10 Dinge, die ich über Mütter dachte, bevor ich selbst eine wurde ...

Thumbnail

„So ein Kind kann alles auf den Kopf stellen. Hätte ich nie gedacht. Ist aber so. Ich hielt den Satz immer für Laberei. Das Leben geht doch weiter. Und man ist doch immer noch derselbe Mensch – denkste! Das ist einer dieser Sätze, den ich ganz schnell aus meinem Repertoire streichen musste, als mein erstes Kind auf die Welt kam. Und es gibt noch eine Menge mehr dieser Sätze, die ich über Mütter dachte, bevor ich selbst eine wurde... – 10 Beispiele einer ganz normalen Mama.

1

Hmm, na ich weiß nicht... Ich hab jetzt zwei Kinder und ich stopfe meinem Kind weder Ü Eier an der Kasse in den Mund, noch schicke ich sie im Schlafanzug in den Kindergarten oder lasse sie mit verkehrt angezogener Jacke auf sie Straße. Mein Leben geht in der Tat auch weiter, ich habe auch Freizeit und wenn Papa auf die Kids aufpasst schau ich auch nicht dauernd aufs Handy, den ja, er schafft das durchaus sehr gut ohne mich. Elternzeit finde ich übrigens prima und genieße diese...gut, ehrlich gesagt schläft mein Sohn auch recht gut im Gegensatz zu meiner Tochter die mich vor 5 Jahren tatsächlich ausgelaugt hat, doch trotzdem war ich täglich geduscht und lief bzw laufe nicht mit Baby kotz Pullover durch die Gegend 🤣🙈 ich verurteile aber auch keinen der zu diesen 14 Aussagen die Hand hebt und sagt jawohl so läuft es bei uns, sicher haben sie alle ihr bestes getan/bzw ihre Gründe.

2

Ich finde es immer total schade, wenn so Widrigkeiten und Absurditäten des Mutterseins aufs Korn genommen werden, mit der Absicht, lesenden Mamis das Gefühl zu geben, dass Sie nicht alleine sind und dass das einfach okay ist, nicht perfekt zu sein und dann kommt so ein Beitrag von einer Mami, die schreibt: "Also bei mir ist das aber nicht so! Ich habe den besten Mann der Welt und pflege mich selbstverständlich so wie es sich gehört, ohne Kotzepullis".

Ja du hast immernoch deine Freizeit bla bla. Lass doch anderen einfach mal den Spaß und schenk dir deinen "bei mir läuft es aber rund" Post.

Klingt jetzt nicht freundlich, aber das musste jetzt einfach echt mal gesagt werden. Dieses Übermutter-bei-mir-läuft-alles-super-und-das-muss-ich-unbedingt-kundtun-auch-wenn-es-gerade-um-die-Widrigkeiten-des-Mutterseins-geht-Ding nervt unglaublich.

3

Und mich nervt ganz ehrlich dieses "Mütter haben nichts im Griff und das ist okay" Gerede. Ich kenne KEINE einzige Mutter die mit Kotzpulli rumläuft und ihre Kinder im Schlafanzug in den Kindergarten schickt, sorry und ich kenne viele Mütter. Allein schon 6 gute Freundinnen von mir haben Baby und Kindergarten Kind/er zuhause. Sicher ist es mal chaotisch, so wie auch bei mir, der Haushalt nicht geleckt oder man war länger nimmer beim Friseur oder so aber trotzdem sind alle gepflegt und ordentlich weil sie sich diese Zeit einfach nehmen, dass müssen dann halt auch die Kinder lernen das Mama in der früh oder am Abend 10 Minuten duscht und sich mal 10 Minuten um die Wäsche oder ähnliches kümmert, ganz ehrlich kann mir KEINER erzählen diese Zeit nicht zu haben. Das hat gar nichts damit zu tun das ich sage bei mir läuft es perfekt, bestimmt tut es das nicht, ich wollte nur damit sagen das ICH nicht mit kotzpulli rumlaufe und wie gesagt kenne auch keinen der dass tut. Ich finde es ehrlich gesagt nicht in Ordnung den Muttis einzureden das ihre Kinder 24/7 vorrang haben, man sich selbst ruhig vernachlässigen kann und wenn man nicht mehr duscht und keine Wäsche wäscht dann ist das auch gar kein Problem den man hat ja schließlich Kinder die einen brauchen. Genauso wie man diese ja nicht bei Papa zu lassen hat und wenn man das tut ist man eine schlechte Mutter oder hat zumindest alle 10 minuten auf sein Handy zu glotzen ob auch alles in Ordnung ist, schließlich gehören Babys/Kinder zu ihrer Mama. Sorry, das ist doch echt Unsinn und hat absolut nichts mit "ich hab einen perfekten Mann/Haushalt" zu tun sondern mit einer gesunden Einstellung zu sich, seinen Kindern und seinem Mann.

Liebe Grüße

weitere Kommentare laden
6

Das Meiste trifft jetzt nicht zu, aber dafür habe ich mich vor einiger Zeit bei einer lieben Freundin entschuldigt für den Satz "Wieso bist du denn ständig müde. Du bist doch den ganzen Tag daheim".

