Angst vor Kita-Eingewöhnung

Meine kleine hat einen Kitaplatz bekommen und könnte ab August gehen. Sie ist dann 1. Ich habe aber echt Bammel. Nur muss ich arbeiten weil ich es sonst finanziell nicht stemmen kann.

Ich weiß gar nicht wie das geht und fühle mich wie eine schlechte Mutter.

Wie geht es anderen Eltern? Schaffen es die kleinen wirklich mit einem Jahr sich an die kita zu gewöhnen?

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Es hängt natürlich immer vom Kind ab, aber im Allgemeinen schaffen es die jüngeren besser als die älteren.
Meiner wurde im September mit 10 Monaten innerhalb von 2,5 Wochen eingewöhnt. Er ist jetzt 18 Monate und liebt die Kita! Rennt schon früher als nötig zum Schuhe anziehen, erzählt mittlerweile Geschichten aus der Kita (vor allem erkennbar an den Namen der anderen Kinder und Betreuer), rennt jeden Morgen fröhlich in die Gruppe.

Wichtig ist auch einfach, dass man da als Eltern positiv rangeht. Vertrauen hat auf die Bezugspersonen in der Einrichtung, ihnen und dem Kind zur Eingewöhnung die Möglichkeit gibt sich kennen zu lernen und Vertrauen aufzubauen.

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Hi,
ich musste beim 2. Kind auch wieder nach einem Jahr arbeiten.

Das wäre der 1.2.11 gewesen. Eingewöhnung war Anfang Oktober, da er da noch MIttagessen sollte und schlafen.

Am 1. Tag brachte ich ihn hin, setzte mich mit in den Gruppenraum, und weg war er. Krabbelte mit den anderen Kindern herum und hatte Spaß. Nächsten Tag das selbe, am 3. Tag sollte ich nach 2 Stunden ihn holen kommen. Montags drauf sollte ich ihn kurz vorm Mittagessen holen.

Dann musste ich am 1.1. bereits anfangen, und er aß und schlief bereits ab der 4. Woche da.

Er liebte Kinder, Krabbelgruppe und Pekip war genau sein Ding. Er kannte außer die engste Kernfamilie, beide Großelternpaare, schlief dort auch einwandfrei. Er konnte nicht mit ins Büro, ich musste aber arbeiten gehen. Da blieb gar keine Möglichkeit für was anderes.

Der Große war mit 2,5 Jahren genauso schnell eingewöhnt. Vielleicht weil wir loslassen können. Vielleicht weil sie, auch andere Menschen als uns, als Bezugspersonen haben. Vielleicht weil sie spürten, das wir "froh" waren, sie gut aufgehoben zu wissen, während wir arbeiten gehen müssen.

Beide sind jeden Tag sehr sehr gerne in die Krippe/Kindergarten gegangen. Ich kam eher zu früh, um sie abzuholen, als das sie sehnsüchtig am Tor geständen hätten, und haben auf mich gewartet.

Freu Dich auf den Start. Das sie unter Kinder kommt, und dort gut aufgehoben ist.

Alles Gute

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Wir hatten zum Zeitpunkt der Anmeldung auch echt Bedenken, ob es nicht zu früh ist. Als sie dann wirklich ein Jahr alt war haben wir gesehen, dass es wirklich okay ist. Sie hat sich immer so über andere Kinder gefreut und war gar nicht mehr so ängstlich bei fremden usw. Es liegen ja noch ein paar Monate dazwischen. Da tut sich noch was in der Entwicklung 😊

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Guten Morgen

Ich bin Erzieherin in der Krippe und kann dir aus Erfahrung berichten: die einjährigen machen es in der Regel besser, als die Älteren.
Fühle dich nicht als schlechte Mutter, das merkt dein Kind! Freu dich für Sie mit, dass sie andere Kinder kennenlernt und Spaß haben wird.
Du kannst deinem Kind im Vorfeld helfen zu "üben". Sie immer mal wieder bei Vertrauenspersonen lassen, bewusst Tschüss sagen. Da reichen am Anfang ja 30min und das baust dann aus. So wird es in der Kita auch gemacht. Und wenn du Bedenken hast, dann teile das den Erziehern mit.
Das schaffst du! Du darfst mir auch gerne eine PN schicken wenn du noch Fragen hast.

Viel Erfolg 🍀
Liebe Grüße Sabi

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Hey. Ich arbeite in einer Familie Gruppe.

Also auch Kita, in einer Gruppe von 6 Monaten bis zu 6 Jahren.

Ich kann dir auch nur sagen, die Kleinen machen es oft besser, als die Älteren.

Ich versteh dich total als Mama. Ich versuche meine auch, so lang es geht zuhaus zu lassen.
Mein jüngster geht aber auch mit 1,5 in die Kita, da es leider so fällt

Er ist von Feb, und bei uns beginnt das Kita Jahr im August. Dazwischen Eingewöhnung ist eher selten und eine Ausnahme.

Muss aber dann auch nach 22 Monaten wieder arbeiten 🤷‍♀️

Das wird schon klappen 😘😊

Versuche "stark" und selbstbewusst in die Situation zu gehen. Dann überträgt sich das auf das Kind.

Wenn du mit Angst und Unsicherheit rein gehst, merkt das Kind auch dies!

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Danke für die Antworten. Ich hab halt Sorge weil sie jetzt nicht eine Minute ohne mich will. Ich musste sie aber letztens 3h bei meiner Mutter lassen das ging gut, nur schlafen wollte sie nicht


Sie krabbelt eben nicht und da mache ich morgen Sorgen wie sie vorwärts kommt bis dahin.

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Mein Großer ging mit einem Jahr zur Tagesmutter (von Januar-August) und dann ab August in die Kita.

Ich hatte da definitiv Probleme mit. Habe mich auch schlecht gefühlt, ihn so früh fremd betreuen zu lassen. Hab auch nachher meine Stunden reduziert, um einen Tag mehr mit ihm zu haben.

Er hatte da absolut keine Probleme mit - weder Kita noch Tagesmutter. Eher das Gegenteil, er mag es, wenn viel los ist 😊 Die Eingewöhnung ging auch sehr schnell - 1,5 Wochen Tagesmutter, 3 Wochen Kita (da die sehr an ihrem Konzept festgehalten haben und absolut unflexibel sind).

Bei K2 mach ich mir da ehrlich gesagt auch weniger Sorgen 😊 Die wird wenn alles klappt wie geplant mit einem Jahr in die Kita gehen.

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Hallo,

Meine Kinder wurden mit 8 und 9 Monaten in die Krippe eingewöhnt und es hat bei beiden gut funktioniert.

Ich lebe nicht in Deutschland, hier ist es die Regel, dass Kinder schon sehr früh fremdbetreut werden. Es gibt natürlich bessere und schlechtere Krippen, aber ich kann meine Kinder recht guten Gewissens dort betreuen lassen.

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Bis August ist noch viel Zeit. Wir wollten unser Kind mit 11 Monaten eingewöhnen. Durch mehrere Umstände war er an seinem 1. Tag bei der Tagesmutter 9 Monate alt. Ich habe mir auch vorher zig Gedanken gemacht. Er konnte weder sitzen noch krabbeln. Kurz vor der Eingewöhnung konnte er es dann doch plötzlich. Die anderen Kinder haben viel Rücksicht genommen weil er noch nicht gelaufen ist und sind selbst oft auf dem Boden gekrabbelt.