Probleme beim Einschlafen - Baby 10 Monate

Hallo Mamis,

ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Unser Sohn ist jetzt 10 Monate alt und das Thema Schlafen ist von Anfang an schwer. Eine zeitlang lief es noch einigermaßen und er schlief sogar einige Wochen gepuckt fast ganz alleine ein und dann auch die ganze Nacht durch. Er wurde aber auch oft einschlafgestillt.

Seitdem er etwa 3,5 Monate alt ist, pucken wir ihn nicht mehr. Es wurde so heiß und er schwitzte sehr. Nach einigen Tagen wachte er alle 1-2std auf und das blieb auch so die nächsten 5-6 Monate. Seit einigen Wochen, haben wir mal Phasen, da schläft er auch mal länger am Stück...er will jedes mal an die Brust. Anders beruhigen klappt nicht.

Zur Zeit kommt erschwerend hinzu, dass er zwar extrem müde ist, aber einfach nicht in den Schlaf findet. Meistens versuche ich es erst mit stillen bei uns im Bett...da dreht er sich nun meistens nach nur paar Minuten um, setzt sich hin, meckert, reibt sich die Augen und versucht wegzukrabbeln. Ich probiere es dann meistens noch 1-2x ihn wieder hinzulegen und zu stillen. Danach übernimmt meistens der Papa und trägt ihn.
Entweder er beruhigt sich dann und schläft ein, oder er fordert doch nochmal die Brust ein und schläft dann ein. Danach wacht er meistens 3-4x auf, bis wir schlafen gehen.

Mein kleiner ist ein sehr aufgeweckter kleiner Kerl und hat es noch nie wirklich geschafft sich selbst zu beruhigen. Er dreht immer voll auf und ist einfach überdreht. Nur stillen oder tragen beruhigt ihn, falls er müde ist. Das ist sowohl tagsüber als auch abends der Fall.

Dachte, dass wir ihn vllt zu spät hin legen und er schon einfach zu müde ist. Jedoch hilft auch früheres schlafen legen nichts. Er ist dann einfach noch nicht müde genug um zu schlafen.

Morgens wacht er zwischen 8 und 9h auf...

Tagesschläfchen:
Wenn alles klappt lege ich den kleinen zwischen 10 und 11h hin. Mal schläft er 1h, mal 2h, heute waren es 2,5h
Dann versuche ich ihn nochmal zwischen 15 und 16h hinzulegen. Da schläft er zwischen 30min und 1,5 Std. Heute hat er aber zb kein zweites Schläfchen gemacht trotz Müdigkeit. Er hat so gekämpft, war dann trotzdem relativ gut drauf. Es ist zur Zeit auch tagsüber ein Kampf ihn zum schlafen zu bekommen.

Unsere abendroutine +-1h:
19h = Abendbrei / wir essen Abendbrot
19:30h = bettfertig machen - evt. Baden, wickeln, Schlafanzug anziehen, Zähne putzen
20h = stillen / evt. rumtragen und vorsingen im abgedunkelten Zimmer
Er schläft dann zwischen 20:30 und 22h ein. Je nachdem wie er runterkommt und wir ihn gebändigt bekommen.

Achja, ihn einfach ins Bett legen funktioniert nicht. Er zappelt ohne Ende, steht auf etc. und findet nicht zur Ruhe bis er irgendwann weint...

Seit einigen Tagen jetzt, ist er wirklich extrem aufgedreht abends. Es ist super schwer ihn wieder zu beruhigen.

Zahn 9+10 sind unterwegs und ein Schub steht zur Zeit auch an. Und wenn es nicht das ist, dann ist es nur eine Phase...also:

Was können wir tun, damit er ruhiger wird und das einschlafen besser wird? Vllt würde er dann nachts auch besser schlafen?

Danke für eure Tipps!

Vg
Sunshine

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1

Guten Morgen
Ich häng mich mal mit dran.... :-)

Ich hatte letztens schon einer weiteren Leidensgenossin geschrieben, dass es bei uns haargenau auch so ist (meine ist 11 Monate).

