Wie viel ist ihm zuzumuten?

Hallo allerseits,
Mich interessiert, wie ihr die täglichen haushalts- und familienaufgaben verteilt, wenn ein elternteil vollzeit arbeitet und das andere mit baby daheim ist.
Meine Frage erwächst aus folgendem hintergrund: ich hatte gestern 3 h zeit für sport und der mann das baby und die große nach der arbeit. Ich kam gegen 20 uhr heim und übernahm baby.
Das stillkindbaby ließ sich nicht beruhigen und schlief erst 3 uhr morgens ein. Währenddessen räumte ich grob die wohnung auf, versuchte mit leidlichen Erfolg zu essen und zu duschen und machte noch den wichtelschabernack fürs große kind. Also tisch abräumen, wäsche sortieren, tisch abwischen, teilweise spielzeug einsammeln, benutzte windeln entsorgen, küche wieder auf anfang bringen blieb wie jeden abend an mir hängen.
Der mann brachte 20 uhr die große ins bett und schlief dabei gleich ein. Ich durfte mit baby einigermaßen ausschlafen, mann machte große fertig und brachte sie in die kita um dann zur arbeit zur fahren.
Ich bin manchmal frustriert, dass der haushalt und alle familienangelegenheiten zu 96% an mir hängen. Er macht ab und an spülmaschine, abendbrot oder bringt den müll runter, sofern ich den sack vor die wohnung schleife.
Ich würde mir wünschen, dass er mich besonders abends, bzw. Morgens unterstützt, mal den tisch abwischt oder seinen wäschehaufen mitnimmt. Ist das zu viel verlangt bei einem vollzeitarbeitenden, der quasi das große kind abends begleitet und morgens wieder fertig machen muss?
Ich bin halt echt nicht gut im haushalt und geh eigentlich auch lieber arbeiten, aber so ist es grad nun mal.
Was meint ihr?
Er ist total bemüht aber übersieht die dinge einfach. Ich hab das gefühl irgendwie gar nicht mehr aus dem rödeln herauszukommen. Wenn ich im job stehe, übernimmt er automatisch viel mehr.
Ich werde das Gespräch ggf. Heute mit ihm suchen, wollte aber gern mal ein paar meinungen zum thema hören. Er reagiert bei leiser kritik schnell angegriffen, weshalb ich sowas gern mental vorarbeite, damit es sachdienlich wird :D

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Ich versteh deinen Text nicht in Gänze, aber im Kern ist das Problem ja, dass du denkst er würde zu wenig tun, während er denkt, dass du das machen müsstest, es dir Spaß macht und es eine tolle Leistung ist, dass du zum Sport kannst, oder? :)

Wir haben, um den Überblick zu behalten, eine App in der wir Haushaltsaktivitäten eintragen. Derjenige, der es gemacht hat, hakt es ab. Derjenige, der zuhause ist macht immer mehr. Wenn beide zuhause sind, macht derjenige mehr, der das große Kind hat. Wer Vollzeit arbeitet beteiligt sich in seiner Freizeit an Haushaltsaktivitäten. Den Umfang haben wir grob zeitlich eingegrenzt: Jeder von uns sollte ungefähr gleich viel Zeit für sich selbst haben. Wenn also viel anliegt, dann haben wir beide weniger Zeit für uns. Liegt wenig an oder schaffen wir viel nebenbei, eben mehr.
Das Prinzip finde ich auch nach anderthalb Jahren ziemlich fair. Es basiert aber darauf, dass wir den Haushalt als "unseren" Haushalt sehen. Müsste nur ich mich drum kümmern, wäre es deutlich weniger sauber und ich wäre abgekämpft, während er auf dem Sofa chillt.
Jeder von uns hat Aufgaben, die er lieber mag. Bei uns trifft es sich aber so gut, dass meine Abneigungen seine Vorlieben sind.

