Schäme mich total

Hallo ihr lieben

Ich muss hier mal ausheulen sorry:-(
Mein kleiner ist jetz 4 wochen alt. Ich liebe ihn überalles. Ich hab mich immer als ausgeglichene ruhige Person eingeschätzt. Jedoch bringt sein Geschreie mich total aus der Fassung. Ich fühl mich sowas von überfordert. Ich fange wärend dem stillen an zu weinien weil ich mich eine schlechte Mama fühle. Mein Mann hat wieder angefangen zu arbeiten. Er understützt aber sobald er zu hause ist, trotzdem fühlt es sich so an als alles auf mir lastet.
Kennt das jemand? Hat jemand tips? Will nicht in ein Loch fallen, muss doch für meinen Kleinen stak sein

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Fühl dich gedrückt. Du bist keine schlechte Mama.
Ich glaube, es ist gerade am Anfang ganz normal, sich überfordert zu fühlen.
Wenn das Baby schreit und wir es nicht schaffen, es zu beruhigen, obwohl wir uns so bemühen, ist ein ganz furchtbares Gefühl.
Das ist für mich auch definitiv ein Punkt, wo ich mir wünschen würde, dass da mehr drüber gesprochen wird. Leider reicht es nicht immer aus, die Grundbedürfnisse (Hunger, nasse Windel, müde, kuscheln) zu befriedigen, damit das Kleine zufrieden ist. Manchmal sind sie gnatschig, überfordert, überreizt und leider müssen wir da durch.
Mir ging es auch so und mir sind of die Tränen gelaufen. Einfach weil ich es so stressig fand.

Aber ich verspreche dir, es wird besser. Du gewöhnst dich besser ein, lernst auch, dein Baby besser zu verstehen und ich finde auch, dass man mit dem Geschrei besser umgehen kann. Und natürlich entwickelt sich auch dein Baby weiter ☺️

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Hey,
Ich finde Du musst Dich dafür überhaupt nicht schämen! Du bist noch im Wochenbett, da ist die Hormonumstellung grade noch im Gange - und so ganz nebenbei hat sich Dein Leben um 180 Grad gedreht. Gib Dir Zeit!
Ich konnte mit dem Schreien auch sehr schlecht umgehen und mal ehrlich: ich kann es heute noch nicht 😏 er ist jetzt 15 Monate und wir hatten erst gestern wieder so einen Moment 🙈
Aber ich finde ich habe einen gewissen Fatalismus entwickelt und weiß jetzt auch, ob er wirklich was braucht wenn er schreit, oder einfach nur quengelig ist/Langeweile hat. Da schalte ich meine Ohren dann auch mal auf Durchzug 😅

Alles Liebe 🍀

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Hallo du Liebe, mir geht es momentan ähnlich. Unser Schatz ist 2 Wochen alt und ich habe schon sehr Respekt davor, wenn mein Mann bald wieder arbeiten geht. 🙈 Den ganzen Tag alleine zu sein, ohne Unterstützung... Ich saß auch schon nachts heulend mit dem Kleinen auf dem Gymnastikball am wippen und hab mir Vorwürfe gemacht, ich denke, dass das ganz normal ist! Es gibt eben einfach Momente, wo man an seine Grenzen kommt. Die werden dann wieder abgelöst von dieser unfassbar starken bedingungslosen Liebe, weswegen ich auch schon öfters geweint habe... 🥺
Habe mit meiner Hebamme darüber gesprochen und sie hat mir erzählt, dass sie als Mama auch in Situationen war, wo sie sich dachte „wieso habe ich nur ein Kind bekommen?“ 🙈 So geht es wohl jedem mal und deswegen sei dir sicher, dass du nicht allein bist mit deinem teils schlechten Gewissen! 😘

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Hey,

das runterschreiben tut gut, oder?
Man kann sich dann doch nicht eingestehen, dass man das nicht easy peasy schafft und das muss man auch gar nicht.

Ich war auch richtig am Ende. So kannte ich mich gar nicht. Ich dachte ich versage als Mutter, weil ich nichts geschafft habe und gleichzeitig dachte ich „Oh Gott und so ist es jetzt für immer?“ (ist es btw nicht).

Ich konnte und kann auch mit dem Schreien nicht umgehen. Ich werde total nervös obwohl ich eigentlich ein super entspannter und ausgeglichener Mensch bin.

Mir hat es geholfen einfach mental Abstand zu nehmen von der Pseudo-perfekten Mutterrolle und habe akzeptiert, dass ich das Kind nicht in meine Rahmenbedingungen drücke, sondern ich mich ihr komplett anpasse. Wäsche, Einkaufen, Kochen hat
mein Mann unternommen. Und die Wohnung war unaufgeräumt und ungeputzt, aber das war dann einfach so. Konnte ja kaum aufs Klo oder Duschen. Wie soll dann der Haushalt klappen?
Ich habe auch keine Bettzeit mehr erzwungen oder ähnliches.

