Wer hat oder hatte ein High Need Baby?

Guten Morgen ihr lieben 🌷

Ich würde gerne wissen, wer von euch ein High Need Baby hat oder hatte und ob ihr mal erzählen mögt. Einfach wie ihr das ganze erlebt und wie ihr damit euren Alltag gestaltet habt und wann es sich gebessert hat.

Ich weiß, viele halten davon nichts, und meinen es sei nur ein Modebegriff und Babys sind einfach anstrengend. Ich muss sagen, der Begriff High Need Baby gefällt mir auch so nicht. Natürlich sind Babys anstrengend, aber wer so ein Baby selbst nicht hat, weiß gar nicht, wie schlimm so etwas ist.

Ich suche einfach gleichgesinnte, die mir einfach mal gerne ihre Geschichte erzählen und eben wann sich das bei euch gelegt hat, wie ihr damit zurecht gekommen seid, wie ihr das manchmal ausgehalten habt und vor allem, wie ihr den Alltag gestaltet habt. Denn das ist ja wirklich mitunter das schwierigste, dass man zuhause quasi eingesperrt ist.

Ihr dürft mir auch gerne eine private Nachricht schreiben...

Freue mich über eure Erfahrungsberichte ☀️

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Guten Morgen ☺️

Unsere war so ein High Need Baby.
Tatsächlich weiß ich die Abstände nicht mehr genau,sind jetzt nur noch ca Angaben 😅

Die ersten zwei Wochen schlief sie nur 😉
Ab Woche drei ging das Geschrei los, wir hatten im Schnitt täglich 8 bis 9 Stunden Geschrei. Mein Mann war Gott sei Dank auch in Elternzeit.
Wir fühlten uns ratlos, überfordert, wenn wir ehrlich sind auch oft wütend. Fragen aus dem Bekanntenkreis wie "Wer ist denn von euch Schuld?" Haben nicht zur Besserung beigetragen.
Schwiegereltern hatten trotzallem eine hohe Erwartungshaltung mit Besuch etc. Wir sollten Weihnachten trotz Schreikind bei uns ausrichten,es gab dann noch einen kleinen Familienstreit, null Verstandnis. Meine Eltern haben Gott sei Dank nur geholfen,abends mit fertig gekochtem Essen vorbei gekommen usw..das hat viel geholfen.

Wir selber kamen kaum zum Essen,sind abends mit dem Auto durch die Gegend gefahren,auch Mal zu mces 😂 so schlief unser Baby und wir konnten essen.
Morgens um 2 mit dem Kinderwagen durch die Gegend fahren war keine Seltenheit, jegliche Apps mit Geräuschen waren der Standard. Staubsauger und Föhn liefen hier auch und Hochtour, Besuche beim Osteopathen standen an usw usf.

Es war wirklich sehr anstregend, Nerven zerreißend und untereinander haben wir uns auch angekeift,wer nun mit dem Baby dran ist.
Ich erinnere mich noch sehr gut wie ich eines Abends unsere Kleine im Arm hatte, auf dem Schaukelstuhl saß und einfach nur geweint habe, aus Verzweiflung.

Mit 4 Monaten nahm es etwas ab,wir hatten trotzdem noch 3-4 Stunden Geschrei,schlaflose Nächte.
Wirklich besser wurde es mit 9 Monaten.
Zumindest was das schreien angeht. Als unsere Kleine anfing zu krabbeln usw wurde sie zufriedener. Trotzdem waren wir beim Schlaf weit unter der üblichen Tabellen die man so im Netz findet 😅

Seit sie 1 1/2 Jahre ist,schläft sie alleine in ihrem Zimmer,sogar durch 😉
Sie ist immer noch sehr fordernd,aber die Trotzphase lässt uns zu 90Prozent ziemlich kalt 😂 es ist ein Witz gegen die Anfangszeit 😉

Ich habe mir übrigens ein Hörbuch nachträglich besorgt,bzgl Evolution usw..
Und ja,diese sogenannten High Need Babys gibt es überall,auch in irgendwelchen afrikanischen Stämmen. Jedes 7-8te Kind ist so ein "besonderes" Baby und nicht mit den normalen anstregenden Babys zu vergleichen.
In einem Stamm geben die sogar ein anderen Namen,da sie vermuten,dass Baby wäre deswegen am Schreien. Natürlich Blödsinn, aber wir geben hier ja auch gerne Kügelchen in der Hoffnung das es wirkt 😉
Schuld daran ist niemand! Ich habe auch Mal ein Beitrag gelesen,dass die Eltern daran Schuld wären,weil man die Zeichen des Kindes nicht richtig deuten kann. Auch das ist Blödsinn. Tatsächlich kann es dazu kommen,dass man Zeichen falsch deutet,weil man überfordert ist,aber das entsteht erst dadurch,weil das Baby so viel schreit,nicht umgekehrt.