Wenn das Prinzip nichts für euch ist, würde ich mal sagen er solle sich in dem Umfang beteiligen, den er auch machen müsste, würde er alleine wohnen. Da ist jedes zweite mal die Spülmaschine ausräumen, jede zweite Waschmaschine waschen usw. auf jeden Fall drin! ;-)
(Hierbei gehe ich davon aus, dass er dich nicht explizit bezahlt!)

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Hallo mara, danke für deine antwort und die anregungen. Wie heißt denn diese app? Sorry für den wirren text, die Beschreibung von gestern diente als beispiel.

Mein sport ist ein mal pro woche, ansonsten mach ich das gerödel so. Ich freu mich total dass er mir da den rücken freihält, brauche den sport aber auch als körperlichen ausgleich fürs tragen und stillen, da ansonsten starke schmerzen drohen.
Hm🤔er Spülmaschine und ich Waschmaschine. Das wäre was....

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Flatstic :) Ist eigentlich eine App für WGs, aber geht auch als Paar. Der Trick hierbei wäre noch, wenn ihr eine 50/50-Aufteilung anstreben solltet, die Zuständigkeit wechselt. Wenn du heute abgewaschen hast, ist er beim nächsten mal dran. Daran halten wir uns aber auch nicht. :-)

Sport, wenn er gesundheitlich wirklich notwendig ist (z.B. mein Rückbildungskurs), würde bei uns aber auch als "Arbeit" gewertet werden und würde nicht vom Freizeitkontingent abgezogen. Würde ich wieder bouldern gehen oder mich aufs Rennrad schwingen hingegen schon.

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Hey, wir haben drei Kinder.
Ein Baby (12 Wochen) und sei große Jungs (7 und 8)
Ich bin schon seit ’19 zuhause.
Dieses Familienmodell passt aus unterschiedlichen Gründen so aktuell am besten zu uns.

Bei uns läuft es seitdem so:
Ich kümmere mich um den Haushalt, Wäsche, Einkauf, KiTa und inzwischen (nur) noch Schulangelegenheiten und hauptsächlich natürlich um die Kinder.
Mein Mann kümmert sich um alles rund um den Garten und alles was so anfällt wenn man einen Kaminofen hat.
Dazu ist er für den Getränke Einkauf, das Schulfrühstück und unseren Müll zuständig.
2x die Woche geht er mit dem mittleren zum Fußballtraining.
Das sind hauptsächlich Sachen die nicht täglich auf dem Plan stehen, auf die ich aber keine Lust hab.
Mein Mann dagegen ist schlecht im Ordnung machen und kauft gerne zu viel ein. 😅
Waschen kann er schon auch, aber erfüllt meinen Anspruch beim aufhängen und zusammenlegen nicht.
Daher mach ich es lieber gleich selbst und erspare und Diskussion diesbezüglich.

LG

Für uns passt das so.

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Abgesehen vom Schulfrühstück und dem Fußballtraining 1:1 wie bei uns 😊

Für uns auch völlig ok

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Wow, ihr superfrauen. Ich denke ich muss in diesen elternzeitschuh irgendwie noch hereinwachsen.

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Hey, wir haben zwei kleine Kinder und ich bin aktuell in Elternzeit und mein Mann arbeitet Vollzeit. Da ich zu Hause bin, mache ich den Haushalt zum größten Teil alleine. Wenn mein Mann von der Arbeit kommt, packt er allerdings auch mit an. Er kümmert sich dann erstmal um die beiden Kinder, so dass ich in Ruhe das Abendessen kochen kann. Nach dem Essen bringt jeder ein Kind ins Bett und wer als erster fertig ist, fängt dann schonmal mit dem Küche aufräumen an.

Am Wochenende teilen wir uns die Aufgaben auf und mein Mann stellt dann auch schonmal ne Waschmaschine an oder schwingt den Staubsauger.

Wenn ich abends oder am Wochenende verabredet bin oder zum Sport gehe oder so, kümmert er sich in der Zeit auch alleine um alles. Dafür kann er natürlich auch seinen Hobbies nachgehen und ich bleibe dann zu Hause. Da muss man halt die Termine abstimmen, aber das klappt eigentlich ganz gut.

