Hallo,
Ich suche Mama‘s die ca zeitgleich ein Baby bekamen und ein 8-10 Wochen alten Welpen sich nach Hause geholt haben. Würdet Ihr es abraten? Ich würde gern ein paar Erfahrungsberichte hören.
Ich bin mit meinem dritten Kind schwanger, ET ist Mitte Juni, da ich jetzt seit zwei Jahren nach einem Hund umschaue und es immer an irgendwas gescheitert ist, wollen wir es nun zeitgleich mit dem Baby endlich umsetzen. Da ich nun ein Jahr komplett zuhause bin wäre es auch die Gelegenheit! Klar ist es schwierig, jedoch waren meine zwei älteren Kinder sehr ruhig und viel am schlafen, ich gehe in der Anfangsphase viel Spazieren (später natürlich auch) und das wäre für den Welpen ja auch zum Vorteil. Natürlich ist es eine Art Doppelbelastung (wäre es aber bei Zwillingen auch!) habe aber Unterstützung morgens und abends von meinem Mann und tagsüber von meiner Tante, so das ich nicht komplett allein da stehe. Meine ältere Tochter wird nun auch schon 9 und kann eine ganz kleine Runde mit dem Hund auch schon gehen.
Jetzt würde es mich dennoch interessieren ob jemand auch so eine Entscheidung traf, würdest du wieder so entscheiden? Und wie hat das alles geklappt? Ich lese nur von abraten, das könnt ihr auch gern versuchen, jedoch suche ich hier keinen der mir das abratet sondern seine Erfahrungen mit mir teilt.
Vielen Lieben dank schon mal
Grüße
Welpen und Baby?
Huhu, wir waren so wahnsinnig und haben es getan 🙂 unsere Kleine war da 4 Monate alt und der Welpe 8 Wochen, die beiden sind genau 2 Monate auseinander.
Es ist sehr sehr anstrengend!!!! Aber machbar, vor allem wenn man bedenkt das ein Welpe das erste halbe Jahr nicht wirklich spazieren gehen muss bzw. Soll. Natürlich kann ich ihn nicht so intensiv trainieren und erziehen wie unseren ersten Hund, aber das 2.und 3.Kind wird auch anders erzogen als das erste.
Was wir machen und von Anfang an gemacht haben ist Hundezeit, also ich habe für bestimmte Zeiten, 2 bis 4 mal die woche, nur Zeit für den Hund, da wird dann intensiv trainiert.
Was ich noch zu bedenken gebe ist die Aufsichtspflicht (keine Ahnung wie ich das nennen soll) ein Welpe hat spitze scharfe Zähne und weiß nicht an was er kaut. Auch wenn es nicht absichtlich ist, es tut weh und kann sehr gefährlich werden. Wir lassen nie und ich meine nie! Kind und Hund alleine. Wenn ich mal aufs Klo muss, muss der Hund in die Box oder raus.
Wie gesagt, anstrengend aber mit der richtigen Planung und mit mehreren Erwachsenen im Umfeld die mitziehen machbar.
Ich habe hier im Forum letztens von einer Mutti gelesen, die derzeit Schwierigkeiten hat, ihrem Hund gerecht zu werden, da ihr Baby aktuell die Trage sowie den Kinderwagen ablehnt und unterwegs nur schreit. So werden Gassigänge leider zu keinem entspannten Spaziergang für alle Beteiligten. Nur damit Du es mal gehört hast. So kann es leider auch kommen.
Viel Glück Dir! 🍀
Hallo,
ich gehe mal davon aus, du bist nicht hundeerfahren und hattest noch nie einen Welpen?
Bitte, bitte lass es sein! Ein Welpe ist unglaublich fordernd, ähnlich wie ein Säugling.
So ruhig deine Kinder bisher auch vielleicht gewesen sind, ein Welpe muss nachts mehrmals raus, braucht Liebe, Aufmerksamkeit und eigentlich einen Erwachsenen, der in ihn in den ersten Wochen rund um die Uhr im Auge behält. Es ist eben mehr als 3 mal am Tag Gassi (was ein Hund lernen muss, wenn du da noch einen Kinderwagen schieben und 2 Kinder nebenher hast - das geht nicht)!
Ein Baby kann man mal sicher ablegen, einen Hund nicht.
Mein Sohn ist 10 Wochen alt und ich bin mit Hunden aufgewachsen und bin mit meinem 2. durch Welpen- und Junghundzeit. Unser Rüde kam mit 14 Wochen zu uns und ich fand die Anfangszeit mit ihm bei weitem nicht so anstrengend wie die ersten Wochen mit Hund vor 3 Jahren.
Also, ich würde dringend empfehlen, den Hundewunsch 1/2 Jahre aufzuschieben. Die Gefahr einem Hund nicht gerecht zu werden ist extrem hoch.