Wir haben übrigens eine tolle Bindung und ein fröhliches,aufgewecktes, neugieriges Kind mittlerweile ☺️ ein zweites wird es jedoch nicht mehr geben 😅 da ich dem ganzen nicht nochmal gerecht werden könnte.

Alles Gute und haltet durch 😉

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Schöner Beitrag 😊👍

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Huhu 😊 Ich vermute, du kennst meine "Geschichte" schon, da ich ja recht fleißig am Schreiben bin 😅

Aber trotzdem ganz kurz:

Ob es nun das sog. High Need Baby gibt oder nicht, spielt vermutlich gar keine so große Rolle. Wenn Eltern ihr Baby als übermäßig fordernd und impulsiv oder sensibel wahrnehmen, ist das meiner Meinung nach schon ausreichend, um zu sagen, dass dieses Baby sinngemäß High Need ist. Denn so richtig objektiv ließe sich vermutlich kaum ein Baby dort eingruppieren, da es immer zum einen auf die Wahrnehmung der Eltern und zum anderen die Umgebung und den Umgang ankommt. Ein Baby, das 2/3 des Tages weint, mag vllt ziemlich sicher unter High Need fallen. Es kann aber auch einfach überreizt sein, weil zB der Hund stresst oder der TV den ganzen Tag läuft.

Unsere Tochter hat ab Lebenswoche 6 etwa jeden Abend für 1 bis 3 Stunden exzessiv geschrien. Etwa ab Monat...puh...4 oder 5 vllt wurde es weniger, weil wir es nochmal mit Tragen versucht haben, diesmal erfolgreich. Tagsüber hat sie etwa ab Lebenswoche 8 bis 10 angefangen, vor jedem Nickerchen zu weinen.

Der Weg bis heute (fast 9 Monate alt) war lang und kräftezehrend. Inzwischen kann sie krabbeln, sitzen, stehen und wenige Schritte mit Festhalten laufen. Entweder zufällig oder auch nicht ging mit diesen motorischen Meilensteinen eine spürbare Verbesserung einher.

Inzwischen ist sie: laut, lacht wahnsinnig viel, hat unbeschreiblich viel Energie, kann nie stillsitzen oder -liegen, muss unentwegt toben, weint sofort extrem, wenn ihr was nicht passt, braucht ungeteilte Aufmerksamkeit - was mit Zwillingen ein echtes Dilemma ist - und ist sehr sensibel gegenüber Stimmungen anderer. Ich liebe und vergöttere diese kleine Pfefferbohne, wie wir sie immer nennen, genau so, wie sie ist und habe leider volle 8 bis 9 Monate gebraucht, um an diesen Punkt zu gelangen und habe ständig Angst, dass meine plötzliche innere Ruhe und Akzeptanz wieder in Überforderung umschlagen.

Fakt ist: Du bist nicht allein und - ich hätte es nicht mehr für möglich gehalten - es wird besser! Der Spruch stimmt tatsächlich.

Zum Abschluss: Warum wurde es besser? Ich vermute - mehr geht ja nicht -, dass sie die Selbständigkeit und Selbstbestimmtheit gebraucht hat, um zufrieden zu sein. Sie kommt und geht zum Kuscheln, wann sie will und zu wem sie will. Sie spielt dann und dort wo und womit sie will. Das hat ihr meiner Vermutung nach gefehlt, als sie noch nichts frei entscheiden konnte, mangels motorischer Fähigkeiten.

