Elternzeit ohne Krabbelgruppe, Babyschwimmen etc.

Hallöchen,

dank Corona sind wir ja alle dazu verdonnert worden, ohne irgendwelche Kurse oder Gruppen auszukommen. Unser Kind ist 3 Monate alt und ich finde es mittlerweile, wo sich alles gut eingespielt hat, teilweise recht langatmig ohne andere Mütter und deren Babys.

Es soll jetzt nicht so klingen als wäre ich nicht Mutter durch und durch. Ich liebe unseren Kleinen abgöttisch. Aber an manchen Tagen vermisse ich schon die Möglichkeit, sich mit anderen auszutauschen oder einfach nur spazieren zu gehen, wenn alle aus dem Umfeld auf Arbeit sind.

Geht es euch auch so, dass ihr einen klitzekleinen Corona-Lagerkoller habt?

LG 😄

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Oh auf jeden Fall. Meiner ist jetzt 1 Jahr und ich fange nun wieder an zu arbeiten. Ich hatte das Jahr echt oft einen Koller. Ich bin so traurig darüber das ich meine Elternzeit mit dem kleinen nicht richtig genießen konnte. Die Zeit kann einem niemand mehr zurück geben.

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Da kann ich mich nur anschließen. Unser Schatz wird in 10 Tagen 1 Jahr alt und vieles an meiner Elternzeit hatte ich mir anders vorgestellt und gewünscht.
Aber: man muss irgendwie halt schauen, dass man sich kleine Highlights schafft und nicht zuhause Amok läuft. Wir haben dann wenn es schlimm wurde z.B. bewusst einen Spaziergang woanders geplant - ein kleiner Ausflug sozusagen. Oder doch mal ne Freundin mit Kind getroffen usw.
Dann ging es wieder ne Weile.

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Hallo 😊
Ich kann dich sehr gut verstehen, mein kleiner wird bald 9 Monate und es gab die ganze Zeit keine Kurse oder ähnliches. Ich empfinde es mittlerweile auch als sehr anstrengend so ganz ohne andere Muttis. Mir fällt bald nichts mehr zur Beschäftigung ein... Außer natürlich jeden Tag spazieren gehen. Und für die Kinder ist es sicher auch nicht so toll, ganz ohne andere Babys.
Da hilft wohl nur weiter durchhalten.

Viele Grüße

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Ich habe mich auch sehr auf Babyschwimmen, Pekip und so gefreut. Mein Sohn ist 4 Monate alt.

Ich treffe mich jetzt einmal die Woche mit einer Nachbarin und deren 9 Monaten alten Tochter zu einer kleinen Krabbelgruppe. So haben die kleinen zumindest etwas Kontakt 🙂

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Ich verstehe dich da sehr gut. Unser kleiner ist zwar schon 13 Monate alt, aber ich vermisse die Kurse auch. Letztes Jahr konnte ich 1 Monat lang einen besuchen 😁 Bei unserer Tochter war ich damals im Babyschwimmen, musikalische Früherziehung und Kinderturnen etc. (Nicht alles gleichzeitig). Ihr hat es gefallen, aber ich bin auch rausgekommen und konnte mich austauschen 😄 jetzt nichts 🙈 unser kleiner läuft seit gestern 😊 er hätte bestimmt auch Spaß an irgendwelche Kurse. Nächstes Jahr wenn ich wieder arbeiten bin, hat bestimmt alles wieder auf 🙈

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Hallo!
Ich selbst biete online Eltern-Kind-Kurse an. Natürlich ist das längst nicht das Gleiche, aber Austausch und Spielanregungen sowie Basteleien kann man auch gut per Videokonferenz machen und es ist immerhin mal ein abwechslungsreicher Termin in der oft öden Woche. Manche Mütter, die sich dabei kennengelernt haben, treffen sich auch mal zu zweit zum Spazierengehen.
Guck doch mal, ob es nicht auch solche Angebote in Deiner Nähe gibt!
Grüße Jujo