Sie kämpft immer gegen den Schlaf an und ist tagsüber immer bei 120% - das bedeutet auch bei uns, dass ich sie nicht einfach so ins Bett legen kann weil sie dann nur rum turnt und es am Ende in Geschrei endet.
Leider hat bei uns seit 11 Monaten nichts geholfen.
Den Rat von zwei Ärzten, das Kind schreien zu lassen, haben wir nicht angenommen.
So wird auch sie mindestens alle zwei Stunden wach und lässt sich nur durch die Brust beruhigen..
Ich hoffe jemand hat Tipps für dich/uns

Liebe Grüße

2

Hey,

Also zunächst: ich hab auch eine solche Wuselmaus hier zu Haus. 😅
Dann: wenn dein Kind bis 9 schläft und dann Vormittags 2,5 Stunden dann ist klar, dass er nachmittags keinen Schlaf mehr braucht. Und dass er bis abends so aufgedreht ist und übermüdet, dass nichts mehr geht, ebenfalls.
Ich weiß, viele Mütter tun sich seeeehr schwer damit ihr Kind zu wecken aber ich würde dir wirklich raten, den Vormittagsschlaf so wie den Nachmittagsschlaf zu begrenzen auf max 1 Std.
Babys brauchen im Grunde immer sehr ähnlich viel Schlaf. Führr mal ein paar Tage Protokoll und du wirst merken, in 24 Std kommt immer eine ähnliche Stundenanzahl zusammen.
Dadurch dass dein Kind morgens verhältnismäßig lang schläft und tagsüber ebenfalls viel, ist er abends natürlich nicht vor 22 Uhr müde. Das ist eigentlich ziemlich einleuchtend!
Wie gesagt: führe mal Protokoll und schau, was dabei rauskommt. Und dann versuche etwas Einfluss auf den Tagschlaf zu nehmen (bzgl Dauer) damit er abends eher schläft und wecke ihn eventuell auch morgens.
Meine Mädels schliefen nachts meist von 19 - 8/9 Uhr und dafür am Tage nur 2-3 Mal 20-30 Minuten. Schliefen sie am Tage länger, gingen sie abends nicht so früh ins Bett oder wurden nachts munter. In Summe kamen wir meist auf 14-15 Stunden.

Liebe Grüße

4

Danke für deine Nachricht und die Tipps.

So ein richtiges Schlafprotokoll habe ich noch nicht geführt, werde das aber wohl mal machen. Ich habe nur die Stunden Anzahl an Schlaf im Kopf zusammengezählt. Die sind bei meinem kleinen nie gleich. Mal sind es zusammen nur 10 Std, dann wiederum 15 Std, dann 12 Std usw. Da gibt es bei ihm keine Regelmäßigkeit. Kann natürlich damit zusammenhängen, dass er auch keine Regelmäßigkeit hat was den tagesschlaf angeht. Daher danke ich dir für den Tipp mit dem wecken. Hab bisher immer nur gehört, dass man die kleinen schlafen lassen soll...
Was ich jedoch nicht beobachten konnte bisher ist, dass der nachtschlaf besser ist wenn er tagsüber nicht so viel schläft. Aber so genau kann ich das ohne schlafprotokoll natürlich auch nicht sagen. Er müsste erstmal einige Tage am Tag weniger schlafen um das bestimmen zu können.

