Umstellung von 1 auf 2 Kinder - mir fällt es echt schwer

Hallo,
ich habe einen großen Sohn (3 J) und eine kleine Tochter (5 Monate). Der Große wurde 3 Monate nach Geburt der Kleinen 3.
Mir fällt die Umstellung so schwer. Obwohl die Kleine jetzt schon 5 Monate alt ist, läuft vieles noch nicht so rund. Und ich bin häufig echt platt.

Die Kleine ist kein Anfängerbaby, aber auch kein Schreikind. Aber sie hat es nicht mit dem Einschlafen. Das dauert immer und ist anfangs mit Weinen verbunden. Wenn der Große da ist, ist es echt schwierig, weil er mit Absicht oder auch aus mangelndem Verständnis die Einschlafsituation stört, hereinplatzt, laut ist etc.

Ich habe eine Tragehilfe, aber da muss man meistens ständig in Bewegung sein. Wenn der Große da mit mir spielen möchte, muss ich ihn meistens vertrösten.
Nächstes Problem: sie ist nicht gern im Kinderwagen, wach aber auch nicht gern in der Trage. Ausflüge/Einkaufen/etwas längere Wege kann ich momentan nicht mit ihr machen. Das heißt, der Alltag ist doch recht stark eingeschränkt. oder ich nach solchen Ausflügen (z.B. zu befreundeten Familien) völlig fertig.

Jetzt ist unser Abstand zwischen den beiden nicht so eng, ich habe viel Unterstützung und trotzdem empfinde ich unseren Alltag als sehr anstrengend und nicht zufriedenstellend.
Wie macht ihr das so? Geht oder ging es vielleicht noch jemandem so? Und wann wurde es besser?
Ich hoffe ja so auf die Zeit.

Etwas deprimierte Grüße

Winnie

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1

Huhu
Du machst mir Mut :-o
Unser 2. Kommt im September, dann ist der große bereits 4. Ich hoffe er kommt mit der situation klar. Ich kann dir daher noch nicht berichten und auch leider keine Tipps geben. Geht der große denn bereits in den Kiga?

5

Ja, zum Glück :-)
Wobei da das Problem eigentlich schon mit dem Weg anfängt. Wir wohnen in der Stadt und sind mit U-Bahn und Bus unterwegs. Wir brauchen insgesamt 1 Stunde bis wir wieder daheim sind. Und da sie ja nicht gern im Kinderwagen liegt, in der Trage aber auch nur gewisse Zeit, ist das schon die erste Hürde...

2

Hey,

Ich habe mir auch viele Gedanken gemacht, als meine 2. Tochter sich angekündigt hat.
Als meine Tochter geboren wurde, war meine 1. Tochter 19 Monate.
Klar, hat u hatte sie auch "eifersuchtsattakten", aber es ist machbar.

Als mein Mann wieder arbeiten ging, ging es mir eine Zeitlang auch nicht gut. Ich musste mich neu organisieren, mich quasi nach dem Baby richten. Meine Tochter musste ordentlich zurück stecken, da mein Baby extrem anhänglich war. Sie schlief nur auf dem Arm oder in der Trage, wollte sich nur von mir beruhigen lassen. Meine 1. Tochter wollte nicht mehr mit in meinem Bett schlafen (was sie morgens immer noch 2 std getan hat), ab u an will sie, dass ihre Schwester wieder weg gebracht wird.
Mittlerweile habe i mich organisiert u mein
Baby ist deutlich entspannter, sie ist 4 Monate.

Es ist für Kleinkinder echt schwierig aufeinmal die aufmerksamkeit u alles teilen zu müssen.
I stelle es mir immer so vor, als wenn mein Mann mit einer Frau ankommt u sagt, sie bleibt jetzt für immer hier.

Es wird auf jeden Fall besser, Geduld ist leider das Zauberwort.

Alles Gute

3

Hier ist es genauso.... Großes Kind 4, kleines 5 Monate und bis letzte Woche war ich komplett unzufrieden mit unserem Alltag. Ständig schlechtes Gewissen dem großen Kind gegenüber. Keine Zeit für ein selber, dadurch ständig gereizt und unausgeglichen trotz Hilfe von außen.

