Tagesablauf mit 2 Kindern (23 Monate und Baby)

Hallo ihr lieben,

Ich habe nun noch 5 Wochen bis zur Geburt. Meine "große" Tochter wird dann 23 Monate alt sein und so langsam bekomme ich bissl Bammel. Wie gestaltet ihr den Tag? Ich seh mich jetzt schon im Chaos versinken und zu wenig Zeit für beide haben... Anderer seits freue ich mich natürlich schon sehr und kann es kaum erwarten. Habt ihr Tips?Zu unserer Situation: meine Tochter geht nicht in den Kindergarten, sondern bleibt noch ein Jahr zu hause. Verwandte haben wir keine in der Nähe.

Erzählt doch mal ( und bitte ehrlich ;-))

#winke Remmidemmi mit Emmi (22 Monate) und Krümel im Bauch (34+1)

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Hallo remmidemmi,

Ich hab hier 2 Mädels, die Große wird heute vier (<3) und die Kleine ist jetzt 6 Wochen. Emilia ist schon im Kindergarten seit sie 3 ist von daher habe ich die Vormittage nur für mich und Anna. Die nachmittage sind tatsächlich ein bisschen chaotisch. Baby muss sich natürlich viel der Schwester anpassen und wir sind viel unterwegs. Das klappt auch super und macht Spass mit den 2 Mäusen.

Aber wenn was schief geht, dann eben so richtig. Wenn die Kleine stillt fällt die Große von der Schaukel, Baby schreit und die Große schmeisst den Saft um etc... alles nicht weltbewegend und es ist wirklich schön mit den Mäusen aber ich freu mich schon auch wenn um 19:00 der Papa kommt ;)

Meine Tipps von den uuunglaublichen 6 Wochen Erfahrung - ohne Tragetuch gehts gar nicht, da ist die Kleine dabei und ich hab trotzdem beide Hände für die Große und ich nehm mir ganz bewusst Zeit für die Große. Papa darf dann zum Beispiel nach der Arbeit mit Baby spazieren gehen und ich lese Emilia die Gute-nacht Geschichte vor und kuschel sie in den Schlaf..

Lg und alles Gute,
nici

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Huhu. Also, Anni ist aktuell 29 Monate und Niklas 9 Wochen alt. Bei uns ist und war es schwierig, wenn ich stille. Am Anfang dauert das ja alles noch. Wird jetzt langsam besser. Die Maus nebenbei mit Buch lesen o. ä. zu beschäftigen kann ich vergessen, ausgerechnet dann muss es Arzt spielen oder Puppenhaus sein. Tja, geht halt nicht so gut. Anfangs hat sie dann immer getobt, jetzt wartet sie bis wir fertig sind. Eifersucht ist halt auch ein Thema. Das Chaos hält sich meistens in Grenzen, mach halt viel, wenn beide im Bett sind oder der Papa da ist. Einmal die Woche Grundreinigung, dann eben nur schnell wegräumen, was muss. Wäscheberge bleiben leider nicht aus. Es gibt schon Tage, da bin ich kurz vorm schnappen, wenn beide nur weinen und wieder stundenlang getrotzt wird. Könnte dann echt auch heulen. Aber man überlebt und wenn man sich die tollen Momente vor Augen hält, ist es das Wert. LG

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Hallo,
Meine Tochter war bei Geburt unseres Sohnes 17 Monate.

Da mein Mann sehr schnell wieder arbeiten musste habe ich viel allein gemacht, Familie wohnt auch weit weg und meine Tochter geht einmal die Woche für drei Stunden in die Betreuung.
Wir brauchten schon drei Monate bevor ich ganz frühe Termine ohne ins schwitzen zu kommen hinbekommen hab.
Jetzt läuft es besser. Gegen halb neun sind wir alle angezogen und gewaschen und frühstücken, danach geht's raus oder wir machen den Haushalt.

Von 12 bis 15 ist ruhezeit, meine Tochter schläft dann, mein Sohn mit Unterbrechung auch. Ich bereite essen vor oder arbeite.
Danach gibt es einen snack, wir gehen in den Garten oder noch schnell zum Supermarkt und kochen dann.
Abends essen wir gemeinsam, die Kinder liegen um halb acht im Bett und ich mache dann noch Haushalt. Alles was ohne Kinder schneller geht wie das Bad, bügeln etc.
An manchen Tagen läuft es besser als anderen, grundsätzlich bin ich entspannter geworden.
Hab keine angst, du schaffst das. Gib dir etwas Zeit den Rhythmus zu finden dann wird das schon alles!

