Hallo ihr Lieben,
da mein Kleiner (fast 1 Jahr) mir gerade den letzten Nerv raubt und ich nicht umhin komme, ihn öfter mal mit seiner Schwester zu vergleichen, dachte ich mir, ich frage hier mal nach, wie das bei euch so war. Wie unterschiedlich waren eure Kinder im Baby-/Kleinkindalter?
Meine Große war in den ersten 6 Monaten größtenteils entspannt, hatte aber hin und wieder mal Schreimomente und hat nicht besonders gut geschlafen (teilweise auch einfach richtig schlecht). Ab 6 Monate ging es allerdings nur noch bergauf. Essen ist voll ihr Ding und bis heute sitzt sie gern ewig beim Essen und verdrückt hin und wieder riesige Portionen. Seit sie 12 Monate alt ist, schläft sie durch, das hat sich nicht mehr geändert. Mit knapp 2 kam sie in die Trotzphase, aber nicht übermäßig stark. Jetzt mit 3 ist sie ein liebes, fürsorgliches Mädchen, das halt hin und wieder mal einen Trotzkopf hat, super isst und hervorragend schläft.
Der Kleine war die ersten 4 Monate super entspannt, hat toll geschlafen, hatte immer nur kurze Stillzeiten, man konnte ihn einfach ablegen, ein Traum. Dann ging es bergab, seitdem schläft er ziemlich schlecht und isst auch überhaupt nicht gut. Er braucht viel mehr Nähe als die Große und ist im Allgemeinen auch zappeliger und „frecher“, wenn man das schon so sagen kann. Nach 20min im Wagen fängt er an zu meckern. Spazieren gehen unmöglich. Aktuell ist er so ziemlich das Gegenteil von seiner Schwester in dem Alter. 🤣
Wie war das bei euch so?
Mehrfacheltern: Wie unterschiedlich waren eure Babys?
Wie waren eure Kinder im Baby-/Kleinkindalter?
1. Kind: Super-pflegeleichtes Anfänger-Baby, guter Schläfer von Anfang an bis heute (er ist 11), wurde als Kleinkind erst „schwierig“, hat ADHS-ähnliche Züge, braucht Methylphenidat
2. Kind (fast 5): Schwieriges, sehr anspruchsvolles Baby bis zu 6/7 Monaten inklusive schlechter Schläfer, danach tiefenentspannt bis zum 2. Geburtstag inklusive guter Schläfer, seitdem wieder sehr schwierig (Sprachentwicklungsstörung, zurzeit zur Testung beim KJP wegen V.a. Autismus), aber wenigstens schläft er immer noch gut 🙏
3. Kind: Normales Baby, normales Kleinkind (3), guter Schläfer
4. Kind: Normales Baby, normales Kleinkind (1,5), gute Schläferin
Wie du siehst, mir wird hier nicht langweilig 😂😂
Oh wow, die ersten beiden haben es ja in sich. 😁 Da sind die beiden Kleinen ja fast schon ein Ausgleich. 😂
Aber vier gute Schläfer, Wahnsinn. Irgendwann kommt das bei meinem Kleinen hoffentlich auch. 🙈
Wie und wann hat man bei deinem ersten Kind festgestellt, dass es ADHS ähnliche Züge braucht? Und weißt du ab wann man überhaupt dieses Medikament verschreibt?
Im Babyalter waren meine gesunden Söhne sehr ähnlich; sie brauchten nur wenig Schlaf und ließen sich nicht wach ablegen, auch nicht im Kinderwagen (meine Tochter hatte T21 und einen Herzfehler, die hatte nicht genug Kondition so anstrengend zu sein).
Aber ab dem Kindergartenalter waren sie sehr unterschiedlich. Der Große sehr ruhig und pflegeleicht, verständig und einsichtig. Die beiden Kleinen (bei denen später ADHS festgestellt wurde) so ziemlich das Gegenteil.
Ich selbst habe nur ein Kind, antworte aber mal aus der Perspektive meiner Mutter, weil wir schon oft über das Thema gesprochen haben:
Kind 1 (ich): Hat mit 11 Monaten angefangen zu sprechen, erst mit 17 Monaten gelaufen, Krabbeln übersprungen, unruhige Schläferin, von Anfang an Probleme beim Einschlafen, die ich jetzt mit 23 immer noch habe.
Kind 2 (mein Bruder): Früh gerobbt und gekrabbelt, konnte mit 11 Monaten laufen, hat erst mit knapp zwei mit dem Sprechen angefangen und spricht immer noch wenig, ist schon als Baby sehr schnell alleine eingeschlafen.
Kind 3 (meine Schwester): Anders als alle anderen Geschwister überhaupt nicht entspannt. Als einzige als Baby viel geschrien. Sprechen, krabbeln, laufen im Durchschnitt. Das einzige Kind mit spürbarer Trotzphase und später mit spürbarer Pubertät.
