Wem hat der Ostheopath geholfen?

Da ich jetzt doch mal nachhelfen will, weil mein Kleiner mit 6,5 Monaten immernoch nicht rollen will und es keine 3 Minuten auf dem Bauch aushält, hab ich mir nach zig Telefonaten endlich mal einen einigermaßen zeitnahen Termin geschnappt. Ich wollte mal wissen, ob jemand in der gleichen Situation ist und gute Erfahrungen gemacht hat.
Danke schonmal

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Ganz ehrlich?

Warum meinst du das sie es schon können muss?Vielleicht ist sie noch nicht soweit.

Muss denn wegen allem was nicht unserer Vorstellung entspricht gleich vermutet werden das etwas nicht stimmt?

Wie wäre es mit abwarten,wenn sie sonst top Fit ist?
Es gibt Babys die mögen es nie auf dem Bauch zu liegen,da wird auch ein Osteopath nichts dran ändern.

Meine Tochter fing an sich zu drehen mit Ende 7 Monaten.
Von da an ging es Schlag auf Schlag,mit 9 Monaten krabbelte sie mit nicht mal 14 Monaten lief sie.
Jetzt ist sie motorisch sehr weit,egal ob fein oder grobmotorisch.
Sie spricht perfekt für ihr Alter und ist ihren Altergenossen in vielen Dingen überlegen.

Warum ich das schreibe?
Weil die Kinder ihr eigenes Tempo haben und man nicht immer Fehler suchen sollte um Geld in den Osteopathen zu stecken,wo es keinen Grund gibt.Genauso auch nicht verunsichern lassen,nur weil Andere sich eben schon drehen.
Du musst nicht nachhelfen,wenn du sonst nichts Auffälliges an ihr entdeckst.

Vielleicht feilt sie an etwas Anderem,was dir noch gar nicht so bewusst ist,eventuell steht bei ihr die Mobilität gerade nicht im Vordergrund.....aber das wird sich bald ändern.

LG Ella #winke

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Sorry du hast ja einen Buben ;-) ich meinte natürlich ER

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Da kann ich nur zustimmen. Wer sagt denn das das unbedingt jetzt so sein muss. Vielleicht krabbelt er auch einfach in 2 Wochen los. Und wieso soll er gerne auf dem Bauch liegen? Vielleicht mag er das einfach nicht.

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Ja, ihr habt recht das stimmt schon. Nur bei der Krabbelgruppe und auch bei anderen Babys im Freundeskreis machen es eben ALLE und auch viel früher als er. Er hält auch nichts vom Handstütz, er stützt sich nach wie vor auf seine Unterarme und legt seinen Kopf ab nach 2 Minuten. Er is meiner Meinung nach eher der Feinmotoriker. Man wird eben immer mitleidig angeschaut, wenns um das Thema geht.

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Ging mir auch so damals,meine war die einzigste die nur auf dem Rücken lag,während andere sogar schon robbten....

Ich kenne das Gefühl zu gut,aber ich dachte nie im Traum daran das mit ihr was nicht stimmt.Ich war mir einfach sicher,das sie das könnte wenn sie es wollte...aber sie wollte eben noch nicht...und irgendwann war sie soweit und sie hat die Fortbewegung für sich entdeckt und war nicht mehr zu halten.

Vertrau deinem Kind.

Sollte er es mit 10 Monaten oder 9 natürlich immer noch nicht tun,dann würde ich dem nachgehen,aber das würde dann denke schon der Kinderarzt.

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Hach, das sagst du was. Ich hab wahrscheinlich die Geduld nicht, einfach abzuwarten. Ich hab aber dann auch wieder Angst, das ich ihm helfen könnte, aber es nicht mache und er vielleicht schon viel weiter wäre. Ich bin eigentlich niemand, der sich verrückt macht aber dass ein Kind mit fast 7 Monaten noch garkeine Lust hat sich irgendwie fortzubewegen.... Man will eben immer DAS Vorzeigekind. Aber dafür isst er super, ist sehr lieb und lässt uns Nachts unseren Schlaf. :-)

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Also uns hat die Osteopathin geholfen. Meine Kleine hatte durch die Saugglockengeburt eine Blockade im Nacken, die sich dadurch äußerte dass sie ihren Kopf nur auf der Seite ablegte - nie auf dem Hinterkopf. Sie hatte zum Beispiel auch nicht die für Babies typische kahle Stelle am Hinterkopf. Schon zwei Tage nach dem Besuch bei der Osteopathin waren die Haare dort weg weil sie auf einmal ihren Kopf auch auf den Hinterkopf ablegen konnte.

An deiner Stelle würde ich es einfach mal versuchen. Ein guter Osteopath wird dir auch sagen wenn deine kleine einfach noch ein bisserl braucht mitm drehen.
Schaden kanns nicht, es kostet eben nur etwas. Aber mittlerweile übernehmen einige Krankenkassen sogar einen Teil der kosten!
Wünsch euch alles Gute! #baby

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Meine Krankenkasse übernimmt einen Teil der Kosten. Ich denke eben auch, sollte man nichts rausfinden, dann ist er eben noch nich so weit. Aber ich weiss, dass ich mich da versichert habe. Danke dir.

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Oh wow, den 2. Satz könnte ic für Tobias direkt so kopieren! Gut zu wissen, dass euch Osteopathie geholfen hat. Du weisst nicht vielleicht, wie "alt" das Baby sein sollte fUr den ersten Besuch dort?

LG Anna

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Wir waren auch 2 mal beim Osteopath und ich finde, es hat unserer kleinen Maus sehr gut getan! Ich bin hingegangen, weil Magdalena einen schiefen, flachen Hinterkopf hatte - das hat sich um einiges gebessert! Außerdem war sie nach den 2 Stunden soooo tiefen-entspannt, man hat richtig gemerkt, dass ihr Körper gearbeitet hat.

