Die abendliche Verzweiflung

Hallo zusammen,
Bei uns ist es jeden Abend das selbe Spiel, meine Tochter 4 Wochen schreit nach der Abendflasche wie eine verrückte und das über Stunden. Sie macht ewig nach der Flasche in der Zeit noch bäuerchen und schreit trotzdem noch. Der Darm ist auch geleert und Luft ist auch keine mehr im Bauch.
Auch wenn es mein drittes Kind ist geht es ordentlich an die Substanz. Egal was man macht sie hört und hört nicht auf, erst wenn sie einschläft ist ruhe.
Egal wie man sie hält, trägt oder sie zum kuscheln nimmt ist sie am schreien, mal wenn man sie anders nimmt ist kurz ruhe und dann fängt es bei der kleinsten Bewegung wieder von vorne an.
Ich kann langsam nicht mehr.

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Das geht uns seit der vierten Woche genauso. Daher hänge ich mich mal dran, da wir seit 1,5 Wochen nicht wissen, was wir noch machen sollen.

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Das kenne ich nur zu gut und erinnert mich an die ersten Wochen mit meiner Kleinen die inzwischen sechs Monate alt ist. Es sind wahrscheinlich nicht nur Bauchbeschwerden, sondern die Kleinen müssen sich auch an ihre Umgebung gewöhnen und verarbeiten am Abend oft alles was so am Tag passiert ist.

Uns hat damals geholfen den Tag möglichst ohne Reize zu verbringen, also möglichst ruhig und sobald das Weinen am Abend los ging, kuscheln, ruhig singen, tragen, streicheln, durch die Wohnung spazieren und vor allem viel Körpernähe. Nach drei Monaten war bei uns der Spuk vorbei und es wurde deutlich besser.

Manchmal kommen auch Wachstumsschübe hinzu, die Kleinen lernen Neues und verarbeiten auch das.

Es ist schwer und anstrengend, aber ihr werdet das schaffen. Alles Liebe und Gute! :-)

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Hallo ☺️
Meine beiden Mädels haben das auch gemacht. Bei der ersten damals waren wir auch am verzweifeln. Geschrien wie am Spieß. Auch immer abends zur gleichen Zeit.
Bei meiner kleinen (jetzt 3,5 Monate alt) ging es Auch ab Woche 3 los mit abendlichen schreiatacken.
Mein Vorgehen ist folgendes:
Rechtzeitig schsfsachen anziehen (wenn erstmal schlechte Laune ist, geht es an Wickeltisch richtig ab.
Vor der schlechten Laune füttern (wenn sie mal angefangen hat zu schreien, geht füttern kaum mehr.
Und dann beim kleinsten müdigkeitsanzeichen ins Bett. Wir haben uns jetzt auch einen Packsack gekauft weil sie so fuchtelt. Wie in Rage. Hier ist weniger manchmal mehr. Ich trage nicht. Bei meiner großen bin ich stundenlang auf einem pezziball gehüpft und war jeden Tag ab 19 Uhr im Schlafzimmer gefangen. Das Will ich nicht mehr.
Die kleine weint kaum mehr und schläft gepuckt super ein. Ich kann dann auch raus.
Vielleicht klappt es bei euch auch so.
Für tagsüber haben wir auch eine swing2sleep in der sie sehr gut schläft. So ist sie nicht ganz so übermüdet und deutlich besser drauf ☺️

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Um gottes Willen sind da viele Rechtschreibfehler drin 🤦‍♀️🤦‍♀️ Ich hoffe du verstehst was ich meine.
Auf jeden Fall wird es irgendwann von selbst besser 💪

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War bei meinem Kind genau so. An einem Abend war es besonders schlimm, da war sie vielleicht drei oder vier Wochen alt. Mein Mann fuhr zur Notapotheke und kam mit Sab Simplex zurück. Half sofort. Ich erzählte dies meiner Hebamme und die empfahl mir, meinem Kind bereits vor den letzten beiden Abendfläschchen je zehn Tropfen Sab Simplex zu geben. Zusätzlich sind wir von Hipp Bio Pre auch Hipp Comfort umgestiegen. Seitdem hatten wir nie wieder einen solchen Schreiabend.
Mittlerweile geben wir es nicht mehr vorbeugend. Das Comfort werden wir noch bis mindestens Ende dritter Monat geben und dann versuchen, wieder auf Bio Pre umzusteigen.

