Hallo ihr Lieben,
ich weiß wie doof diese Frage jetzt klingt, aber es würde mich total beruhigen, wenn man sich dazu austauschen könnte, falls es auch anderen so geht.
Unser Baby ist jetzt fast 6 Wochen alt und wir grooven und so langsam ein. Mein Mann arbeitet aus dem Home Office und ist somit schnell da, wenn ich hilfe brauche.
Unser Baby ist eigentlich recht unkompliziert, aber trotzdem stelle ich mir seit Wochen die Frage: Wann kann ich Zähne putzen, wann duschen, wann auf Toilette, wann mal dies oder jenes tun. Aktuell liegen wir eigentlich nur zusammen im Bett und es ist ein Fulltime-Job.
Heute läuft es seit dem aufwachen so: Stillen, an Brust einschlafen, Windel wechseln, wieder stillen, dann so einschlafen, dass ich mich nicht bewegen kann oder direkt aufwachen, wenn ich es tue.
Wir haben es jetzt 11h, sind seit 7h wach und noch zu nichts gekommen. Und dann sehe ich da andere Frauen, die ihren Alltag mit Gleichaltrigen und Geschwisterkindern hinbekommen und ferziggemacht draussen unterwegs sind. Irgendwie hab ich das Gefühl ich mache da was falsch.
In meiner Vorstellung ist die Tatsache, dass ich mir mal selbst was zu essen mache einfach meilenweit entfernt. Natürlich gab es bereits Tage, wo es sich zeitlich irgendwie ausging, dass man vor 9h Zähne geputzt hat. Aber ich würde das gerne nicht nur zweimal die Woche schaffen.
Ich hoffe man versteht meine Frage. Denke bei uns kommt hinzu, dass die Kleine recht lange immer stillt und sich aktuell auch nicht selber abdockt, sondern dann eher an der Brust einschläft und beim Ablegen unter Protest sofort wieder an die Brust will. Wird das generell mit dem Stillen eigentlich weniger? Also geht das immer schneller mit der Zeit?
Zusammengefasst: So ansich kommen wir gut klar und haben kein kompliziertes Kind, aber ich frage mich schon wie man da so ein bisschen notwendiges in den Alltag integriert und wie das vorallem Mehrlingsmamas oder Alleinerziehende schaffen.
Freue mich über austausch.
Alltag mit Baby - wie macht ihr das?
Hallo,
beim ersten Kind fand ich es auch schwer einen geregelten Alltag zu finden, das ist ganz normal.
Hilfreich war bei mir eine Tage oder ein Tuch für den Zwerg. Duschen haben wir mit Wippe vor der Dusche gemacht und den Rest dann wie es eben ging.
Zudem muss bei uns der Hund raus, also keine Zeit nur auf der Couch oder im Bett zu liegen. Das ist im Wochenbett voll ok und du sollst dich ausruhen, wenn du raus willst: Geh raus.
Das „schlimmste“ was passieren kann ist dass dein Kind unzufrieden ist. Dann gehst du einfach nach Hause. Wickeln, füttern, dann wieder raus. Solange alle Bedürfnisse gestillt sind wird es auch deinem Baby gut tun draußen zu sein. An dich gekuschelt noch besser.
So mache ich es tatsächlich auch mit Nummer 2. Die „große“ muss in den Kindergarten gebracht werden. Mini ist dann in der Trage und kommt eben mit.
Nicht so viele Gedanken machen und einfach machen. Ein Babykurs hilft auch von der Couch zu kommen ;)
Eine schöne Babyzeit
hey,
respekt… ja trage ist auch die geheimwaffe, nur leider fürs duschen, zähneputzen oder kochen ungeignet.
ich verstehe das prinzip ansich, aber es gibt eben tage wie heute, da stille ich, wickle und zack will sie wieder gestillt werden oder ich kriege sie nicht abgelegt. wie bringst du an solchen tagen das kind in die kita? das baby muss sich dann ja unterordnen, wird es ja aber nicht.
es sind ja auch keine roboter, die definitiv nach dem wickeln und füttern garantiert erstmal zufrieden sind und da ist glaube ich auch mein struggle. :D
Mit der Trage kann man definitiv die Zähne putzen und auch einiges kochen. Ein spritzendes Schnitzel würde ich nun nicht backen, aber Nudeln auf den Herd oder nen Auflauf machen und sowas geht doch :)
Hey, das ist überhaupt keine doofe Frage. Dein Beitrag hätte von mir sein können. Bei uns war das exakt genau so.