Aber das euer Baby schon rollen muss? Kinder entwickeln sich doch sooo unterschiedlich? Deswegen würde ich mir mal keine Sorgen machen, die Kids haben eben ein total unterschiedliches Tempo!

Alles Liebe für euch #blume

GLG Kiki

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Osteophaten sind eine Modeerscheinung... #augen

Red mit einem RICHTIGEN Arzt über deine Sorgen, auch wenn ich deine Sorgen nicht nachvollziehen kann.

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Grundsätzlich muss aber auch nicht jede Modeerscheinung etwas Schlechtes sein.

Ich habe leider in letzter Zeit sehr oft die Erfahrung gemacht, dass die meisten Ärzte einem nicht wirklich zuhören. Ich habe seit Jahren erhebliche Verdauungsbeschwerden. Ich habe mich schon nicht mehr getraut mal länger wegzugehen. Es hat Jahre gedauert, bis ich einen Arzt gefunden hatte, der mich einigermassen ernst nahm und mich zumindest soweit hat ausreden lassen, dass ich sagen konnte, dass mein Bruder Colitis Ulcerosa hat. Auf einmal war es dann ganz ernst und warum ich da solange gewartet habe... Eine richtige Anamnese macht heute doch kaum noch ein Arzt. Er hat dann eine Magenspiegelung veranlasst. Für die Darmspiegelung hats dann aber doch wieder nicht gereicht und wollte mir irgendeine komische Diät aufschwatzen.

Bei meinen Problemen hat mir dann letzten Endes nicht der Arzt sondern eine Ernährungsberaterin (natürlich eine richtig ausgebildete) geholfen. Zu der Diät des Arztes meinte sie nur, die würde bei mir alles nur noch sehr viel schlimmer machen. Heute weiß ich, was mein Problem ist und wie ich damit umgehend kann. Ärzte sind also nicht immer der Weisheit letzter Schluss.

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Jeder hat seine Erfahrungen gemacht und ich gebe zu, dass ich auch mit meinem Kind beim Osteophaten war. Ich habe mich dazu drängen lassen, denn angeblich kann nur er helfen.

Am Ende hat der Kinderarzt geholfen, denn er hat nicht umsonst studiert.

Osteophat ist nicht mal ein geschützter Begriff, dass kannst du und ich machen.

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Boah..Es gibt einige Kinder, die sich erst mit 7,5 Monaten drehen...Lass dem Kind doch seine Zeit!
Bauch muss man üben. Immer wieder auf den Bauch legen und es motivieren und ablenken. Die Zeit verlängert sich dann automatisch, bis die Kinder motzen

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Hallo,

ja, ich war mit meinem zweiten Sohn beim Ostheopath, da war er knappe 5 Monate alt.
Warum? Er hat die linke Seite bevorzugt. Sobald er nach rechts schauen musste war es die Hölle. Stillen war deshalb nur bis zur Woche 10 möglich. :-( Meine Hebamme hatte mir da schon den Ostheopath empfohlen, aber ich bin nicht hin, weil ich auf meinen KiA gehört habe....Als der dann allerdings festgestellt hat, dass der Kleine schon einen abgeflachten Kopf hat, bin ich dann doch hin.

Und was soll ich sagen?! Keine 5 Stunden nach der ersten 'Behandlung' fing der kleine Kerl an sich zur rechten Seite zu drehen und schließ dann auf der Seite ein! 12 Stunden später hat er sich das erste Mal über rechts gedreht!
Von da an liebte er beide Seiten und auch auf dem Bauch liegen.

Ach ja, so ganz nebenbei wurde neben der Blockade im Nacken, die für die Vorzugshaltung zuständig war auch noch eine Blockade der unteren Wirbelsäule 'behoben' und wir hatten trotz Flasche jeden Tag Stuhlgang! (Das hatte ich schon nicht mehr zu träumen gewagt, weil nach der Umstellung vom Stillen auf Flasche ging es oft Tagelang gar nicht - trotz Milchzucker und Co.!)

Ostheopathie soll ja auch bei Migräne helfen.... das werde ich in naher Zukunft wohl auch ausprobieren, ich habe keine Lust mehr auf die herkömmlichen Migränemittel.

Ach ja, und zum Punkt Modeerscheinung.... Dazu sage ich nur, dass es z.B. in den Niederlanden zu den normalen U's gehört, dass das Kind ostheopathisch betrachtet wird.

LG
Mel

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Hallo,

ich war gerade heute mit meiner Tochter (3 Monate) beim Osteopath. Mein Kia hatte uns dahin überwiesen. Man kann es Blockade nennen was sie hat und er hat mir gezeigt was ich hin und wieder mal tun soll, damit sie weiterhin komplett entspannt ist, um dann in Bauchlage die Arme in der richtigen Position zu halten. Es hat unmittelbar nachdem er seine Hand unter den Kopf gelegt hat funktioniert, dass sie in Bauchlage die richtige Haltung hatte, um dann eben wenn die Zeit ran ist das Robben und Krabbeln zu lernen.

Ich würde vielleicht erst mit dem Kinderarzt sprechen, vielleicht überweist er euch, ansonsten mach einen Termin beim Osteopath. Falsch ist es auf keinen Fall und er wird dich auch vernünftig beraten bzw. dir sagen, ob deine Sorge begründet ist oder nicht.

LG
Minou

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Danke. Den Termin hab ich ja schon und ein Rezept muss ich mir sowieso holen und wollte den Arzt eh nochmal fragen.

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Ich habe gute ERfahrungen gemacht und auch von Bekannten nur Gutes gehört. Waren zwar andere Situationen, aber generell konnte der Osteopath sehr gut helfen.