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Ach, da ich jetzt erst den Beitrag meiner Vorrdnerin lese: das Zubettgehen an sich handhaben wir ähnlich. Schlafanzug und Schlafsack ziehe ich ihr an, wenn sie noch gut drauf ist. Dann kommt das Fläschchen und anschließend der Schnuller. Pucken findet mein Kind schrecklich. Wenn sie zu viel fuchtelt, halte ich mir ihr Händchen Und dadurch verhindere ich auch, dass sie sich ständig den Schnuller aus Versehen rauszieht. Zudem haben dir diesen Schlafotter, sie mag das weiße Rauschen.

Wenn sie sich bereits in Rage geschrien hat, gehe ich mit ihr in Bad und lasse den Fön kalt laufen. Das beruhigt sie ziemlich zuverlässig. Ich füttere sie dann auch immer Bad. Was hilft ist gut :)

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Bei meinem Sohn war auch leichtes Hüpfen auf dem Pezziball die Rettung oder Auto fahren.

Ich wünsch dir starke Nerven und baldige Ruhe!

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Kenne ich auch von meinem ersten sohn.uns hat damals Lefax geholfen und ich saß abends im Schaukelstuhl gute 30 Minuten und er kam dann zu Ruhe.
Das mit dem Schaukelstuhl war ganz zufällig.meine Nachbarin hat mir ihr Stuhl zum testen geborgt.seitdem steht er bei uns und das zweite Kind genießt es auch abends mit Mama

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Meine Rettung war die Federwiege. Wenn ich sie gar nicht in den Schlaf brachte kam sie in die Wiege und ich hab dann halt die erste Runde auf den Sofa geschlafen.
Tragetuch hatte auch geholfen, aber dann war das ablegen nicht so einfach.

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Hallo,

ich kann dich sehr gut verstehen denn wir hatten mit Mädel Nr. 3 das gleiche Problem.
Sie hat sich jeden Abend 2-3 Stunden in den Schlaf geschrien und nichts hat geholfen. Wir waren beim Kinderarzt, Osteopaten, Ohrenarzt, Hebamme, Kinderkrankenschwester, Schreiambulanz, Schlaflabor usw.
Das zog sich ein halbes Jahr hin und keine Besserung in Sicht.
Eine ältere Nachbarin, der ich mich anvertraut und bei der ich geweint habe wie noch nie zuvor, sagte zu mir: „Du musst es akzeptieren das sie weint. Sei bei ihr und nimm sie und die Situation so an wie sie ist“
Und das habe ich versucht. Ich habe versucht es zu akzeptieren und es wurde besser.
Am Anfang hat sie einen Abend in der Woche nicht geschrien, dann zwei Abende, dann wieder einen ganze Woche durch, dann drei Abende usw.
Mit etwa einem Jahr war es durchgestanden und seitdem schläft sie super.
Es war verdammt schwer weil ich meinen beiden älteren Mädels nicht gerecht geworden bin aber es hat sich gelohnt.

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Bei deinem Beitrag sind mir grad die Tränen in die Augen geschossen. Weiß gar nicht, warum.

Meine Tochter schreit sich auch noch häufig in den Schlaf. Früher war es so heftig, dass ich manchmal stundenlang nachts neben ihr im Bett saß, ihr beim Schlafen zugeschaut und beim Schluchzen zugehört habe und einfach nur still vor mich hingeweint habe.

Es gibt bei Babys weinen und weinen. Meine Tochter hat so sehr mit jeder Faser ihres Körpers geweint und mich dabei so hilflos, verzweifelt und bettelnd angeschaut, als würde sie mich anflehen, es aufhören zu lassen. Ich glaube, mich hat in meinem Leben noch nichts so tief getroffen und innerlich zerrissen, wie all diese Momente.

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Genau da liegt das ganz große Problem, es ist nicht nur einfach weinen weil ihr unwohl ist, es ist richtig histerisches schreien und sie guckt mich dann auch immer flehen an. Das ist es was mich so hilflos macht, ich kann ihr nicht helfen egal was ich mache sie schreit einfach weiter.

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Abends ist das normal. Da wird der Tag verarbeitet etc.