Liebe Grüße
Miezii (💗💙 8M)

"Ganz kurz" klappt bei mir irgendwie selten 🙈

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Und dir liebe miezii schicke ich doppelt so viel Kraft und Energie 🙏🏽🍀❤️

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😘

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Hallo und guten Morgen,

Meine erste Tochter war ein Schreibaby. Heutzutage heißt das wohl High Need Baby. Ich war auch die erste und einzige im gesamten Freundes- und Familienkreis. Niemand konnte mir helfen. Mein Mann ist Soldat und war zu dem nicht zu Hause. Sie hat damals ab der dritten Woche von 15 Uhr bis 23 Uhr durchgängig geschrien und das ging so bis zur 8. Woche und wurde dann immer weniger. Ich war verzweifelt und wollte einfach nicht mehr. Sie hat mit Krampf und ganz viel Arbeit zwei mal 30 Minuten geschlafen. In der Zeit habe ich geduscht. Richtig geholfen hat bei uns nur, das Kind über drei Wochen den ganzen Tag in die Trage an mich zu binden. So konnte ich alle Reize von ihr weg filtern und es wurde besser. Haushalt, einkaufen etc war so auch möglich. Dabei stehen bleiben konnte ich nicht! Niemals. Sie hat schon immer schwer in den Schlaf gefunden auch zur Nacht. Mit 8 Wochen hat sie durchgeschlafen in den meisten Fällen. Der Weg zum nachts schlafen ging bei uns nur, in dem ich mich mit ihr ins Bett gelegt habe und gewartet habe bis sie tief und fest geschlafen hat. Danach konnte ich sie ablegen. Ich habe gezittert und geheult. Jeden Tag. Stundenlang. Kam nicht zur Ruhe und auch das Baby nicht. Rückwirkend frage mich nicht , wie ich das ausgehalten habe. Ich weiß es nicht. Weglegen ging gar nicht, lange schlafen ging nicht. Die ersten drei vier Monate mit Baby wollte ich mir einen Strick nehmen. Und ab da wurde es immer besser, richtig gut war es, als sie selbst in der Lage war Dinge zu tun, Robben, krabbeln, hochziehen. Ab da hatte ich ein glückliches Baby. Bei jeder Feier oder jedem Ausflug hatte ich abends die Retourkutsche, stundenlang brüllen, Kind vollkommen überreizt. Niemand hat mich verstanden. Nur die schreiambulanz hat hier Verständnis gehabt. Alle sagten mir lass das Kind schreien irgendwann hört es auf! Der größte blödsinn überhaupt. Kinderwagen ging auch gar nicht, den hat sie ihr ganzes Leben lang gehasst.
Meine zweite Maus ist jetzt 14 Wochen alt und im Vergleich zu ihrer Schwester ein totales Anfänger Baby. Sie schläft auch wenig, ist aber ein super glückliches Baby. Vom Temperament sind beide wie Feuer und Wasser. Und wenn es dich beruhigt, high Need Babys sind meist mit allem etwas früher dran, weil man sich mit Ihnen beschäftigen muss. Meine große konnte mit 5 Monaten Robben, mit 7 Monaten krabbeln, mit 7,5 Monaten sitzen und hochziehen und ist mit 10 Monaten das erste mal gelaufen. Mit 14 Monaten sprach sie bereits drei Wort Sätze. Das war so krass und einfach nur toll. Auch heute ist sie noch ein power Baby quasi und wird jetzt drei und hat Energie für 5 Kinder. Ich fand es im Nachhinein aber toll, das Alter erreicht zu haben an dem man sich mit ihr richtig aktiv beschäftigen konnte. Man kann also sagen, es wird immer besser, je mehr ein Kind kann. Mit jedem Entwicklungsschritt wird es leichter!

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Danke für deine Antwort. Dann habe ich ja noch die Hoffnung, dass es etwas besser wird wenn er mobiler wird 🙏

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Es wurde mit 4 Monaten besser. Ich denke, es gibt da keinen ultimativen Tipp.. Durchhalten. Mitweinen. Schlussendlich vergeht die Zeit ja dann doch schneller, als man zunächst denkt.
Baby ist immer noch sehr.. Sagen wir.. sensibel? Also viel am meckern, viel unzufrieden.
Es lebt sich etwas leichter, wenn man vieles einfach akzeptiert und die Bedürfnisse der Kleinen befriedigt.
Ich plane bereits diverse Racheaktionen, wenn Söhnchen um die 15-16 Jahre alt ist. Das wird super!