Kind 4 (mein kleiner Bruder): Mit einem Jahr schon recht deutlich gesprochen. Motorisch im Durchschnitt. Zu dem Schlafverhalten hat meine Mutter nie was gesagt ... vielleicht auch Durchschnitt? 😅
Kind 5 (meine kleine Schwester): Sprechen, krabbeln, laufen im Durchschnitt. Viel anhänglicher als wir anderen. Klebt mit sieben Jahren immer noch an meiner Mutter und wandert nachts regelmäßig ins Elternbett, in dem sie bis 2,5 geschlafen hat.
Also alle sehr unterschiedlich 🤷♀️
Interessant finde ich auch die Ernährungsgewohnheiten. Während meine Brüder und ich fast alles essen, sind meine Schwestern sehr wählerisch. Meine kleine Schwester hatte eine Phase, in der sie sich fast ausschließlich von Nudeln ernährt hat 🙈
Ich habe sogar zweieige Zwillingsschwestern, die total verschieden sind und auch aussehen.
Hallo
Also die erste, war die ruhe in person, also ein anfängerbaby. Kann mich nur einmal daran erinnern dass sie geschrien hat. Auch als kleinkind eher ruhig. Die zweite ein schreibaby. Die ersten sechs monate waren wir damit beschäftigt sie zu beruhigen. Jetzt ist sie drei und hat manchmal immernoch schreianfälle. Der dritte, jetzt fünf monate, ist eher ruhig, wenn er seine schreimomente hat, muss man ihn nur tragen, dann beruhigt er sich. Also etwas zwischen seinen älteren schwestern. Die grosse hat als baby leute gerne beobachtet, nocht viel gelacht mit fremden. Die zweite hat immer böse geschaut, brauchte viel um sie zum lachen zu bringen. Der jüngste lacht viel und oft.
Also alle völlig verschieden. Mal schauen wie er drauf ist wenn er älter ist.
Wir hatten und haben das glück, dass die beiden grossen, draussen eigendlich so gut wie nie schreianfälle haben, hatten. Bin gespannt wie der kleine wird. Beim einkaufen hatten wir mit den zwei grossen nie probleme wenn es was nicht gab was sie wollten, man kann gut mit ihnen reden und erklären.
Glg alyal
Und wegen entwicklung, waren alle etwa gleich. Auch der jüngste, wenn ich ihn vergleiche mit den anderen beiden mit fünf monaten, ist in etwa gleich weit.
Meine Tochter, sehr lieb und ruhig, hat mit 4 Monaten durchgeschlafen, schnell auch 14h am Stück und trotzdem bis 2 1/2 Mittagsschlaf gemacht. Auch als Baby hatte sie schnell einen guten Rhythmus und hat 2x2h tagsüber geschlafen. Dafür war sie schon immer eine schlechte Esserin die auch heute noch, mit 4 1/2, bis zu 1h für einen einzigen Pfannkuchen braucht.
Mein Sohn, heute 7 Monate alt, ist ebenfalls ein liebes, ruhiges Kind. Er weint noch weniger, kuschelt aber lieber, lässt sich aber dennoch gut ablegen, Hauptsache er kann alles sehen. Er isst hervorragend, jede Portion muffelt er weg, nur mit Fläschchen kommt er nicht klar. Dafür braucht er wenig Schlaf. Er kommt noch immer alle 2h und macht Tagsüber an guten Tagen ein längeres 1h Schäfchen und ein kurzes, 30min. Schläft er unterwegs, kurz vorm Ziel ein und wird dann nach 10min wach kommt er nicht wieder in den Schlaf und kann dann auch mal quakig werden.
Wie Feuer und Wasser. Aber jeder für sich einfach toll <3<3<3
Bei uns war von „Haben wir nicht noch ein Baby?“ bis „Kann man das auch zurückgeben?“ alles dabei😂😂
Ich finde keine Babys sehr ähnlich, obwohl sie sogar unterschiedliche Väter haben 😅
Gleich ist das (schlechte) Schlafverhalten, beide sind tendenziell eher quengelig und brauchen zur Regulierung viele externe Reize. Essen mit 6 Monaten findet auch nummer 2 uninteressant. Kinderwagen ist blöd, Trage(Tuch) bei Nummer 1 der Hit, bei Nummer 2 geduldet.
Unterschied: Nummer 1 war motorisch mega schnell, Nummer 2 gemütlich. Nummer 1 war furchtbar sensibel in neuen Situationen und hatte Angst vor anderen Babys/ Kindern, Nummer 2 passt sich gut an.
Um nur ein paar Beispiele zu nennen. Ich empfinde beide vom Temperament her sehr ähnlich, obwohl ich mit komplett unterschiedlichen Verhaltensweisen gerechnet habe.
*meine Babys