Nachdem ich mich in Bezug auf äussere Ansprüche und Erwartungen locker machen konnte, war ich zufrieden. Klar trotzdem anstrengend, aber ich konnte es total akzeptieren und gut damit umgehen.

Also meine Empfehlung: nimm Abstand von allem was du gelesen oder gesagt bekommen hast:
1. Du verwöhnst dein Baby nicht
2. Beistellbett muss nicht
3. Feste Schlafenszeit muss nicht
4. Stillen/Flasche nach Uhr und Zeit müssen nicht (zB unbedingt mind. 15 Min., meine Tochter trank schon immer nur 5 Min.)
5. Haushalt: Ciao Kakao!
6. Spazieren und rausgehen muss nicht
7. andauernd Baden mit Freude und Massagen muss nicht
8. usw.

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Hallo,

Genau so ging es mir ca. in der siebten Woche unserer Tochter. Sie war von Geburt an eigentlich recht friedlich und ruhig, dann waren wir bei den Großeltern zu Besuch für ein paar Tage und danach ging die Hölle los zuhause. Ich habe in dieser Woche noch nie so viel geweint!! Ich habe dann aus Verzweiflung meine Hebamme angerufen, die dann auch recht zügig vorbeikam und ein wenig mit uns gesprochen hat, wir haben dann einen Termin bei den „frühen Hilfen“ gemacht, weil ich Angst hatte eine Depression zu haben.
Ich hatte dann auch ein Gespräch mit der Dame und irgendwie hat es dann klick gemacht in meinem Kopf. Der Gedanke, dass Babys einfach auch mal schreien ohne Grund wollte nie in meinen Kopf. Als es aber dann klick gemacht hatte, hatte ich diesen Gedanken akzeptiert und es hat mir geholfen das schreien anders zu betrachten.

Ich würde definitiv deine Hebamme ansprechen mit ihr reden sie Bitten vorbeizukommen und dann gemeinsam herauszufinden, was ist das Problem, was kann dir helfen usw.

Viele Grüße:)

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Hey Liebes,
Du bist keine schlechte Mama! Das vorab!
Glaub mir unsere Anfangszeit war auch schrecklich. Ich habe wirklich fast die Nerven verloren, habe so viel geweint, mir mein altes Leben gewünscht obwohl ich mein Kind über alles liebe und es mir nicht ohne mehr vorstellen mag. Es sind auch viel die Hormone. Ich habe oft mit ihm im Bett gehockt und einfach zusammen geheult, weil er einfach wirklich ein schreihals war. Natürlich kann das Baby nichts dazu, aber es kostet einem wirklich die Nerven.
Man muss auch in der neuen Rolle erstmal ankommen. Bitte deinen Mann mal den Kleinen zu nehmen und wenn’s nur mal für einen Spaziergang ist, dass du etwas Luft zum Atmen hast ... ansonsten Versuch so oft es geht dich zu entspannen- ich weiß leicht gesagt. Wenn du denkst die brennen die Leitungen durch, lege das Baby kurz mal ab, geh vor die Tür, atme durch und Versuch wieder runter zu kommen. Das habe ich auch mal gemacht und es hilft wirklich.
Ich hoffe es wird bald besser. Aber schämen oder sonstiges brauchst du dich ehrlich nicht! Fühl dich umarmt und ich drücke die Daumen dass es bald ein Ende hat mit dem Geschrei 🙁ich kann dich so gut verstehen!

7

Du bist keine schlechte Mutter. Vielleicht hilft es dir, kurz aus dem Raum zu gehen und dann wieder zu ihm zu kommen. Versuche auch ein bisschen Zeit für dich zu schaffen, gib ihm nach dem Stillen, wenn er schläft zum Papa und gehe eine kurze Runde spazieren. Lg

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Es wird besser! Versprochen. Du bist noch im Wochenbett und die Hormone müssen erstmal wieder zur Ruhe kommen.
Ich habe letztes Jahr als mein Mann nachdem 1 Monat Elternzeit wieder arbeiten musste so geweint, weil ich mich völlig überfordert und alleine gefühlt habe (und er hat auch sofort geholfen ab dem Moment an dem er Zuhause war).
Das beste was du machen kannst - ruh dich mit deinem Kind aus. Liegen (nicht umsonst heißt es WochenBETT), kuscheln, nichts tun. Lass den Haushalt sein, hol dir Hilfe damit du duschen o.ä kannst. Essen bestellen oder Familie/Freunde fragen ob sie aushelfen.
Die Situation ist einfach ganz neu und man muss erstmal ankommen.
Ich wünsche dir alles Gute!#klee