All diese Supermamis, die den Haushalt mit Baby im Tragetuch meistern. Die stundenlang mit dem Kinderwagen spazieren gehen. Die sich zwischendurch Auszeiten im Spa gönnen. Die jeden Tag frisch und gesund Kochen. Ich weiß nicht ob ich lachen oder weinen soll, da diese Vorstellung für uns soooo weit entfernt war bzw immer noch ist. Meine Kleine ist jetzt fast 8 Monate alt. Es wird einfacher, besser oder einfach anders. Sie ist auch ein wirklich pflegeleichte Baby. Aber es ist eben ein fulltime Job. Sie hat und hatte immer viel Hunger. Die ersten 4 Monate habe ich den ganzen Tag nur gestillt. Wir kamen nie raus, ich kam nie zum Essen. Zähne habe ich abends geputzt, während mein Mann die kleine gewickelt hat.
Ein Baby benötigt einfach unglaublich viel Aufmerksamkeit. Und das ist auch gut und richtig so. Das soll dich jetzt nicht ernüchtern. Und wie gesagt es wird anders mit der Zeit. Bei mir hat das zb mit dem stillen nicht so lange funktioniert. Jetzt gibt's die Flasche bzw Brei, sodass auch andere Personen dir mal Freiräume verschaffen können. Sei es zum Duschen, essen, einkaufen oder Freunde treffen.
Mein Partner hat mich immer toll unterstützt bzw für ihn ist das selbstverständlich, dass er neben seinem Job nun vollzeit Papa ist. Wir teilen uns vieles so gut es geht auf. Aber vieles ist seit 8 Monaten einfach auf der Strecke geblieben. Das denke darf man sich auch eingestehen.
Ach, und nochmal zurück zu den Supermamis: bei vielen ist es dann doch nicht so fantastisch. Das Baby schläft nicht, schreit nachts viel, hat Koliken, etc. Die Omas etc sind stark eingebunden. Also davon nicht verunsichern lassen
Oh man, das tut so gut zu lesen, dass es anderen auch so geht...auch über die 12 Wochen hinaus. Und dass man sich damit irgendwie arrangieren kann & nicht so stressen muss. ♡
Ich finde es sehr Respektlos wie du über die Supermamis sprichst,es gibt eben Menschen die sind sehr gut organisiert und bekommen die einfachsten Dinge hin und sind keine schlechter Menschen.
Bei mir hat das Stillen bei allen 4 Kindern geklappt und wir haben es sehr gut hinbekommen und ich hatte immer Zeit für mich und habe sogar voll gearbeitet.
Mini fand Ablegen wach und schlafend doof. Also hab ich geduscht, bevor mein Mann aus dem Haus ist. Zum kochen haben wir den Thermomix besorgt und zum ab und an schlafend ablegen mit 12 Wochen die Federwiege. Irgendwann konnte sie ein Mobile mit Musik mal 3 Minuten begeistern. Und dann irgendwann auch mal der Spielebogen!
Sonst hab ich alles andere mit Mini im Tuch/der Trage gemacht. Damit kann man auch auf die Toilette gehen ;) hab ich sie abgelegt, dann wurde direkt wie am Spieß geschrien. Im Bett liegen fand sie super- solange ich daneben war. Ging ich weg: Geschrei.
Ne Freundin hat ein 10 Wochen altes Baby, das schreit, wenn es nicht zum Schlafen abgelegt wird. Die kleine mag ihre Ruhe haben. Die Freundin hat daher 0 Probleme ihrem Alltag nachzugehen ;)
Babys sind unterschiedlich, daher nicht vergleichen, sondern eure Wege finden :)
Hallo!