Ich finde also schon, dass derjenige, der zu Hause ist, sich auch um den Haushalt kümmern kann. Aber wenn mein Mann nach Hause kommt, kann er halt auch nicht einfach die Füße hochlegen und seinen Feierabend genießen. Das kann ich ja schließlich auch nicht. 😜

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Hallo Kohlkopp,

mir geht es oft ebenso wie dir. Mein Mann scheint auch manchmal zu glauben, dass ich für ihn in Elternzeit gegangen bin. Aber die letzten zwei Wochen ist er auf Dienstreise und mir fällt immer mehr auf, dass er sehr wohl eine Entlastung ist.

Ich habe mal von einem Model gelesen (ich hab leider den Namen vergessen) das gerne in der Paarberatung herangezogen wird. Dabei wird davon ausgegangen, dass jeder 100% für die Beziehung gibt. Jedoch kann man nur 80% wahrnehmen und 20% ist ein Aufwand, der nicht erkennbar ist. Wenn man jetzt anfängt die Leistung auf die Waagschale zu legen, denkt man ich gebe immer 100% und bekomme nur 80% zurück. Wenn man dann selber auf 80% reduziert, wird der Partner auch so reagieren und langsam aber sicher tut man immer weniger füreinander....

Was will ich damit sagen? Offenbar war dein Mann müde, nachdem er aufgepasst hat.

Die frage iat für mich eher, wie hoch sind deine Erwartungen an dich selbst. Iat es wirklich notwendig den Haushalt zu machen, während dein Baby weint? Ich an deiner Stelle hätte alles stehen gelassen und versucht so viel Schlaf für Baby und mich raus zu holen, wie möglich.
Ich glaube dein Mann ist einfach besser im Pflegen seiner Gesundheit

Lg

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Was die erwartungshaltung an mich selbst betrifft, könntest du recht haben. Allerdigs bin ich ca 21 stunden zuhause. Da werd ich wahnsinnig, wenn überall der kram rumliegt und dinge getan werden müssen. Habe das baby nicht weinen lassen, das war vielleicht missverständig. Es war meistens nur wach, nich weinerlich und hat immer mal 10 min gedöst, da war ich dann die haushaltsfee. Zwischen 0 und drei dann war sie knuckerig. :)

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Sprichst Du gerade von meinem Mann 😂😂. Ich bin echt nicht die Einzige wie es scheint. Bei mir liegen momentan auch die Nerven blank, da ich im Moment auch gar keinen Schlaf habe, da der Kleine mich jede 1-2 Std weckt, weil er gestillt werden will 😒. Hinzu kommt, dass er bereits um 05 Uhr aktiv ist. Statt dass mein Mann dann mal übernimmt geht er in ein anderes Zimmer, um seinen Schlaf zu kriegen. Mir platzt der Kragen. Alles bleibt an mir hängen. Also Du bist nicht alleine. Das Gespräch werde ich auch suchen die Tage. Ich wünsche Dir viel Erfolg, dass sich das ändert.

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Ohjeh dir auch viel erfolg!

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Huhu

Mein Mann und ich haben es so aufgeteilt das jeder mehr oder minder feste Aufgaben hat.
Er kocht, kauft ein und macht meistens die Küche inklusive Spülen und Müll.
Die feste Zuständigkeit hilft das er es sieht, es ist ganz klar seine Aufgabe, ohne Diskussion.

Liebe Grüße

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Und selbstverständlich packt jeder (inklusive der Vierjährigen) seine eigene Wäsche in den entsprechenden Wäschekorb, was da nicht drin ist wird nicht gewaschen 🤷🏼‍♀️

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Das klingt nach einer sinnvollen aufteilung! Ich glaub sowas in der form werde ich mal vorschlagen, danke.

