Wenn die Nacht zum Tag wird...

Guten Morgen liebe Mamis! :)
Ich wollt euch mal wieder um euren Rat bitten: Mein Sohn ist 6 Wochen alt und war von Anfang an ein guter Nachtschläfer. Seit er jedoch den 5-Wochen-Schub hinter sich hat, ist er zum Tagesschläfer mutiert und will nachts bespaßt werden. Er wacht viel häufiger auf, möchte öfter trinken und wenn er einschläft, schreckt er oft aus dem Schlaf auf und ist unruhig. Außerdem habe ich den Eindruck, dass er immer mal wieder mit Bauchschmerzen zu kämpfen hat, weil er versucht zu drücken, aber nichts passiert. Wenn wir dann aufstehen ist er aber trotzdem der kleine Sonnenschein und lächelt mich an und will rumblödeln (obwohl er nach so einer Nacht doch eigentlich hundemüde sein müsste oder? :D)
Vielleicht kennt das ja jemand von euch und kann mir ein paar Tipps geben :)
Liebe Grüße
tanteemma mit Sonnenschein Benjamin an der Brust <3

P.S. Ich stille nachts nur um liegen, dass wir beide wieder schnell einschlafen können (er schläft noch im Elternbett). Tagsüber stille ich ihn meist im sitzen...könnte es vielleicht auch damit zusammenhängen, dass die Verdauung grad verrückt spielt? Wobei ich das eigentlich von Anfang an so mache und meine Essgewohnheiten auch nicht geändert habe...

1

Guten morgen :)

Da dein mäuschen noch so klein ist, hat er wahrscheinlich noch kein tag und nacht rhytmus. War am anfang bei uns nicht anders. Ich habe dann versucht ein Nachtritual einzubauen, damit er merkt wann der tag endet und ein ritual am morgen, damit er lernt das jetzt der tag beginnt. Abends so gegen 19 uhr hat er seinen schlafanzug angezogen bekommen und ab da wurde kaum bis ganz leise geredet, gestillt, und dann wach ins bett (familienbett) gelegt. Ich habe ihn bis zum einschlafen begleitet. Beim stillen in der nacht wurde auch nur geflüstert. Seit dem schläft meiner durch, kommt 1-2 x die nacht (angefangen ritual mit 6 wochen, heute mit 10 wochen schläft er seit einer woche durch). Morgens direkt nach dem aufwachen wird gewickelt,umgezogen, gestillt und ausgiebig bespasst. Am tag schläft er dann, wenn er müde ist, da haben wir noch keine festen zeiten. Ja und um 19 uhr endet wieder der tag für den kleinen. Bisher klappt das ganz gut bei uns.

Liebe grüße :)

2

Ich würde mir ein schönes Abendritual überlegen. Auch wenn es nicht gleich besser wird,weiter machen. Er muss sich dran gewöhnen. Unsere kleine badet jeden Abend kurz,bei der großen war es Flasche und kuscheln. Das müsst ihr raus finden. Nachts alles ruhig halten und dunkel. Vielleicht schläft er im eigenen Bett doch besser? Tagsüber so viel Aktion wie möglich für den kleinen und zum Nachmittag hin langsam ruhiger werden. Das klappt bei uns ganz gut. Ansonsten viel Kraft und der übliche Satz...Ja,es wird besser.

3

Hallo
wie lange schläft denn dein Kind tagsüber?
Ein Kind kann sich nicht „überschlafen“, dh. Wenn es tagsüber zu viel schläft, dann ist es halt nachts nicht mehr müde.
Den Tag Nacht Rhythmus kannst du unterstützen, indem du ihn zB tagsüber nicht in eine abgedunkeltes und stilles Zimmer legst, sondern zB bei dir im WoZi lässt, wo er auch Geräusche mitkriegt, dass er nicht ewig schläft. (mehr als 3 Std am Stück zB)
Wenn er tagsüber so lange schläft, lässt er ja auch Milchmahlzeiten ausfallen, die er dann logisch nachts nachholt. Meine Hebamme meinte, wenn ein Kind tagsüber länger als 4 Std schläft, sollte man es wecken, weil eben genau dann die Gefahr ist, dass es den Tag-Nacht-Rhythmus umstellt. (Bei uns war das nie der Fall, mein Sohn war von Anfang an ein powernapper😂)
LG

4

Meistens stillen wir ca. 1 Stunde mit wickeln, dann ist er so etwa 30 Minuten wach und schläft dann zwischen 30 Minuten und 2 Stunden. Ich habe ihn tagsüber entweder bei mir im Wohnzimmer oder in der Trage und es ist auch immer hell. Ein Morgenritual kriegen wir schon sehr gut hin nur die Abende sind noch etwas chaotisch. Aber er wird auf jeden Fall nochmal gewickelt, in den Schlafanzug gepackt und dann ins Schlafzimmer gelegt. Ich werde wohl mal probieren, ihn ins eigene Bettchen zu legen, mal schauen ob er da mitmacht :D