Schwiegermama meint, man kann das Baby "zwingen" auf den Arm zu kommen

Ihr Lieben #winke
mal wieder ein Schwiegermama-Post:

Mausi (11,5 Monate) fremdelt zur Zeit, sie sieht ihre Oma (Schwiegermama) nicht so häufig - vielleicht einmal alle 2 Wochen für ne Stunde.

Ich lasse immer Mausi entscheiden, ob die zu ihr auf den Arm möchte. Entweder wendet sie sich der Oma zu und streckt die Arme aus, meist dreht sie sich aber weg und legt den Kopf bei mir an.

Wenn die Kleine aber doch mal auf den Arm geht, dauert es nicht lang und sie meckert und windet sich.
Meine Reaktion ist dann: "lass sie mal runter, sie möchte nicht." Oder ich sag:"ich glaub sie will nicht" und nehm sie auf meinen Arm.

Nun ist Schwiegermama der Meinung ich solle der Kleinen nicht immer ihren Willen geben. Man könnte sie doch auch mal "zwingen". Schließlich wäre sie ja nicht irgendjemand, sondern die Oma. So nach dem Motto "das kann man ihr doch beibringen".

Was sagt ihr dazu?

Mausi weiß doch gar nicht, dass es ihre Oma ist und fremdelt deshalb. Sie arbeitet immer unter der Woche bis 20 Uhr, sehen uns wenn nur am WE.
Meine Eltern sieht sie täglich (wohnen in einem Haus). Da ist das natürlich anders.

Sorry dass es doch so lang geworden ist... #sorry

Grüße

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#winke

Ich finde, du machst es vollkommen richtig! Bei mir könnte sich Schwiegermama auf den Kopf stellen - MEIN Kind zwingen ich zu niemandem auf den Arm.

LG
Nina

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Hallo!

Ich würde es nicht anders machen, vertrau auf dein Gefühl und die Signale deines Babys!
Die Kleinen wissen doch noch gar nicht, was eine Oma genau ist, das Argument ist also gar keines.

Lass sie bitte einfach reden... #bla

Schönen Abend!
Reni mit Terrorkeks (2,5 Jahre) und Terrorkrümel (fast 8 Monate)

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Klar kann man das Kind "zwingen" zu Oma (Schwiegermutter) auf den Arm zu gehen! Bringt aber nichts! Kinder sind sehr sensibel und spüren, wer ihnen gut tut! Spätestens wenn sie größer sind würden sie dann ihre Ablehnung noch direkter zeigen! Meine Tochter hat das bei meiner Schwiegermutter auch gemacht, obwohl sie sie täglich gesehen hat! Und auch sie hat versucht dem Kind ihren Willen aufzuzwingen, hat nichts gebracht! Zwischendurch ist sie vor ihr sogar weggelaufen! Außerdem suchen wir Erwachsenen uns unsere Freunde auch selber aus! Leider gestattet man das den Kindern meist nicht! Ich kenn das nur zu gut! Meine mittlerweile Ex-Schwiegermutter ist leider auch so eingestellt! Mach das was du für richtig hältst, hör auf den Bauchgefühl und auf deine Tochter! Du spürst was richtig und falsch ist! Und ein Tipp an deine Schwiegermutter! Sie soll sich jedesmal um deine Tochter bemühen ohne sie zu drängen und zu zeigen das sie enttäuscht ist! Das spürt deine Tochter auch!

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Klar kann sie das machen. Aber man erntet was man säht.

Der Mann meiner Schwiegermutter hat es auch mit Zwang versucht. Das Ergebnis ist das unsere Tochter, gerade zwei geworden, nicht mit ihm kann da er ihre Grenzen nie akzeptiert hat.
Auch beim Opa war sie immer erst vorsichtig. Aber mein Schwiegervater hat sie kommen lassen und sich nie aufgedrängt.
Wenn wir bei ihm sind freut sie sich jetzt immer und will mit ihrem Opa auch spielen.
Zum Stiefopa hält sie bis jetzt immer einen Sicherheitsabstand und fängt dann auch an zu schreien wenn er diesen wieder mal nicht respektiert.
Tja alles reden hat bei ihm nicht gefruchtet, er hat eh ein paar komische Ansichten und ist auch sonst kein einfacher Mensch.

