Hallo Ihr Lieben!
Unsere Anika ist nun sieben Monate alt und hat bisher zwischen uns im großen Bett geschlafen. Ich stille sie nachts noch 2 Mal. Jetzt haben wir das Kinderbett an meine Seite gestellt, allerdings das Gitter an meiner Seite weggelassen, da ich sie in den Schlaf stille.
War das bei noch jemandem so? Und wie habt ihr euren süßen Zwergen das Schlafen beigebracht?
Für jeden Tipp sag ich vorab .
Liebe Grüße und #liebdrück von der müden
Mama Lucy
raus aus dem Elternbett
Hi Lucy!
Also ich würde auf alle Fälle eine andere Lösung des einschlafens suchen. Sonst gewöhnt sie sich noch mehr daran.
Ich habe meine Tochter schon seit dem sie auf der Welt ist, in ihr Bett gelegt sie gut zugedeckt, ihr noch ein Lied vorgesungen und sie nochmal geküsst und gestreichelt und dann raus und Tür zu.
Sie hat noch NIE geschrieen oder sonst was.
Gehe nach ein paar Minuten nachsehen und falls sie mal den Nuki verloren hat dann geb ich ihn ihr wieder und sie schläft gleich ein.
Es gab noch nie gebrüll oder etwas dergleichen.
Vorher hat sie natürlich noch (aber im Wohnzimmer) ihre Stillmahlzeit eingenommen.
Lg. Tanja und Julia 6Monate
Hallo Mama Lucy,
ich finde es prima, so wie du es machst!
Das Familienbett ist der beste Ort für so einen kleinen Schatz in der Nacht!
Ein Baby gehört an die Seite seiner Eltern und nicht einsam und alleine in ein vergittertes Bett in einem Zimmer weit weg von Mama und Papa.
Ich, für meinen Teil, schlafe auch nicht gerne alleine!
Die Lösung mit dem Babybalkon ist doch super! So habt ihr alle genug Platz, das Stillen in der Nacht läuft fast im Schlaf und alle sind zufrieden.
Ähm, und das Schlafen musste ich meiner Kurzen nicht beibringen, das kann sie schon seit sie auf der Welt ist sehr gut
Wenn du das DURCH-Schlafen meinst - ich glaube das kann man keinem Menschen beibringen. Jeder - ja wirklich JEDER - wird mehrmals in der Nacht wach.
Wir Erwachsenen merken das nur nicht und schlafen meistens sofort wieder ein und können uns am nächsten Morgen nicht mehr daran erinnern.
Und wegen dem Einschlafstillen: Ich möchte meiner Vorrednerin mal wiedersprechen. Ich glaube kaum, dass sich ein Kind das Einschlafstillen so sehr angewöhnt, dass es mit 9 noch Mamas Busen braucht. Und wenn, dann ist es immer noch die Sache dieser Mama und ich denke, Andere sollten sich darüber mal keinen Kopf machen!
Ich möchte dir mal das Buch "In Liebe wachsen" von Dr. Carlos Gonzales empfehlen. Vielleicht bestärkt dich das Buch in deinem Weg?
Liebe Grüße
LiebeLucy,
Tipps zu geben bin ich wohl die Falsche - kann dir nur sagen dass wir seit ein paar Wochen genau das probieren: Kinderbett ohne die eine Seite an meinem Bett. Das klappt fuer die ersten ein, zwei Stunden - dann wird er das erste Mal wach und wenn ich ihn nicht beruhigt kriege muss ich dann im Prinzip auch schlafen gehen - trotz verschiedener postings hier weiss ich auch nicht wirklich was wir machen sobald der Max krabbeln kann.... er ist jetzt 8 Monate und hat die ersten 7 alleine in seinem Zimmer geschlafen... oder besser nicht geschlafen
muede Gruesse zurueck
Vera
Hallo Lucy,
auch wenn ich mich sicher bei einigen unbeliebt mache aber ich muss sagen, bei allen was wir erlebt haben, vertrete ich die Meinung - Familienbett hin oder her das klappt auf Dauer nicht.
Melissa hat so lange bei uns geschlafen wie es möglich war, dann habe ich sie immer wieder in ihr Bett gelegt, aber sie hat natürlich so lange protestiert bis wir sie zu uns geholt haben, wo sie dann natürlich auch einschlief - quer selbstverständlich also nichts mit entspannten schlafen für uns.
Ich selbst musste sogar zum Doc und mich wegen extremer Nackenschmerzen behandeln lassen. Als sie krabbeln konnte wurde es noch schlimmer, sie ist solange durch unser Bett gerobbt bis sie total übermüdet eingeschlafen ist
Also von wegen kuscheln an Mama´s Busen und entspannt schlafen war nix. 8 lange Monate lang sind wir auf den schlaftechnischen Zahnfleisch gegangen. Bis wir die eigen Bett Nummer 4 Wochen eisern durch ziehen mussten
Es war eine seelische und mütterliche Katastrophe. Mein Fazit, das nächste Kind kommt von Anfang an ins eigene Bett. Bei aller Liebe das möchte ich nicht nochmal.