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Oh man, ich sag es dir...gefühlt tut mein Mann auch nichts...stimmt aber nicht 🤣
Ich hab tatsächlich auch vor ein paar Wochen mal hier gefragt da wurde zu 90% geantwortet das mein Mann sehr viel tut und ich wohl zu hoche Ansprüche hätte🤷‍♀️

Also was er tut
Arbeitet Vollzeit im Homeoffice in der Regel 8 bis 17 Uhr mal mehr, mal weniger. Nebenbei macht er noch ein paar Projekte das ist aber unterschiedlich mal viel zu tun mal gar nichts.
Er kümmert sich darum die Unterlagen für die Steuer zusammen zu legen und der Steuerberaterin zukommen zu lassen, alle Versicherungen, Strom, Gas, Internet usw vergleicht er und behält er im Überblick, alle Fixkosten bezahlt er kümmert sich also auch darum. Er kocht und zwar zu 90% also frühstück mache meistens ich, Mittag (wenn wir Hunger haben) macht mal er, mal ich und Abendessen kocht zu 100% er. Sein Büro räumt er auf (bzw er tut es halt einfach nicht außer sein Geschirr runter zu bringen) Er bringt die Große zum Baden, kuschelt mit ihr und legt sie ins Bett, das macht er seit der Kleine da ist zu 100% (4 Monate alt) als der Kleine noch nicht so entspannt war morgens bzw die Nächte schlechter schlief hat er die Große auch morgens fertig gemacht und in den Kindergarten gebracht damit ist seit ca 8 Wochen schluss, außer ich bitte ihn darum es zu tun dann macht er es schon. Im Haushalt macht er nichts, außer ich bitte darum. Ab und zu räumt er mal die Küche auf aber eher selten. Er tut die Wäsche auch mal in den trockner aber halt alles nur wenn ich was sage. Um den Garten kümmert er sich(der ist aber noch im "nicht fertig" Modus) alles was zusammen gebaut oder repariert werden muss macht er. Er kümmert sich auch um die Bestellung von monatlichen Dingen (Abos) die wir so brauchen...putzenzeug, Waschmittel, Spülmaschienen Zeug, shampoo usw da behält er auch den Überblick, bestellt und verräumt das Zeug. Die Katzen füttert er im Normalfall
🤔 ich glaub das wars. Achso, Reifen und Öl wechseln macht auch er.
Am Freitag geh ich putzen zu meiner Oma und danach meistens noch was erledigen oder treffe Freunde, da passt er dann auf den Kleinen auf, die Große ist bei meiner Mama in der Zeit. Oder ich unternehme was mit der Großen also Freitag ab 13 bis ca 19 Uhr ist er für den Kleinen verantwortlich.

So was mache ich
Morgens beide Kinder fertig, Große in den Kindergarten bringen, einkaufen, Frühstück machen, Küche aufräumen nach jedem Kochen, Baby Flaschen sauber machen, Wäsche alle 2 Tage meistens 3 Maschinen, putzen beider Bäder alle 3 Tage, Böden wische ich alle 4 Wochen (Saug/Wisch Robi fährt jeden Tag) staubwischen/Tische abwischen mach ich jeden Tag, ich kümmere mich auch um die "Wartung" der Geräte also alle paar Wochen mal entkalken/Dichtungen sauber machen/Kühlschrank sauber machen/Gefrierschrank abtauen usw,
das Auto putzen/saugen und tanken, Katzen bürsten, ihr essplatz und das Klo sauber machen jeden Tag.
Um den Kleinen kümmere, bis auf die 4 Stunden am Freitag, ausschließlich ich mich. In den 4 Monaten hat er zwei Nächte gemacht also bis 3 Uhr, dann gefüttert und ihn mir ins Schlafzimmer gebracht. Er selbst schläft bei der Großen.
Freitag geh ich putzen
Samstag hat mein Mann dann ein paar Stunden für sich wenn er will oder wir unternehmen zusammen was.

