Das erste Verbot

Hallo ihr Lieben,
mein Kleiner (6 Monate) robbt inzwischen fleißig durch die Wohnung. Wir haben versucht alles, so gut es geht, kindersicher zu machen. Mit uns leben aber noch zwei Stubentiger, die ihren Fress- und Wassernapf unten im Essbereich stehen haben.
Wie bringe ich ihm bei, dass er da nicht ran gehen darf?
Die bisherigen Versuche sind ziemlich gescheitert. Ein lautes Nein, Zeigefinger erhoben und "Oh, oh" haben ihn auf seinem Weg natürlich nicht aufgehalten. Ich nehme ihn dann hoch und setze ihn woanders wieder ab. Er kehrt um und robbt zielsicher wieder zum Napf. Wenn ich "schimpfe" lacht er mich nur an. Es ist also ein Spiel für ihn 🙈

Wie habt ihr die ersten Verbote eingeführt? Ist er mit seinen 6 Monaten überhaupt schon in der Lage, das zu verstehen? Ab wann verstehen Kinder, dass "Nein" bedeutet, sie dürfen das nicht tun?

Habt ihr sonst noch Ideen, wie ich ihn davon abhalten kann, an die Näpfe zu gehen?

Liebe Grüße 🙃

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„Nein“ sagen und ihn wegsetzen funktioniert schon, allerdings darfst du nicht erwarten, dass er das nach 5 mal versteht. Die nächsten Monate wirst du wahrscheinlich wenig anderes machen 😉 Aber ja, sie verstehen es irgendwann.

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Ich denke, die Näpfe irgendwie umzustellen ist die bessere Lösung. Verbote sind in dem Alter, glaub ich, noch nicht so umsetzbar. So haben wir es gemacht. Im Flur stehen jetzt die Näpfe, und wir haben eine Schiebetür (andere Freundin hat ein Treppengitter in der Tür) um das Kind vom Napf fern zu halten.

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Hallo

Hier ist der Napf mit Wasser sehr beliebt ( steht bei uns im Flur)...,unsere Tochter ist 9 Monate und krabbelt gern dort hin, ein nein bringt sie höchstens zum lächeln 🥰
Ich nehme sie hoch und geh mit ihr ins Wohnzimmer und setzte sie hin und geb ihr was anderes zum spielen ( ablenken) das klappt ganz gut. Es kommt bis jetzt nicht vor das sie gleich wieder hin krabbelt. 🙃

Also einen Tipp außer hoch nehmen und ablenken hab ich leider nicht
...

Liebe Grüße Melanie

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Ich empfehle dir das Buch/Hörbuch "Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn ".

Er muss ja erst Lernen, was nein bedeutet. Für ihn ist es ein Wort ohne Bedeutung.
Und er lacht dich nicht aus, er versucht zu beschwichtigen;-)


Wir haben die näpfe übrigens abgesperrt.

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An das Hörbuch musste ich beim Lesen auch gerade denken. 👍🏻
Ja-Umgebung schaffen statt Verbote aussprechen, die die Mäuse in dem Alter noch nicht verstehen und sie auch nicht in ihrer unstillbaren Neugier hindern. 😉
Stellt die Näpfe einfach irgendwo hoch, bei Katzen dürfte das gut machbar sein (Kratzbaum, Schrank, etc.). Bei Hunden ist das schon etwas schwieriger.

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Naja er versteht ja noch gar nicht, was „Nein“ semantisch bedeutet. Das ist alles ein leeres Wort ohne Inhalt für ihn.

Er bemerkt deinen harschen Ton und durch das Lachen möchte er dich beschwichten.

Du musst Nein sagen und ihn sofort weg nehmen. Immer. Irgendwann kapiert er, dass „Nein“ wohl bedeutet, dass man da nicht hin darf. Und das auch immer gilt. Immer. Er wird es testen. Auch mal nach Wochen, wo es vllt gut geklappt hat ;)

Wenn du bemerkst, dass er hin guckt, aber nicht hin geht, überschwänglich loben „du hast es gesehen, aber weißt, dass das Nein ist! Super!“

Ist echt ne anstrengende Phase, aber es lohnt sich. Ich hab das Futter unserer Katze nur 2 mal hochstellen müssen, ansonsten war es reeeelativ fix kein Thema mehr. Ebenso Steckdosen und Kabel :)

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Hi,
wir wohnen im Eigenheim und die Abstellraumtür bekam eine Katzenklappe. Die Katzen wurden dann nicht mehr im Flur gefüttert, sondern dort.

Meine Jungs haben immer die Brekkies gegessen. Das war mir auf Dauer doch zu eklig.

Ein Nein, Kind wegheben etc etc etc hat bei uns nicht funktioniert.

Gruß

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Das kenn ich 😅 Unser Sohn hat auch die Brekkies von unserem Hund gegessen und das obwohl es ihm sichtlich nicht geschmeckt hat 😝 bei uns half deshalb auch nur wegstellen. Sein Durchhaltevermögen ist definitiv größer als meins 😂

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Beiden Jungs, haben die Brekkies geschmeckt. #mampf

Irgendwann standen die Brekkies in der Garage, und wenn wir heimkamen, ist der Kleine hin, und hat sich paar, als Snack für drinnen, mitgenommen.

Da war er aber auch schon über 2 Jahre, und das "NEIN" erfolgreicher, als ich es endlich mitbekommen habe, warum er erst noch bisschen in der Garage blieb.

Gruß

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Also mein Sohn hat die Bedeutung von Nein erst mit ca. 13 Monaten verstanden und war erst mit 2 Jahren dazu in der Lage, seine Impulse ausreichend zu kontrollieren, um sich auch regelmäßig dran zu halten. Kinder sind da aber sehr unterschiedlich. Ich würde mir den Stress, ihn immer überwachen zu müssen, nicht antun und mir eine kindersichere Lösung überlegen.

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Wir haben "Nein!" erfolgreich bei Blumenerde, Steckdosen und "gegen die Wand klopfen" etablieren können - bei den Hundenäpfen ist da aber keine Chance. Die haben wir einfach weggestellt.
Sie hat es zusammen mit dem Krabbeln mit 7 Monaten gelernt. Nur bei den Sachen, bei denen wir anfangs nachsichtig waren, klappt es bis heute nicht. Bei allem anderen zieht sie einen Flunsch, die Tränen schießen ein und sie will von uns getröstet werden. #rofl

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Hier gibt es mit 8 Monaten einige Verbote( Staubsaugerroboter, Treppe, Hund und Körbchen, Hundenäpfe)
Treppe und Näpfe haben wir durch ein Gitter in der Tür gelöst, was glaubst du wie die geschimpft hat, als mein Mann es eingebaut hat. 15 Minuten lang Gemotze. Sie krabbelt bei Ermahnungen inzwischen sogar schneller ,als Reaktion. Auf mein Nein und Stop reagiert sie mit einem lustigen Gesicht und Geräusch, ist schonmal enttäuscht und weint auch regelmäßig.
Ich nehme sie hoch und setze sie woanders hin. Lenke sie ab und spiele mit ihr. Nein und Stop zu lernen ist wichtig, gerade wenn es später in Gefahrensituationen genutzt wird. Aber hier werden nur Verbote ausgesprochen, die sein müssen. Und alte angepasst je nach Entwicklungsstand des Kindes.