Alles gute für die Geburt! Lg

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Wir haben einen Abstand von 22 Monaten und ganz ehrlich, ich bin froh dass die Großen zur TaMu bzw Kiga geht. Sie wird jedoch seit sie 6 Monate alt ist fremdbetreut (6 Monate meine Mutter dann TaMu) und würde mir wahrscheinlich nen Vogel Zeugen wenn ich sie zuhause lassen würde ;-)

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Mein Sohn ist 2 3/4 und meine Tochter 8 Wochen. Meine Erfahrung ist also auch noch nicht so groß. Aber ja, die beiden Gefühle, "ich versinke im Chaos" und "ich habe zu wenig Zeit für beide" tauchen schon ab und an auf.

Wesentliche Faktoren sind nun mal auch die Temperamente der Kinder. Mein Sohn war und ist schon immer sehr wild und meine Tochter ist auch sehr, nennen wir es, lebhaft. Da wird schon mal über mehrere Stunden immer abwechselnd oder auch zusammen geschrien. Und beide fordern JETZT SOFORT irgendwas ein, wo man doch selbst auch gerne mal aufs Klo gehen würde oder was essen müsste... Ich muss also noch eine Linie finden. Es gibt aber langsam immer öfter Tage, an denen es über große Strecken gut läuft. Das gibt mir dann wieder etwas Kraft, sonst würde ich tatsächlich durchdrehen.

Wenn ich ehrlich bin, hätte ich damals bei Anmeldung in den Kiga mehr versuchen sollen einen Platz ab Winter / Frühjahr zu bekommen. Also Eingewöhnung mindestens 3 Monate vor ET. Ich dachte damals, er soll sich nicht abgeschoben fühlen und erstmal sollen sich alle an die neue Familienkonstellation gewöhnen. Deshalb Zusage für Herbst. Nun ist mein Sohn aber überreif und da ich auch keinerlei Unterstützung habe, hätte uns das alle entlastet. Somit würde ich mich in deiner Situation nach einer Spielgruppe erkundigen, wo du deine große Tochter 2x die Woche hinbringen kannst - sofern es von ihrem Charakter her geht. Oder eine andere feste Möglichkeit für 1-2 x die Woche.

Denke so Dinge wie Tragetuch und Zeit für die Große freischaufeln sind selbstverständlich.

LG

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Hallo,

ich habe den gleichen Abstand bei Nr. 2 und Nr. 3 und meine Mittlere geht auch jetzt erst (mit 3,5) in den KiGa. Ich muss sagen, es war und ist schon teilweise sehr anstrengend, aber so schlimm, wie ich es befürchtet habe, war und ist es nicht :-p! Bei der Umstellung von 1 auf 2 Kinder, fand ich es auch die ersten Tage und Wochen schwierig und dachte, ich müsse mich teilen/zerreißen, hätte für keine richtig Zeit, aber das ging dann recht schnell und meine Große hat auch immer gesagt, dass alles wunderbar ist (sie war damals schon 4 3/4). Dann mit den 3 war es schon eher das Organisatorische. Am Anfang habe ich mich mit beiden zum Mittagschlaf der Mittleren hingelegt, den Kleinen gestillt und dann haben wir alle geschlafen. Leider hat die Mittlere bald ihren Tagschlaf eingestellt bzw. ich habe ihn gestrichen, weil sie abends bis 22/23 Uhr wach war. Naja, aber nachdem der Kleine ein bisschen entspannter wurde und sich auch mal ablegen ließ oder ein bisschen in seiner Wippe saß, wurde es besser. Wir machen es uns meist gemütlich / entspannt, so wenig Termine wie möglich. Wirst sehen, das pendelt sich alles schnell ein. Stress dich nicht, lass den HH gerade am Anfang mal HH sein, vielleicht organisierst du dir am Anfang was mit Essen/einkaufen (liefern lassen, vorkochen usw.) bis alles läuft.

LG

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Hallo *wink*

Meine Große wird jetzt am Samstag 2 Jahre und kommt jetzt erst in die Krippe und mein Kleiner ist 6 Monate. Sie war also bei der Geburt ihres Bruders 18 Monate und bei mir Zuhause. Ich musste auch gleich nach der Geburt eine Woche alleine sein, da mein Mann arbeiten musste. Dazu mit Kaiserschnitt, es war ein Spaß ^^

Unabhängig von der ersten Woche herrscht hier mal Ruhe, Entspannung, Chaos, mal Langeweile, dicke Luft oder wir sind alle genervt.Jeder Tag eine neue Herausforderung.