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PS: Bedeutet Überwindung. Aber rück ihr doch mal ungefragt auf die Pelle und halte sie irgendwie fest. Mal schauen wie sie das findet.

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Huhu,

Ich würde mein Kind auch nie zwingen, so ein quatsch! Aber ich finde gerade die Großeltern sind manchmal etwas egoistisch und bestehen drauf, das Kind zu halten, ob es Bock hat oder nicht.

Mein kleiner war Gestern als die Oma (Schwiemu) da war schon vollkommen übermüdet und quengelig. Aber anstatt ihn zur Ruhe kommen zu lassen musste sie permanent lauthals singen und ihn wild rumschunkeln. Er hat dann geweint und selbst dann hat sie versucht ihn mir zu entreißen, selbst als es offensichtlich war dass er nicht zu ihr will. Aber das war ihr egal. Irgendwann später hatte sie ihn dann doch wieder und er hat sofort geschrien. Als ich ihn dann nehmen wollte meinte sie quatsch, er ist doch ok! Meine Mutter ist da viel zurückhaltender aber die Schwiemu meint wirklich, es stehe ihr zu mit dem Kind zu machen was sie will. Zum Glück hat mein Freund dann durch gegriffen. Irgendwann verstehen sie es vielleicht.

LG
D

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Ganz genauso ist es. Es ist zwar so süß wie sie die kleinen immer lieben und lieber solche Großeltern als welche die kein Interesse haben, aber es ist schon teilweise extrem. Grad hat sich dass baby beruhigt , da haben die Großeltern schon wieder die Hände bei der kleinen. Aber letzes mal hat mein Mann dann aber auch ein Machtwort bei seine. Eltern gesprochen.

Letzens als wir zu den sxhwiegerelern gefahren sind hat mein Schwiegervater schon bei Wind und Wetter vor der Tür gewartet das wir endlich kommen und dann sofort die kleine aus dem Maxicosi gerissen -.-

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Ja du hast ganz recht. Einerseits ist es toll zu sehen wie verliebt sie in die kleinen sind, aber ein vollkommen erschlagenes Baby, das gerade eingeschlafen ist anzugrabbeln geht halt echt zu weit.

Warum meine Schwiemu so reagiert versteh ich nicht, sie hat selbst 4 Kinder und war 30 Jahre lang Hebamme, und ansonsten ist sie auch eher von der coolen Sorte. Aber das letzte Baby ist halt 36 Jahre her, da vergisst man wohl wie schwer es ist, ein übermüdet und überreiztes Kind zu beruhigen ;-)

In 30 Jahren werde ich sicher auch beleidigt sein, wenn das Enkelchen mir keinen Kuss geben will und sich die Schwiegertochter an den Kopf greift ;-) Ach, so viel zum drauf freuen :-)

LG
D

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Wir mussten als Kinder von niemandem Nähe akzeptieren, noch nicht mal von unseren Eltern. Kinder müssen selbstbewusst Nein sagen können, wenn ihnen das mit den nächsten Vertrauten nicht möglich ist, wie soll dass dann bei weniger Vertrauten Personen funktionieren?

Meine Mutter hat mit einem Schwager den Kontakt abgebrochen, weil der nicht einsehen wollte, dass es gute und nicht schlechte Erziehung ist, dass meine 3-jährige Schwester ganz laut geschrien hat als er sie zwingen wollte auf seinem Schoß zu sitzen. Ich hoffe dass wir nie in eine solche Situation kommen, unsere Familien sind da eigentlich eher zurückhaltend, aber ich werde das genauso handhaben.

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Das Kind merkt, wie du dazu eingestellt bist. Allein die Frage "willst du zu Oma". Ich finde die Initiative muss von dir kommen, eine positive Ansage "schau mal die Oma, die hält dich gerne mal kurz". Klar, wenns Tränen gibt direkt wieder zurück nehmen und beim nächsten Mal wieder genauso handhaben. Aber du musst mit einer positiven Einstellung voran gehen!

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Danke für eure Antworten. Lieg ich ja doch nicht so falsch mit meinem Gefühl :-)

Schönen Sonntag #winke