Ich hab zwar keinen schlauen Tipp, aber Mitgefühl 😅 man Baby ist jetzt 7 Wochen alt und ich weis auch nicht so richtig, wie es funktioniert und finde keine Struktur 😂 bin froh wenn ich es vor 15 Uhr zum frühstücken schaffe irgendwie 😅
Bei Arztterminen klappt es meist, aber da ist sie dann stundenlang wach, weint zwar nicht, aber von Schlaf will sie da nix wissen und übermüdet total…
Auf Toilette kommt sie meist mit, oder es gibt mal 5 Minuten wo sie es aushält allein auf der Krabbeldecke zu liegen… aber wirklich nur 5 Minuten. Duschen… tja 😅 und essen geschweige essen kochen ist auch komplette Fehlanzeige 😂 klar geht das auch in der Trage, aber meine Maus wird direkt wach wenn ich stehe oder ich meine Arme zu viel bewege…
Ich hoffe auf die Zeit, in der sie bisschen länger wach ist und man dann auch zu etwas kommt 😅
Hey :)
So einen ähnlichen Beitrag habe ich "damals" glaube ich auch geschrieben. :D
Mittlerweile ist mein Baby 3,5 Monate alt und struggele noch immer extrem damit. 😅 (Aber sie ist auch eher von der komplizierteren, unzufriedenen Sorte. Trage geht nur zum Schlafen und das auch nicht lang, gegen den Kinderwagen wird total rebelliert. Ich komme also nicht wirklich raus 😪)
Es stresst mich irgendwie auch total, nicht wirklich etwas zustande zu bekommen. Selbst das mit dem Essen ist immer noch nicht so leicht. Ich frühstücke immer sehr ausgiebig, wenn die Kleine im Tuch schläft. Das hält dann (mit nem Nussriegel zwischendurch) vor, bis mein Partner von der Arbeit kommt. :D Oder es gibt dann mal ne 5-Terrine oder ne Schüssel Müsli. Nicht super, aber besser als nichts. 😅 Das mit dem Zähneputzen klappt auch erst seit ein paar Wochen wieder zuverlässig, weil ich sie im Maxi Cosi (da liegt sie mal 5-10 minuten entspannter drin) mit ins Bad nehme xD
Duschen gehe ich, wenn mein Partner die Kleine mal nimmt - meist wenn sie nach dem Stillen dann auf ihm schläft.
An so richtig "Haushalt schmeißen" ist noch lange nicht zu denken. Da macht mein Partner noch sehr viel zur Zeit. Und naja, dann bleiben eben ein paar Sachen auch mal länger liegen. 🤷♀️
Am wichtigsten ist doch, dass es für EUCH passt, es dem Baby gut geht und ihr (einigermaßen:D) glücklich mit allem seid. 😊 Wem bringt ein staubgewischter Wohnzimmerschrank etwas, wenn ihr dafür mit schreiendem Baby gestresst seid?! 😁
Aber ich verstehe den Wusch nach mehr Selbstständigkeit und nicht immer alles nach der Laune des Babys richten zu müssen total! 🫶🏼
Abschließend: es wird einfacher, wenn die Kleinen ihre Umwelt besser wahrnehmen und sortieren können (meist so um 12 Wochen rum). Dann kann man sie (theoretisch) zu den Aktivitäten mitnehmen und sie schauen zu (z.B. in der Wippe oder einfach auf einer Decke auf dem Boden) und man schäkert zwischendurch immer mal. 😁 Klappt bei uns zumindest schon mal so 5-15 Minuten, wohoo🥳😆
Also, du bist absolut nicht allein damit und es ist keine blöde Frage!😊 Und es wird alles irgendwie machbarer. Hauptsache man findet etwas, was für einen selbst funktioniert. Auch wenn es nicht dem Optimum entspricht. 😅💕
Du hast mit dem Beitrag voll meinen Nerv getroffen (positiv), deshalb muss ich jetzt mal selbsttherapeutisch noch hinterherschieben:
Man muss es, glaube ich, schaffen zu akzeptieren, dass die nächste Zeit voller Einschränkungen ist und super Vieles nicht so läuft, wie man (oder andere - das ist ja das, weshalb man sich meist noch verrückter macht) es gern hätte(n).
Und man darf sich und die Babys nicht vergleichen.
Das fällt mir auch total schwer.
Eine Kollegin ist gerade mit ihrem 3 Monate alten Baby nach Malle geflogen, während ich nicht mal n Stündchen Spazieren gehen kann. Das ist auch irgendwie noch mal besonders hart. Aber ja auch hier, man darf nicht vergleichen und muss seine eigenen kleinen Erfolge feiern. 😅
Okay, jetzt reicht's aber 😁
Alles Gute für euch!😊🍀
Ich hab mein Baby in dem Alter beim stillen immer abgedockt wenn ich gemerkt habe sie nuckelt nur noch und trinkt nicht mehr. Eine Seite stillen, wickeln, andere Seite. Dann habe ich dort hin mitgenommen wo ich gerade war, auf eine Decke gelegt und mein Ding gemacht. Wenn sie auf der Decke nicht zufrieden war Trage oder auch mal die Wippe. Dann ist sie irgendwann eingeschlafen und nach dem aufwachen geht das mit dem stillen von vorne los. :)
Hallo,
Beim ersten Kind ging es mir genauso, wobei ich mir immer die Zeit zum Zähneputzen und zumindest ein Brot schmieren genommen habe. Zur Not hat das Baby mal kurz genölt. Aufs Klo gehen geht auch mit Baby in der Trage Aber gib dir Zeit! Die Stillabstände werden größer, ebenso wie die Wickelintervalle. Und irgendwann braucht das Baby nicht mehr ständig Körperkontakt zum Schlafen (hat hier bei allen dreien ungefähr 5-6 Monate gedauert).
