Stillen nachts - eure Erfahrungen

Hallo!

Ich muss mal wieder eure Meinung einholen, das Thema Stillen nachts beschäftigt mich aktuell sehr.
Meine Tochter (fast 10 Monate) wird nur noch nachts gestillt.
Sie geht so gegen 18:30 ins Bett und zwischen 22/23 Uhr wird sie wach wo ich das erste Mal stille. Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher ob sie Hunger hat oder Nähe braucht.

Derzeit bekommt sie gerade Zahn 5 – 8. Sie schläft im Gitterbett neben mir und wenn ich sie das erste Mal stille schlaf ich meistens auch ein, ich lege sie also nicht wieder zurück in ihr Bett.
Ich stille ca. 2-4 Mal, kann es oft gar nicht genau sagen weil alles im Schlaf passiert.

Ab wann benötigen Babies nachts keine Nahrung mehr?

Mein Mann ist der Meinung, dass mit dem 1. Geburtstag wir das Schlafen in ihrem Bett in ihrem Zimmer forcieren sollten. Bin zwar auch seiner Meinung, frage mich allerdings, wie ich das am besten anstelle ohne ständig nachts hin- und her zu rennen.
Am liebsten wäre mir sie schläft einfach durch und das nächtliche Stillen erübrigt sich somit :-D
Zusätzlich beißt sie mich beim Stillen aktuell sehr oft, liegt wohl auch an den neuen Zähnen.

Erzählt mal bitte von euren Erfahrungen diesbezüglich, danke!
Schöne Grüße aus Tirol 😊

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Huhu!
Ich habe gerade unser zweites Kind abgestillt.
Die Erfahrung ist also noch ganz frisch und völlig anders als bei unserem Großen.
Im Prinzip hat er sich fast selbst abgestillt.
Ne gute Woche vor seinem ersten Geburtstag fing er plötzlich an durchzuschlafen. Es kam quasi aus dem Nichts. Nach der ersten Nacht dachte ich mir noch nichts dabei...
Als er tatsächlich zwei Wochen nachts durchgeschlafen hat, hab ich ihn dann auch nicht mehr zum Einschlafen gestillt. Er hat am ersten Abend kurz gemeckert und das war‘s.

Sein großer Bruder war im Gegensatz dazu ein echter Mumi-Junkie. Er hat bis zum Schluss alle 2 Std. nachts getrunken.
Mit 13 Monaten hatte ich dann ad hoc abgestillt. Es war 3 Abende und Nächte ziemlich anstrengend und dann war‘s gut. Er schlief danach auch deutlich besser, aber noch lange nicht durch.

Laut unserem Kinderarzt brauchen die kleinen schon mit 6 Monaten nachts keine Nahrung mehr. Das hätte bei unseren Jungs niemals funktioniert.

Alles Gute!

2

Hallo,

also meine Kleine ist mit 5 Monaten in ihr Bett ins Nebenzimmer gezogen, weil sie schon zu groß für ihr Beistellbett wurde und auch so unruhig geschlafen hat. Seit diesem Tag muss ich sie nur noch so gegen 10 und dann noch ein Mal in der Nacht stillen. Mittlerweile ist sie 6 Monate alt. Vielleicht wird es bei deiner Kleinen ja auch weniger, wenn sie dich nicht mehr hört und/oder die Milch riecht. Sind ja kleine Trüffelschweine. 😉 Bei einer Mami aus meinem Sportkurs war es jedenfalls ganz genauso, heute noch drüber gesprochen. Aber ist natürlich jedes Kind anders. Ich habe mir jetzt jedenfalls eine Matratze neben ihr Bettchen gelegt, taumel dann da rüber, still sie im Liegen und wanke wieder zurück. 😉 In der ersten Nacht war ich dann erst mal wach, aber mittlerweile mache ich das im Halbschlaf und schlafe auch schnell wieder richtig ein. Und zu deiner anderen Frage. Meines Wissens nach brauchen Babys mit 6 Monaten eigentlich nicht mehr ständig etwas trinken nachts. Rein theoretisch könnten sie durchschlafen (also so 6 Stunden zumindest). Aber Stillen ist natürlich auch Nähe und Beruhigung. Ich werde das jetzt noch so lange machen, wie ich das gut aushalte und dann mal versuchen, sie nur zu streicheln und zu kuscheln oder etwas Wasser zu geben und das nächtliche Stillen auf Dauer abzustellen. So jedenfalls der Plan. Meistens kommt es dann ja doch anders als man denkt....