P.S. Zum Thema: "Man ist auch noch Ehefrau" - Also mir hat es schon gefehlt mich mal an schweren Tagen an meinen Mann zu kuscheln und das fehlt einen als FRAU auch so wie als MANN.
LG Franzi + Lissy (26.05.05) die jetzt zusätzlich auch endlich im eigenen Bett durchschläft
Liebe Lucy,
ich finde es ganz toll so wie Ihr es jetzt macht. ICh habe es auch so gemacht. Anfangs hat das Baby bei mir im Arm geschlafen. Dann wollte sie etwas mehr Freiraum und sie hat einen Schlafsack bekommen und lag zwischen uns. Dann habe ich das Gitterbettchen am Bettrahmen angemacht, auf einer Seite offen (das nennt sich Babybalkon). Da war meine Kleine 7 Monate.
Leider wurde ich dann von meinem Mann und der Umwelt dazu gedrängt, sie in ein eigenes Zimmer zu legen. Wir haben beide sehr gelitten. Das nächtliche Aufstehen fiel mir sehr viel schwerer als einfach mein Kind zu greifen und zu stillen. Ich bin fas umgefallen vor Müdigkeit. Durchschlafen hat sie nämlich nicht gelernt durch den Umzug ins eigene Zimmer. Im Gegenteil.
Heute weiss ich, dass Babys einfach ein anderes Schlafmuster haben und Durchschlafen eigentlich nicht zu ihrem Repertoire gehört. Im Gegenteil, Durchschlafen ist ein Risiko für den plötzlichen Kindstod. Die Lösung sähe anders aus: die müde Mutter müsste mehr Entlastung durch ihr Umfeld bekommen und das Kind tagsüber auch mal abgeben können, um ein Nickerchen zu machen. Ich hatte diese Entlastungsangebote, habe sie aber leider zu wenig wahrgenommen, weil ich dachte, eine gute Mutter gibt ihr Kind nicht ab, und wenn, dann höchstens an die eigene Mutter. Dabei hätte ich zwei sehr nette Nachbarinnen gehabt, die die Kleine noch so gern genommen hätten!
Nuria schläft heute mit 20 Monaten übrigens wunderbar! Ca. ab 14 Monaten gabs keine Probleme mehr mit dem Schlafen! Und wenn sie doch mal weint in der Nacht, legt sich einer von uns neben sie, und zwar sofort und ohne vorherige Rausschleichversuche. Wir haben einfach eine Matratze in ihrem Kinderzimmer liegen. Zu uns ins Bett holen wollen wir sie nicht mehr, da sie dort zu viel "Action" macht und keiner schlafen kann, sie schon gar nicht. Bei jedem Zubettbringen sagen wir, dass wir da sind, und dass sie einfach rufen soll, wenn sie uns braucht und wir dann sofort kommen. Sie könnte das ja ausnutzen, aber es funktioniert... es ist eher selten, dass einer von uns rüber muss.
Diese Überlegungen nur so als Ausblick, um zu zeigen, dass das Familienbett nicht auf ewig sein muss, aber auch nicht schmerzhaft entzogen werden muss.
Liebe Grüsse, Barbara
Euch allen für eure Meinungen, auch wenn ich hier wohl die große Lawiene ins Rollen gebracht habe, was ich aber ganz und gar nicht bereuhe!
Unsere Maus schläft schon wieder brav im Babybalkon. Probleme haben wir alle drei damit nicht, weder Anika, noch mein Mann oder ich. Auch habe ich sie eben wieder in den Schlaf gestillt, da sie jede Art von Schnuller wieder ausspuckt, wüßte ich auch sonst nicht, wie ich sie ins Traumland befördern sollte. Aber ich denke, kommt Zeit, kommt Rat. Und vermutlich wird Mama´s Brust eh in den nächsten Monaten uninteressant... Kenne das zumindest aus dem Freundeskreis so. Würde mich sehr wundern, wenn Anika mit einem Jahr immernoch gestillt werden möchte.
Wollte ja auch schließlich lediglich wissen, wie das bei euch so war, bzw. ist. Ich schäme mich nämlich keineswegs dafür, dass unser Zwerg auch nachts noch Nestwärme bekommt.
Allerdings fand ich eure Diskussion um das elterliche Sexleben ziemlich amüsant, muss ich gestehen.
Wir haben da keinerlei Probleme. Erstens besteht unsere Wohnung aus mehr als nur dem Schlafzimmer, zweitens bin ich immer für Abwechslung zu haben und drittens schläft sie tief und fest, sodass auch ein Staubsauger oder Baulärm sie nicht wecken (Sex auch nicht)...
#liebdrück und bis bald,
Lucy