Was die Geschwister angeht… man wächst mit seinen Aufgaben. Jetzt mit 3 schaffe ich mehr als bei meinem ersten. Im Haushalt mache ich nicht alles mit Baby (Wäsche machen mit Spuckbaby in der Trage kann dazu führen, dass die saubere Wäsche, die man grad aufhängen wollte, umgehend wieder der Dreckwäsche zugeführt werden muss), aber total simple Gerichte kochen oder zumindest Brote richten und ein bisschen Gemüse schnibbeln geht eigentlich fast immer. Und ja, jüngere Geschwister müssen sich da auch ein wenig anpassen. Auch wenn das Baby eine sch*** Nacht hatte, muss das große Kind rechtzeitig zum Schulbus und das mittlere in die Kita gebracht werden. Um sich da einzuspielen, braucht es aber Zeit, das hat bei uns länger als 6 Wochen gedauert.
Ich bin seit 9 Wochen zweifach-Mama.
Unser Alltag läuft tatsächlich weitestgehend wie vorher.
Wir stehen auf, wenn die große aufwacht. Dann mach ich erstmal die Kinder fertig. Wickeln, anziehen, bei der großen Haare kämmen und Zähne putzen. Dann mach ich mich sofort fertig. Ich zieh mich an, Baby liegt vor mir auf dem Bett und dann geht's ab in die trage. Zähne putzen und zurechtmachen geht super mit baby in der trage. Dann Frühstück richten. Währenddessen werkelt die große mit irgendeinem Spielzeug rum. Flasche für die kleine gibt's während dem Frühstück auch in der trage, dann hab ich immer eine Hand frei.
Der Vormittag ist bei mir immer mit Haushalt gefüllt. Staubsaugen, Wäsche und was sonst so anfällt. Die große macht mit oder spielt, hört tonie Box etc und die kleine ist immer noch in der trage. Da kommt sie nur zum Wickeln raus.
Mittags gibt's bei uns nur Brotzeit oder die Reste vom Vortag. Danach hat die große, seit der mittagsschlaf weg ist, 20-30 min screentime. Da koche ich für abends vor. Je nachdem wie das Babymädchen drauf ist, in der trage oder neben mir im hochstuhl mit babyaufsatz.
Danach geht's mit dem hund raus. Baby in der trage, Rucksack mit fläschchen dabei und dann für etwa 1,5 Std. Wald.
Danach ist es wetterabhängig, es wird entweder im Garten oder drin gespielt. Oder die große hat ein spieldate etc.
Um 17 Uhr kommt mein mann nach Hause und ich verdrück mich für 30 min und atme mal durch 😅
17:30 gibt's Abendessen und um 18:15 geht die große ins Bett. Beim bringen wechseln mein mann und ich uns täglich ab. Und dann geht's für die durchgeschwitzte Mama ab in die Dusche 😂
An den zwei Tagen an denen die große in der krippe ist, ist es schon wesentlich entspannter... Und leiser 😅
Mit nur einem Kind wars nicht wesentlich anders hier. Nur geduscht habe ich meistens mit baby in der wippe vor der Dusche. Da musste ich nur den richtigen Zeitpunkt abwarten, bis sie zufrieden war.
Euer Baby ist erst 6 Wochen alt, du noch im wochenbett, gib dir Zeit, das groovt sich schon alles ein 😊
Hallo gebe dir bitte diese Zeit. Mach dir nicht soviel Kopf den das kommt wirklich alles automatisch
Am Anfang war es bei mir genauso, ich war total verzweifelt obwohl unser Kind soviel geschlafen hat bin ich zu nichts gekommen
Habe sogar vergessen zu essen.
Die Routine kommt wirklich mit der Zeit
Mein kleiner ist 9 Monate alt, und mittlerweile komme ich zu fast allem obwohl er nur 1-2 std am Tag schläft.
Ich schaffe eigentlich jeden Tag was frisches zu kochen, raus zu gehen, den Haushalt schaffe ich auch
Also irgendwie kommt das automatisch ich weiß nicht, Zähne putzen habe ich aber immer geschafft und ich glaube da musst du halt dein Baby auch mal 10 sek nörgeln lassen.
Ich finde du solltest die Grundbedürfnisse nicht so beiseite lassen. Baby in die trage und dann was essen, Zähne putzen.
Ich denke es liegt auch viel daran weil die Kinder selbständiger werden.
Er sitzt dann neben mir spielt mit den Töpfen, er kann seine Flasche schon alleine halten und selbst trinken, ich denke deshalb wird es einfacher.