Ich habe vieles vorher organisiert um die ersten paar Tage weniger Stress zu haben.
Mein Mann hat jeden Abend vorgekocht damit meine Tochter und ich was zu essen haben mittags und ich das mit Säugling und Kleinkind nicht tun brauche, ich habe wirklich nix im Haushalt gemacht die ersten 6 Wochen. Mein Mann hat das alles erledigt. Auf seine Weise und manchmal ganz schön kompliziert :D

Beim Stillen habe ich es mir gemütlich gemacht, habe meine Große vorher gefragt worauf sie Lust hat, singen, lesen, kuscheln. Meist war es lesen gepaart mit kuscheln dadurch war sie nie eifersüchtig oder ungeduldig.

Ansonsten hatte ich ein Tragetuch die wohl tollste Erfindung für Familien.
Baby gestillt, gewickelt - ab da rein. Zwei Hände frei. Perfekt.

Jetzt ein halbes Jahr später ist es immer noch durchwachsen. Gerade wenn meine Große hier so schön rumtrotzt und mein Kleiner meckert wegen dem ollen Wachstumsschub. Ich mache dann tausend Kreuze wenn mein Mann da ist.

Ich freue mich wenn sie in der Krippe eingewöhnt ist. Dann werde ich eine Woche lang immer wenn mein kleiner schläft nur Dinge für mich machen, fast wie Urlaub *.*

Ich wünsche dir für die Geburt alles gute.

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Hallo, meine Töchter sind 24 Monate auseinander. Die Große war da auch noch nicht im Kindergarten. Das fand ich gut so hatten wir in der Früh keinen Stress. Ich habe mit Geburt nicht viel anders gemacht. Also Ausflüge usw wie gehabt und die Kleine war halt immer im Tragetuch mit dabei. Mittags hab ich mich mit beiden hin gelegt. Beide gleichzeitig ins Bett gebracht , legte mich dazu bis beide schliefen. Nun sind sie neun und sieben und unzertrennlich und spielen fast immer toll miteinander. Der Abstand ist super. Nun haben sie noch ein mittlerweile zwei Monate altes Geschwisterchen was nun im Tuch immer mit dabei ist. Während ich den Großen vorlese stille ich ihn, er wird allgemein oft nebenbei gestillt . Liebe Grüße

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Hallo
Ich habe hier momentan vormittags 4 Kinder im Alter von 1 Monat,1 Monat, knapp 10 Monaten und 20 Monaten.
Ganz ehrlich, ich habe es mir viiiel schlimmer vorgestellt.
Die Kleinen schlafen viel und gerne, die beiden großen beschäftigen sich mittlerweile miteinander.
Das einzige was immer wieder mal passiert ist das alle 4 auf einmal weinen oder was wollen.
Irgendwie lustig weil es wirklich total so oft das wenn etwas ist gleich alle 4 #schrei
Der Haushalt läuft ganz ok.
Im "öffentlichen" Bereich schaue ich generell das es immer sauber und aufgeräumt ist (und lasse es erst gar nicht liegen bzw. versuche es so gut wie), wenn aber mal die Bügelwasche oder Wäsche zum zusammenlegen noch im Waschraum steht oder sowas juckt mich das nicht sonderlich.
Hört sich blöd an aber mit Disziplin muss keiner im Chaos versinken :-)

Lg

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Hallo!

Du hast also Zwillinge und die anderen Kinder sind 10 und 20 Monate alt, dazu laut Visitenkarte noch 2 Kinder im Alter von 7 und 19 Jahren?
Respekt!

War der Altersunterschied der letzten 4 Kinder bewusst so knapp gewählt?

Es muss ja wenige Tage nach der Geburt jeweils passiert sein?

Entschuldige meine Neugier ;-)

LG

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1 ist nicht meins :-p Meine Nichte ist 20 Monate alt und da kurzfristig Betreuung hermusste bin ich eingesprungen.
Der Abstand zwischen den jüngsten war nicht gewollt und die Zwillinge kamen etwas zu früh wodurch er noch kleiner geworden ist. Um Ehrlich zu sein war eigentlich überhaupt kein weiteres Kind geplant aber nun ist es so #schwitz
Die 7 jährige ist zudem nicht mein leibliches Kind was zwar nichts an unserem Verhältnis ändert aber wie kamen natürlich auf anderem Weg zu ihr als bei einer geplanten Schwangerschaft.