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Oh je, da kann er ja dann was mit 15 oder 26 erleben 😅

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Hallo du Liebe,
ich weis wovon du sprichst.. es ist wirklich schwer und weißt du was das schlimme ist.. die meisten verstehen das nicht oder glauben einem nicht und meinen immer „übertreib doch nicht, so schlimm ist es sicher nicht“ 🤷🏻‍♀️
Aber das können nur Mütter verstehen die so genannte „high Need Babys“ oder ich sag immer extrem forderndes Baby haben..
meine Tochter hat von Anfang an extrem viel geschrien, wollte immer getragen werden und hat sich auch sehr oft einfach nicht beruhigen lassen.. Stunden langes Geschrei war nicht Seltenheit.. dann hat sie mit knapp 5 Monaten angefangen extrem zu fremdeln und wir konnten sie nicht mal 1 Minute allein auf der spiel Decke lassen immer neben ihr sein und animieren und spielen sie hat immer geweint gequengelt gemeckert mit nichts ist zufrieden 😥 es gab und gibt oft Tage an denen ich einfach verzweifelt da sitze und kurz weine 😅
Baby Waagen ist doof ( von Anfang an ) trage klappt vllt 20 Minuten draußen und dann wird wieder gemeckert das geht die ganze Zeit so.. mit 7 Monaten konnte sie Robben aber es wurde nicht besser mit ihrem Gequengel.. mit sie ist nun fast 9 Monate alt kann selbst sitzen zieht sich echt über all hoch und steht und macht einige Schritte an den Möbel und an den Händen laufen kann sie auch schon recht gut.. ABER meine ist immer noch extrem unzufrieden 😥 ich mache alles spiele.. gehe viel raus.. Wasser spiele.. treffen mit anderen mamis und Babys.. alles fängt super an und endet aber in wenigen Minuten in einem Drama.. alleine einschlafen .. was ist das 😅 erst wird schön geschrien geweint gemeckert und dann wird geschlafen( das einzige gute bisher war das sie nachts relativ gut geschlafen hatte bis vor kurzem 🤷🏻‍♀️)
Einkaufen gehen im buggy geht maximal 10 min gut spazieren genau so alles einfach im Auto wird gekreischt.. ständig muss jmnd bei ihr sein und sie beschäftigen und animieren.. wenn sie auf der Decke ist will sie auf den Arm.. nach 2 min will sie wieder runter usw es geht immer so.. außerdem hat sie einen EXTREMEN Bewegungsdrang.. ihre Hände sind Wirklich NIE still.. entweder es wird geklatscht Hände zerdrückt usw auch beim Essen bin ich oft verzweifelt 😟
Ich wünsche uns allen Kraft und Energy und ich hoffe es wird besser 🍀🍀🍀❤️❤️❤️

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Vielen Dank für deine Worte. Genau so ist es hier auch. Leider versteht uns niemand, oder alle sagen immer so sind Babys nun mal. Klar sind Babys nicht einfach und weinen usw. Aber das hier ist definitiv manchmal einfach nur ein Albtraum. Ich liebe meinen Sohn über alles und er war ein absolutes Wunschkind, aber es ist wirklich schon so, dass man an seine Grenzen kommt.
Ich hoffe dir dich, dass es auch irgendwann besser wird. Meistens liest man ja, dass es wenigstens dann besser wird, wenn sie krabbeln usw können. Fühle dich gedrückt 🍀

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Hoffentlich du liebe danke 🙏🏽 🥰
Du bist nicht allein. Irgendwann wird’s besser sag ich immer 🍀😘
Alles liebe

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Hallo.

Meine Tochter ist fast 10 Monate alt und auf ihr passt die Beschreibung eines High need Babys in allen Punken Haargenau. Sogar mein Mann war geschockt, wie genau das Verhalten unsere Tochter in einen Artikel über High need Babys beschrieben wurde.

Bei uns fing es am 2. Lebenstag an. Sie hat nur geschrien, außer beim Stillen oder beim Tragen. So habe ich sie die ersten Wochen bis zu 15 Stunden täglich gestillt, wobei sie beim Stillen auch oft eingeschlafen ist. Mein Mann hat sie dann oft getragen. Tragetuch mochte sie nicht daher hat er sie so getragen. Damit ich auch etwas Schlaf abbekommen, ist er mit ihr Nachts 2 bis 3 Stunden mit dem Kinderwagen rausgegangen. Wobei sie im Kinderwagen auch oft geschrien hat. Nach so 5 bis 6 Monaten wurde es etwas besser.