Gestern hab ich ihn übrigens nach 1std geweckt. Das war um 12h. Er war auch erst gut drauf und der schlaf reichte erstmal...für 30min. Danach drehte er wieder voll auf und war einfach kaum auszuhalten. Er gähnte auch und rieb sich die Augen nach 1-2std. Jedoch klappte es mit dem hinlegen nicht. Er schlief erst mit Mühe und mit um 16:30h ein und schlief 1std. Danach wurde er wieder gegen 20h müde. Jedoch kämpfte der kleine bis 22:30h. Da schlief er auf dem arm in der Küche bei laufender dunstabzugshaube ein...davor schlief er immerwieder fast beim stillen ein. Riss aber jedes mal seine Augen auf um weiter aufzudrehen. Mein man hat ihn immerwieder getragen und da genau das selbe...nachts weckte er mich alle 20-60 min und war um 8:30h wieder wach. Schläft jetzt seit 10:45h wieder. Das klappte aber ganz gut. Zur Zeit ist es wohl der schub, der uns so zu schaffen macht. Oder fällt dor noch etwas auf?

5

Huhu!

Möchte mich nochmal bei dir bedanken für dem Tipp mit dem Schlafprotokoll :-)

Es hatte einen aha Effekt. Wir scheinen gerade in der Übergangsphase zu einem Mittagsschlaf gesteckt zu haben. Jetzt nach knapp 5-6 Wochen haben wir einen gut funktionierenden Rhythmus, ich weiß wie lang seine wachphasen sind und wann man ihn hinlegen sollte und er schläft jetzt auf 24 Std gesehen durchschnittlich 13 Std. Tendenz gerade steigend auf 14 Std. Wir haben kaum noch Probleme beim Einschlafen :-) mittlerweile hält er regelmäßig einen Mittagsschlaf zur fast gleichen Uhrzeit von ca. 1,5-2std und auch mal mehr. Dennoch ist er jetzt meistens um 20h müde und geht schlafen.

Vg
Sunshine

3

Hallo!
Der Text hätte von mir sein können :D
Mein Kleiner ist ziemlich genau 10 Monate alt und auch die Schlafenszeiten sind genauso wie bei dir.
Zur Zeit haben wir auch totale Probleme.. abgesehen vom dauernuckeln über Wochen hinweg in der Nacht kommt er abends gaaar nicht zur Ruhe. Er muss immer krabbeln sitzen stehen turnen. Mal ins Bett legen und eine Geschichte erzählen? No way!
Zappeln zappeln zappeln!
Zur Zeit ist es auch so dass er nur einen langen Mittagsschlaf macht (1,5h ca) und dafür dann halt nicht 20 Uhr wie üblich ins Bett geht sondern 19uhr. Da ist er dann auch wieder 7.30Uhr ca wach womit sein Rhythmus wieder rein kommt dass er 2 Schläfchen am Tag macht. Aber er braucht die Beust auch soooo sehr. Vor 2 Wochen hat er sich fast selbst abgestillt, da war er innerhalb 5min mit rumschaukeln eingeschlafen, er wollte die Brust einfach nicht mehr. Jetzt kam ein Wachstumsschub und er hängt doch wieder mehr an mir und der Brust. Selbst in der Nacht konnte ich ihn nur mit rumschaukeln beruhigen und das aber ziemlich schnell was ich gar nicht von ihm kannte. Ich hatte schon so einen kleinen Lichtblick im Auge - aber vergebens. Mal schauen wie es nach dem Wachstumsschub oder der „Phase“ aussieht..
ich will eigentlich bald abstillen da ich dieses nächtliche dauernuckeln min auch schon seit 4-5 Monate mitmache und langsam nicht mehr kann. Ich fühle mich AUSGESAUGT :D
Ich geh heute Abend mal weg mit Freunden und bin gespannt wie der Papa das hinbekommt. Sonst ging es immer gaaar nicht, er hat nur geschrien beim Papa, aber in den letzten Wochen zb auch gestern Abend hat er ihn ins Bett gebracht. Und nachts auch beruhigen können.
Ich bin gespannt auf die Tips die hier kommen werden, den das nächtliche rumtragen und in den Schlaf tragen sollte eigentlich nicht zur Gewohnheit werden. Aber er bleibt nicht ruhig in seinem Bett liegen, und Schnuller nimmt er auch nicht. Was bleibt da noch übrig ... 😰

Liebe Grüße von mir und dem kleinen Zappel-Finn :)