Halli Hallo iddan,
doch ich bin Hundeerfahren, bin mit einem Hund aufgewachsen, mein erster eigener Hund bekam ich mit 12 (er war damals 4-5 Monate alt)war mit ihm auf Hundeschule und co. mein zweiter Hund kam 2016 zu uns im Februar mit 9 Wochen damals kam meine Tochter ebenfalls im Juni. Leider hat der Hund nicht lang bei uns sein dürfen 
... Seit dem bin ich nun ohne Hund und mir fehlt einfach etwas... Also unerfahren bin ich definitiv nicht. Ich wollte logendlich Erfahrungen außerhalb einsammeln.
"Ein Baby kann man mal sicher ablegen, einen Hund nicht.
Mein Sohn ist 10 Wochen alt und ich bin mit Hunden aufgewachsen und bin mit meinem 2. durch Welpen- und Junghundzeit. Unser Rüde kam mit 14 Wochen zu uns und ich fand die Anfangszeit mit ihm bei weitem nicht so anstrengend wie die ersten Wochen mit Hund vor 3 Jahren" kannst du mir das nochmal genauer erklären? Versteh den Text nicht ganz. Danke!!
Mit freundlichen Grüßen
Ich fand unseren Hund als Baby anstrengender und fordernder als unseren Sohn 🤣
Ich hatte damals 6 Wochen frei als Rudi eingezogen ist und hab ihn quasi dauerüberwacht und bin am Anfang in der Nacht jede Stunde mit ihm raus. So anstrengend ist mein Sohn bisher nicht Kann natürlich auch am Hund liegen😉.
Bei der Hündin die ich vorher hatte kann ich das Welpenalter nicht beurteilen. Ich war erst 18 als ich sie bekommen habe und habe noch bei den Eltern gelebt - war also das Kind. Als ich mit 19 ausgezogen bin, war sie schon 1 1/2.
Was für eine Rasse soll es denn sein? Und muss es unbedingt ein Welpe sein?
Ich würde auf jeden Fall schauen einen eher gemütlichen Kandidaten und Rasse zu wählen, die zufrieden ist, wenn sie dösend in der Ecke liegen darf. Und gemütliche Spaziergänge mit KiWa und Hund müssen dem Hund wirklich "beigebracht" werden.
Ich muss einfach was dazu schreiben, obwohl ich mich nicht mit dir austauschen kann. Der Hund war nämlich schon vorher da.
Ich kann dir nur davon abraten, das endet nicht gut für den Hund!
Die Welpenzeit ist ungefähr vergleichbar mit nem Neugeborenen. Mehrmals nachts raus, ständig im Auge behalten müssen, ganz viel
Geduld und Liebe.
Und eine 9 Jährige ist keine passende Spaziergängerin für einen Welpen bzw. Junghund.
Wenn alle Freude an dem Hund haben sollen, steht die Hundeschule und nachher Beschäftigung mit dem
Tier auf dem Programm.
Warte damit, auch wenn der Wunsch jetzt groß ist.
Also zeitgleich würde ich es nicht machen. Alleine die Vorstellung Stubenreinheit zu trainieren, wenn man ein kleines Baby hat... nö. 😅🙈 Da musst du ja ständig spontan raus und rein flitzen und jedes Mal erstmal das Kind in die Trage oder den Wagen packen. Und das ist nur ein Aspekt. Dazu kommen 1000 andere Dinge vom Thema Beißhemmung bis ordentlich an der Leine laufen.
Wir haben einen alten Hundeopa (12 Jahre alt), der nun wirklich kaum Ansprüche hat, außer in Ruhe gelassen zu werden, und trotzdem ist es manchmal echt anstrengend, zum Beispiel, wenn der Hund Durchfall hat und ich ständig mit ihm und dem Kleinen vor die Tür muss. Ein Welpe ist da nochmal eine ganz andere Hausnummer, auch mit zusätzlicher Unterstützung.
Du weißt sicherlich am besten, was du deiner Tochter zutrauen kannst, aber nicht jede Neunjährige sollte alleine mit einem Hund spazieren. Was ist denn, wenn zB ein anderer Hund größeren Kalibers euren Hund angreift? Kann deine Tochter da adäquat reagieren? Also ist das auch nicht unbedingt eine Entlastung. Darf ich fragen, welche Rasse ihr ins Auge gefasst habt?
Ich würde an eurer Stelle auf jeden Fall erstmal abwarten, wie sich das mit eurem menschlichen Nachwuchs entwickelt und dann könntet ihr immer noch über einen Welpen nachdenken. In jedem Fall wäre es hilfreich, wenn dein Mann auch 1-2 Monate Elternzeit hätte, dann kann er sich um das Fellknäuel kümmern. Käme denn auch ein etwas älterer Hund aus dem Tierheim in Frage? Der wäre zumindest schon stubenrein, nicht mehr ganz so jugendlich-wild und könnte vielleicht schon so manches (Auto fahren, alleine bleiben, an der Leine gehen etc).