Kinderwagen wird jetzt für kurze Zeit akzeptiert. Manchmal schläft sie darin auch ein. Trage geht auch für kurze Zeit, wenn wir unterwegs sind. Zuhause muss ich sie immer noch oft im Arm tragen, wodurch ich ständig Sehnenscheidenentzündungen habe. Sie schläft sehr wenig ( 6 bis 10 Stunden täglich). Sie schläft nicht alleine und schreit, trotz Einschlafbegleitung, oft bis sie vor Erschöpfung einschläft. Da sie beim Schlafen so unruhig ist und oft im Schlaf kurz aufschreien, müssen mein Mann und ich uns mit schlafen abwechseln. Er übernimmt die erste Nachthälfte und ich die zweite Nachthälfte. Tagsüber ist sie sehr unruhig und meckert viel. Wenn ich mich zu ihr auf dem Boden setze spielt sie auch mal kurz alleine. Kann aber nicht alleine in einen Raum bleiben. Sie krabbelt mir den ganzen Tag hinterher. Mal kurz ins Babybett, Laufstall oder Kinderwagen setzen, damit ich zur Toilette kann endet in riesen Geschrei. Längere Ausflüge sind nicht möglich und Besuch kann ich auch nicht mehr empfangen. Sie ist oft überreizt und ist sehr Geräusch empfindlich. Dazu kommt dass sie grade extrem Fremdelt.

Die Zeit ist grade extrem anstrengend und ich hoffe, dass es bald besser wird. Trotzdem liebe ich meinen kleinen Wirbelwind über alles und bin glücklich, dass sie meine Tochter ist.

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Guten Morgen. Ja das schlimme daran ist,das wenn andere sowas nicht kennen, Sätze raushauen wie ,
Ach das ist normal... das wird besser .... schlafen kannst du wenn das Kind groß ist....ja dann muss halt der Papa mal....lass es mal weinen....du musst es mal abgeben für 2std zum schlafen. Nein!!!
Vll einfach mal die Mama in den Arm nehmen.


Mein kurzer fing mit 4wochen an.Viel weinen,lange Bauchweh,ohne Körperkontakt ging hier nichts. Kinderwagen,Kinderbett waren anschaffungen, die ich mir hätte sparen können ( was hätte ich mir von dem Geld alles an schoki kaufen könnten 🙈🤣 )
Tagelanges Clusterfeeding, der Papa hat die Mama gefüttert ,auf Klo oder in der Badewanne wurde gestillt 😅
Bei wie vielen Ärzten saß man ,und hoffte manchmal innerlich, bitte findet irgendwas (natürlich nichts schlimmes ) das das weinen aufhört, das man diesem kleinen Wesen helfen kann.
Wie viele Nächte saßen wir ( auch der Papa ) weinend auf dem Pezziball , nackig, weil körperkontakt etwas half ( erotischer wurde es auch nicht mehr in der Nacht)
Einschlafen in der Trage und der Papa holte es gaaaaaanz langsam raus um es ins Bett zu uns zu legen. Darüber lachen wir heute noch , das sein Zocken sich gelohnt hat , ruihge Hände zu haben🤣
Es war eine verdammt harte Zeit.
Aber das schlimmste daran eigentlich , man ist alleine damit. Es kommt auch keiner mal zu Besuch oder fragt ,kann man helfen. Vll mal das Baby 1 oder 2 Stunden abnehmen . Aber dann wollen alle das Baby aufeinmal nicht mehr , weil.....es ist ja anstrengend!!!
Ich finde es so schade , daß sich die Mamas oft gegenseitig so wenig dabei unterstützen.Nur weil deren Babys nicht so waren,heißt es doch nicht ,das nicht andere Babys so sind.
Es wurde zwar nicht besser 😅 aber anders.
Er ist heute 16Monate. Läuft,versucht viel zu sprechen , kann sich ganz gut verständigen . Ist ein aufgewecktes Kerlchen. Entdeckt gerne neues , kann nicht still sitzen muss immer in Bewegung sein. Aber das ist okay (vorallem für meine schoki Nächte🙈 )
Außer er kriegt so einen Wutanfall,da muss ich dann auch reagieren,da er im schlimmsten Fall das Bewusstsein verliert. Aber damit lernt man ja auch umzugehen.Und ist auch Gott sei Dank nur einmal passiert.

