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hallo,

mir ist es auch aufgefallen. schon bei meiner ersten schwangerschaft vor 12 jahren und vor 2 jahren dann wieder. es hat mch immer genervt,dieses gesellschaftliche aurichten auf mädchen.
beim ersten habe ich ein mädchen erwartet, aber mir keines gewünscht. mir war es egal. wir haben uns überraschen lassen und als es dann klar war, war ich einfach nur glücklich über ein gesundes kind. und mit der zeit, wwar ich einfach nur sehr glücklich darüber so einen tollen kleinen menschen bekommen zu haben. sicherlich wäre es mir mit einem mädchen genauso gegangen.
und weil wir unseren sohn so klasse fanen, haben wir immer gesagt, wir brauchen noch so einen. er ist der grund, warum wir unbedingt ein zweites wollten.
und das haben wir bekommen. noch nen kleinen jungen der ihm tatsächlich sehr ähnlich ist im harakter und aussehen. als ob unser wunsch erfüllt werden sollte:-)

und wäre es gesundheitlich möglich ein drittes zu bekommen, ich glaube diesmal hätte ich nen wunsch: noch nen jungen.

und würde es ein mädhcne werden würde ich mich ebenso freuen.

ich finde es ehrlich gesagt en no go traurig zu sein, weil man nicht das wunschgeschlecht bekommen hat. ein wenig wehmütig dem gegenüber was man nun vielleivht verpast. aber traurig? nein, sicherlich nicht.
das ist kindergarten. und jammern auf hohem niveau.
früher waren gesune kräftige kinder ein grund glücklich zu sein,. genauso sollte es auch heute sein.

vg

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Warum darf man nicht enttäuscht sein?

Ich finde das völlig legitim.

Wichtig ist, was danach kommt - und das ist zumeist glück und freude!

Ich habe 10 kinder, bekam erst einen bub, dann ein mädchen.

Als danach 3 jungs in folge kamen, war ich beim 3. Bub tatsächlich enttäuscht, zumal es bis zur 35.ssw hiess, es sei ein Mädchen.

Mir ging es nie um rosa glitzer prinzessinnen, genau genommen weiss ich gar nicht, warum mädchen. Ich habe mir darüber nie gedanken gemacht.

In meiner neuen, mittlerweile 15 jahre alten ehe, kamen dann 3 mädchen in folge. Beim ersten mädchen war die Freude riesig, endlich noch ein mädchen!

Beim 3. Mädchen war ich auch enttäuscht, denn ich wünschte mir von diesem, meinem Traummann einen bub! Ich stehe dazu!

Als sie dann da war, war es das pure glück - in diesem jahr kommt sie zur schule und wird keinen pinken glitzerranzen haben....

2013 bekam ich meinen Buben...wäre auch er ein Mädchen, wäre ich kurzzeitig enttäuscht, ja. Aber es wäre ganz genauso willkommen und geliebt.

Im April begrüssten wir nochmal ein Mädchen und ich bin nach den heftigen blutungen in der 9.ssw einfach froh, dass sie da ist. Auch war es völlig egal, ob junge oder mädchen.

Wir haben gleichstand: 5:5... ob meiner Enttäuschungen, weil es 3 jungs und 3 mädchen in folge gab, schäme ich mich gewiss nicht. Gefühle gehören dazu und eintauschen würde ich keines der 10!

Lg

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Wow 10 Kinder . Toll!

Wenn ich nicht so furchtbar ungern schwanger wäre, hätte ich auch gern noch ein paar

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Ich wollte auch sooooo dringend ein Mädchen und konnte mit Jungs GAR nix anfangen. Die sind ja laut und grob und derb, ieeeh. Mädchen sind sanft und ruhig und man kann ihnen hübsche Frisuren machen, richtig?

Inzwischen hab ich 3 Jungs und 1 Mädchen. Ich bin froh, dass ich beide Geschlechter habe, einfach für mich selber, damit ich nicht das Gefühl bekomme "was verpasst zu haben", aber im Nachhinein betrachtet waren diese ganzen stereotypen Geschlechtervorstellungen völlig affig.

Meine Tochter ist hier übrigens die wildeste, launischste und lauteste, obendrein am meisten auf Krawall gebürstet und ein kleiner Wutzwerg - auch wenn sie aussieht, wie ein blonder, kleiner Engel. ;) Sie liebt rosa und Kleidchen, aber ihre Haare trägt sie am liebsten zottelig. :P

Gekuschelt wird nur zum Trösten, ansonsten will sie ihre körperliche Distanz!
Ich liebe und bewundere sie so, wie sie ist. Ihre Willensstärke, ihre Intelligenz, ihre Schönheit - aber sie ist bei Gott nicht so, wie ich mir ein Mädchen vorgestellt hab. Und das ist auch gut so!