Einen Erfahrungsbericht in dem Sinne Baby und Welpe kann ich nicht liefern, aber ich kenne die Welpenzeit und die Babyzeit und finde es echt schwierig, beides miteinander zu vereinbaren. Alles Gute euch!
Hallo rheingold84,
irgendwie lesen hier alle nur meine Tochter als Hilfe, natürlich werd ich meine Tochter nicht einfach mal alleine los schicken, das wird wohl auch eine Weile dauern bis ich mir sicher bin das sie das schafft. Ich bin dennoch nicht allein.. Meine Tante (wohnhaft im Haus) ist ebenfalls ganztags zu Verfügung und sehr Hundeerfahren. Mein Mann kann Nachts sowie in der Früh und Abends mit dem Hund raus, während ich stillen werde. Tagsüber bin ich meistens draußen, wir haben ein Haus mit Garten, das heißt das man da schon mal schnell den Welpen raussetzen kann, während das Baby in seiner Schaukel oder Stubenwagen liegt (bin ja nicht alleine, das heißt das Baby ist es ja ebenfalls nicht).
Ich nehme es nicht auf die leichte Schulter, mit Sicherheit wird das eine sehr anstrengende Zeit! Jedoch find ich es auch schön für den Welpen auch da sein zu können, den nach einem Jahr werd ich auch wieder arbeiten (wie schon gesagt meine Tante ist im selben Haus wird dann Betreuung der Kinder nach der Schul-/Kindergartenzeit übernehmen und auch den vom Hund bis ich nachhause kommen werde) daher ist es schwierig dann wieder "Freizuschaufeln" um dann sich ein Welpen ins Haus zu holen.
Ein älterer Hund würde derzeit nicht in Frage kommen, habe damit schon schlechte Erfahrung gesammelt von Bekanntenkreis her.
Ich hab eben nur die Erfahrung gesammelt ein 9 Wochen alten Welpen zu holen und vier Monate später kam meine Tochter auf die Welt... Also ich weiß wie viel Zeit ein Welpe benötigt und bei zwei Kindern die ich alleine großzog ebenfalls wie das ist. Jedoch nicht als Kombination, aber diesmal mit viel Unterstützung (Mann, Tante und Nachbarin...)
Aber danke für dein Support!
Ihr werdet das bestimmt so machen, wie es für euch passt. 😊 Die Voraussetzungen sind ja gar nicht so schlecht. Trotzdem würde ich zumindest das Wochenbett abwarten und erstmal gucken, wie stark dich das Kind fordert. Ggf. noch etwas länger. Dann hast du ja immer noch genug Zeit, einen Welpen einzugewöhnen. 🙋🏻♀️
Wenn deine älteren Kinder mitmachen wirds wahrscheinlich gut klappen.
Wir haben unsere Hündin mit 10 Wochen bekommen und hatten ein Baby von 9 Monaten und eine 2,5 Jährige. Es war super anstrengend, weil sie auch nachts alle 2Std raus musste. Wirklich stubenrein war sie mit 6 Monaten (also kein Freudepipi mehr), das heißt viel viel aufwischen, kontrollieren.
Ein Welpe laut alles an, will alles haben und kostet in der Erziehung viele Nerven. Dann ist einige Monate alles tutti und es beginnt die Geschlechtsreife.. Da wird alles über Bord geworfen, was man bisher erarbeitet hat 🤣
Überlegungt es euch gut. Was ist, wenn du krank wirst, wenn Kinder krank sind oder ihr in den Urlaub wollt. Wer kümmert sich dann. Mit Haustier braucht man definitiv mindestens einen Plan B.
Kennst du dich mit Hunden aus?
Hast du schon Erfahrungen mit der Welpenerziehung?
Dann ist es wohl irgendwie machbar.
Wenn nicht, dann solltest du es weder dir noch dem Hund antun.
Ansonsten bin ich immer der Meinung gewesen: Zuerst Hund dann Kind.
Oh und eine 9 jährige würde ich auch nicht alleine mit einem Hund spazieren gehen lassen.
Hallo,
Deine Fragen hab ich schon oben schon beantwortet. ;)
Danke
Hallo. Ich berichte mal, wie ich es gemacht habe.
Wir haben unseren Welpen bekommen, als ich Ende 4. Monat schwanger war. Ich war allerdings auch im Beschäftigungsverbot (Erzieherin).
Zuerst hatten wir auch die Überlegung MIT Baby den Hund zu holen. Aber ich bin froh, dass wir das nicht gemacht haben. Dann war der Hund nämlich schonmal stubenrein und kannte die Grundkomandos.
Beides zum selben Zeitpunkt würde ich nicht machen. Du weißt ja auch nicht, ob Kind Nummer 3 nicht aus der Rolle fällt.