Ich drücke dich aufjedenfall ganz feste und wünsche euch alles erdenklich Gute

Auf ein paar aufregende Zeiten mit den kleinen Menschen 🥰

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So ist es.. ich hab’s echt satt diese Sätze zu hören.. 🙄❤️

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Hallo! Ich fühle mit dir! Mein 2. Kind ist, wie schon der Große vom selben Typus. Beim Großen wurde es langsam besser, umso mobiler er wurde. Jetzt beim Kleinen gab mir eine Userin hier den Tipp das Buch „keine Angst vor Babytränen“ zu lesen. Das tat ich. Und was soll ich sagen, seitdem wir das hier so praktiziert haben, hat es sich DEUTLICH verbessert. Sogar die ständige muskuläre Verspannung ist weg (hat mir die Physiotherapeutin ohne das ich was erzählt habe bestätigt). Die Pekip Stunde danach war so super und bei der Rückbildung konnte ich das erste Mal entspannt mitmachen. Also falls es sich bei euch auch in ständigen Weinen ausdrücken sollte, ich kann es nur empfehlen… Alles Gute! Und es wird besser- früher oder später…!

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Ich habe nun das zweite Kind, was formal als Schreikind bezeichnet werden kann, und empfinde es nach wie vor nicht als besonders fordernd.

Bei #1 fing es direkt im Krankenhaus an und wurde mit etwa 3 Monaten besser, als sie gemerkt hat, wo sie beim Pupsen hindrücken muss. Das war hier der Durchbruch, denn durch das Schreien hatte sie immer einen Bauch, der wie ein Luftballon aussah. Sie hat so stark geschrien, dass sie blau wurde. Tagsüber kürzer, abends die Standard 3-Stunden. Täglich. Vorteil: Dazwischen hat sie super alleine geschlafen.
Bei #2 fing es erst nach einigen Tagen an, dass sie sich tagsüber nicht ablegen ließ. Mit anderthalb Wochen fingen dann die Schreistunden an. 5 Stunden Brüllen sind abends nicht selten. Tagsüber ist sie aber entspannt, schläft halt auf dem Arm und nachts schläft sie, gepuckt, direkt neben mir, 5-6 Stunden durch. Es ist bei ihr noch wesentlich leichter zu ertragen, weil sie nicht blau anläuft, zwischendurch atmet und einfach leiser ist - und die Nacht erholsam ist. Sie kann von Anfang an vernünftig pupsen und hat keinen Blähbauch.

Warum man zuhause eingesperrt sein soll erschließt sich mir nicht. Ob das Kind zuhause oder draußen schreit ist ja erst einmal egal ;-) Wenn die Behauptung darauf abzielt, dass es vor anderen Menschen unangenehm ist, dann muss ich sagen, dass mir das Getrotze des Kleinkindes wesentlich unangenehmer ist.

Der Alltag läuft hier ganz normal weiter und wird von den Terminen des großen Kindes vorgegeben. Die Kleine läuft mit. Ab 16 Uhr sind wir zuhause. Die Nachbarn sind tolerant bzw. hatten bis vor wenigen Wochen auch einen Schreihhals. :-D

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Die angespannten Muskeln kenne ich beim kleinen Kind auch. Zeitweise ist sie dadurch nicht vernünftig anzuziehen. Da hilft nur abwarten, kuscheln und für Entspannung sorgen.

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Da ist sie wieder, die gewohnt lässige MaraMustermann, cool und tiefenentspannt, eine leibhaftige Zen-Muddi, bäm, in your face - 5 Stunden Gebrüll sind wie 2 Stunden Yoga, who cares? 😉 😜

Wenn du es ernst meinst - was ich bezweifle -, dass dich ein Baby - DEIN Baby -, das 5 Stunden am Stück weint und brüllt, nicht fordert, mache ich mir ernsthaft Sorgen um dein Mamaherz, das in solchen Momenten durchaus angespannt sein sollte. Denn so hat uns die Natur programmiert: Wir empfinden das Geschrei unseres Nachwuchses immer und immer wieder als nervenaufreibend, weil wir immer reagieren und uns nie daran gewöhnen sollen.

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