Meine Jungs sind ganz wundervoll. Sie sind völlig unkompliziert, respektvoll, liebevoll, höflich. Der eine ist ein ganz süßes Sensibelchen mit einem Herz aus Gold und einem niedlichen Stimmchen. Er mag zwar typische "Jungssachen", aber er ist absolut kein Rabauke. Er ist unglaublich verschmust und ein richtiges Mamakind.
Der andere ist etwas "wilder", aber auch nicht auf rabiate Weise. Auch sehr sensibel. Ein Sonnenschein, der dauernd lacht und uns immer zum Lachen bringen will.
Sie sind absolut nicht so, wie ich mir Jungs vorgestellt hab - und auch DAS ist gut so.

Man sollte diese ganzen Geschlechtervorstellungen über Bord werfen. Jedes Kind ist auf seine Weise völlig einzigartig und das Geschlecht hat mal überhaupt nichts damit zu tun.

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Ich muss auch gestehen dass ich mir schon Jahre vor der SS mein Leben immer mit zwei Töchtern ausgemalt habe. Liegt wahrscheinlich daran, dass meine Schwester und ich mit einer alleinerziehenden Mama groß geworden sind weil mein Papa kurz nach meiner Geburt plötzlich starb. War schon etwas enttäuscht als ich hörte dass es ein Junge wird, andererseits hatte ich sofort nach dem positiven Test so ein Gefühl dass es einer wird. Ich hatte mich dann die SS über damit angefreundet, aber mir nie gewünscht, dass dem Kleinen etwas passiert oder doch ein Mädchen raus kommt o.ä. Und nun sehe ich in seine großen, hilfesuchenden Kulleraugen und bin einfach geflasht und froh dass er ist wie er ist (auch mit seinen starken Blähungen!).
Danke für den tollen Post!
Tinchen mit Anton (morgen 9 Wochen)

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Puh, da stellt man einerseits die Frauen, die ein Wunschgeschlecht haben, schon ein bisserl als "latent oberflächlich" hin und gleichzeitig ist man aber selber so oberflächlich, dass man sich gar nicht vorstellen kann, dass es an mehr liegt als an rosa Tütü und Zöpfe flechten.

Ja, ich gebe es zu, ich habe mir immer ein Mädel gewünscht, beim ersten (war ein Junge, den ich über alles liebe, klar) und beim zweiten wieder. Nun habe ich sie also, meine Tochter.

Die Gründe sind ganz andere. Ich sehe mich - natürlich - viel stärker in ihr aufwachsen. Ich denke mir: Hab ich das auch so gemacht? Wie war dieses bei mir und jenes? Der Große geht sehr viel und gern mit Papa mit, sie ist ein Mama-Mädel. Nennt mich altmodisch, aber irgendwie habe ich viel stärker das Gefühl, ihr hier und dort "was mitgeben" zu müssen. Klar, ich koche auch mit meinem Sohn und er hilft mir begeistert dabei. Und klar, es ist nicht selbstverständlich, dass sie mir mal beim stricken hilft (um sämtliche Klischees zu bedienen). Und nein, ich bin keine Glucke, kein Heimchen, gar nicht. Ich bin eine taffe, moderne Frau, die mehr verdient als der Mann, die den Anhänger rangiert und die "Mäxchen an Board" niemals ans Auto kleben würde (und keine Familienkutsche haben will). Und trotzdem, ich habe das Gefühl, dass es Weisheiten gibt, die nur von Mutter zu Tochter weitergegeben werden, dass ich sie irgendwie aufs Leben vorbereite (wo das beim Großen viel mein Mann übernimmt). GERADE in modernen Familien, wo man sich die Kinderbetreuung teilt, spielt das irgendwie eine Rolle.

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Ist aber genauso Schwachsinn und verklärt und genauso oberflächlich wie das Argument mit den rosa Kleidchen.

Meine Tochter ist völlig anders als ich und ich sehe mich überhaupt kein bisschen "in ihr aufwachsen". Wir sind vom Wesen her einfach so ganz unterschiedlich.
Das ist nichts Schlimmes, es ist aber nunmal einfach so.

Mit meinem zweiten Sohn dagegen fühle ich mich von allen Kindern am meisten verbunden. Er ist auch ein Mama-Kind und besonders kuschelig. Auch vom Wesen her ist er viel näher bei mir als meine anderen Kinder.

Das Geschlecht hat überhaupt sehr wenig Einfluss darauf, wie ein Kind ist und ob es ein Mama- oder Papakind ist.

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Mir war es bei beiden Kindern egal - und nachdem ich, mit Nr. 2 im 6. Monat schwanger, ein paar Tage und Nächte in der Kinderklinik stationär mit dem Großen, da 2 Jahre alt, verbringen durfte, sagte ich erst recht nur noch: HAUPTSACHE GESUND!

Ernsthaft, manchen Leuten fehlt der Blick aufs wesentliche. Das dachte ich mir bei solchen Heulposts im Schwangerschaftsforum schon immer, als ich da noch unterwegs war.