8

Ich dachte immer nur öko-mütter stillen ihre Kinder 1 Jahr lang oder länger....
Wa soll ich sagen. Mein Kind wird 2 und ja ich stille "immernoch". 😆

14

Ja, genau. Ich dachte, 6 Monate stillen ist doch top. Jetzt ist Mausi 14 Monate alt und kein Ende in Sicht. Hätte ich NIE gedacht.

13

Was ich immer dachte war, dass Mütter doch total gerne nichts anderes tun, als den ganzen Tag das Baby oder Kleinkind zu bespaßen. Ich hab das nie als anstrengend angesehen. Ich dachte, die gehen gerne darin auf und haben keine anderen Hobbys.

Und ich gehöre zu denen, die immer wieder mit Pullis mit Milchkotze drauf rumrennen. Wenn man ein Spuckkind hat, kann man sich nicht 10x am Tag umziehen. Soviel stilltaugliche Klamotten habe ich gar nicht.
Wenn ich mich mit Freunden treffe, trage ich aber natürlich was Frisches. Kommt nur leider nicht so oft vor, in Coronazeiten.

17

So ist es !! 👏🏻👏🏻👍🏻👍🏻😊

22

Ne bekannte von mir hat mal gesagt, wenn sie mit den 2 Mädels irgendwo eingeladen waren
Hauptsache sauber ankommen.

21

Ich laufe seit meine Jungs zahnen IMMER mit nassen Schultern durch die Gegend...
Nicht schön, aber kann ja nicht alle 10 Minuten einen neuen Pulli anziehen. Also ich erkenne mich da auch wieder 😅 obwohl ich schon versuche ordentlich auszusehen, wenn ich das Haus verlasse.
Aber ja, auch da kam es schon vor dass ich an mir runtergeschaut hab und sagte '' mist, da ist ja wieder ein Milchfleck'' und mein Mann ganz gechillt sagte,, macht nichts, du bist Mutter.''
Und genauso seh ich es jetzt auch, ich muss nicht ständig perfekt sein und meine Haare dürfen auch gerne in alle Richtungen stehen, wenn meine jungs wieder alle aus dem haargummi reißen, denn ich bin Mutter und ich darf das 😜

23

Interessanter Artikel. Danke!
Da musste ich schon oft schmunzeln, auch wenn mir Vieles nicht bekannt vorkommt. Aber als Mutter sehe ich Dinge, die ich früher strenger bewertet habe, einfach anders und urteile im Kopf nicht mehr über die Eltern. Ich verstehe viele jetzt besser.

24

Ach ja, und ich dachte: J. K. Rowling hat es doch auch geschafft, mit einem Baby einen Weltbestseller zu schreiben. Wieso sollte ich es also nicht schaffen, wenigstens ein Manuskript zu beginnen? ... Tja, zwei Jahre später habe ich noch immer keinen Satz getippt. :-D

31

LOL 🤣🤣
Also in einem erkenne ich mich auf jeden Fall wieder!! Ich habe nahezu immer irgendwo Sabber- und Spuckeflecken… nicht, dass es mir nicht auffällt , aber ich kann nur eine begrenzte Anzahl an Wechselklamotten für mein Kind und mich mitnehmen, wenn wir unterwegs sind! Manchmal ist nach 3-4 Wechselgarnituren halt Schluss. Und dann muss ich das halt aushalten, dass da Flecken sind (und noch viel schlimmer: Der Geruch!!).
Und ja, ich habe auch schon mal eine Freundin (mit zwei Kindern) gefragt, ob ich ihr mal zum Windelinhalt meines Kindes eine Fragen stellen darf, da sie ja Erfahrung hat. Dabei würde ich aber nicht auf die Idee kommen in geselliger (großer?) Runde ungefragt und ungebeten vom Windelinhalt meines Kindes zu erzählen😅☺️
Egal,
Liebe Grüße an alle🌸🌸🌸

32

Si, das triggert mich jetzt auch, diese Diskussion über "eine Mutter soll fies und muss das".

Mein Sohn war ein Speikind. Ich hab 9 Monate lang, bis es etwas nachgelassen hat, nach saurer Milch gestunken, trotz täglich duschen und mich und den Kleinen mindestens 3x täglich umziehen. Ich besaß 60 Spuckwindeln, hab teils 2x täglich Wäsche waschen müssen bei den Mengen die wir verbraucht haben weil er im Strahl gekotzt hat wenn man nicht damit gerechnet hat. Mit 13 Monaten war es ganz plötzlich vorbei, da hat der Schließmuskel endlich funktioniert.
Ich rannte also angespuckt herum trotz aller Bemühungen. So what?

Wenn man halbwegs problemlose Schmusebabys hat alles prima, dann lässt sich viel machen.
Wenn man aber eh schon um 1 Uhr früh Wäsche aufhängen muss damit man noch was zum anziehen im Schrank hat und dann noch als schlampig verurteilt wird wenn man eben nicht perfekt gestylt ist trotz allem, dann ist das frech.

Man kennt die Hintergründe nicht. Deshalb die Nase zu rümpfen und sich selber als so genial zu sehen ist nicht okay.
Vieles ist schlicht auch Schicksal und wenn man es gut getroffen hat einfach mal dankbar sein und die Klappe halten.

Glückliche Kinder und halbwegs entspannte Eltern sind schließlich das wichtigste.

Viele Grüße!#tasse

33

Exakt!!😁🌸