15 Monate altes Kleinkind hat Angst

Hallo zusammen, da ist etwas Was mich wirklich sehr bedrückt. Mein 15 Monate alter Junge hat Angst wenn andere Kinder schreien. Er fängt dann sofort an zu weinen, lässt sich nicht beruhigen und geht dann nicht mehr von mir runter.
Auch lässt er sich immer alles von anderen Kindern wegnehmen , er ist so ängstlich..
das tut mir total in der Seele weh dass er sich nicht wehrt und immer Angst hat.
Allgemein ist er nicht so scheu. Mit erwachsenen kommt er sehr gut zurecht und fremdelt nicht.
Aber jetzt ist das Problem, dass er ab August mit dem Kindergarten anfängt. Ich habe so eine Angst dass er es dort schwer haben wird..
Hat jemand Erfahrung? Kann sich das ändern ? Ändert ein Kind evtl. auch die Eigenschaft wenn es in den Kindergarten kommt?
Und könnte es auch nur eine Phase sein?
Gibt es etwas was ihr empfehlen würdet, um das zu ändern?

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Das kann er nur selber „lernen“, also für sich selber einstehen oder dass andere Kinder schreien weinen etc. Du kannst es nur unterstützen, indem du ihn häufig mit anderen Kindern zusammenbringst und ihm zeigst, dass es nicht schlimm ist wenn andere laut sind. Zum Beispiel beim auf dem Arm nehmen es nicht verbal thematisieren, sondern mit ihm zusammen in der Situation bleiben und ihm so zeigen: Mama hat keine Angst, also ist wohl alles okay. Und nimm ihn erst hoch, wenn er es wirklich selber will: damit meine ich kein Vorschnelles Handeln, weil er könnte ja gleich Angst bekommen. Lächel ihn in den Situationen( bevor er zu dir kommt) an.
Im Kindergarten würde ich die Erzieher darauf hinweisen, mehr aber noch nicht. Er wird da leider durchmüssen und daran wachsen und sich selber besser für sich selbst einsetzen. Das wird nur dauern, aber nur durch Interaktion lernt er so was

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Würde das lieber im Kleinkind Forum fragen..

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Unser Sohn kam mit 16 Monaten in die Krippe und war auch ziemlich verängstigt von den vielen Kindern. Allerdings geht es da gar nicht so laut zu und es wird auch nicht viel geschrien und die Erzieherinnen geben klare Regeln vor, da wird bei weitem nicht so oft was weggenommen, wie auf dem Spielplatz. Aber er konnte eben die anderen Kinder nicht gut einschätzen und wollte sich deswegen nicht vom sicheren Schoß entfernen. Die Eingewöhnung hat dementsprechend auch 6 Wochen gedauert und war für uns alle nicht einfach. Aber es hat sich total gelohnt und seitdem geht er sehr gerne hin. Allerdings nur halbtags, sonst wäre es sicher zu viel. Ich würde es deswegen auf jeden Fall auf den Versuch ankommen lassen.

Das wichtigste wird sein, dass er eine gute Beziehung zu seiner Bezugsperson in der Kita aufbaut und dort auf den Schoß klettern kann, wenn er Angst bekommt. Wie ist denn der Betreuungsschlüssel und wie viel Zeit wird für die Eingewöhnung ermöglicht?