bin. Seid auch nachsichtig und grosszuegig mit Euch selbst, wenn Ihr nicht die perfekten Eltern seid, die Ihr so gern waert.
Erwartet nicht zuviel von mir neugeborenem Baby, und erwartet auch nicht zuviel von Euch als Eltern. Gebt uns beiden sechs Wochen – sozusagen als Geburtstagsgeschenk. Sechs Wochen fuer mich, dass ich reifen kann, mich stabilisiere und meinen Rhythmus finde, und sechs Wochen fuer Euch, wieder allmaehlich zu Euch zu kommen und mich in Euer Leben zu integrieren.
Bitte vergebt mir, wenn ich viel weine. Habt Geduld mit mir. Mit der Zeit werde ich immer weniger weinen und Euch mit meiner Gesellschaft erfreuen.
Achtet gut auf mich – schaut mir aufmerksam zu, denn ich kann Euch auch so ohne Worte sagen, was ich brauche, wie Ihr mich troesten koennt und was mich zufrieden macht. Ich bin wirklich kein Tyrann, der zu Euch gekommen ist, um Euch Euer Leben zu vermiesen. Aber der einzige Weg, wie ich Euch momentan zu verstehen geben kann, dass mir etwas fehlt, ist Weinen.
Bitte denkt daran, dass ich ganz schoen zaeh und widerstandsfaehig bin. Ich kann schon viele Fehler aushalten, die Ihr anfangs aufgrund Eurer Unerfahrenheit natuerlicherweise machen werdet. Solange Ihr mich lieb habt, kann eigentlich gar nichts schiefgehen.
Bitte achtet auch auf Euch. Seht zu, dass Ihr Euch ausgewogen ernaehrt und genuegend Ruhe und Bewegung bekommt, damit Ihr Euch in den Zeiten, in denen wir zusammen sind, gesund und kraeftig fuehlt. Versucht, zwischen “unwichtig” und “wichtig” zu unterscheiden, seht Dinge gelassener – dann koennt Ihr mich viel besser geniessen.
Und bitte hegt und pflegt auch Eure Beziehung zueinander, weil diese mein Naehrboden ist und mir zeigt, wie man Menschen liebhaben kann.
Wenn ich momentan Euer Leben ein bisschen durcheinander gebracht habe, so denkt daran, dass dies nur voruebergehend ist. Ich danke Euch beiden.

Euer Kind

Ganz viel #klee, Mara (die das auch durch hat) + Til (der so sehr weinte das Mama verzweifelte)