u6-termin rückt näher - und da ist die panik wieder...

hallo zusammen,

ich weiß, es ist lächerlich, v.a. wenn sich's um's zweite kind handelt, aber irgendwie hab ich vor diesen vorsorge-untersuchungen immer panik... schieb schon immer raus bis zum geht-nicht-mehr. und kann vorher immer nächtelang schlecht schlafen.

keine ahnung warum, bisher hat sich ja immer alles zum guten gewandt. trotzdem...

geht's jemandem ähnlich? oder kann mich jemand mal beruhigen - was muss man denn nochmal können zur u6? wie war das bei euch? finde im netz hier mal wieder die verschiedensten "anforderungs-kataloge".

liebe grüße und danke schon mal im voraus :D

steffi

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Unsre KiA hat nur gefragt:

sitzen?
Krabbel?
sich hinstellen?
laufen?
klatschen?
Mama, Papa sagen?

wie es mit dem Essen klappt,
wie oft sie Nachts wach wird

regelmäßigkeit des Stuhlgangs

sie wurde vorher gemessen und gewogen und bekam nachher noch ihre Impfung.

Mach dich nicht verrückt dein Kind muss nicht alles von dem erfragten können.
Unsre läuft noch nicht und trotzdem haben wir bestanden;-)

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Hast du denn begründeten Anlass zur Sorge, dass dein Kind nicht altersgerecht entwickelt ist? Gibt es familiäre Vorbelastungen oder hatte das erste Kind konkrete Probleme? Ansonsten hör auf irgendwelche Anforderungskataloge zu lesen, damit macht man sich nur unnütz verrückt. Gesunde Kinder, die einem normalen Umfeld aufwachsen sind ganz von allein altersgerecht entwickelt, da gibt es nicht "was man KÖNNEN MUSS" das hört sich ja an, wie Gedichtauswendiglernen in der Schule. Entspann dich erfreu dich an deinem Kind und gut ist. Wenn es keinen konkreten Grund gibt, dann hör bitte auf, dich und die Kinder so unter Druck zu setzen!

LG Ines

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hallo ines,

im großen und ganzen habe ich vermutlich keinen konkreten anlass zur sorge. beide kinder kamen mit einer hüftreifungsverzögerung zur welt und trugen verschiedene bandagen/ schienen. dadurch, so heißt es, wäre eine gewisse (motorische) "entwicklungsverzögerung" normal.

meine große hat auch im ersten jahr alles aufgeholt, was sie zunächst nicht konnte. bei dem kleinen bin ich mir allerdings nicht so sicher, ob der das so leicht wegsteckt. der macht nämlich keinerlei anstalten komplett frei zu laufen, z.b.

der grund für meine sorge ist wohl einmal die schlechte erfahrung mit kinderärzten bei anderen u's - bei der u4 und u5 von meinem sohn bin ich z.b. ziemlich derbe angemacht worden, weil er damals "immer noch nicht" durchschlief, bzw. damals "immer noch nicht" krabbelte.

und zum anderen sicher mein eigener verkorkster perfektionismus, den ich natürlich nicht auf die kinder projizieren dürfte, da hast du vollkommen recht...

naja, dann bleibt zu hoffen, dass es diesmal keine "mängel" gibt, immerhin kann er ja an einer hand laufen - und nein versteht er wohl auch, jedenfalls hält er immer ein paar sekunden inne bevor er's trotzdem macht ;-).

lg
steffi

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Bei der Vorgeschichte kann ich dich etwas besser verstehen und die schlechten Erfahrungen mit den Ärzten tun mir leid, ich kann nachvollziehen, dass einen sowas schnell verunsichert. Da hilft wohl nur zu versuchen, das nötige Selbstbewußtsein für sich und sein Kind aufzubringen und drüber zu stehen. Ich wünsch euch einen guten Arztbesuch und lasst euch nicht unterkriegen!

LG Ines

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Ich bin so froh, dass wir einen erfahrenen, ganz entspannten KiA haben. Der fragte uns bei der U5 nur "Mobil ist er, oder?" :-)

Ich nehme an, dass der Gesamteindruck vielen Ärzten schon zeigt, ob sich ein Kind normal entwickelt oder nicht. Ob dann einzelne Fähigkeiten schon vorhanden sind oder noch auf sich warten lassen, ist wahrscheinlich zweitrangig. Wir mussten jedenfalls nichts "vorführen" oder so; der lebendige Eindruck auf dem Untersuchungstisch (Gestrampel, Drehen usw.) hat ihm gereicht ;-)

LG und mach' dich nicht verrückt!
Christiane

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tja, solch entspannte kinderärzte sollte es mehr geben - natürlich sind solche u's wichtig und sinnvoll. aber ich hab die erfahrung gemacht, dass leider oft sehr schnell ein "entwicklungsverzögert" im u-heft steht.

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Wir sind zwar noch nicht so weit wie du, bisher hatten wir nur die ersten 4 Us, aber mir ging`s vor der U4 ähnlich, weil die U3 so eine Katastrophe war. Da hat die Kleine Maus von der ersten bis zur letzten Sekunde gebrüllt wie am Spieß, man hat sein eigenes Wort nicht mehr verstanden. Der KiA hatte Schweißperlen auf der Stirn und man hat ihm angemerkt, dass er so schnell wie möglich fertig werden will. Er wollte uns sogar die Nummer von der Schreiambulanz und Beruhigungsglobulis geben...
Ich war dann vor der U4 total nervös, weil ich meine Tochter ja auch ganz anders kenne und einfach Angst hatte, dass sie sich wieder so aufführt.
Aber dann war alles ganz easy. Sie war gut drauf, hat gezeigt, was sie schon alles kann, obwohl der Arzt, ein anderer als bei der U3 und auch ein ganz erfahrener, etwas älterer, gar nichts konkretes sehen wollte. Er hat sie nur kurz begutachtet und gefragt, ob ich stille und dann gemeint, die Muttermilch bekommt ihr offensichtlich ganz gut. Das wars. Und ich hab vorher auch lauter "Anforderungskataloge" gelesen und mich unter Druck gesetzt. Die grauen Haare hätt`s nicht gebraucht.
Und bei dir wird`s mit Sicherheit auch so sein, dass du dir hinterher denkst: Was hab ich mir wegen den fünf Minuten nur wochenlang so einen Stress gemacht?!

Alles Gute!
Das wird schon!

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dankeschön :D - ja, ich hoff's auch schwer ;-)...