3

Hi, wir haben hier eine ganz ähnliche Situation, die Kleine ist auch fast 10 Monate alt. Seit einigen Wochen will sie tagsüber nur mehr zum Einschlafen gestillt werden, sonst nicht. Nachts aber schon, da sind wir auch so bei 2-4 Mal stillen und momentan kommen auch die Zähne 3-5 durch :)

Unsere hat bis zum 7. Monat fast durchgeschlafen und nur einmal während 13 Stunden Schlaf gestillt... tja, zu früh gefreut 🙈 Seitdem haben wir alle 3-4 Stunden Meldung hier, wacht meistens weinend auf und will trinken. Sie schläft im Beistellbett neben mir.

So langsam würde ich sie nachts auch gerne abstillen... hoffe drauf, dass sie das bald selbst macht, aber da kann ich wahrscheinlich lange warten 🙈

6

Geht's dir ja gleich wie mir 😊 ich mach jetzt erstmal so weiter in der Hoffnung, dass sie sich selbst abstillt 😁

4

Ich habe kurz vor dem 7. Monat abgestillt. Davor habe ich auch ca. 3 Mal nachts gestillt. Baby hats gut angenommen und auch prompt relativ gut durchgeschlafen. Ab und zu wird das Baby nachts wach, aber die Regel ist eigentlich gutes Durchschlafen. Ab und an wird der Schnuller verlangt (meistens bevor der Tiefschlaf so richtig einsetzt und in den frühen Morgenstunden), daher denke ich, dass es dabei eher um das Stillen des Saug- oder Nähebedürfnisses geht als um wirklichen Hunger/Durst.
Jede Nacht 4 Mal hin- und herrennen würde ich nicht wollen, da wäre mir lieber, dass das Baby bei mir schläft. Aber vielleicht kommt mit der Umstellung auf ein neues Bett/Zimmer auch die Umstellung des Schlafrhythmus. Aber ich gebe mich keiner Illusion hin, dass man nachts nicht mehr aufstehen muss. Das geht vermutlich noch die nächsten paar Jahre (mal mehr und mal weniger) so.

5

Also ich have es immer so gemacht, dass ich so lange gestillt habe, bis das Kind es nicht mehr wollte.
Forciert wurde da von mir nichts, weil ich es auch nicht okay finde.
Wenn ein Kind Nähe in Form der Brust möchte und erst 1 Jahr alt ist, dann wäre es doch ziemlich traurig, dies nicht zu gewähren.
Meine Meinung 😇

Bei uns: Stillen in der Nacht ging etwa 2 Jahre. Einschlafstillen dauerte meist so 3-4 Jahre.
Im eigenen Bett schlafen: sobald die Kinder es wollen. Meist so mit 2-3 Jahren - aber dann gab es immer auch mal Nächte bei uns im Bett

7

Hallo,
Ich hatte mir darum auch Gedanken gemacht, jedoch ist meine erfahrung das es einfach nur nerven und Ressourcen kostet irgendetwas tun forcieren. Vor allem in der Nachts hab ich überhaupt nichts verändert solange alle geschlafen haben.

Mein Sohn hat mit etwa 10/11 Monaten innerhkab von einer Woche von 2x aufwachen &stillen einfach durchgeschlafen. Ich hab dann noch etwa 4/6 Wochen morgens um 5 noch einmal gestillt weil er sonst aufstehen wollte, kurz vor seinem 1. Geburtstag hab ich ihn dann einfach nur zum kuscheln ins Bett geholt und das war ok.

Sein gitterbett steht immer noch neben meinem, einfach aus Bequemlichkeit und damit ich sofort da bin falls er doch mal aufwacht.

Wichtig ist glaub ich das du und dein Manns ich einig sind und alle Bedürfnisse gesehen und berücksichtigt werden. Ich bin absolut gegen aussagen wie „man soll ein Kind stillen solange es will“, weil auch du als Mutter mit deinen Bedürfnissen zählst und beißen lassen musst du dich nicht, auch wenn es aus Sicht deines Babys verständlich ist mit den Zähnen.

Alles gute euch 🍀