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Dem kann ich zustimmen. Mein kleiner Spatz ist auch fast drei Monate alt und langsam haben wir ein wenig Routine. Ich würde so gern mit ihm in eine Krabbelgruppe, zum Babyschwimmen etc. und mich auch ein wenig mit anderen Müttern austauschen. Ich habe vor dem Baby sehr viel gearbeitet und mir gedacht, dass ich mich in der Elternzeit in Ruhe um meinen Sohn kümmern kann, mit Freunden einen Kaffee trinken gehe und bei schönem Wetter mit den Mädels in den Park gehe. Das alles funktioniert nicht. Auch die Jahreskarte für den Tierpark klemme ich mir jetzt, da man nur Tiere beobachten kann, die draußen sind und das sind leider nicht soo viele. Ich hoffe sehr darauf, dass sich die Zustände in absehbarer Zeit verbessern und man dann wieder ein wenig mehr machen kann.

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Ja auf jeden Fall fehlt mir sozialer Kontakt. Durch BV und Elternzeit bin ich seit Mai 20 Zuhause und unser Sohn ist jetzt fast 9 Monate alt. All die Dinge auf die ich mich mit ihm gefreut hatte sind wegen C ausgefallen, sogar mein Rückbildungskurs. Außer einer Freundin die eine 1 1/2 Jahre alte Tochter hat, sehen wir überhaupt keine anderen Kinder. Sehr schade alles. Aber ich habe große Hoffnung auf den Herbst :)

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Ja es ist echt doof. Meiner wird jetzt 10 Monate und wir konnten letzten Sommer 6 X zur Babymassage. Das war es. Wir haben das Jahr trotzdem ganz gut rumbekommen.

Ich gehe jetzt auch im Sommer aber wieder arbeiten,weil wir einen guten Betreuungsplatz bekommen haben und mir das zu langweilig ist.

Ich habe mir ein paar Bücher zu pekip und Montessori Spielideen gekauft und jeden zweiten Tag was daraus mit ihm gemacht. War schön für ihn und ich war mit der Vorbereitung auch immer beschäftigt.

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Meine Großen sind schon 8 und 7.
Ich hab sowas auch ohne Corona nicht gemacht und es hat weder mir, noch den Kindern gefehlt.
Ich bin aber auch nicht der „wir sitzen mit Babys im Kreis und singen und klatschen Typ“.
Für viele Babys ist das glaub ich auch einfach nur die totale Reizüberflutung.
Gechlortes Wasser müssen Babys jetzt auch nicht unbedingt auf der Haut haben.
So viele sagen immer nein, ich mach nur MuMi ins Badewasser, Badezusätze sind überhaupt nicht gut für die Haut und wir benutzen auch nur extra Babywaschmittel und dann gibts die volle Chlordröhnung beim Babyschwimmen, weil Mama das ganz toll findet - für mich nein Danke.

LG 🍀

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Das ist ja schön für dich, wenn du das alles nicht gebraucht hast. Aber vielleicht solltest du auch berücksichtigen, dass zu der Zeit als du schwanger warst und deine Kindern bekommen hattest, kein monatelanger Lockdown voran gegangen war.

Sicherlich hast du dich damals oft mit Freunden, Familienmitgliedern oder Bekannten getroffen. Und warst nicht gezwungen jegliche soziale Kontakte einzuschränken.

Von daher solltest du das vorher bedenken, bevor du Mütter wie uns verurteilst, weil wir gerne Kontakt zu anderen hätten.

Lg

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Dann urteile du doch auch bitte nicht über mich wenn du meine Geschichte nicht kennst, aber ich kläre dich gerne auf.
Abgesehen davon hab ich auch niemanden verurteilt, sondern lediglich meine Sicht auf diese Dinge aufgezeigt.
Ich habe in meiner ersten Schwangerschaft Epilepsie bekommen und durfte 1 Jahr kein Auto fahren.
Da wir sehr ländlich wohnen war es mir NICHT möglich mich oft mit Freunden und Familie zu treffen.
Mein Mann war zusätzlich im Außendienst und i.d.R. nur am Wochenende da.
Ich war also sogar auch zum einkaufen gehen auf ihn angewiesen.
Also man kann meine Situation sehr wohl mit der heutigen Situation vergleichen, evtl war sie sogar auch noch ein bisschen extremer.

LG

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