Ich finde halt er hat schon einiges zu tun aber das ist halt alles so unregelmäßig. Im Winter z b gar kein Garten, Reifen nur 2 mal im Jahr, Steuer nur einmal genauso wie Versicherungen usw
Das einzige was echt täglich auf seiner "Liste" steht ist Kochen und ich hab halt täglich gefült 100 Dinge zu erledigen. Allein schon die Küche die ich locker 3 mal aufräumen und Spülmaschiene die täglich 2 mal läuft....da kommt es mir natürlich so vor als würde ich viel mehr tun aber seine Dinge die er so macht dauern dafür auch länger weißt wie ich mein? Ich hab die Küche in 5 Minuten aufgeräumt wenn er aber einmal im Monat nach den Abos schaut z.b braucht er locker 3 Stunden dazu um alles zu checken, zu bestellen und dann zu verräumen.

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Ich meine vielleicht tut dein Mann auch vieles was halt unregelmäßig zu erledigen ist, diese Arbeit übersieht man halt recht schnell finde ich.

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Hey zwurgelchen,
Danke für deine ausführliche antwort!
Definitiv ist da was wahres dran... Ich denke da grad nochmal ziemlich intensiv drüber nach und werde uns lieber nochmal beobachten. danke dir!

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Juhu... Also.. Mein Mann geht bevor wir aufstehen, und kommt gegen 17 Uhr heim

Er nimmt morgens Müll mit raus (wenn ich ihm das sage)

Bei uns abends gibt es eine goldene Regel... Feierabend ist erst, wenn alles fertig ist.
Wir haben 3 kids... Mein Mann zockt abends gern mal PC und ich Nähe, oder spiele mit. Does wird aber erst gemacht, wenn Küche und Co fertig ist.

Mein Mann bringt die mittlere immer ins Bett... Meist ist er schneller fertig als ich mit dem kleinen... Dann macht er meist die Küche... Wasser kochen, Kaffee vorbereiten, frühstück für die Kids vorbereiten, spüli ausräumen und dreckige rein...
Das macht er eigentlich jeden Abend.
Am we teilen wir uns die Aufgaben.. Er kocht dann eigentlich immer... Küche wird zusammen gemacht.

Fakt ist aber...vieles bleibt bei mir... Einkaufen, saugen, wischen (hab Roboter zur Hilfe dazu, dann muss man es nicht so oft selbst tun)... Wäsche mache ich komplett (er hängt man eine auf... PC steht im Keller neben der maschiene 😜)..

Ich finde es aber nicht schlimm. Ich bin halt im Moment zuhause und somit mache ich das meiste.

Wenn wir wieder beide arbeiten, wird wieder mehr aufgeteilt.

Und wenn ich mal was nicht schaffe... Ja... Dann ist es halt so.. Stress mich damit aber nicht.
Entweder macht es dann mein Mann, wenn ich ihn drum bitte macht er alles... 🤷‍♀️... Oder ich mach es an einem anderen Tag selber...

Wie es passt

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Danke für deine Antwort! Ein bissel neidisch bin ich, dass dein mann nach dem ins bett bringen wieder hoch kommt, bei selber arbeitszeit. Ich wecke ihn dann auch oft auf eigenen wunsch. aber irgendwie mag ich das nicht, da ich mich dann wie seine mutti fühle.

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Er schläft da zum Glück nicht ein... Ist in 2,5 Jahren evt 3x vorgekommen...

Habt ihr eine wenig reden können???

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Mein Mann und ich haben uns die Elternzeit geteilt, heißt ich sieben Monate, er sieben Monate.

Wir haben beide die Perspektive des anderen gesehen: Das man eben nicht mit Baby zuhause nebenbei noch den Haushalt schmeißen kann.
Und das es anstrengend ist, nach der Arbeit sofort weiter zu funktionieren.

Den Haushalt machen wir beide - haben wir immer schon gemacht. Wir arbeiten beide vollzeit, haben ein Kleinkind und teilen uns alles auf.

Das funktioniert nur, weil wir sehr sehr sehr sehr viel reden. Viele Absprachen treffen. Viel planen.

Es hängt nicht alles an mir - das würde ich auch nicht schaffen.