Geht dein großes Kind in die Kita? Was macht dein Partner?

Wir haben es mittlerweile so geregelt, das ich montagnachmittags nur allein mit dem großen verbringe. Dienstags bin ich "kinderlos". Hab den kleinen nur zwischendurch zum stillen, geh unter anderem an dem Tag arbeiten und mach was für mich. Mi und do betreue ich die Kinder. Fr gemischt.
Abends bringt der Vater den großen ins Bett und ich den kleinen sodass ruhe herrscht.
Gehen deine beiden gleichzeitig ins Bett? Stillst du?

Durch den Ausgleich dienstags ist auch die ganze Familie Situation entspannter geworden und durch die Regelmäßigkeit auch.

6

Da habt ihr eine tolle Regelung gefunden!
Mein Mann unterstützt mich auch wahnsinnig viel. Allerdings hat er einen Beruf, wo er öfter einige Tage am Stück unterwegs ist, dafür dann aber wieder einige Tage daheim.
Und wenn er weg ist, ist es abends natürlich besonders schwierig. Ich habe zwar oft Großeltern da, aber der Große möchte sich dann von mir ins Bett bringen lassen und in der Zeit ist die Kleine zwar gut versorgt, aber weint oft nach Mama bzw. Brust :-(

4

Ich weiß wie du dich fühlst. Ich bin auch total platt aber so langsam geht es bergauf. Meine Jungs sind 22 Monate auseinander. Der Kleine wird im August 1 Jahr alt und der Große im Oktober 3. Das Zubettbringen raubt mir auch den ganzen Nerv und die Nächte halt. Der Große hat viele Alpträume und ich muss nachts mindestens 2 x zu ihm und der Kleine schläft seit einer Woche endlich in seinem Bett und braucht 0-1 Flasche pro Nacht. Das ist schon mal ein Fortschritt mit dem Mini. Der Kleine ist mega anhänglich und total auf mich fixiert. Zum Glück habe ich viel Unterstützung von meinen Eltern. Ich merke die Belastung an meiner Gesundheit. Ich bin wirklich immer krank. Auch oft sehr doll mit hohem Fieber bis knapp 41 Grad. Heute macht mein Kreislauf ständig schlapp und ich hab Magenschmerzen. Ich brauche dringend mehr Schlaf. Jetzt waren die Kinder letzte Woche auch krank sodass ich nachts vielleicht 2 - 3 Stunden geschlafen hab. Ist zur Zeit irgendwie der Wurm drin. Ich hoffe auf mehr Schlaf und dann bin ich auch wieder besser drauf. Der Kleine soll jetzt lernen alleine einzuschlafen. Das klappt recht gut und entspannt den Abend etwas. Jetzt muss nur der Große wieder alleine einschlafen. Das ist aber mega anstrengend. Er schreit um sein Leben... seufz

Euch alles Gute.

7

Oh je, das hört sich anstrengend an :-(
Wie macht ihr das mit dem alleine-Einschlafen-Lernen?

8

Also bei dem Kleinen geht das eigentlich ganz leicht. Leichter als gedacht. Wenn ich merke dass er müde wird, gehen wir hoch und ich mache ihn bettfertig. Dann machen wir zusammen das Rollo runter und die Leuchteschildi an. Neuerdings kuscheln wir noch kurz und dann lege ich ihn in sein Bett und gehe sofort raus. Dann weint er ein paar Sekunden, dreht sich um und schläft ein. Wenn er länger weint, bleibe ich kurz bei ihm. Dann hat er irgendwas oder ist doch noch nicht müde. Schwieriger wird das beim Großen. Der ist früher genauso toll alleine eingeschlafen. Und seit nem Jahr ist es das reinste Chaos. Immer muss man bei ihm sitzen bis er schläft... Das dauert oft sehr lange...
Achso und beim Kleinen war ich auch sehr überrascht dass es so schnell ging, weil er vorher wirklich nur an mir klebte und nur an mir geklammert einschlief.