Ploetzlicher Kindstod

Wann ist die Gefahr fuer den pletzlichen Kindstod aum groessten?

Danke

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hallo!

-mit decke
-zu warm im zimmer (ca. 18 grad genügen)

-RAUCHER WOHNUNG (wo drin geraucht wird)

-auf dem bauch schlafen


lg kathrin

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ach so, wenn sich drehen, spätestens dann nestchen RAUS, damit nach drehen nicht mit nase dran liegen bleiben und einschlafen.

im januar war im focus mal guter artikel drüber.

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Hallo,

je älter ein Kind wird, desto geringer ist die Gefahr des plötzlichen Kindstodes.

Man sagt die größte Gefahr besteht in den ersten 6 Wochen. Nach einem halben Jahr ist die Gefahr schon recht gering.

Ich gebe meine Verrednerin insofern recht, daß viele Ärzte vor Bauchlage, zu warm, kein Nestchen etc. warnen.

Allerdings kann ich aus Erfahrung sagen, daß mein Sohn lieber warm und auf dem Bauch mit allen möglichen Decken und Schmusetieren schläft. Plötzlicher Kindstod ist eine so misteriöde Sache - man kann deshalb wohl nicht mit 100%iger Sicherheit sagen, ob es wirklich einen Zusammenhang zwischen den oben genannten Punkten und Kindstod gibt.

Liebe Grüße
Snoopfi mit Finn (*01.08.05)

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Hallo,

im 1. Lebensjahr. Man sollte sich aber nicht so verrückt machen lassen, da das eigentlich selten passiert. Nicht das man mich jetzt falsch versteht (bin selbst so ne änstliche Mutter, die alles daüfr tut, dass unser Krümel wohlbehütet aufwächst und aufwacht (Angelcare, nicht rauchen, Raumtemperatur soeit möglich einhalten, Schlafsack usw.) und es ist wirklich schlimm um jedes Kind, das daran stirbt #schmoll#schock, aber angeblich sollen ca. 350 Kinder pro Jahr daran sterben, also 1 pro Tag in ganz Deutschland und ich denke, dass das verhältnismäßig wenige sind, verglichen mal mit Unfällen oder so.

Alles Gute,

Taliska mit ihrem über alles geliebten #baby Leif (*08.10.05)

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ich hab da mal was gefunden.... :-) :



Der plötzliche Kindstod wird verursacht durch giftige Gase, die aus der Baby-Matratze aufsteigen und die Herztätigkeit und Atmung des Babys lähmen.

Baby-Matratzen enthalten in ihren Materialien typischerweise phosphor-, arsen- oder antimonhaltige Substanzen, aus denen ein sonst harmloser Haushaltspilz (Scopulariopsis brevicaulis) extrem giftige Gase freisetzen kann. Solche Substanzen finden sich nicht nur neuerdings vermehrt in zugesetzten Weichmachern und Flammschutzmitteln, sondern von Natur aus auch in Schafwolle, Baumrinde, Kokosfasern und Kapok.

Die giftigen Gase können vor allem bei kleinen Babys unter einem Jahr, deren Körperfunktionen noch nicht ausgereift sind, zu Atemlähmung und Herzstillstand führen. Der Pilz ist besonders aktiv in einem leicht feuchten Milieu und der Ausstoß an giftigen Gasen erhöht sich mit höherer Temperatur.

Die Erklärung für die Ursachen des plötzlichen Kindstodes wurde von dem britischen Chemiker BA Richardson und dem neuseeländischen Chemiker TJ Sprott unabhängig voneinander entwickelt und dann sowohl experimentell im Labor als auch epidemiologisch in der praktischen Anwendung zweifelsfrei nachgewiesen.

Dadurch können alle bisher bekannten Risikofaktoren des plötzlichen Kindstodes erklärt werden:

"Höheres Risiko durch Bauchlage"
Babys, die auf dem Bauch schlafen, sind häufiger vom plötzlichen Kindstod betroffen, weil sie mit der Nase nach unten tiefer in die giftigen Gase eintauchen, von denen das aus Antimon gebildete Stibin viermal schwerer ist als Luft.

"Höheres Risiko für Geschwisterkinder"
Zweite und dritte Kinder in der gleichen Familie sind häufiger betroffen als Erstgeborene, weil für das zweite und dritte Kind häufig die Matratze des ersten Kindes wiederverwendet wird und sich der Pilz in dieser Matratze schon ausgebreitet hat. Aus demselben Grund sind Babys von jungen und allein erziehenden Müttern häufiger betroffen, weil diese Mütter im Durchschnitt weniger Geld haben und daher häufiger gebrauchte Matratzen verwenden, in denen sich der Pilz schon ausgebreitet hat.

"Höheres Risiko nach Impfungen oder Infektionen"
Babys, die zu warm liegen, sind häufiger betroffen, weil sie die Matratze wärmer halten und auch mehr in die Matratze hinein schwitzen und der Pilz in Wärme und Feuchtigkeit viel aktiver ist. Auch nach Impfungen und Infektionen erhöht sich die Körpertemperatur des Babys und das Baby schwitzt mehr. Durch eine Erhöhung der Temperatur um nur 3 Grad wird die Menge an giftigen Gasen, die der Pilz produziert 20 Mal so hoch. Entsprechend steigt die Gefahr, dass die Babys am plötzlichen Kindstod sterben.


lg pauli

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Nach einer sechsfach Impfung

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zwischen dem 2ten und 4ten Monat.

Risikofaktoren:

ALLEN VORAN: RAUCHEN - der groesste und am leichtesten vermeidbare Risikofaktor. Auch auf dem Balkon gilt nicht - einfach lassen.

Ganz wichtig: Stillen! Gestillte Kinder haben ein deutlich geringeres Risiko an SIDS zu sterben.

Voellig klar: Kind nicht auf dem Bauch schlafen lassen - da schlafen die Kinder "zu tief" und wachen bei Atemaussetzern nicht auf.

Auch wichtig: nicht ueberhitzen - Schlafzimmer zu warm, Kind in Pyjama und Schlafsach, da steigt das Risiko von SIDS.

Kinder NICHT auf dem Sofa oder sonstigem weichem Material schlafen lassen.

Und schliesslich: es gibt Eltern die sich an ALLES gehalten haben und deren Kind dann trotzdem an SIDS stirbt. Es gibt Untersuchungen, dass Fehlbildungen in der Herzerregungsleitung SIDS beguenstigen, es koennen versteckte Infektionen dazu fuehren.

ABER: keine Angst. SIDS ist inzwischen (weil sich auch viele an die obigen Vorsorgemassnahmen halten) eher selten geworden. 2004 starben "nur" noch 323 Babies daran (von insgesamt 700'000 Babies in D). 2003 waren es noch 367, Mitte der 90er noch deutlich ueber 1000.

LG

Catherina